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  #11  
Alt 29.10.2018, 20:18
Power-Seven Power-Seven ist offline
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?

Zitat:
Zitat von xake Beitrag anzeigen
Der Nachteil bei harten Belägen ist ganz einfach, dass du besser beschleunigen musst, das heisst, ein schneller Armzug und ein guter Balltreffpunkt sind von Nöten.
So sieht es aus. Dementsprechend findet man bei den Leuten, die das haben eher selten weiche(re) Beläge. Wohl aber bei vielen, die das nicht haben, härtere Beläge als ihnen gut tut. Komischerweise scheint so eine Formulierung wie "für fortgeschrittene Spieler mit hohem Trainingsaufwand" im Produkt-Text einen unwahrscheinlichen Kaufreiz auszulösen. Aber doch, die meinen das schon so ...
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  #12  
Alt 29.10.2018, 20:53
Hijo de rudicio Hijo de rudicio ist offline
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Hijo de rudicio ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?

Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
So sieht es aus. Dementsprechend findet man bei den Leuten, die das haben eher selten weiche(re) Beläge. Wohl aber bei vielen, die das nicht haben, härtere Beläge als ihnen gut tut. Komischerweise scheint so eine Formulierung wie "für fortgeschrittene Spieler mit hohem Trainingsaufwand" im Produkt-Text einen unwahrscheinlichen Kaufreiz auszulösen. Aber doch, die meinen das schon so ...
Das ist das "sind sie zu stark bist du zu schwach" - Prinzip!
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"Wie schön war doch die Zeit als Sriver reichte und nur die Verwegenen Mark V spielten"
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  #13  
Alt 29.10.2018, 22:00
game666 game666 ist offline
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game666 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?

Zitat:
Zitat von xake Beitrag anzeigen
Der Nachteil bei harten Belägen ist ganz einfach, dass du besser beschleunigen musst, das heisst, ein schneller Armzug und ein guter Balltreffpunkt sind von Nöten. Andernfalls erzeugst du keinen Schnitt und die Bälle fallen ins Netz oder senken sich nicht mehr auf den Tisch. Der Vorteil ist hingegen ganz klar im kurz-kurz Spiel und in der erhöhten Präzision, sie streuen weniger und ihr maximales Potential für Spin und Tempo ist um einiges höher.
Die Aussage ist vollkommen richtig, bei Spielern die eine normale Technik haben, sehr offensiv ausgerichtet sind und sich dementsprechend bewegen.

Bei einem schwächeren Spieler der auf Technik mehr oder weniger pfeift und mehr schupft kontert und blockt und einen unorthodoxen Topspin spielt kann der härtere Belag trotzdem die bessere Wahl sein.

z.B. sind lange Service in unteren klassen super zum spielen, ein Belag mit Katapult haut den einfachen schnellen konter Ball schnell hinten raus. Oder mach mal einen langen Unterschnitt auf so einem Spieler der schupft den Ball hoch rüber.

Was ich sagen will wenn derjenige mit seiner Klasse zufrieden ist und nicht wirklich mehr möchte würde ich auch eher den Belag spielen der mir mehr Sicherheit gibt.

Für ambitionierte Spieler die noch lernen wollen reicht sicher ein Belag von 43-47 grad ca.

Und alle die schon wirklich Top sind und dann sowieso tunen und Voc Kleber benutzen wird der Belag schon aufgrund dieser Tatsachen Härter sein.
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  #14  
Alt 29.10.2018, 22:34
Benutzerbild von hacko
hacko hacko ist offline
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hacko ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)hacko ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)hacko ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)hacko ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)hacko ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?

Zitat:
Zitat von Hijo de rudicio Beitrag anzeigen
Das ist das "sind sie zu stark bist du zu schwach" - Prinzip!
Gut formuliert!

