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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Schnittempfindlichkeit des Belages im passiven Spiel
Habs grad versucht in Worte zu fassen. Keine Chance. Egal, next try:
Ich denke neben der Griffigkeit spielt die Härte und Spannung des Belags eine Rolle. So können zB chinesische Beläge weniger schnittempfindlich erscheinen, da der Ball beim passiven Spiel nicht wieder so stark herauskatapultiert wird wie bei "modernen" Belägen mit höherer Spannung / Frischklebeeffekt. Wenn wir als konkretes Beispiel mal zwei Beläge einer Marke vergleichen, so gilt von Butterfly der Rozena weniger schnittempfindlich als ein Tenergy05. Der ist weicher, hat weniger Spannung und weniger Griffigkeit (wobei das auch zusammenhängt). Ich hoffe das war jetzt nicht allzu falsch und hat etwas weitergeholfen. |
#12
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AW: Schnittempfindlichkeit des Belages im passiven Spiel
Wenn man passiv agiert und den Schläger nur hinhält, nimmt er den ankommenden Schnitt an bzw. gibt ihn so weiter. Bei außenliegenden Noppen kann auch eine gewisse Umkehr des Schnittes stattfinden. Oft ist es auch so, je mehr Schnitt der Belag erzeugen kann, je anfälliger ist er auch für ankommenden Schnitt. Es gibt aber auch Ausnahmen. Beim passiven Spiel ist der Winkel des Schlägerblattes meistens ausschlaggebend. Manchmal kann es auch helfen etwas aktiver zu agieren. Sollten die Bälle trotzdem oft über den Tisch hinausgehen, könnte ein etwas katapultärmerer Belag bzw. Holz die passende Lösung sein.
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#13
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AW: Schnittempfindlichkeit des Belages im passiven Spiel
Dann müsste ja jeder Softbelag, griffiges Obergummi vorausgesetzt, viel schnittempfindlicher sein als ein härter. Andererseits werden die Softversionen ja gerade als fehlerverzeihender und einfacher spielbar dargestellt. Diesen Widerspruch verstehe ich noch nicht so ganz
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#14
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AW: Schnittempfindlichkeit des Belages im passiven Spiel
Klar kann ich mit aktivem Spiel diesem Effekt entgegenwirken, aber es geht ja eher um den Unterschied verschiedener Beläge bei gleichem Spiel.
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#15
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AW: Schnittempfindlichkeit des Belages im passiven Spiel
Zitat:
Habe ja extra ein Beispiel eines Herstellers genommen, damit der Vergleich sinniger ist (selbe Fabrik, Maschinen, Rohstoffe, usw). Wenn du einen Belag nimmst und ihn härter abmischst und/oder unter mehr Spannung setzt, wird er automatisch griffiger und damit schnittempfindlicher sein. |
#16
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AW: Schnittempfindlichkeit des Belages im passiven Spiel
ich versuche auch mal mein Glück.
Prinzipiell sind harte Beläge schwieriger zu spielen als weiche, wenn es um Spin geht. Sind wir uns vermutlich alle einig. Woran liegt das, natürlich weil man den Ball dünn tangential streifen muss und der Ball bei einem harten Belag nicht so tief eindringt und wieder den Schläger verlässt. Bei einem weichen Belag, dringt der Ball tiefer ein, die Kontaktzeit ist länger und auch der Kontaktweg. Andersherum ist der Katapult überschaubar, da der Ball nicht so tief eindringt und entsprechend wenig herauskatapultiert werden kann. Das ist keine allgemeingültige Aussage, denn das Obergummi kann natürlich einen Katapult begünstigen, obwohl der Belag tendenziell hart eingestuft ist. Heißt also das Timing bei einem harten Belag muss einfach perfekt sein, er ist also nicht so fehlerverzeihend. Nun hat man einen spinnigen harten und einen nicht so spinnigen harten. Du musst also bei einem harten Belag eh schon perfekt stehen und perfekt den Ball treffen (technisch sauber etc.) und nun ist der Belag noch spinnempfindlich (weil er ergo auch viel Spin erzeugt), muss ich nicht weiter erläutern, dass das kein Belag für die breite Masse ist. Hier ist der Unterschied eher in den Spielsystem begründet, denke ich. ein harter spinnunempfindlicher Belag ist wohl eher für die Schießer unter uns gedacht, die den Spin einfach rausprügeln PS: Grundsätzlich ist fehlerverzeihend immer nicht verkehrt, denn ich denke die wenigsten, so pauschal gesagt, in der Verbandsliga und niedriger haben DIE PERFEKTE Technik (Ausnahmen bestätigen die Regel )
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VH Bty NI..::]iALC[::..RH Bty KN |
#17
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AW: Schnittempfindlichkeit des Belages im passiven Spiel
Ich sehe schon, einen einfachen Zusammenhang wie je härter desto empfindlicher, oder je griffiger desto empfindlicher scheint es nicht zu geben. Muss wohl immer eine Kombination sein die dazu führt.
