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#131
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AW: Tischtennis komplett kaputt reguliert während der letzten 20 Jahre
Mal mein Senf zum Thema:
Ich hab mit 38 mm Zelluloid, Frischkleber, klebrigen, harten Belägen auf der VH und was normalem auf der RH aufgehört. Zum Wiedereinstieg gab's fast direkt 40 mm Plastik, aber am Material hat sich eigentlich nichts geändert. RH ist was Moderneres, VH wieder was klebriges aus China und das Holz ist auch noch/wieder 5-lagig 1). Positive Regeländerungen: - Unterscheidbare Belagfarben: Sehr sinnvoll (ich sag nur zwei gleichfarbige Beläge + richtig verdeckte Aufschläge und/oder drehen unterm Tisch). Allerdings gefielen mir die Farben (blauer Mark V...) damals besser. - Frischklebeverbot: Was da alles für Zeug/Lösemittel verwendet wurden, ging gar nicht. - Aufschlagwechsel alle zwei Punkte (2/11 ~ 18% vs 5/21 ~ 24%) - Verdeckter Aufschlag: Ebenfalls sehr sinnvoll. WENN es denn auch überall vernünftig durchgesetzt werden würde... Negative Änderungen: - Satz bis 11: Da geht mir ein wenig zu sehr die Möglichkeit sich in einen Satz zurückkämpfen zu können verloren. Vielleicht wäre ein Mittelweg bspw. bis 15 besser gewesen. Neutrale Änderungen: - 40 mm Ball: Interessanterweise sogar eher positiv (mit Abstrichen). Ja, es ging Spin verloren, was aber durch besseres Material und/oder Technik (zumindest zum Teil) ausgeglichen werden kann. Dafür sind die Ballwechsel länger geworden 2) und es kam etwas mehr Athletik und Taktik hinzu. Alles in allem wurde es meiner Meinung nach aber dadurch auch interessanter. Was aber gar nicht geht, dass ist dieser teilweise immer noch als "Ball" verkaufte Plastikmüll (ob ABS vs. biologisch abbaubares Zelluloid die bessere Wahl ist, ist auch sehr fraglich) und das dieser Plastikmüll, am besten noch in abgespielt, eingesetzt werden darf. Das wurde zwar in den letzten Jahren besser, müsste aber wesentlich strenger als bisher von der ITTF geregelt werden (Rauheit, Rundheit, Reibung Ball-Tisch, Absprunghöhe, auch die Unterschiede im Verhalten des Balls beim Treffen auf der Naht vs. Nicht-Naht). Was auch nicht geht, sind die zum Teil grottigen Spielbedingungen. Stolperfallen im Boden, ultraglatte Böden, gern auch mit stellenweiser Griffigkeit gepaart, im Winter ungeheizte Hallen, flackernde Beleuchtung oder der Klassiker: viel zu dunkle Beleuchtung. Z.T. geht das aufs Konto der klammen Gemeinden, z.T. aber auch auf die Regeln, die sowas in "Ausnahmefällen" zulassen. Zum Training kann sowas gerne zugelassen bleiben, aber nicht in Spielen. Da muss entweder das Heimrecht automatisch wechseln/aufgehoben werden oder es gibt Blockspieltage unter vernünftigen Bedingungen. Ich würde sogar soweit gehen, dass die Heimmannschaften verpflichtet werden zumindest die Spielboxen vor dem Spiel zu reinigen. Booster/Nachbehandlungen aller Art: Solange vorhersehbar bleibt was zurückkommt (auch ne glatte Noppe ist vorhersehbar, wenn sie es überall ist), dann ist mir das relativ egal. Muss ich halt anpassungsfähig sein. Die Profis werden, selbst wenn es tatsächlich mal zum Einsatz von "schwerem Gerät" 3) kommt, schlicht und ergreifend von den Hersteller vorbehandelte und damit regelkonforme Beläge bekommen. Verhindern könnte man das nur, wenn die Turnierleitungen jeweils ne Palette Beläge nach Vorgaben der SpielerInnen im Handel kauft und dann unter Aufsicht die Beläge aussuchen und aufkleben lässt, die Schläger danach einkassiert und nur zum Spiel rausgibt. Zitat:
1) Mal die zwei dünnen Papierschichten der Persson Powerplays in der 38 mm-Zeit nicht mitgezählt. 2) https://www.researchgate.net/publica...-elite_players 3) https://www.sciencedirect.com/scienc...03267021000532 Geändert von ttarc (25.03.2022 um 15:20 Uhr) |
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#132
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AW: Tischtennis komplett kaputt reguliert während der letzten 20 Jahre
Das kann nur durch ein höheres Netz gelöst werden. Allerdings müsste man da natürlich aufpassen, dass dann nicht nur noch auf Sicherheit gespielt wird und die Ballwechsel wieder 8 Stunden dauern.
