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Umfrageergebnis anzeigen: Ist Tischtennis in erster Linie Einzel- oder Mannschaftssport? | |||
Tischtennis ist in erster Linie Einzelsport und lässt sich so in der Öffentlichkeit auch besser verkaufen | 34 | 33,66% | |
TT ist in erster Linie Mannschaftssport und wird von vielen auch vor allem deswegen betrieben | 15 | 14,85% | |
Einzel- und Mannschaftssport sind im TT gleichrangig | 42 | 41,58% | |
Die Fragestellung finde ich belanglos | 10 | 9,90% | |
Teilnehmer: 101. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#11
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@Heribert Pilch
Im Fussball ist Geld eine Voraussetzung, die im Gegensatz zum TT aber nicht zwangsläufig zum Erfolg führt! |
#12
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@ Pfannaflika:
Es ist nicht die Frage ob es richtig ist diesen oder jenen Weg zu gehen, sondern der Weg wird vom Kommerz gezeigt. d. h. : Wenn man sich einmal für den Spitzensport entscheidet, dann muss man mit den Wölfen heulen, ganz gleich ob einem das gefällt oder nicht. Tennis ist in dieser Entwicklung schon weiter als Tischtennis. Dass dies für den Tennissport gut ist wage ich zu bezweifeln. Ich befürchte nur, dass Tischtennis eine ähnliche Entwicklung durchlaufen wird. Die Konsequenzen werden in Deinem Posting durchaus realistisch beschrieben. |
#13
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@mh
Hm, diese Aussage über den Spitzensport kann ich so nicht bestätigen. Das kommt drauf an, was man unter Spitzensport versteht.
Also ich denke, dass wir mit sehr geringen Mitteln vielleicht den Klassenerhalt in der 2.Liga schaffen könnten. Vor allem darf man sich aber nicht einreden, dass man Spitzen- und Breitensport zwangsläufig voneinander trennen muss. Ihr seht ja selbst, dass nach einem Abstieg aus der 1.Bundesliga schon häufig der Sturz in die Bodenlosigkeit erfolgt ist. Um das zu verhindern, darf man einfach nicht nur kommerziell denken und handeln. Nichts ist vergänglicher als der Erfolg von gestern, vor allem wenn er ausschließlich durch Geld zustande kam. |
#14
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Zitat:
Etwas anderes ist es aber, ob ein Sportverband wie der DTTB sich wirklich auf diese Richtung konzentrieren soll. Ein richtig populärer Fernsehsport wird TT nie werden, so realistisch sollten eigentlich alle sein. Und ob dann die eventuell etwas verbesserte Vermarktbarkeit durch eine stärkere Betonung des Einzelsports wirklich auf Kosten des Mannschaftssports gehen sollte? Wenn uns daran liegt, dass es auch in Zukunft eine möglichst breite Masse von aktiven TT-Spielern gibt, dann würde ich von da wirklich die Finger weglassen. Mir fällt dazu der Ehrenpräsident des Bayer. TTV, Rudi Gruber, ein. Der Mann ist inzwischen über 75 Jahre alt; er war als junger Funktionär in den 50er und 60er ganz vorne dabei, als es um die Einführung grundlegender Strukturen im TT ging. Er erzählte mir einmal, dass er sich schon damals leidenschaftlich für ein möglichst gut durchstrukturiertes und die Saison bestimmendes Ligensystem eingesetzt hat. Begründung: Nur so konnte Tischtennis zu einer der größten Sportarten in Deutschland werden (und das sind wir ja, in krassem Gegensatz zu unserer Öffentlichkeitswirksamkeit, auch heute noch), denn genau der Aspekt des Mannschaftssportes war und ist es, der viele, auch ältere, durch Beruf und Familie zeitlich stark eingeschränkte, Aktive "bei der Stange" hält. Nur für sich selbst, bei Einzelturnieren, würde die Mehrzahl dieser Leute wohl nicht mehr spielen. --- Und was ich oben schon angedeutet habe: Ich bin in unserem Verein Jugendleiter. Ich mache das ausschließlich deswegen, weil es mir darum geht, dass auch in einigen Jahrzehnten noch Mannschaften für unseren Verein antreten sollen. Der Einzelsport? Läuft so mit; Erfolge sind schön - aber wirklich wichtig sind aus meiner Sicht die Mannschaftsresultate. (Wobei ich auch über den Charakter des TT-Sports informiert bin und mir klar ist, dass ein Mannschaftssieg nicht eine "echte" Gemeinschaftsleistung ist, sondern die Summe vieler Einzelleistungen). @Heribert: Zuspruch tut immer gut, danke. Nachdem ich auch ein großer Kottan-Fan bin, gefällt mir dein Nick und deine "voll krasse" Signatur natürlich besonders...
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Pfannaflicka - der "Kampfname" der Rainer Tischtennisspieler; in Erinnerung an unseren unvergessenen Peter Drabek (1965 -1997), der diesen Begriff geprägt hat |
#15
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Ich gehe mit dem Beitrag von Pfannaflicka völlig überein.
