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  #11  
Alt 09.02.2004, 17:54
HotDog HotDog ist offline
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HotDog ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Noppe für Block und Abwehr

Zitat:
Zitat von Taugenichts
P.s.: Was ist aus dem leicht angeschlagenen roten FS 755 geworden?
Den habe ich auf ein TSP Balso 3.5 geklebt. Ein Blick in dein Profil hat mir dann auch gleich gezeigt warum der so gut passt. Gespielt habe ich bisher aber erst einen Abend damit, weil ich zur Zeit sehr viel Material herumliegen habe das alles mal gespielt werden will, ich aber vor Punktspielen mit dem altbewähren Material trainiere. Aber das Saisonende ist nicht mehr weit (zumindest für mich). Ich empfand ihn auf dem TSP-Holz als recht schnell, ähnlich wie einen 837 mit einem harten 0,8er Schwamm. Am Tisch habe ich noch nicht gespielt, ließen meine Trainingspartner irgendwie nicht zu.

Ich werde mir wohl noch einige Chinastörnoppen (C8, Meteor 8512-L) gesorgen. Mit Feint Long II, Curl P1xx und P3xx habe ich im Blockspiel keine guten Erfahrungen gemacht, die Abwehr war sehr sicher und auch recht schnittig, aber eben am Tisch ... Gegen passive Gegner kann ich nicht ewig reinhacken. Da versucht ich mit Druckschupf meine Punkte vorzubereiten oder zu hohe Bälle abzuschießen. Beim Schuss kam ich mit nahezu allen glatten Noppen oder auch die paar Chinastörnoppen besser zurecht als mit den japanischen Abwehrnoppen.

Zitat:
Zitat von Taugenichts
zudem gehe ich beim Entscheid zum Blockspiel kaum je 1-1.5 m hinter die Platte. Dies bedingt aber, einen vernünftigen RH-Noppenkonter zu lernen (ein Aufwand, den ich Dir empfehlen würde, wenn Du nicht abwehren willst). Mit dem FL geht das recht gut.
mmmh ... ich hatte hier http://www.tt-news.com/forum/showthread.php?t=16042 mal sowas gepostet. Hatte ich bei einem Gegner meines Gastvereines gesehen. Meinst du in etwas das? Einer aus meiner Mannschaft hat in der Sommerpause, er ist reiner Konterspieler (kein Blockspieler), spielt ca. 2 Meter hinter dem Tisch, versucht mit langen Noppen auf der Vorhand zu spielen (ich glaube Donic Vamp 0,5), was aber bei der Distanz zum Tisch nicht wirklich erfolgreich war.
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  #12  
Alt 09.02.2004, 20:50
Jancsi Jancsi ist offline
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Re: Noppe für Block und Abwehr

Zitat:
Zitat von Taugenichts
FL II: Für mein Spiel ist dieser Belag in 0.5 in der Gesamtabrechnung der bisher Beste (Vgl. zu Curl Bamboo, Curl P1 1.8 mm, Destroyer, FS 755, 837)
So ist es, sehe ich genauso. Saugeiler Schnitt in der Abwehr, Noppenkonter ist null problemo, und Block tangiert mich peripher, da nicht in meinem Schlagrepertoire vorhanden.


Gruß,

Jancsi
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  #13  
Alt 09.02.2004, 23:13
Taugenichts Taugenichts ist offline
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Re: Noppe für Block und Abwehr

@HotDog

Zur Technik des Konterballes mit LN (auf der RH) gibt's soweit ich gesehen habe einige Hinweise in diversen Threads; fürs Spiel mit glatten LN zudem noch das Neubauer-Video. Offenbar werden verschiedene Varianten gespielt, für mich haben sich zwei so einigermassen bewährt (mehr oder weniger experimentell, d.h. Abwandlungen vom Spiel mit NI und Kurznoppen).

1) Schlägerblatt senkrecht (oder fast senkrecht, je nach Treffpunkt, Spin des Gegners...), dann praktisch ausschliesslich nach vorne geführte Bewegung ohne bewusstes Zuklappen (aufgrund der Biomechanik klappt der Schläger allerdings dann gegen vorne automatisch doch ganz leicht zu):
Gibt tote, teils sogar leicht unterschnittene Bälle, sehr unangenehm, aber schwierig zu spielen, druckvolles Spiel ist nur möglich wenn der Ball früh genommen werden kann oder damit auf einen hohen Ball geantwortet werden kann. Der Schlag ist quasi eine Uebergangsform vom Druckschupf zum Konterball.

