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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 14.02.2019, 20:13
Trainer22 Trainer22 ist offline
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AW: Anfänger (5-8 J.) Gruppentraining Methodik

Ja genau das ist mein Ansatz. Als ich vor ca. 10 Jahren mit GTA Tischtennis (Ganztagsangebot) in Grundschulen begann, habe ich auch wie in der Kindertrainerausbildung propagiert mit viel Koordination etc. angefangen.
Nur kamen dadurch kaum Kinder in den Verein und wenn musste man bei Null anfangen. Es kommt eben auf die Zielsetzung vom GTA an.
Sollen die Kinder gut beschäftigt werden mit viel Sport und Koordination, dann ist das so gut. Ist allerdings das GTA-Ziel Kinder für den Verein zu gewinnen und dabei viele Grundlagen beizubringen, sollte auch so viel wie möglich Tischtennis darin vorkommen.
Heute ist eine Trainingsstunde bei mir zu 90% mit Übungen am Tisch der 5-8 jährigen gefüllt. 10% sind Ballgewöhnungsübungen. Dies handhabe ich im Verein auch so. Die oben dargestellte Übung am Tisch ist nur eine von vielen.
Immer wenn ich feststelle, dass sich bei meinen Vereinskindern falsche Techniken einschleichen, mach ich eine "Schema F" Stunde und schon klappt`s wieder.
Die Methodik läuft immer nach dem gleichen Schema ab.
1. indirekter Aufschlag üben
2. Teamwettbewerb ind. Aufschlag/Fangen/Punkt
3. Teamwettbewerb ind. Aufschlag/Rückschlag/Fangen/Punkt
4. Teamwettbewerb ind. Aufschlag/Rückschlag/Rückschlag/Fangen/Punkt
5. Teamwettbewerb ind. Aufschlag/Rückschlag-Rückschlag Bester Versuch =Punkte
6. Kaiserspiel mit diesem Schlag
Nach diesen 60 min bringen fast alle die Technik ganz gut und das im Gruppentraining (macht den Kindern Spaß)
Solch einen Erfolg in so kurzer Zeit ist selbst nur sehr guten BE-Trainern vergönnt.
Derzeit bin ich dabei meine Übungen zu sammeln und auf einer Homepage abzubilden.
Bei Interesse daher bitte mich persönlich anschreiben. (nasdala@lueumel.de)
Selbst bei E/D-Kadertraining verwende ich ab und zu indirekte Aufschläge um spezielle Rückschlagübungen zu trainieren, da direkte Aufschläge meist zu ungenau sind.
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  #12  
Alt 15.02.2019, 17:05
Ruby9510 Ruby9510 ist offline
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AW: Anfänger (5-8 J.) Gruppentraining Methodik

@ Patrese

Hey Patrick,

du sprichst in deinem Post eine Vielzahl an Problemen gleichzeitig an.
Ich habe mal in deinem Kommentar zwei Faktoren hervorgehoben, die meines Erachtens deine Situation wesentlich von der Alltagssituation der meisten Trainer in Kaderstrukturen oder auch einfach im Vereinstraining absetzen.
Zum einen ging es bei dir um Training mit deinen eigenen Kindern. Die Faszination von Kindern hat häufig sehr viel damit zu tun, was die Eltern hobbymäßig ausüben. Spielt als der Papa Tischtennis, haben auch direkt die beiden Zwillinge viel mehr Lust darauf und sind auch viel trainingseifriger auch nach anfänglichen Misserfolgen wie bei dem kursiv markierten Teil oben. Als Gruppentrainer muss man das Training um einiges spielericher gestalten, um die Kinder bei Laune zu halten. Grundsätzlich gilt: Man kann jede Trainingsform durch kleine Kniffe in Spiele oder Wettkämpfe verwandeln, um die Kinder bei Laune zu halten. Ein zusätzlicher Punkt ist, dass man den Anstrengungsgrad, sei es mental oder auch körperlich, so wählen muss, dass die Kinder zwar gefordert sind, aber nicht zu sehr, dass sie die Lust verlieren. In der Theorie klingt das jetzt recht einfach, aber dauerthaft und für die ganze Gruppe das Training abwechslungsreich und sinnvoll zu gestalten mit o.g. Hilfsmitteln ist eine große Herausforderung.
Zum anderen hattest du, wie du auch schon selbst erkannt hast, die Möglichkeit ein 2 Spieler pro Trainer Verhältnis durchzuziehen. Damit kannst du um einiges individueller mit den Kids agieren und vor allem als sicherer, genauer Zuspieler.