Man muss den "zu schwachen..." aber schon zugestehen, dass

1. die Werbeprosa ihr bestes tut, dass die Überschätzung niemals aufhören wird bzw. besser gesagt, aufhören KANN, weil die Profis/die Topstars/die Idole MEISTENS hart, getuned, am dicksten und schnellsten spielen.... Klar, weil sie es halt können und das bekanntlicherweise nicht einfach aus dem Ärmel geschüttelt haben, sondern tagtäglich hart dafür "arbeiten".

2. ...dummerweise sehr sehr viele Spieler (auch ich nehme mich hier nicht aus) denken, dass auch wenig Training und/oder Talent und einigermaßen Spielstärke ausreicht, um solche Beläge, gepaart mit oftmals einem ordentlichen "Kunstfaserprügel" (ALC/ZLC oder ZLF...etc.) oder zumindest schnellem Vollholz, mit Spaß und Erfolg zu spielen.



Ich hab mit 1500 TTR Viscaria 90g/Bluefire M1 max/Bluefire M2 max gespielt und wunderte mich immer, warum ich so verdammt unkonstant in meinen Schlägen war, obwohl ich doch ganze zwei Mal pro Woche für ca. 2h in der Halle war und sogar ab und zu mal richtige Übungen versucht hab...

Spielsystem: beidseitig Topspin - Angriff
(Rückhand mehr zur Vorbereitung als zum direkten Punktgewinn durch festen Topspin)

Liga: Beziksoberliga 2.PK/Landesliga 3.PK


Mittlerweile ist das Holz ein 5-schichtiges Vollholz OFF-, anstatt dem Carbonprügel (wie ich es immer nenne) und die Beläge wurden eine Schwammstärke niedriger und 4° weicher und siehe da.....


Tischtennis kann auch Spaß machen!

Die Schläge sind konstant und viel kontrollierter, was natürlich total Laune macht und die Punktspiele sind relativ erfolgreich, der TTR aktuell bei knapp 1700.


Fakt ist, weichere Beläge würden vielen Spielern ganz gut tun und vor allem helfen, mehr Punkte pro Satz zu machen. Man kann mal schlecht stehen und der Ball kommt eben noch, wenn auch nicht mit 1000km/h, anstatt über den Tisch oder ins Netz zu fliegen.


Klar, muss jeder selbst entscheiden, aber für mich war es fast 7 Jahre lang nicht einleuchtend, warum man als Hanswurst nicht auch "heftiges" Material spielen kann, weil es doch auch Timo, Dima....bla bla bla können. Wobei man ja niemals deren Material kaufen könnte und es trotzdem auch aus dem Laden (vorausgesetzt ohne Tuning) schon zu schnell ist....

Nun bin ich seit ca. 6 Monaten beim komplett selbem Schläger geblieben, inkl. 3x Beläge wechseln ("alt" --> neu) und es geht wesentlich konstanter Tischtennis spielen. Technik ist wohl ganz okay und ich bemühe mich immer die Schläge recht sauber auszuführen und versuche mich auch an einer sauberen Technik zu orientieren und hab von Anfang an die Schläge ganz sauber erlernen wollen.....auch die Beinarbeit und andere "Kleinigkeiten" sollen immer weiter verbessert werden, wenn möglich.


Ich denke einfach, wenn jeder reell und ab und zu mal auch etwas intensiver eine kleine Exkursion in die Materialkunde unternehmen würde, wären einige zufriedener und erfolgreicher in unserem geliebten Sport!
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  #15  
Alt 29.10.2018, 23:10
der DJ der DJ ist offline
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?

Das sind wirklich mal vernünftige Sätze

Ich habe auch erst damit begonnen, über Material nachzudenken, mit meinem Spielhandwechsel von rechts auf links vor jetzt genau 5 Jahren. Auch wenn ich gefühlt 4 Jahre durch die Tischtennishölle gegangen bin ( so eine Umstellung ist brutal hart für den Kopf ), macht mir unserer Sport seit dem mehr Spaß.

Wenn man also weis wie man spielen möchte, vorausgesetzt man besitzt im Ansatz die Fähigkeiten dafür und sich hierfür das passende Material zusammen stellt, wird man mit durchschnittlichen Trainingseimsatz trotzdem eine solide Spielstärke erreichen.
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  #16  
Alt 30.10.2018, 07:24
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?

