Re-Impact Hölzer

[A.Rendler]

Allgemeine Auswertung von Griffausstattungen

Viele neutrale Tester sind der Ansicht, dass die Griffauslegungen der Re-Impact-Schlägerhölzer Tempo, Effet , Ballgefühl und Feedback unterschiedlich beeinflussen können!

Ein Schlägerholz mit einem geraden (zyl.) Standardgriff entwickelt das schnellste Tempo gegenüber allen anderen angebotenen Griffformen.

Ein konkaver oder anatomischer Griff sorgt z.B. für mehr Ballsicherheit bei passiven Schlägen aus der RH, wobei das Feedback wiederum besser bei einem konkaven Griff ausfällt.

Eine Schiffsschraube liegt in allen Spielvarianten viel direkter in der Führhand und erzeugt neben hohen und spielsicheren Topspinwerten auf VH u. RH noch geringere Fliehkräfte als alle anderen Griffformen.

Mit Abstand schnitt aber der maßgesetzte Konische Kegel ab, wo alle erwähnten Elemente am besten bewertet wurden. In dieser Griffvariante T 3 wirken besonders große Blattflächen (G-Version) exakt ausgeglichen und erzeugten nach Ansicht vieler Tester ebenfalls auch die höchstmöglichen Effetvariationen unter sehr gefühlvollem Tempoverhalten.

"Vielleicht können hierzu auch noch andere Tester oder auch Leser etwas schreiben und deuten, woran das wohl liegen mag!"

Auf eure Antworten bin ich schon sehr gespannt.

http://www.achim@re-impact.de/

[Felix Lingenau]

Wollte nur mal eben schreiben, daß ich meine ersten beiden offiziellen Wettkämpfe mit meinem neuen F4 hinter mit habe. Am Donnerstag gewannen wir unser Punktspiel mit 9:0 (wofür das Holz allerdings wohl nur beschränkt was konnte ) und am Samstag wurde ich das erste Mal in meinem Leben Kreismeister bei den Herren A

Es hat Spass gemacht mit dem Holz zu spielen und ich habe jetzt auch endgütlig vollstes Vertrauen dazu gefunden. Relativierend muss ich aber dazu sagen, daß es durchaus auch mit meinem alten Holz zu beiden Ergebnisse hätte kommen können.

Um zum Thema zurück zu kehren:

Was die Aussagen zu den Grifformen angeht kann ich Achim zumindest in den Aussagen zu den Formen konkav und Schiffschraube vollständig bestätigen. Entspricht genau meinen Erfahrungen.

Allerdings führe ich das nicht auf eine Veränderung der Spieleigenschaften des Holzes zurück, sondern einfach darauf, daß man bestimmte Schlägerhaltungen einnimmt, die besondere Spielsysteme besoders unterstützen. Die Griffform führt meiner Meinung als nur zu einer veränderten Schlägerhaltung und nicht zu veränderten Spieleigenschaften des Holzes.

[A.Rendler]

Original von Felix Lingenau

Was die Aussagen zu den Grifformen angeht kann ich Achim zumindest in den Aussagen zu den Formen konkav und Schiffschraube vollständig bestätigen. Entspricht genau meinen Erfahrungen.

Allerdings führe ich das nicht auf eine Veränderung der Spieleigenschaften des Holzes zurück, sondern einfach darauf, daß man bestimmte Schlägerhaltungen einnimmt, die besondere Spielsysteme besoders unterstützen. Die Griffform führt meiner Meinung als nur zu einer veränderten Schlägerhaltung und nicht zu veränderten Spieleigenschaften des Holzes.

Ich schließe mich der Aussage von Felix an. Alles andere sind Mutmaßungen und vor allen Dingen, da Tischtennis auch eine Kopfsache ist, persönliche Empfindungen, die nicht auf jeden Spielertyp zutreffen. Ein Schlägergriff kann daher nicht die Spieleigenschaften eines Schlägerholzes so beeinflussen, dass sich die angegebenen Grundwerte verändern. ---

http://www.achim@re-impact.de/

[A.Rendler]

Viele Tester haben hier über interne Sonderbauschlägerhölzer der Re-Impactserien und nur wenige über die Serienhölzer selbst berichtet, so dass ihr als potenzielle Leser durcheinanderkommen müsst, welcher Schlägertyp sich denn eigentlich für "mich persönlich" am besten eignet und wieviel man in so ein angepriesenes Produkt investieren muß, um ähnliche Spieleigenschaften preiswerter zu erhalten.