Nur: Für Einzelsportveranstaltungen wird ein Dachverband nicht unbedingt gebraucht (siehe Tennis) Ok. Tennis und TT sind von der gesellschaftlichen Bedeutung nicht zu vergleichen, aber ich sehe auch wie dort der Mannschaftsspielbetrieb vom Leistungssport wegkommt . Die Bundesliga hat zwar einige "Stars" in Ihren Reihen, aber die spielen nur, wenn der Terminkalender der Großturniere das zulässt. Frage: Wie sieht die Medienpräsenz der Tennisbundesliga aus? Meines Wissens nicht besser als im TT. |
#16
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Der Vergleich mit Tennis hinkt etwas. Ich habe früher selbst beides gespielt und mich dann irgendwann für TT entschieden, weil es beim Tennis meist nur fünf oder sechs Medenspiele pro Saison gab. Die 22 Verbandsspiele beim TT geben (gaben) mir da wesentlich mehr. Deshalb hat auch der Mannschaftsgedanke beim Tennis noch mehr Probleme, zumal dort ein Medenspiel nochmal viel länger dauert als ein TT-Spiel.
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#17
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TT
Also, in der Schule zählt Tischtennis als Mannschaftssportart, wie z.B. Badminton oder Tennis!
Einzelsportarten sind nur Leichtathletik, Schwimmen, Turnen und Gymnastik! Ich sehe TT auch als Mannschaftssportart, allerdings, wenn ich an den Tisch gehe, dann zählt nur MEINE Bilanz und MEIN Sieg!!! Dannach werden allerdings wieder Mitspieler angefeuert und gecoacht!
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#18
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Hi,
als ich den letzten Beitrag gelesen habe, ist mir was aufgefallen. Da ich ganz allgemein alle Rückschlagsportarten spiele, aber nur TT und Badminton in der Mannschaft, habe ich den subjektiven Eindruck Tennis und Squash sind keine Mannschaftssportarten! Ich spiele just for fun bis ich ein uralter Simpel bin. Zum "fun" gehört, dass ich nach dem Punktspiel oder Training zwanglos, wie es sich halt ergiebt, mit den anderen zum SAUFEN gehe. Nachdem wir uns gegenseitig tüchtig dummes Zeug erzählt haben, setze ich mich natürlich noch fahrtüchtig ins Auto und fahr zufrieden nach hause. Was die Mannschaft ausmacht ist das "Betriebsklima" und gemeinsame Ziel die gemeinsam erreicht werden wollen. Wenn so etwas funktioniert, dann kommt auch mal einer nicht nur zum Wochenende aus dem 200 Km entfernten Köln um im Kreis Meister zu werden. Was ich genossen habe war z.B. der Umstand, dass die anderen mich wegen der kaputten Schulter links spielend und auch noch nach der Umstellung auf rechts doch eher durchgeschleppen durften bis ich wieder ordentlich spielte. Schon in Kreisliga,Bezirk ist es normal, dass im laufe der Runde die Spieler fast reihum mal Phasen haben, wo sie die Wursthaut nicht vom Teller ziehen. Da ist es schon sehr entspannend zu wissen, dass die Mannschaft eine Formkrise akzeptiert. Ich spiele deshalb ausgesprochen gerne für die Mannschaft und kann mich für meinen Mannschaftspunkt besser motivieren als für meinen Einzelpunkt. Im Turnier spiele ich gnadenlos Einzel. Auch ganz nett, aber im Kontext einer Mannschaft zu spielen bringt mehr. Das ist etwas, das sich mit Geld, respektive gekauften Spielern, nicht erreichen lässt. Deshalb wird nur der im Verein großgewordene Spielertrainer für sein Schüler- und Jugendengagement bezahlt und sonst niemand. Die erste von vier Herrenmannschaften spielt Bezirksliga und die Spielerfrauen (die meisten!) in 2 Damenteams in der 1. und 2. Verbandsliga. Der Verein ist finanziell kerngesund. Einen nicht unerheblichen Beitrag liefert der durch einen Getränkewart gut organisierte üppige Getränkeumsatz der Mitglieder in der Halle. Dafür nehme ich auch eine Entfernung von inzwischen 48 Km in Kauf. Gruß, Spinshot
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. Gruß von der Ostsee |
#19
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Mir scheint nach Lektüre der Antworten, dass die hier gestellte Frage völlig unterschiedlich verstanden worden ist, weshalb wohl auch die Abstimmung wenig aussagekräftig sein dürfte.
Die einen haben verstanden: was ist diese Sportart realiter; die anderen: wie sehe ich sie; wieder andere: wie fasse ich sie auf, wenn ich in der Mannschaft spiele. Tatsache ist, dass nur ein ganz verschwindend geringer Anteil derjenigen, die regelmäßig an Meisterschaftsspielen teilnehmen, auch nur bei einem einzigen Einzelturnier (egal, ob Rangliste, Meisterschaft oder offenes Turnier) starten. Dies muss man wissen, denn das ist der Kern unseres Sports in der Breite. Im Spitzensport ist dies natürlich anders und zwar ganz genau und noch verstärkt umgekehrt: deshalb wird dies in der Öffentlichkeit auch oft unterschiedlich wahrgenommen und bei Diskussionen durcheinandergeworfen. |
#20
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Hallo Tommy.
Du kannst mit Deiner Einschätzung der Lage Recht haben. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass Tischtennis von Charakter her eher eine Einzelsportart ist. Daran ändert die Tatsache nichts, dass die große Masse keine Turniere spielt. Auch in der Mannschaft spielt jeder "nur" seine Einzel. |
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