Ersatzspieler-Regeln Antragsänderung > Vorgeschaltete Diskussion

[Sportreporter]

Liebe Tischtennis-Gemeinde,

ich möchte gerne die Angelegenheit an dieser Stelle (als Initiator) für mich beenden.
Das gilt sowohl für das Thema "Protestregel-Modifizierung" als auch für "Ersatzspieler-Modifizierung".

Viele haben in Ihren Ausführungen Recht, erkennen aber die wesentlichen Punkte nicht.

Nach Umsetzung vorgeschlagener Modifizierungen sollen diese Veränderungen Euch helfen

als Funktionäre,
als Mannschaftsführer,
als Spieler.
Vielleicht auch neue Reize setzen...

Tausende TT-Spieler sind angespochen.
Scheinbar engagieren sich in den Foren vornehmlich notorische Nörgler und Meckerer,
sieht man ja leider, wenn man sich da mal etwas intensiver in verschiedene Themenbereiche reinliest.

Selbstverständlich darf man auch anderer Meinung sein.
Aber dann bitte auch mal etwas Positives und Konstruktives beitragen.

Klar, man kann auch immer am "Alten" festhalten nach dem Motto
„Ich bewege mich nicht - dann kann auch nichts passieren".

Ist ja vielerorts typisch deutsch, im Sport und in der Politik.

Wenn's der TT-Gemeinde nichts bringt dann lasst es eben.
Anstatt die Vorschläge weiter zu entwickeln, dürfen die Forenschreiber diese gerne weiter zerpflücken, massakrieren und anschließend in die Mülltonne kippen!

Ich spiele dann mal wieder weiter nur Tischtennis und überlasse diese Welt der [Funktionäre, Regeln, etc.] denen, die sich in dieser Welt wohl fühlen, so wie Sie ist.

Wir sehen uns alle irgendwann an der Platte... :-)

[Thomas Bmw]

Das Thema hat nichts im Rems - Forum zu suchen. Da gibt es andere Plattformen!

[schwabe01]

Zitat von Thomas Bmw

Das Thema hat nichts im Rems - Forum zu suchen. Da gibt es andere Plattformen!

Stimmt sehe ich auch so.


Thema wurde jetzt ins Regelforum verschoben. MfG, die Moderatoren von TT-NEWS

[crycorner]

Du solltest lernen, konstruktive, berechtigte Kritik an Deinen Vorschlägen zu erkennen und sie nicht in die Meckerecke verschieben...

Veränderungen sind grundsätzlich gut, solange sie Sinn machen. Veränderungen nur der Veränderung wegen haben noch nie Sinn gemacht.

Hinterfrage Dich mal, ob Du nicht einfach kurzfristig einen Anfall von Aktionismus hattest.

Ansonsten ist alles gut. Es braucht Menschen wie Dich, die die Dinge hinterfragen und dann nicht so schnell locker lassen. Seh´s sportlich.

[Setz-It]

Ich sehe es wie die Kritiker - zu schwer ist es, die Rahmenbedingungen zu kontrollieren, zu viele neue Probleme werden aufgeworfen.

Die Vorgabe, dass der normale Spielverlauf nicht beeinflusst werden darf, ist schonmal schwer umzusetzen bzw. lässt sich schlecht im voraus planen. Z. B. weil Spiele länger dauern als gedacht, Spiele ausfallen oder abgeschenkt werden - oder vielleicht extra so variiert werden, dass der Schlüsselspieler eben nicht so zum Zug kommt, wie vom einsetzenden Verein gewünscht. Und der Ersatzspieler verpasst Aufrufe und verliert dadurch Spiele. Wie soll denn ein Szenario aussehen, das sicherstellt, dass der Spielverlauf nicht beeinflusst werden kann?

Die pragmatische Reaktion auf das sicher gut gemeinte Anliegen wäre, im jeweiligen Verband sicherzustellen, dass Vereine möglichst flexibel Spiele verlegen und auch an einem Tag von der Uhrzeit her verschieben können. Mit vernünftigen Grenzen und je nach Art der Verlegung auch ohne Genehmigungspflicht durch den Staffelleiter.

Das bringt praktisch was, dadurch kommen Spiele, die sonst ausfallen würden, doch noch zustande.

Das ist eine realistische Aufgabe, man kann sich die Rosinen aus den verschiedenen Spielordnungen rauspicken und dann vorschlagen. Unsere Aktiven haben es sehr gut angenommen, die Staffelleiter wurden bei Standardverlegungen entlastet und unterm Strich kommen eben auch die Spiele zustande, wo jemand gleichzeitig spielen müsste, eben weil man die Spiele flexibel auseinander ziehen kann.

[kum25]

Ich bin selbst Bezirkssportwart und ich perönlich bin nicht dafür, dass man gleichzeitig in 2 Mannschaften spielen kann. Ich sehe dies wie viele hier, dass dies bei Protesten kaum kontrollierbar und für einen Staffelleiter oder ein Schiedsgericht schwer nachvollziehbar wäre. Dies wäre wohl nur möglich, wenn jedes Spiel durch einen Oberschiedsrichter überwacht würde, dies ist aber in den unteren Klassen auf Grund der Schiedsrichterproblematik nicht möglich und wohl auch nicht gewollt.