Dieses war - "aus meinem idealistischen Denken"- unserem Tischtennissport eine Neuheit näherzubringen so nicht gewollt. Ich wollte nur die gute Möglichkeit schaffen, dass jeder der neutralen Tester an der Weiterentwicklung der Serienfertigungen mithelfen kann, um diese optimal für alle Spielertypen im Breitensport endausreifen zu lassen; um Probleme in einer möglichen, individuellen Spielumstellung jedes einzelnen in den Spieltaktiken zu verringern oder sogar auszuschalten.

Wo gibt es schon so was oder gibt es überhaupt bekanntere Produkte, wo TT-Forumleser oder Tester die Weiterentwicklungen von Produkten mitgestalten können, indem diese mit konstruktiven Kritiken und individuellen Spieleindrücken dem Erfinder dienlich sind, Spielprobleme zu beseitigen und diese Änderungen sofort auf die erhältlichen Serienprodukte übernommen werden können?

Nirgendswo !", außer ?


Und dieser Schritt hat sich wirklich gelohnt, denn schon ab morgen ist die Endentwicklung auf alle Serienprodukte übernommen. Ich bedanke mich bei allen Testern und für die guten Testberichte, die dieses gesetzte Ziel möglich machten.

Es werden nachträglich noch Tabellenveränderungen vorgenommen und zwar:

F 2 A Effet 140 K 100 // F 2 AG Effet 140 // K 100
F 3 MA E 150 K 100 // F 3 MAG E 150 // K 100
F 4 MD E 150 K 100 // --------
FMA 1 E 160 K 100 // F MA 1 G E 170 // K 100
F MD 1 E 150 K 100


Zum neuen Endprodukt der Serienfertigung MA 1 G kann morgen bestimmt ein Tester etwas schreiben, der dieses veränderte Schlägerholz heute abend testen wird.

Und damit keiner mehr zwischen Sonderfertigung und Sonderbau durcheinander kommt, wird nicht mehr vom Sonderbau, sondern von einem Spezialholz gesprochen.

Der Unterschied zwischen Sonderfertigung und Spezialholz ist,
dass die Sonderfertigung eine individuelle Maßfertigung der angebotenen Seriengruppe gleichen Aufbaues ist, während ein Spezialholz einer bestimmten Produktgruppe eine andere Zusammensetzung hat, die mit einem Serienholz nur bedingt verglichen werden kann. Deswegen sind diese auch "wesentlich" teurer. Für den Breitensport sind solche Spezialhölzer jedoch Luxus, da man ja schließlich über eine bestimmte Spielanlage verfügen muß, um die Spielvorteile eines solchen Holzes überhaupt nutzen zu können.
Außerdem sind die Serienhölzer auch besonders gut.


Achim Rendler

http://www.achim@re-impact.de/

[Cogito]

@spinshot

Dann solltest du lieber ein 2 MAG probieren. Das liegt im Tempo 8 Pkte. unter dem 1 MAG und ist superkontrolliert ud zwar bei allen Bällen.

[Cowboy]

Hiermit möchte ich einfach mal zum Ausdruck bringen, wie sehr ich Achim und seine Firma Re-Impact in der deutschen TT-Hölzer-Industrie begrüße. Beeindruckend finde ich seine Fachkompetenz, gepaart mit Freundlichkeit und einem hohen Maß an Erfindungsgeist. Endlich mal nicht nur leere Katalogversprechungen, sondern wirklich gute Produkte. Ich hoffe, daß sich die Firma Re-Impact auf dem wahrscheinlich hart umkämpften Hölzer-Markt behaupten und uns auch weiterhin mit Neuheiten und Weiterentwicklungen "beglücken" wird.