2) Schlägerblatt leicht geschlossen, Bewegung ganz leicht nach oben (natürlich mit Hauptkomponente trotzdem deutlich nach vorne, also kein "Ziehen"):
Gibt leicht überschnittene, einem Kurznoppenkonter ähnliche Bälle, sicherer zu spielen, höheres Tempo möglich, allerdings wegen der leichten Rotation nach vorne weniger unangenehm für den Gegner. Meine Hauptschlagart am Tisch (1 ist nur Variante). Schwierigkeiten: Ein Treffpunkt zu spät (respektive zu früh im Bewegungsablauf) führt unweigerlich dazu, dass der Ball vom Schläger auf die Platte tropft (passiert vor allem wenn man von einem trockenen Schuss überrascht wird oder im schnellen Ballwechsel plötzlich ein toter Krökel in der RH landet).

Beim Block gilt aus meiner Sicht ähnlich, dass ausser auf Granatenspins immer eine leichte Konterbewegung nach vorne erfolgen sollte, was den Ball irgendwie kontrollierbarer macht. Zudem so früh wie möglich annehmen (angepasst je nach Druckentwicklung des Gegners).

Im Prinzip sind nahtlos Uebergänge möglich von Unterschnittkonterbällen bis zum Noppentopspin (für diejenigen Noppenkönige unter uns, die den ganzen lieben langen Tag nichts anderes zu tun haben als ihr Spiel zu perfektionieren ).
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  #14  
Alt 10.02.2004, 14:05
Taugenichts Taugenichts ist offline
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Taugenichts ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Noppe für Block und Abwehr

Hab in meinen fürchterlich theoretischen Ausführungen noch das Wichtigste vergessen: Den Noppenkonter lernt man am einfachsten, indem man zuerst Blocken lernt. D.h. im Training blocken mit leichter Vorwärtsbewegung, zuerst regelmässig, dann den Trainingspartner mal bitten, etwas um den Wechselpunkt herum zu ziehen um die Antizipation und Reaktion zu schulen. Kontern heisst dann nichts anderes mehr, als die Vorwärtsbewegung länger und schneller zu machen (auf schwächere Bälle des Gegners). Schlüssel zum Noppenkonter ist aus meiner Sicht also der Block.

MfG
Taugenichts, der Theoretiker
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  #15  
Alt 10.02.2004, 18:33
HotDog HotDog ist offline
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HotDog ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Noppe für Block und Abwehr

Zitat:
Zitat von Jancsi
So ist es, sehe ich genauso. Saugeiler Schnitt in der Abwehr, Noppenkonter ist null problemo, und Block tangiert mich peripher, da nicht in meinem Schlagrepertoire vorhanden.
Tja, da liegt mein Problem. Ich kann gegen Spieler die selber nichts machen nicht weit hinter der Platte Hacke spielen. Mit der Vorhand abwehren ist eh nicht so mein Ding, die Bälle muss ich angreifen (vielleicht werde ich auch mal Vize-Weltmeister) und das geht ganz schön über die Kondi. Wenn man das nur dann durchzieht wenn einen der Gegner dazu "zwingt" ("das tut mir mehr weh als dir") ist das noch in Ordnung.

@ Taugenichts

Danke für deine Ausführungen, ich werd' versuchen im Training umzusetzen. Ich war so frei und habe beide Beitrage kopiert und in den oben geposteten Thread ins Technik-Forum gesetzt. Da werden Leute eher danach suchen als im Material-Forum.
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  #16  
Alt 10.02.2004, 20:31
Jancsi Jancsi ist offline
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Jancsi ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re: Noppe für Block und Abwehr

Zitat:
Zitat von HotDog
Tja, da liegt mein Problem. Ich kann gegen Spieler die selber nichts machen nicht weit hinter der Platte Hacke spielen. Mit der Vorhand abwehren ist eh nicht so mein Ding, die Bälle muss ich angreifen (vielleicht werde ich auch mal Vize-Weltmeister) und das geht ganz schön über die Kondi. Wenn man das nur dann durchzieht wenn einen der Gegner dazu "zwingt" ("das tut mir mehr weh als dir") ist das noch in Ordnung.
Klar, gegen Dauerschupfer solltest Du normalerweise selbst was machen, aber das Allheilmittel ist das auch nicht. Manchen passiven Spielern bin ich z.B. im Schupfen überlegen, also warum unnötig zum Angriff übergehen? Und gegen die ganz sicheren Cracks spiele ich i.A. die Rückhandmethode. Wenn ich damit nicht durchkomme, wird es schwer, vor allem dann, wenn der Gegner den Rückhandtopspin beherrscht (und ihn auch einsetzt ). Zum Glück gibt es von der Sorte nur sehr wenige in meiner Spielklasse


Gruß,

Jancsi
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