Zitat:
Zitat von game666 Beitrag anzeigen
Die Aussage ist vollkommen richtig, bei Spielern die eine normale Technik haben, sehr offensiv ausgerichtet sind und sich dementsprechend bewegen.

Bei einem schwächeren Spieler der auf Technik mehr oder weniger pfeift und mehr schupft kontert und blockt und einen unorthodoxen Topspin spielt kann der härtere Belag trotzdem die bessere Wahl sein.

z.B. sind lange Service in unteren klassen super zum spielen, ein Belag mit Katapult haut den einfachen schnellen konter Ball schnell hinten raus. Oder mach mal einen langen Unterschnitt auf so einem Spieler der schupft den Ball hoch rüber.

Was ich sagen will wenn derjenige mit seiner Klasse zufrieden ist und nicht wirklich mehr möchte würde ich auch eher den Belag spielen der mir mehr Sicherheit gibt.

Für ambitionierte Spieler die noch lernen wollen reicht sicher ein Belag von 43-47 grad ca.

Und alle die schon wirklich Top sind und dann sowieso tunen und Voc Kleber benutzen wird der Belag schon aufgrund dieser Tatsachen Härter sein.
guter Beitrag volle Zustimmung
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Holz: Nittaku KVU verkleinert/ VH: Andro Rasanter C48 schwarz 2.0/ RH Andro Rasanter C48rot 2.0 /
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  #17  
Alt 30.10.2018, 07:54
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?

Zitat:
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Gut formuliert!

Fakt ist, weichere Beläge würden vielen Spielern ganz gut tun und vor allem helfen, mehr Punkte pro Satz zu machen. Man kann mal schlecht stehen und der Ball kommt eben noch, wenn auch nicht mit 1000km/h, anstatt über den Tisch oder ins Netz
Dem widerspreche ich teilweise. Wobei das stark vom Spielertyp abhängig ist. Beim offensiven eher technisch schwachen Spieler gebe dir Recht. Der eher abwartende Spieler benötigt jedoch kein Katapult. Denn der ist hinderlich in Bezug auf Sicherheit.

Der harte Katapultarme Belag hat eigentlich nur Nachteile beim eröffnen auf Unterschnitt, wenn ich nicht gut zum Ball stehe und deswegen die Bewegung langsam ist.

Hier ist dann der weiche Belag mit höherem Katapult im Vorteil, weil ich mit einer langsamen Bewegung trotzem genug Bogen bzw. Topspin erzeugen kann. Sozusagen sind katapultstarke Beläge für Spieler eher geeignet, die technisch einfach nicht die Möglichkeiten haben durch einen schnellen Armzug und gute Beinarbeit den Ball richtig Spin mitzugeben. Aber trotzdem offensive Spielen wollen und selbst angreifen und nicht nur Topspin auf Überschnutt spielen.

Denn selbst mit einer kleinen, kurzen eher langsamen Bewegung unterstützt der katapultstarke Belag einen ausreichenden Bogen bzw Spin zu erzeugen um den Ball über das Netz zu befördern. Man kann halt leichter mit weniger Aufwand Rotation erzeugen. Aber im Spitzenbereich ist die Rotation geringer weil dann der Ball beim weichen Belag aufs Holz durchschlägt.
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Geändert von Weltklasse (30.10.2018 um 08:12 Uhr)
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  #18  
Alt 30.10.2018, 08:16
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Zitat:
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Bei einem schwächeren Spieler.... kann der härtere Belag trotzdem die bessere Wahl sein.

In manchen Fällen sogar die deutlich bessere Wahl. Insbesondere dann, wenn man härtere Schwämme auf kontrollierten Allroundhölzern spielt. Diese Verbindung harmoniert nämlich durchaus.

Mir sind im Laufe der Jahre einige Spieler mit einer Stärke zwischen Kreisliga vorne und Oberliga-Mitte aufgefallen, die ebensolche Kombinationen bevorzugt haben - sowohl in der Frischklebeära als auch danach.

