Beläge halten nicht, was mach ich falsch. Bitte um Hilfe

[biaxialerzug]

Ich benutze seit langem den Gewo Hydrotec. Jeweils eine Schicht auf Holz und Belag. Egal ob offenporiger Schwamm oder Klassiker, alles hält wunderbar bombenfest. Kenne auch mehrere die Probleme beim Kleben haben. Blasenbildung, wellige Bereiche, sich ablösender Belag. Alles noch nicht erlebt. Wenn man geduldig ist und alles ausreichend trocknen lässt (bis Schicht durchsichtig) gibt es keine Probleme.
Beim Aufkleben benutze ich eine Ballrolle und versuche mit so wenig Zug wie möglich den Belag auszurollen. Wenn er sitzt dann nochmal mit viel Kraft drüber und dann den Belag zurechtschneiden.

[Haureinis Tango]

Um nochmal in der Analogie zu bleiben: Natürlich kann man keinen daran hindern, einen Fahrradflicken mit 4 oder noch mehr Schichten zu kleben. Aber besser halten und "dichter" sein, als mit 1+1 wird er damit nicht. Aber ich bin überzeugt, auch da finden sich Fahrradfahrer, die ihre Flicken seit Jahren nass-in-nass kleben

[Kernbeisser]

Könnt Ihr mir bitte eine Empfehlung für einen Latexkleber (mit welchem ihr nur gute Erfahrungen gemacht habt) schreiben ? Danke

[jcd]

Mit Tibhar PowerGlue hatte ich noch nie Probleme. Auch nicht bei kürzerem Ablüften oder bei Zeitnot mit Fön. Denke aber nicht dass dieser Kleber irgendeine Besonderheit ist.
Das einzige was vielleicht ein Rolle spielt. Es ist ein mittelviskoser Kleber, also nicht extrem dünnflüssig.

[jcd]

@ Haureinis Tango

Darum geht's dabei nicht. Die Idee dahinter ist, dass bei sehr groben Poren der Kleber darin quasi verschwindet und keinen Kontakt mehr zur Gegenfläche am Holz bekommt. Gerade bei sehr dünnflüssigen Klebern war das der Fall. Nachdem die Zeit der extrem grobporigen Schwämme mittlerweile eh vorbei ist und die Kleber etwas dickflüssiger sind ist das ziemlich egal.

Abgesehen davon macht die zusätzliche Latexschicht sich auch bei den Spieleigenschaften etwas bemerkbar, aber das war hier ja nicht das Thema.

[Kreisklassenschupfer]

Revolution No. 3 ist ein super Kleber. Hatte da noch nie Probleme mit. Egal, ob man mal schnell mit dem Fön den Kleber trocknet oder ganz normal ablüften lässt. Wichtig ist nur - wie auch schon in anderen Beiträgen erwählt - den Kleber gut trocknen zu lassen bis er durchsichtig ist.

Ich empfehle beim Revolution No. 3 mindestens je zwei Schichten auf Holz und Belag zu machen. Dann lässt er sich auch gut wieder abziehen. Bei weniger Schichten muss man sonst viel pulen und der Schwamm kann dann leiden.

[Haureinis Tango]

Darum gehts dabei nicht

Wenn es darum geht, daß Beläge perfekt halten sollen, tun sie das bereits mit jeweils einer hauchdünnen Schicht wasserbasiertem Latexkleber wie bereits beschrieben. Wer noch andere abstrakte Ziele oder Ideen mit seiner Kleberei verfolgen will, kann sicherlich auch beliebig kreativ werden. Wie auch immer - viel Spaß noch beim Austausch weiterer Kochrezepte!

[Kyuss]

Zitat von Haureinis Tango

Wenn es darum geht, daß Beläge perfekt halten sollen, tun sie das bereits mit jeweils einer hauchdünnen Schicht wasserbasiertem Latexkleber wie bereits beschrieben. !

Nö, eben nicht bei allen Belägen und nicht mit jedem Latexkleber.

[Haureinis Tango]

Was machst du falsch?

[Kyuss]

Das, was in deinen Augen alle falsch machen, nichts verallgemeinern und nicht eigene Ansicht als Absolutheitsanspruch nehmen.

In diesem und anderen threads gibt es Unzählige, die nach einigen trial and error Versuchen in der ersten Zeit mit voc-freiem Kleber und großporigen Belägen das einschichtige Vorkleben als probates Mittel herausgefunden haben.

(Den Bluestar für den heutigen Test hab ich mit einer Schicht ( Blue Contact) geklebt, ist feinporig und der Kleber dickflüssig)