Da sind wir nämlich auch schon bei der hauptsächlichen Herausforderung eines Gruppentrainings. Kinder untereinander sind erst nach einiger Trainingszeit dazu fähig, miteinander zu trainieren. Das Zuspiel, angefangen beim Aufschlag, ist einfach nicht genau genug, als dass die Kinder entsprechend ihre vorher gelernte Technik spielen können. Eine sinnvolle Idee, um diesen Zustand der Trainerfähigkeit früher zu erreichen, ist sicherlich das Einbauen von indirekten Aufschlägen. Ich arbeite in meinen Gruppen vor allem wenn es um das Schupfen und die Eröffnung geht mit indirekten Angaben mit Unterschnitt. Der Weg dahin, dass Kinder einen richtigen Aufschlag mit WIRKLICHEM Unterschnitt auf die Platte bekommen, ist ein sehr langer. Das kann ich durch das indirekte Aufschlagen mit einem Schupfball vermeiden. Die Idee, auch andere Schlagtechniken damit zu schulen, halte ich für sehr interessant und werde sie mal versuchen.

Warum man anfangs bei jüngeren Kindern vor allem abseits des Tisches arbeitet, ist gerade erläuterter Grund. Die Gruppe ist häufig heterogen, zusammen Trainieren klappt in den seltensten Fällen und die Koordination, um feinmotorische Beinarbeits- und Schlagtechniken zu lernen fehlt auch. Wichtig ist, dass man abseits des Tisches trotzdem versucht, so tischtennis-nah wie nur möglich zu arbeiten. Beispiel Koordinationsleiter: Ist es wirklich sinnvoll, nur Übungen für die Beine einzubauen oder sollten nicht die Arme auch beschäftigt werden? Oder sollte nicht sogar eine Form von Reaktion auf visuelle Signale eingebaut werden, sodass während einer Bewegung in irgendeiner Weise zu reagieren ist auf das Signal des Gegenübers hin?

Side Steps oder die kleineren Side Jumps können auch sehr gut abseits des Tischs gelehrt werden, eingebaut in irgendeine Art Spiel... Die Liste ist unendlich.

So, genug fürs Erste. Bin gerne zu weiterem Austausch bereit, aber erstmal gucke ich, ob eine Antwort von euch kommt

Geändert von Hansi Blocker (15.02.2019 um 20:41 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #13  
Alt 16.02.2019, 10:06
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Rückhandmonster Rückhandmonster ist offline
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AW: Anfänger (5-8 J.) Gruppentraining Methodik

Was mir hier auffällt ist immer der Bezug auf Wettkampf.
Kurze Anmerkung: Mädchen stehen häufig nicht auf Wettkampf, sondern auf Kooperation. Hier sollte man dann die Übungen so aufbauen, dass gemeinsam ein Ziel erreicht werden kann.... das nur als Anmerkung.
Die anderen Punkte empfinde ich als sinnvoll. Oft ist die Traineranzahl ein Problem. Ich habe mittlerweile *das Glück*, dass ich entweder nur 2-3 Kinder pro Trainer habe oder Fortgeschrittene trainiere.
Bei der Trainerquote gehe ich ganz oft direkt an den Tisch und fange nicht abseits an. Es ist genug Zeit am Tisch Übungen durchzuführen, die die Anfänger gut lernen können.
Hier kann man alles direkt am Tisch lernen.
Ich weiß, dass viele das so nicht lehren, aber ich denke, wenn die Quote 1:3 oder niedriger ist, ist es sinnvoll die Kinder direkt an den Tisch zu bringen.
Hier kann ich von Anfang an z.b. folgende Dinge trainieren, ohne, dass ein Ball gespielt wird:
- Stellung zum Tisch
- Ausgangsstellung
- Bewegung am Tisch
- Schlägerhaltung
- Laufwege

Selbst wenn wir Schlagtechniken vermitteln, dann bewegen wir die Kinder immer dabei.
Aber wie schon geschrieben, wenn man nur 2-3 Kinder pro Trainer hat, dann funktioniert das. Für alles andere finde ich die Hinweise super, die Trainer22 gegeben hat.
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  #14  
Alt 17.02.2019, 08:29
alba alba ist gerade online
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AW: Anfänger (5-8 J.) Gruppentraining Methodik

Letzte Woche bekam ich eine Beschwerde einer Mutter, dass in der Schul-Ag Tischtennis kaum Tischtennis gespielt werde. Wer sein Kind beim TT anmeldet, hat bestimmte Erwartungen, die darf man auch nicht gänzlich unbeachtet lassen.
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  #15  
Alt 17.02.2019, 12:24
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AW: Anfänger (5-8 J.) Gruppentraining Methodik

Gerne möchte ich ebenfalls meinen Senf beitragen. Vorab, bitte um Entschuldigung, dass ich hier einfach mal so meine ungeordneten Gedanken mitteile.