Nur sollte man dann - wie schon anderswo geschrieben - keine Scheu vor einem Gesamtschlägergewicht von teilweise deutlich über 180 Gramm haben.
Dies schreckt halt viele Basiswühler nach wie vor ab.... . .....

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Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl)

Geändert von Rieslingrübe (30.10.2018 um 09:17 Uhr)
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  #19  
Alt 30.10.2018, 09:17
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AW: Nachteile von harten Belägen? hoher Katapult total überschätzt bzw unbrauchbar?

Zitat:
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Dem widerspreche ich teilweise. Wobei das stark vom Spielertyp abhängig ist. Beim offensiven eher technisch schwachen Spieler gebe dir Recht. Der eher abwartende Spieler benötigt jedoch kein Katapult. Denn der ist hinderlich in Bezug auf Sicherheit.

Der harte Katapultarme Belag hat eigentlich nur Nachteile beim eröffnen auf Unterschnitt, wenn ich nicht gut zum Ball stehe und deswegen die Bewegung langsam ist.

Hier ist dann der weiche Belag mit höherem Katapult im Vorteil, weil ich mit einer langsamen Bewegung trotzem genug Bogen bzw. Topspin erzeugen kann. Sozusagen sind katapultstarke Beläge für Spieler eher geeignet, die technisch einfach nicht die Möglichkeiten haben durch einen schnellen Armzug und gute Beinarbeit den Ball richtig Spin mitzugeben. Aber trotzdem offensive Spielen wollen und selbst angreifen und nicht nur Topspin auf Überschnutt spielen.

Denn selbst mit einer kleinen, kurzen eher langsamen Bewegung unterstützt der katapultstarke Belag einen ausreichenden Bogen bzw Spin zu erzeugen um den Ball über das Netz zu befördern. Man kann halt leichter mit weniger Aufwand Rotation erzeugen. Aber im Spitzenbereich ist die Rotation geringer weil dann der Ball beim weichen Belag aufs Holz durchschlägt.

Da muss ich dir schon auch Recht geben, wobei ich dazu sagen muss, dass meine Ausführung eher "grob" auf den insgesamten Hype des übertrieben formulierten "schnellsten Schlägers der Welt" abgezielt hat. Wenn man natürlich noch die einzelnen Spieler/Spieltypen betrachten möchte, ist deine Formulierung auch völlig okay und richtig, m. Mn. nach.


Ich hab mir allerdings auch gestern Abend/Nachts Videos von meinen letzten Spielen angesehen und musste leider feststellen, dass es noch viel Arbeit geben wird und die Beine das "Hauptproblem" sind. Beinarbeit und auch die tiefe tiefe Stellung ist für mich (176m/77kg) mit 38 Jahren der härteste Part in meinem Spiel - ganz eindeutig.

Naja, ich ergötze mich immer an den MatchballTV-Videos der 3. BuLi Nord und analysiere die Jungs immer, auch wenn es sehr wahrscheinlich wenig nutzen wird.
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  #20  
Alt 30.10.2018, 10:06
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Dem widerspreche ich teilweise. Wobei das stark vom Spielertyp abhängig ist. Beim offensiven eher technisch schwachen Spieler gebe dir Recht. Der eher abwartende Spieler benötigt jedoch kein Katapult. Denn der ist hinderlich in Bezug auf Sicherheit.
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass man im Spiel beides braucht. Die aktiven Angriffsbälle und die passiven Schläge. Zumindest halte ich das so, auch mit der Rückhand, wo ich mit dem Armstrong Hikari SR7 55° einen sehr harten (55°) Schwamm spiele, der allerdings mit einem griffigen, weicheren OG versehen ist. Im Angriff benötige ich auf der RH auch keinen Katapult, bzw. will ihn nicht, weil mir im Passivspiel die Präzision verloren geht. Ich will kurze Angaben kurz ablegen können, ich will keine Blocks hinten raus setzen und ich will nicht befürchten müssen, den Ball irgendwie zu voll zu treffen und damit einen Turm zu bauen. Stattdessen ziehe ich recht langsame, aber sehr rotationsstarke RH-Topspins und kann damit sehr sicher eröffnen. Blocks auf meine RH kontere oder schieße ich dann meistens, wenn sie hoch genug kommen. Bei einem qualitativ guten Block kann ich mit der RH aber auch nachziehen. Aus der Halbdistanz wird es zwar schwieriger, da wäre der Katapult hilfreich, weil mir die Topspins (mit langer Armbewegung) alle recht knapp hinters Netz gehen, aber alternativ benutze ich da Treibschläge dich ich kraftmäßig gut dosieren kann. Insgesamt ist bei einem so harten, katapultarmen Belag ja Input = Output. Das ist besser kalkulierbar, als wenn man mit einem Trampolin spielt.

