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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #111  
Alt 08.08.2004, 17:14
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AW: Frage zum VH-Topspin

Zitat:
Zitat von martinspin

Wenn du den Anfängern erzähltst, dass sie die Aufwärtsbewegung mehr betonen müssen, um den US-Ball erfolgreich ziehen zu können, findet vielleicht jeder einen etwas andern Weg, um das Ziel zu erreichen.

Gruss, Martin
ich weis ja nicht wie du das in deinem training machst, aber ich gehe mal davon aus das deine kleinen kinder genauso wenig wie meine etwas mit so abstrakten begriffen wir aufwärtsbewegung anfangen können

man muss kindern etwas konkretes vormachen damit sie die technik lernen können.
jeder trainer hat doch eigentlich seine ansichten über die "richtige technik" welche er seinen anfängern vermittelt.
natürlich sieht bei keinem kind die technik gleich aus, aber das sind dann doch zumeist individuelle fehler.
ein beispiel:
ein kind nimmt den ball beim vhts auf unterschnitt in der fallenden phase.
ist es jetzt deine ansicht das dies ein individuelles bewegungsmuster ist das es zu fördern gilt???
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  #112  
Alt 08.08.2004, 18:20
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Hallo meteora

Zitat:
Zitat von meteora
ein kind nimmt den ball beim vhts auf unterschnitt in der fallenden phase. ist es jetzt deine ansicht das dies ein individuelles bewegungsmuster ist das es zu fördern gilt???
Wieso soll das Kind den Ball nicht in der fallenden Phase spielen? Solange der Ball auf der gegnerischen Tischhälfte landet, gibt's doch kein Problem. Ich finde nicht, dass alle das gleiche Spielsystem spielen sollten. Die einen spielen lieber in Tischnähe, andere lassen sich eher ein bisschen nach hinten fallen. Beides hat Vorteile und Nachteile. Grundsätzlich ist es erst einmal sicherer, den RH-TS auf US in der fallenden Phase zu trainieren, weil mehr Zeit für die Bewegung vorhanden ist und weil die Bewegung ausgeprägter sein muss.

Gruss
Martin
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  #113  
Alt 08.08.2004, 18:29
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Zitat:
Zitat von martinspin
Hallo meteora



Wieso soll das Kind den Ball nicht in der fallenden Phase spielen? Solange der Ball auf der gegnerischen Tischhälfte landet, gibt's doch kein Problem. Ich finde nicht, dass alle das gleiche Spielsystem spielen sollten. Die einen spielen lieber in Tischnähe, andere lassen sich eher ein bisschen nach hinten fallen. Beides hat Vorteile und Nachteile. Grundsätzlich ist es erst einmal sicherer, den RH-TS auf US in der fallenden Phase zu trainieren, weil mehr Zeit für die Bewegung vorhanden ist und weil die Bewegung ausgeprägter sein muss.

Gruss
Martin
hi

natürlich müssen nicht alle den topspin auf die gleiche art spielen ich hab mich auch schon oft gefragt warum alle den schläger gleich halten

aber spaß beiseite
du bringst doch aber nicht dem einen kind bei den topspin früh zu nehmen und dem andern trichterst du ein ihn in der fallenden phase zu nehem oder???
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  #114  
Alt 08.08.2004, 19:12
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Hallo meteora

Zitat:
Zitat von meteora
hi
du bringst doch aber nicht dem einen kind bei den topspin früh zu nehmen und dem andern trichterst du ein ihn in der fallenden phase zu nehem oder???
Doch, genau das meine ich. Wieso sollen alle Kinder und Jugendliche genau gleich spielen? Dann gäbe es ja eine optimale Einheitstechnik und dann könnten die Kids irgendwann durch Roboter ersetzt werden. Zugegeben, tönt etwas übertrieben!

Das, wovon ich berichte, hat eben nichts mit eintrichtern zu tun! Ich lasse die Kids spielen und versuche, sie individuell zu fördern.

Natürlich zeigen ich ihnen die Bewegung, so wie ich sie mache. Selber bin ich mir bewusst, dass meine eigene Technik auch ihre Sonnen- und Schattenseiten hat.