Ich unterstelle, dass es sich um Anfänger handelt im Alter ab ca 7 Jahre. Es keine athletische Grundausbildung bisher gab (wie Fussball etc.).
Aus meiner Erfahrung muss den Kindern ein abwechslungsreiches Programm sprich Trainingseinheit (TE)geboten werden.
Dieses muss mindestens strukturiert sein in
- Aufwärmen / Beweglichkeitsübungen
- Koordinationstraining plus Schnelligkeitstraining (Beinarbeit/Antritts-+Aktionstraining)
- Technikerwerbstraining und Stabilisierung
- Kleine Wettbewerbe /Spiele
- Abschluss/Kräftigungstraining
Bei allem Verständnis, ist es absolut notwendig insbesondere auf Koordinations- und Schnelligkeitsausbildung in dem frühen Kindesalter wert zu legen (siehe die abschreckenden Beispiele bei den Aktiven)
Einerseits bietet Lernen mit Schläger Auge,Arm-,Beinkoordination viel spielerisches Potential. Auch kann sehr viel mit Seilen, Koordinationsleiter, Pylonen, Bällen etc. viel Spaß und Interesse generiert werden.
Klar ist, dass dies nicht übertrieben werden sollte, da Kinder nur eine begrenzte Konzentrationsfähigkeit haben.
Auch ist es korrekt, dass Kinder erwarten, einen Hauptteil der TE mit Tischtennis verbringen zu wollen.
Also in ephischer Breite Koordinationsspiele wie gerne mal in Trainerzeitschriften beschrieben halte ich für fehl am Platz. Die Kinder wollen Tischtennis spielen! Und wir Trainer sind dafür da, dies effektive und systematisch sowie methodisch zu vermitteln.
Also Abwechslung ist hier angesagt und dies zeichnet schon mal einen guten Trainer/Ausbilder aus.
Ebenso sollten ca. 5 Minuten Schattentraining als Vorbereitung für die Ausbildung einer bestimmten Technikfamilie in der TE eingeplant werden. Dies erleichtert später wesentlich die Übungen am Tisch. Weil hier nicht nur die Schlagtechnik(Aktionsbewegung) sondern viel mehr die biomechanischen Prinzipien insbesondere die zeitliche Koordination von Teilimpulsen sowie der optimale Beschleunigungsweg vorab etabliert werden. Dies reduziert wesentlich die spätere Fehlerkorrekturzeit am Tisch.
Wir könnten uns nun trefflich unterhalten welche Reihenfolge der Technikvermittlung ( Integratives Technikmodel) verwendet werden soll. Ich für meinen Teil habe entschieden, dass ich als erstes mit RH Konter beginne.
Mein methodisches Prinzip für die Anfänger: 1. Aus dem Stand (indirekt) 2. Via Balleimer 3.aus der Bewegung 4. unregelmäßig (Erst später unterschiedliches Tempo und Länge).
In dem Moment, wo das Kind eine Schlagtechnik rudimentär beherrscht, wird aus der Grundstellung geübt.
Balleimertraining: Ich ergänze dies durch Elternteile und auch die Kinder sollten das Balleinspielen frühzeitig lernen (Vorteil der indirekte Schlag wird präzisiert in Höhe und Plattenpunkt inkl. Länge=Platzierung ). Zusätzlich gibt es bei mir einen Trainingsabend, an dem ich 4 Roboter einsetze, die Kinder sind einfach heiß darauf.
Ebenfalls wird regelmäßig auch Aufschlagstraining eingeplant.
Sobald die Kinder einigermaßen spielfähig sind, habe ich von Trainer22 gerne seine Tipps mit aufgenommen.
Wichtig erscheint mir, dass der Trainer der Motivator und Unterhalter der Kleinen ist. Statisches Training wird den notwendigen Spaß an unserem Sport nicht generieren.
Bei mir gibt es z.B. am Mittwoch 20Minuten (2x10) Fussball mit Musik.
Alsdann Ballgewöhnungseinheit (5Min), Koordinationsschulung (ca. 10Min), Technikschulung, TT Spiele untereinander, wenn ich dann merke die Konzentration lässt nach, eine Spaßeinheit wie jeder kann den anderen mit TT Bällen abschießen oder ich stelle mich vor ein Fangnetz und die Kinder können versuchen mich aus einer gewissen Distanz (ca. 3m) abschießen.
Den Abschluss bildet immer eine Kräftigungseinheit ( Muskelaufbau für Beine und Arme).
Dass die jeweiligen TEs natürlich an den Fortschritt der Kinder fortlaufend adaptiert werden müssen, ist Sache des Trainers.
Ciao Rudolf