Achim, mach' weiter so!

Mit freundlichem Gruß,

Cowboy

[Volkmar]

Original geschrieben von Spinshot
Der Palio OX spielt sich so, wie man das von einer sehr glatten Noppe erwarten kann. Das Tempo dieser Kombination empfand ich als relativ hoch aber angenehm. Ich hatte wenig Probleme mit der Länge der Bälle. Noppenschuss mit der Kombi ist final, der Angriff auf US klasse. Dafür sollte man nicht mal einen Gedanken in Richtung Noppenkonter auf gegnerischen Spin verschwenden - das ist ein exorbitanter Kunstschuss!

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Aber es geht, wenn man den Ball wie ein rohes Ei behandelt. Ich werde morgen im Training das noch mal trainieren.

Ansonsten: Nicht für jeden ist der Palio der ideale Belag, wäre ja auch schlimm . Für mich ist er das: Seitdem ich den Palio auf dem MA1 spiele, habe ich gegen zum Teil weitaus stärkere Gegner gerade mal 2 Sätze verloren, und das bei gut und gerne 10 Matches. Für mich ist das bis aus weiteres die optimale Kombination. Vielleicht kriege ich die Schwäche mit dem Konter auch noch raus. Zum MA2 kann ich nichts sagen, das kenne ich nicht. Auf dem normalen MA1 und dem MA 3 war mir der Palio allerdings zu schnell. Auf dem MA1 zwar kontrollierter zu spielen als auf dem Stiga AR WRB, aber bei weitem nicht so gut wie auf dem MA1 G.

Gruß, Volkmar

[Spinshot]

Original geschrieben von Cogito
@spinshot

Dann solltest du lieber ein 2 MAG probieren. Das liegt im Tempo 8 Pkte. unter dem 1 MAG und ist superkontrolliert ud zwar bei allen Bällen.

Nee nee, das Tempo war schon okay. Mir hat sogar die schnellere Variante besser gefallen, wobei das nicht der große Unterschied ist. Aber wenn es in einem Spiel eng wird, dann suche ich mit hohem Risiko i.d.R. auf der VH mit schnellen Spins den direkten Punkt. Gerade diese Phase funzt mit dem MA1 G nicht und damit ist das Holz für mich rum! Ob das jetzt langsamer ist, spielt nicht die Rolle.

Das TSP Balsa spiele ich schon lange und erfolgreich. Es hätte mich sehr erstaunt, wenn ein Holz meine Bedürfnisse noch besser abgedeckt hätte. Ich wünschte mir für das TSP nur mehr Tempo, aber das große Blatt ist für meinen VH-Block und RH-Schuss (äußerste Rille, mi'm kleinen Blatt haue ich vorbei ) unverzichtbar.

Und der 837 p2k 1.0 passt auf das TSP Balsa wie Arsch auf Eimer! Hätte nicht gedacht, dass mir 'ne glatte LN so viel Spaß machen kann.

Gruß, Spinshot

[the.bakerman]

so'n Mist! Jetzt habt ihr mich (überzeugter Paliontist) neugierig gemacht.

Gerne würde ich mal MA1 und 2A testen. Wer kann mir die denn mal leihen?

[Spinshot]

Original geschrieben von Volkmar


Das [speziell: Noppenkonter gegen Spin] deckt sich mit meinen Erfahrungen. Aber es geht, wenn man den Ball wie ein rohes Ei behandelt. Ich werde morgen im Training das noch mal trainieren.

Das geht gegen die Natur des Schlages. Weil der Palio so glatt ist, lässt sich die Spinumkehr nicht vermeiden. Im Resultat ergibt der Noppenkonter auf Spin einen schnellen US-Ball am Strich gezogenen. Und den auf die Platte zu bringen mag Spezialisten gelingen, mir leider nur Lotto mäßig. Den Ball gleich zu schießen ist leichter. :confused: Höhere und langsame Spins lassen sich recht gut abschießen.
Eigentlich eine klare Sache: so leicht der offene Ball auf US, so schwer ist er auf Spin.

Gruß, Spinshot