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#133
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AW: Tischtennis komplett kaputt reguliert während der letzten 20 Jahre
Bei einem höheren Netz nimmt die Bedeutung von Schnitt wieder zu. Gerade Schnitt ist beim Tischtennis das, was die zuschauenden Laien überhaupt nicht verstehen.
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#134
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AW: Tischtennis komplett kaputt reguliert während der letzten 20 Jahre
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AW: Tischtennis komplett kaputt reguliert während der letzten 20 Jahre
Die Sporthallen sind überwiegend in den 60er Jahren entstanden. Keine Mensch hat damals an Tischtennis und besserer Beleuchtung gedacht. Viele Seitenfenster, damit kostenloses Licht reinfeld sind heute noch die Überbleibsel. Natürlich alles ohne Vorhänge. Ich kann mich noch erinnern, das bei Meteor 06 in Berlin extra Vorhänge vom Verein angefertigt wurden, um die Spielbedingungen zu verbessern. Bei Hertha BSC mußten in der höheren Spielklasse extra zwei 2000 Watt Leuchten aufgehängt werden. Das andere Manko mit den glatten Hallenböden werden wir nie los werden. Wenigsten haben die meisten Vereine neue Tischtennisplatten angeschafft. Die Spielstärken in den unteren Spielklassen haben durch den massiven Einsatz von Ausländern und Reduzierung der Mannschaftsstärke in den Bundesspielklassen enorm zugenommen. Wenigstens das ist eine Verbesserung.
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AW: Tischtennis komplett kaputt reguliert während der letzten 20 Jahre
Zitat:
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AW: Tischtennis komplett kaputt reguliert während der letzten 20 Jahre
Zitat:
Die Arbeitsgruppe Primorac testete im Auftrag der ITTF längere Zeit. Dann verlief die Sache im Sande. Vermutlich sah man in den 40 mm-Bällen die bessere Lösung.
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente. |
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#138
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AW: Tischtennis komplett kaputt reguliert während der letzten 20 Jahre
Das fiel mir auch sofort ein. Kein Smartphone, kein ISDN/DSL-Anschluss...da war wirklich noch alles normal und die Leute waren noch aufmerksam, geselliger vor allem. Heutzutage...ach Gott...das lass ich lieber an dieser Stelle.
![]() Zum Thread selbst, würde ich sagen, ich finde es super, dass das Frischkleben verboten wurde, was ja tierischer Aufwand war und stinkend obendrauf. Gerade die neuen Beläge wollten gar nicht kleben. Hatte auch immer Wäscheklammern dabei. Wenn heute immer noch frischgeklebt werden würde, wer soll das bezahlen? Früher kosteten die Beläge glaube ich 20-25 DM.Von 21 auf 11 gewöhnte ich mich letztendlich daran, dauerte aber. Bis 21 waren gerade die Spieler im Vorteil, die einen sehr guten Aufschlag besaßen. Von Zelluloid auf Plastik finde ich immer noch nicht gut. Denn die meisten ballern nur blind drauf, konnte man auf Zelluloid dagegen mit viel Spin entgegenkommen. Auf Rotation wissen nämlich einige keine Antwort. TSP, Nittaku, Joola Prime, Sanwei sind für mich die besten Bälle auf dem Markt. andro (Fallobst) und Donic ist Schrott. Stiga, Xiom, Rest kenne ich nicht. Handtuch Pause muss sein, gerade im Hochsommer. Aufschlagsregel könnte strenger sein, machen immer noch viele Falschaufschläge. Obwohl es den einen oder anderen Schiedsrichter gibt, der falsche Entscheidungen trifft und kein Feingefühl besitzt. Für mich ist es einfach wichtig, dass man den Ball einigermaßen hochwirft, keine Verdeckung und nicht über dem Tisch aufschlägt. Fazit: Alles so belassen wie es ist, neue Regeln können wir nicht gebrauchen und reicht auch so langsam. Im Profi-Sport können die gerne machen, was die wollen, sollte uns Hobby-/Freizeitsportlern nicht jucken. Geändert von User 257730 (26.03.2022 um 15:48 Uhr) |
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#139
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AW: Tischtennis komplett kaputt reguliert während der letzten 20 Jahre
Zitat:
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#140
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AW: Tischtennis komplett kaputt reguliert während der letzten 20 Jahre
Zitat:
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente. |
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Hatte auch immer Wäscheklammern dabei.
Wenn heute immer noch frischgeklebt werden würde, wer soll das bezahlen? Früher kosteten die Beläge glaube ich 20-25 DM.