Zitat:
Zitat von Weltklasse Beitrag anzeigen
Der harte Katapultarme Belag hat eigentlich nur Nachteile beim eröffnen auf Unterschnitt, wenn ich nicht gut zum Ball stehe und deswegen die Bewegung langsam ist.
Finde ich auf der RH überhaupt nicht. Ich kann mit meinem Armstrong sehr sicher und gleichzeitig recht gefährlich eröffnen. Und ich stehe oft nicht gut zum Ball, da ich im Spiel ungefähr so agil bin, wie der Tisch.

Zitat:
Zitat von Weltklasse Beitrag anzeigen
Hier ist dann der weiche Belag mit höherem Katapult im Vorteil, weil ich mit einer langsamen Bewegung trotzem genug Bogen bzw. Topspin erzeugen kann. Sozusagen sind katapultstarke Beläge für Spieler eher geeignet, die technisch einfach nicht die Möglichkeiten haben durch einen schnellen Armzug und gute Beinarbeit den Ball richtig Spin mitzugeben. Aber trotzdem offensive Spielen wollen und selbst angreifen und nicht nur Topspin auf Überschnutt spielen.
Nein, eben nicht. Der technisch schwache Spieler kann damit zwar irgendwie einen ordentlichen Topspin spielen, auch wenn er gerade auf einem Bein mit dem Rücken zum Tisch steht und dabei mit dem anderen Arm das linke Ohr hoch zieht, aber Schupfen und Blocken gerät zur Katastrophe. Die Spieler machen dann ein paar Punkte mit Topspins, zu denen sie eigentlich gar nicht fähig sind, verkacken gleichzeitig aber das Doppelte an Punkten durch unpräzises Passivspiel.

Zitat:
Zitat von Weltklasse Beitrag anzeigen
Denn selbst mit einer kleinen, kurzen eher langsamen Bewegung unterstützt der katapultstarke Belag einen ausreichenden Bogen bzw Spin zu erzeugen um den Ball über das Netz zu befördern. Man kann halt leichter mit weniger Aufwand Rotation erzeugen. Aber im Spitzenbereich ist die Rotation geringer weil dann der Ball beim weichen Belag aufs Holz durchschlägt.
Das ist schon richtig. Und wer es kann, holt mit kurzen, effizienten Bewegungen viel mehr aus den FKE- Belägen raus. So war es früher doch auch schon. Die Guten haben frischgeklebt. Mittlerweile haben die Guten halt alternativ ihre Beläge mit FKE. ABER: Jetzt spielen auch die Schlechten mit sowas. Und das geht mMn nach hinten los.

Aktuell spiele ich auch auf der VH einen mittelharten bis harten Belag mit moderatem Frischklebeeffekt. Da der die Bälle recht flach spielt und wir nun auf Plastik umgestellt haben und unser spezieller Plastikball ebenfalls zu einem flachen Absprung neigt, werde ich jetzt auf den Sriver L wechseln. Ich nehme den Restkatapult raus, werde etwas langsamer und erhöhe die Flugkurve.

Dein RH Belag klingt für mich wie eine interessante, schnellere Variante zu meinem Armstrong, was Angesichts Deines TTR-Wertes auch Sinn macht.
__________________
SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1
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