Ich finde ein Training, das individuell auf jeden einzelnen eingeht auf jeden Fall besser wie ein "moderner, bewegungs-optimierender Einheitsbrei"

Da ich selbst jedes Jahr an drei bis vier Lehrgängen teilnehme, kann ich aus meiner Sicht beurteilen, was ein guter Trainer ist. Jemand, der versucht, mir sein TT-Weltbild zu vermitteln, finde ich meist nicht so gut.

Mal ein Beispiel dazu: Meine VH-TS-Bewegung hat einen ziemlich starken seitlichen Anteil. Viele Trainer kritisieren das. Die Ursache für die zu starke seitliche Bewegung, liegt bei mir eher daran, dass ich zu parallel dastehe und trotzdem viel Bewegung in den Schlag reinbringen möchte. Warum stehe ich parallel da? Ich habe einen Hang, in grosser Tischnähe zu operieren. Da reicht es dann kaum, für einen deutliche Ausholbewegung des rechten Beins nach hinten. Also wenn ich zu weit hinten stehen, werde ich kritisiert, weil ich den Ball zu spät treffe. Wenn ich zu nahe am Tisch stehe, werde ich kritisiert, weil mein Ausholphase zu gering ist und ich mit meinem Schlagarm viel zu weit in meine RH-Seite gelange. Welcher Trainier hat nun recht?

Ich sehe heute ein, dass es für mich besser ist, erst mal etwas weiter hinten zu stehen und die Bewegung insgesamt besser auszuführen. Das hat zur Folge, dass ich die Bälle eher in der fallenden Phase ziehe. Also was ist so schlimm daran? Bin doch kein Profi und als Trainier habe überhaupt keine Absicht, meine Schützlinge zu Profis auszubilden.

Es gibt auch Trainer, die mir eher empfehlen, denn Ball vor dem Körper zu treffen. Mit einer solchen Kritik kann ich gut leben, denn ich kann das in Tischnähe oder in der Halbdistanz tun.

Ein "guter" Trainer erkennt die wirklich wichtigen Dinge, mit denen ich auch gut leben kann. Ein "schlechter" Trainier versucht mir sein eigenes Spielsystem zu vermitteln, was ich natürlich für mich nicht sehr förderlich finde.

Gruss
Martin
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  #115  
Alt 08.08.2004, 21:50
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AW: Frage zum VH-Topspin

ich haben nie davon gesprochen den kindern mein eigenes spielsystem zu vermitteln.
um die a-lizens machen zu können benötigt man ein spielniveau von ungefähr bezirksklasse. wenn diese leute ihr eigenes spielsystem lehren würden das wäre eine katastrophe, dann gäbs bald nur noch spieler auf bezirksklassenivea
ein guter trainer muss selbst keine gute technik haben aber er muss die richtige kennen und sie auch vormachen können.
(nehem wir mal an die "richtige" technik ist die welche im lehrplan steht) in einzelnen punkten kann man dem ja wiedersprechen wenn man es für richtig hält aber im großen und ganzen sollte ein trainer immer auf dem aktuellen stand sein was die moderne technik anbelangt.
und im modernen tischtennis zieht man eben keinen topspin mehr in der fallenden phase weil man ihn nicht so aggressiv spielen kann und den gegner nicht genug unter zeitdruck setzt
ich will meine kids auch nicht zu profis erziehen, aber deswegen kann man ihnen doch die moderne technik beibringen. man muss sowieso genügend abstriche machen weil viele kinder nicht über genügend talent oder beweglichkeit verfügen um die technik so auszuführen wie sie eigentlich sein sollte
die technik passt sich sowieso im laufe ihrer entwicklung ihrem püersönlichen "stil" an das ist aber nichts das man fördern muss
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  #116  
Alt 08.08.2004, 22:12
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Hallo meteora

Zitat:
Zitat von meteora
und im modernen tischtennis zieht man eben keinen topspin mehr in der fallenden phase weil man ihn nicht so aggressiv spielen kann und den gegner nicht genug unter zeitdruck setzt. die technik passt sich sowieso im laufe ihrer entwicklung ihrem püersönlichen "stil" an das ist aber nichts das man fördern muss
Schön, dass wir zu später Stunde noch am diskutieren sind. Mir gefällt's mit Leuten wir dir, auch wenn wir nicht immer der gleichen Meinung sind.