Das mit den harten Belägen und dem optimalen Treffen kann ich bestätigen. Suche gerade nach Holzwechsel ( von Carbon Off zu Vollbolz All+) nach passenden Belägen. Der Bluestorm Z2 funktioniert auf der Rückhand schon sehr gut, aber mit dem Super Ventus auf der Vorhand bekomme ich nur ordentlich Schnitt in den Ball, wenn ich optimal treffe. Und da ich momentan nicht weiter ausprobieren kann, versuche ich durch Lesen von Testberichten mich mit der Materie vertraut zu machen. |
#18
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AW: Schnittempfindlichkeit des Belages im passiven Spiel
Den Fehler habe ich früher auch gemacht viel gelesen und überlegt und getestet und immer etwas zu meckern gefunden, was mir nicht gefallen oder gepasst hat.
ich habe einen gravierenden Holzwechsel vor 3 Jahren durch ( von Carbon zu Vollholz). Das Holz ist für mich das Fundament, da steckt mein Feeling drin. Wenn ich bei den ersten Bällen merke, dass es passt, dann brauche ich nicht weiter testen. Andersherum merke ich auch nach den Bällen, wenn es gar nicht funktioniert. Wenn ich mir vorstelle, dass ich dazu auch noch andere Beläge drauf gehabt hätte, wäre ich verzweifelt. Mein Grundsatz, entweder Holz oder Beläge wechseln. Wie willst du sonst vergleichen woran es jetzt liegt, dass der Ball nicht kommt, wie du es gewohnt bist oder wie du es willst?
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VH Bty NI..::]iALC[::..RH Bty KN |
#19
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AW: Schnittempfindlichkeit des Belages im passiven Spiel
Ja so habe ich das ja auch gemacht, habe mehrere Hölzer (hier noch mal vielen Dank an Thomas Stützle) immer mit den gleichen Belägen getestet. Das waren Factive die ich schon vom Carbonholz kannte und die als relativ neutral gelten. Letztendlich hat Thomas mir mein Wunschholz gebaut mit dem ich um Welten besser klar komme als mit dem alten Prügel.
Nachdem das passende Holz jetzt gefunden ist, geht es mit den Belägen ans Feintuning um das Optimum aus dem Holz zu holen. Die aktuellen Beläge habe ich mir als gebrauchte hier im Forum besorgt. Bin selbst verwundert, wie sicher ich mit den nominell schnelleren und anspruchsvolleren Belägen klar komme. Leider hat mich jetzt der Corona Virus beim Testen ausgebremst und ich versuche mir in der Zwangspause bisschen Know-how anzulesen. |
#20
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AW: Schnittempfindlichkeit des Belages im passiven Spiel
Grundsätzlich ist jeder Belag der viel Spin erzeugen kann auch schnittempfindlich. Meist wird der Belag der in seinen Eigenschaften als nicht passend für das jeweiligen Spielsystem ist, auch als eher schnittanfällig beschrieben.
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Gummi/Holz/Gummi |
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