RICHTIG KLEBEN (Evolution Beläge /oder sonstige)

[Kyuss]

Zitat von TTC Dahn

Könnte ich eig. auch(für die erste Schicht), die Schicht draufmachen, dass es morgen nicht mehr so lang dauert, und dass die komplett durchgetrocknet ist?

Kein Problem, mach ich öfter so.

[TTC Dahn]

Okay, danke

[waller]

Servus,

habe Eure Ratschläge befolgt und erfolgreich mit Copydex meine EVO MX-P Beläge geklebt. Die Beläge hielten super. Nach dem ich mir ein neues Schlägerholz orderte und die Beläge wechseln wollte, ist mir folgendes aufgefallen. Der rote Belag 2.0 ist ein kleines Stück kleiner geworden und der Schwarze 1,8 ist gar noch mehr eingegangen.
Woran liegt diese Veränderung und was habe ich evtl. falsch gemacht?

Dazu muß ich noch sagen, die schwarzen Beläge sind in allen Stärken leichter wie die roten Beläge. Liegt hier vielleicht das Übel. Ich habe noch nicht mit dem frisch geklebten Schläger gespielt und kann deshalb nichts über das Spielverhalten sagen.
Sollte sich das Spielverhalten negativ auswirken, wäre ein umkleben nicht sinnvoll und abzuraten.

mfg
waller

[andichen]

waller: Du hast die Beläge beim Auflegen wahrscheinlich zu stark gebogen, sodass Du dabei den Belag/Schwamm gestreckt hast. Verwende für das Auflegen am besten eine Klarsichtfolie, sodass Du den Belag im fast ebenen Zustand auflegen kannst. So sollte es nahezu keine Größenunterschiede nach dem Ablösen der Klebeschicht geben. Es könnte natürlich auch sein, dass die Evos auf Ammoniak reagieren, das kann ich leider nicht genauer sagen, evtl. (auch) mal einen ammoniakfreien Latexkleber probieren...

Meine Frage: Seid ihr der Meinung, dass die Poren, die ja doch ziemlich groß ausgefallen sind, optimalerweise komplett mit Klebermasse gefüllt sein müssen, damit sich der Belag "voll entfalten" kann? Bisher habe ich den Belag herkömmlich mit VOC geklebt und die Erfahrung gemacht, dass, damit die Poren vollständig gefüllt sind, ich 4 (dicke) Schichten plus die eine auf dem Holz benötige. Verglichen mit einem Chinabelag ist das ja doch ein erheblich größerer Kleberverbrauch, bei dünnflüssigem Latexkleber wird man sicherlich ohnehin keine andere Chance haben, und da frage ich mich doch, ob das erforderlich ist. Also zuverlässig halten tut der Belag eigentlich auch mit zwei (dicken) VOC-Schichten auf dem Schwamm...

Also die Möglichkeiten der aktuellen Beläge mal außen vor, könnte man meinen, mit den großporigen Belägen wolle man auch den Kleberabsatz steigern. Kann mir nicht vorstellen, dass es technologisch so ein großer Aufwand wäre, den Schwamm mit einer glatten Abschlussschicht herzustellen, aber ist ja sicherlich auch nicht gewollt...

[ScYcS]

Zitat von andichen

Verwende für das Auflegen am besten eine Klarsichtfolie, sodass Du den Belag im fast ebenen Zustand auflegen kannst.

?? Kannste mal genauer erklären?

[waller]

andichen: Ja, ich setzte den Belag am Griff an und rolle ihn auf. Dies machte ich schon immer (auch mit VOC-Klebern).Daß sich dabei der Schwamm so dehnt habe ich bis jetzt noch nicht erlebt. Da verändern sich ja unwilkürlich alle Eigenschaften des Belags. Beim nächsten Belagwechsel werde ich versuchen den Belag flach ohne aufzurollen zu kleben.

mfg
waller

[waller]

andichen: mit zwei Schichten copydex auf dem Belag und einer Schicht C. auf dem Schläger halten die Beläge super. Die erste Schicht solltes du mit einen harten Schwamm fest einreiben, verteilen( damit werden die Poren verschlossen) und abziehen. So sind die Poren mit der ersten Lage verschlossen. Nach dem Trocknen die gleiche Prozetur. Die Klebeschichten müssen nicht dick sein, halten prima und hast kein Vermögen verarbeitet.

mfg
Waller

[Katze K.]

Hi,
habe einen Evolution MX-P und EL-P in 1,9 mit wasserlöslichem Butterfly Free-Chack mit 2 Schichten geklebt, erst eine Dicke dann eine Dünne.
Hab diese lange trocknen gelassen, dünne Klebeschicht auf das Holz zeitgleich mit der 2.Klebeschicht auf das Holz. Hat mit dem abtrocknen ganze 1,5 Stunden gedauert.
Die Beläge sind grundsätzlich gut verklebt, so dass ich am Abend gleich damit gespielt habe.
Ich möchte sie gerne auf ein anderes Holz verkleben, da mir das ganze doch zu flott ist.
Hat jemand Erfahrung ob sich die Spieleigenschaften bei nochmaliger o.g. Prozedur verändern, wie verträgt der Schwamm das oder ist es kein Problem?
Schonmal im voraus danke für die Antworten.

[Kenji Tamasu]

Wenn du die vorhandene Klebeschicht vom Belag abziehst ohne eine Kraterlandschaft zu hinterlassen, werden sich die Spieleigenschaften auf keinen Fall ändern.

[Katze K.]

Glaube das beide Schichten gut eingezogen sind und ich da nicht viel abziehen muss bzw. kann, fraglich ob so ein Schwamm dann insgesamt 4 Schichten Kleber verträgt?