Wenn einer wie Timo Boll sein Spiel auf dem unberechenbaren Spin des Eröffungungstopspins aufbaut, darf ruhig in der fallenden Phase gezogen werden.

Wenn einer sein Spiel auf Geschwindigkeit aufbaut, sollte er den Ball auf dem höchsten Punkt treffen.

Wenn einer sein Spiel auf "eckligen" Platzierungen aufbaut, ist es sogar gut, den Ball in der aufsteigenden Phase zu spielen und platzieren.

Wenn einer sein Spiel über die Stellung aufbaut, dann interessiert er sich sehr für das Aufschlag-/Rückschlagspiel.

Wer hat nun recht?

Gruss
Martin
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  #117  
Alt 08.08.2004, 22:19
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AW: Frage zum VH-Topspin

also ich würd jetzt nicht sagen das timo boll sein spiel auf seinen unberechenbaren ersten topspin auslegt.
er ist einer der besten europäischen aufschläger und dann setzt er aggressiv nach. ich habn paar alte videos von timo und da hat helmut hampel noch bemengelt er müsse aggressiver werden beim ersten topspin und ihn fester spielen.
(nur um den verdacht zu beseitigen timo würde auf weiche spins setzen)
und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher das er den ball, außer es geht nicht anders, nicht in der fallenden phase spielt
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  #118  
Alt 08.08.2004, 22:49
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Hallo meteora

Zitat:
Zitat von meteora
also ich würd jetzt nicht sagen das timo boll sein spiel auf seinen unberechenbaren ersten topspin auslegt. er ist einer der besten europäischen aufschläger und dann setzt er aggressiv nach. ich habn paar alte videos von timo und da hat helmut hampel noch bemengelt er müsse aggressiver werden beim ersten topspin und ihn fester spielen. (nur um den verdacht zu beseitigen timo würde auf weiche spins setzen) und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher das er den ball, außer es geht nicht anders, nicht in der fallenden phase spielt
Hast du auch schon mal gehört, dass der Spin von Timo seinen Gegnern hauptsächlich Mühe bereiten? Natürlich ist auch viel Rotation in seinen Aufschlägen. Timo setzt einfach auf Rotation ob Aufschlag oder Eröffnungstopspin. Der Endschlag ist für ihn doch kein Thema. Sogar sein Blockbälle haben Spin drin und mit dieser Technik hat er meines Wissen sogar eine Revolution eingeleutet: der Blockspin.

Samsonov hat an der EM 3003 sensationell gespielt, agressiv wie noch nie. Warum hat er das an der WM nicht bestätigt? Samsonov ist einfach nicht in erster Linie der Tempospieler. Er ist ein Schachspieler, der seine Gegner am liebsten auf dem falschen Fuss erwischen würde.

Du orientierst dich einfach stark am Tempo, was ich auch verstehen kann. Für dich ist jeder Faktor gut der Geschwindigkeit unterstützt. (Unterarm, Hüftdrehung und Bewegungen aus den Knien)

Vielleicht ist das Problem von Timo im Moment genau die Geschwindigkeit. Er versucht "auf Teufel komm raus" schneller zu spielen (Intensive Beinarbeit zur VH auf der RH-Seite, konsequente U-Armbewegungen und Hüftdrehung). Im Grunde genommen ist er jedoch ein Rotationsspieler, der noch vor zwei Jahren jeden Ball in Spin verwandelt hat, egal ob VH oder RH. (Vor allem hat er alles Gegengezogen). Was Timo von Hampel übernimmt, muss für ihn nicht unbedingt das Beste sein!

Gruss
Martin
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  #119  
Alt 08.08.2004, 22:54
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ob er die sache mit dem spinblock eingeleitet hat weis ich nicht
aber wer sagt denn das nur weil man schneller und tischnaher spielt weniger spin in den bällen hat?
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  #120  
Alt 08.08.2004, 23:01
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Zitat von meteora
ob er die sache mit dem spinblock eingeleitet hat weis ich nicht
aber wer sagt denn das nur weil man schneller und tischnaher spielt weniger spin in den bällen hat?
Es geht nicht absolut um Spin, sonder um die Variationen der Rotation. Ich behaupte einfach mal, dass mit der U-Armtechnik, wenige Rotationsmöglichkeit möglich ist.

Gruss
Martin
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