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  #11  
Alt 27.09.2004, 19:31
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TT-Odysseus TT-Odysseus ist offline
auf Entdeckungsreise.....
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TT-Odysseus ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Beläge strecken

Ich spanne meinen Belag auf der Vorhand. Ich ziehe ihn nicht extrem, aber wenn ich ihn ohne spannen draufkleben würde wäre er gute 1.5-2cm zu kurz.
Man merkt mehr Spin und Katapult und SOund. Geht aber extrem auf die Haltbarkeit. Spiele Stiga Magna max
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Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.
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  #12  
Alt 27.09.2004, 22:13
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Beläge strecken

Hallo zusammen

Die einen von uns finden, dass der gestreckte Belag mehr Spin und Katapult hat und die andern finden genau das Gegenteil.

Könnte gut sein, dass nicht alle die selbe Vorstellung von Katapult haben. Für mich äussert sich das Mehr an Spin und Katapult dadurch, dass einerseits die Flugkurve gebogener wird und ich sicherer aus der Halbdistanz ziehen kann. Am Tisch wirkt sich das Mehr an Katapult eher nachteilig aus, da solche Schläge schwieriger zu kontrollieren sind.

Gruss
Martin
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  #13  
Alt 27.09.2004, 23:39
Knipser Knipser ist offline
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Knipser ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Beläge strecken

Ich habe von einem Freund den Rev. COR zum testen bekommen.
Erst habe ich den Belag einfach montiert und damit gespielt, da aber der Belag für mein Holz falsch zugeschnitten war, habe ich den Belag tags drauf mal gestreckt!

Das Spielverhalten hat sich enorm verändert.

Ich hatte nun viel mehr Tempo und Spin auf meiner VH-Seite.
Die Schlagspins kamen mit so einer ungeheuren Wucht und Spin, dass mein Trainingspartner nur dumm aus der Wäsche geguckt hat
Allerdings hatte ich enorme Probleme im Kurz-kurz-Spiel.
Ich konnte keinen Ball kurz ablegen oder schupfen.
Das war im "normalen Zustand" durchaus möglich!
Das führe ich auf den gesteigerten Katapulteffekt zurück, da die Bälle auch viel höher vom Schläger absprangen und meine kurzen Bälle, so zu einer Schuss-Einladung für meinen Gegner wurden.

Aber selbst offensiv gespielte Schläge, wie Schlagspin, Schuss und Konter, waren die Hölle (zumindest für meinen Gegner).
Die Kontrolle war bei meinen Angriffschlägen ok. Als ich unter Druck geraten bin, habe ich ein paar Konter und TS aus der Halbdistanz abgelassen, wo ich erstaunt war, dass die noch so präziese auf der Platte waren, obwohl vom lehrbuchartigem Bewegungsablauf und Stellungsspiel dabei nicht die Rede gewesen sein konnte.
Aber wie gesagt, im kurz-kurz, schupfen und Aufschlagannahme hatte ich so gut wie keine Kontrolle!

Nach 2 Tagen auf dem Schläger montiert, hat der Belag sich zusammengezogen und seine ursprüngliche Größe wieder angenommem.
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  #14  
Alt 28.09.2004, 08:17
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Spaßspieler Spaßspieler ist offline
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Spaßspieler ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Beläge strecken

Zitat:
Zitat von martinspin
Hi Spaßspieler



Klebst du eigentlich frisch? Habe letzte Woche mal mit einem Sriver FX auf einem ALL-Holz gespielt. Für mich war der Belag deutlich zu "lahm". Gut möglich, dass mit Strecken mehr Katapult reinkommt und die Blocks und Schüsse härter gespielt werden können. Mit Kontrollverlusten musst du jedoch rechnen.
Ja, im Moment spiel ich ja Sriver fx beidseitig, aber der ist ungeklebt ja ein Defensivbelag, so lahm! Ich schmier ca. 3-4 Schichten rauf, so dass man damit einigermaßen spielen kann...
Die Kontrolle ist mir eigentlich relativ egal - ich bin gewohnt, schnelle Granaten zu spielen und brauch das auch.


Ich hab zu Hause noch zwei Innova UL 's , mit denen werd ich das auch mal testen (strecken)... bei den Sriverbelägen kam beim Strecken ein deutlich höheres Tempo raus, aber mehr Spin - Fehlanzeige...
Auf jeden Fall ist eine direktere Ballrückmeldung zu spüren (aber vielleicht kommt die ja nur von der geringeren Schwammdicke durch das Strecken...)
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Die Intelligenz ist von allen Dingen am gerechtesten verteilt.
- Jeder meint, genug davon zu haben.
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  #15  
Alt 28.09.2004, 09:08
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
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Hi Spaßspieler

Zitat:
Zitat von Spaßspieler
Ich hab zu Hause noch zwei Innova UL 's , mit denen werd ich das auch mal testen (strecken)... bei den Sriverbelägen kam beim Strecken ein deutlich höheres Tempo raus, aber mehr Spin - Fehlanzeige...
Auf jeden Fall ist eine direktere Ballrückmeldung zu spüren (aber vielleicht kommt die ja nur von der geringeren Schwammdicke durch das Strecken...)
Ich spiele immer mit maximaler Schwammstärke und es könnte gut sein, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Schwammstärke und der Rotation.