Nebenbei, ich finde diesen Thread für ausgezeichnet und hoffe, dass noch viele ihre Meinung intensiv diskutieren.
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  #16  
Alt 17.02.2019, 17:36
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Rudolf, Deine Ideen finde ich grundsätzlich sehr ansprechend. Aber in Deinem Verein finde ich nur 7 Jugendliche mit einem TTR-Wert? Woran liegt das Deiner Meinung nach?
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  #17  
Alt 17.02.2019, 20:10
Trainer22 Trainer22 ist offline
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Hallo Ruby9510

"Da sind wir nämlich auch schon bei der hauptsächlichen Herausforderung eines Gruppentrainings. Kinder untereinander sind erst nach einiger Trainingszeit dazu fähig, miteinander zu trainieren. Das Zuspiel, angefangen beim Aufschlag, ist einfach nicht genau genug, als dass die Kinder entsprechend ihre vorher gelernte Technik spielen können. Eine sinnvolle Idee, um diesen Zustand der Trainerfähigkeit früher zu erreichen, ist sicherlich das Einbauen von indirekten Aufschlägen. Ich arbeite in meinen Gruppen vor allem wenn es um das Schupfen und die Eröffnung geht mit indirekten Angaben mit Unterschnitt. Der Weg dahin, dass Kinder einen richtigen Aufschlag mit WIRKLICHEM Unterschnitt auf die Platte bekommen, ist ein sehr langer. Das kann ich durch das indirekte Aufschlagen mit einem Schupfball vermeiden. Die Idee, auch andere Schlagtechniken damit zu schulen, halte ich für sehr interessant und werde sie mal versuchen."

Anbei Beispiel für indirekten Oberschnittaufschlag mit der Rückhand.
Der indirekte Rückhand Oberschnitt-Aufschlag wird aus Augenhöhe vom Spieler (z.B. 6 Jahre alt) mit nicht ganz ausgestrecktem Nichtspielarm aus 2 Fingern fallen gelassen. Der Ball sollte nach dem Rücksprung am höchsten Punkt oder auch in der fallenden Phase des Balls gestriffen werden.

Der Schläger wird dabei auf den Tisch gerade aufgesetzt und senkrecht nach oben geführt. Der Ellenbogen ist der Drehpunkt. Wichtig ist auch hier das Handgelenk. Dieses sollte locker nach oben klappen. Dieses klappen soll aber koordiniert mit der Schlagebene erfolgen. Als Hilfestellung sollen sich die Kinder vorstellen den Schläger an einer Fensterscheibe nach oben zu wischen.

Damit es eher erfolgreich ist, kann das Schlägerblatt anfangs leicht geöffnet werden.

Dies baue ich auch sehr oft in das Gruppentraining ein. Nach meinen Erfahrungen trainieren die Kinder viel lieber im Gruppentraining als am BE.
Mit indirekten Aufschlägen lassen sich sehr viele Trainingseinheiten ausfüllen!
Angehängte Grafiken
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  #18  
Alt 18.02.2019, 09:36
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Zitat:
Zitat von alba Beitrag anzeigen
Rudolf, Deine Ideen finde ich grundsätzlich sehr ansprechend. Aber in Deinem Verein finde ich nur 7 Jugendliche mit einem TTR-Wert? Woran liegt das Deiner Meinung nach?
Dies ist ganz einfach. Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich das Jungendtraining wegen der B-Lizenz gestoppt. Leider hat sich kein Ersatz etabliert. Somit haben wir leider viele Kinder verloren.

Seit einem halben Jahr gebe ich nun wieder Jugendtraining.
Neben dem 7 Jugendlichen spielen nun 9 Kinder im Alter von 7-10, die erst in den Anfängen sind.
Ciao, Rudolf
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  #19  
Alt 02.03.2019, 11:51
alba alba ist gerade online
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Ich habe mir nun 4 Rollbahnen besorgt. Ich denke, als nächste Stufe nach dem indirekten Aufschlag sind die ganz gut geeignet. Immerhin kommt der Ball damit aus der Gegenrichtung, in langsamem Tempo ohne Rotation und immer an der gleichen Stelle. Zwei Kinder sind beschäftigt. Zusatzaufgabe kann eine Zielübung sein. Montiert man 2 Rollbahnen, kann auch Beinarbeit mit eingebaut werden.
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  #20  
Alt 07.03.2019, 18:38
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Zitat von Perner Beitrag anzeigen
Dies ist ganz einfach. Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich das Jungendtraining wegen der B-Lizenz gestoppt.
Ciao, Rudolf
Verstehe ich nicht, wie ist das passiert? Warum muss man ein Jugendtraining wegen einer Fortbildung so lange pausieren lassen?

Zudem natürlich Glückwunsch zu Deiner B-Lizenz
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