Natürlich gibt es in jedem Verein mal Spieler die kurzfristig ausfallen und man nicht komplett antreten kann, jedoch wird sich dies dadurch bestimmt nicht verbessern. Und ich weis nicht wie dies in anderen Vereinen ist, aber es wird doch in den seltensten Fällen zu extrem unterschiedlichen Zeiten gespielt. Um dies wirklich realisieren zu können, dass ein Spieler in 2 Teams spielen kann, müssten doch mindestens 2 h zwischen den Startzeiten der beiden Spiele liegen

[markx]

Wäre auch gegen eine solche Änderung, weil ich dagegen bin, dass ein Spieler gleichzeitig in 2 Mannschaften spielt. Und wie schon angesprochen wäre das selbst bei gleichzeitigem Spielbeginn der beiden Spiele möglich, wenn der Spieler zB. einmal an Position 1/2/3 und einmal an Position 5/6 antritt. Die EInhaltung der Rahmenbedingungen und deren Überprüfbarkeit ist ein weiterer Knackpunkt.
Das Problem lässt sich vermutlich in den meisten Fällen im Vorhinein lösen, indem man die Termine so legt, dass nicht beide Mannschaften gleichzeitig spielen - und so mchen das vermutlich auch die meisten Vereine.

[mithardemb]

Eine interessante Diskussion.

Der Threadersteller fragt nach der Meinung von anderen, wenn die aber anders ausfallen als seine Meinung, dann geht er diese sofort auf persönlicher Ebene an. Chris Kratzenstein z.B. hat aus meiner Sicht stichhaltige Argumente gegen die Änderung gebracht. Man kann da natürlich anderer Meinung sein, aber der Vorwurf alles "kaputt zu reden / schreiben" ist absurd und fällt auf den Schreiberling selbst zurück. Er will offensichtlich nicht auf Argumente eingehen.

Zum eigentlichen Thema. Die Regeländerung würde wie ja schon häufig geschrieben die Manipulationsmöglichkeiten erhöhen anstatt sie einzudämmen.

Interessant ist auch der Aspekt, dass man bei zwei Heimspielen versucht sein könnte den Spitzenspieler der unterklassigen Mannschaft an Position 6 in der höheren einzusetzen. Das würde dann also zur Folge haben, dass zwei am Anfang korrekte Mannschaftsaufstellungen zum kompletten Spielverlust führen, wenn das Timing nicht passt. Das halte ich für eine Problematik die auf jeden Fall verhindert werden sollte.

Es stellt sich auch die Frage was bei einer zeitlichen Kollision eigentlich zu tuen ist.
- Kann die betroffene Mannschaft selbst entscheiden welches Spiel man verliert. Dann würde also der betroffene Spieler das eine Spiel abschenken (und seine Mannschaft damit eine 0:9 Niederlage einhandeln) und sofort an die andere Platte eilen.
- Oder muss das laufende Spiel fortgesetzt werden.
- Oder sind in diesem Falle beide Spiele verloren.


... beim zweiten nachdenken führt das noch zu wesentlich interessanteren Situationen. Z.B.:

- Ich bin gerade dabei mein Spiel hochkant zu gewinnen, aber ich bekomme mit, dass mein Mannschaftskamerad noch in der anderen Mannschaft an der Platte steht. Also werde ich mein Spiel verzögern. Vielleicht einen Satz bewusst abschenken um mein Spiel in die Länge zu strecken.

- Ich bin mitten im Spiel und bekomme mit, dass der Gegner gerade einen Mann in einer anderen Mannschaft einsetzt der direkt nach mir spielen muss. Also gebe ich spontan auf und sichere damit entweder meiner eigenen Mannschaft oder der anderen Mannschaft meines Vereins einen 9:0 Erfolg durch Disqualifikation.

[NicoZ]

Zitat von Sportreporter

Viele [...] erkennen aber die wesentlichen Punkte nicht.

Mhm, und dazu gehörst du; sorry für die Direktheit, die dir vermutlich nicht schmeckt und die du als "Gemecker und Beharren auf dem Alten" abtun wirst.

Kurz und kanpp: Ich sehe keine Notwendigkeit einer Änderung, keine Vorteile aber einige Nachteile durch den Vorschlag, die bereits aufgeführt wurden. Ich bin auch nicht in der Pflicht, irgendwie konstruktiv an irgendetwas mitzuwirken, in dem ich keinen Nutzen sehe.

[mithardemb]

Zitat von NicoZ

Ich bin auch nicht in der Pflicht, irgendwie konstruktiv an irgendetwas mitzuwirken, in dem ich keinen Nutzen sehe.

Begründeten Gegenargumente sind durchaus konstruktiv.