Andererseits kennzeichnen sich die Sriverveläge durch eher unelastische Obergummis, die wahrscheinlich beim Strecken keine grosse Rotationszunahme ermöglichen. Ich denke schon, dass eher nur die elastischen Obergummis auch wirklich mehr Rotation erzeugen beim Strecken.

Sollten die Obergummis der Innovas elastisch sein (was ich mal vermute), wirst du mehr Rotationszunahme festellen können.

Gruss
Martin
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  #16  
Alt 28.09.2004, 12:27
MaikS MaikS ist offline
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AW: Beläge strecken

Also ich hab mich gestern mal mit unserem neuen serbischen Topspieler unterhalten und er meinte auf die Frage, ob der Cermet schon mal bei ihm gerissen sei, dass das noch nie passiert sei aber der Sriver FX dagegen jedesmal reißen würde...
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  #17  
Alt 28.09.2004, 15:32
Benutzerbild von Bow
Bow Bow ist offline
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Bow ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
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@Martin: Richtig, ich finde, dass beim Strecken der Katapult beim Innova abnimmt, aber der Spin zunimmt. Das Tempo nimmt auch zu.
Das Obergummi würde ich als elastisch bezeichnen.
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen.
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  #18  
Alt 30.09.2004, 07:55
Todesnoppe Todesnoppe ist offline
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Zitat:
Zitat von Bow
@Martin: Richtig, ich finde, dass beim Strecken der Katapult beim Innova abnimmt, aber der Spin zunimmt. Das Tempo nimmt auch zu.
Das Obergummi würde ich als elastisch bezeichnen.
Eine Zunahme von Spin mag ggf. ja vereinzelnd seine, jedoch kommt sie nicht durch das tiefere Eindringen zustande. Die Theorie mit den weiteren Noppen halte ich für nicht tragbar.
Die Oberflächenspannung und die abnehmende Dicke verhindern das.

Ggf kommt sie ja durch eine veränderte Oberflächenstruktur zum tragen.
Vergrößerte Poren die mehr Reibung erzeugen oder so….
(hab ich mir gerade ausgedacht aber klingt gut )
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  #19  
Alt 30.09.2004, 09:02
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
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Hi Todesnoppe

Zitat:
Zitat von Todesnoppe
Ggf kommt sie ja durch eine veränderte Oberflächenstruktur zum tragen. Vergrößerte Poren die mehr Reibung erzeugen oder so…. (hab ich mir gerade ausgedacht aber klingt gut )
Ich glaube wir können uns schon darauf einigen, dass die Ballkontaktzeit verlängert sein muss, damit mehr Spin erzeugt werden kann. Ich denke, dass die Zunahme an Rotation nur im Zusammenhang mit Frischkleben entsteht.

Mögliche Gründe für die Zunahmen:

1. Obergummi wird grobporiger
2. Noppen liegen weiter auseinander
3. Obergummi wird durch das Strecken noch weicher (Frischklebeeffekt)
4. Elastizität des Obergummis nimmt zu

zu 1: Ich habe schon immer vermutet, dass Anzahl und Grösse der Poren Einfluss auf die Eigenschaften des Belags haben. Ob die "gestreckten" Poren für mehr Rotation verantwortlich sind, halte ich für möglich.

zu 2: Dass die Noppen weiter auseinderliegen ist klar. Die Noppengeometrie und die Noppenbeschaffenheit hat sicher einen recht grossen Einfluss auf die Rotation.

zu 3: Das zusätzliche mechanische Strecken führt dazu, dass durch die aufgebrochenen Verbindungen zwischen den Molekülketten, diese noch weiter auseinander zu liegen kommen und so der Ball tiefer eindringen kann.

4. Könnte auch gut sein, dass die Riesenmolekülknäuel frischgeklebt unstabil werden und durch den mechanischen Zug, das Obergummi den Ball tiefer eindringen lässt.

Wie auch immer...

Mir ist eigentlich nur wichtig, dass ich durch das Folienkleben und Pressen, bei dem ein ziemlich grosses Strecken stattfindet, mehr Rotation erreiche, was sicher etwas zu Lasten der Kontrolle geht.

Gruss
Martin
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  #20  
Alt 30.09.2004, 10:10
Todesnoppe Todesnoppe ist offline
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Zitat:
Zitat von martinspin
Ich denke, dass die Zunahme an Rotation nur im Zusammenhang mit Frischkleben entsteht.
Das kann ich jetzt gut akzeptieren

kann es nicht seien das durchs Strecken der Frischklebeeffekt gar verringert wird?

Der Belag dürfte bei gleicher Klebermenge durchs Spannen nicht mehr so schwimmen?
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