Kurze Noppe für Abwehrspieler

[Fels von der Brandung]

In 1.6 variabler als in dünneren Schwammstärken und auch mehr Effet möglich.

[zool]

Ich hole das hier nochmal hoch, da ich mich momentan in einer ähnlichen Situation befinde. Leider kann ich auf Grund einer Handgelenkverletzung vom letzten Spieltag der Hinrunde nicht mehr über den Ball gehen und nur noch lockere Topspins auf der Rückhand ziehen (was mir auch Probleme beim Blocken von bspw. spinnigen Eröffnungstopspins in die Rückhand bereitet).

Jetzt habe ich um die Rückrunde noch spielen zu können einen Grass D.Tecs (1.2) drauf gemacht und bin damit auch recht gut zurecht gekommen und habe auf Anhieb die gleiche Bilanz wie in der Hinrunde gespielt.

Allerdings hätte ich gerne etwas, das mir gefühlt mehr Möglichkeiten gibt auch etwas aktiver zu werden (würde trotzdem gerne weg vom Tisch abwehren).

Hast du dich schon an einen Spectol (S1/3?) gewagt? :-)

[masl83]

Ich weiss natürlich nicht ob das für dich möglich ist, aber vielleicht versuchst du mal den BTY Challenger Attack.
Ich finde es beachtlich dass Mia Griesel den auf der VH spielt (sehr aktiv und Schusspiel) und Lea Lachenmeyer den gleichen Belag (in anderen Schwammstärke vermutlich) auf der RH in der tiefen Abwehr.

Vielleicht ist das für dich ein Versuch wert, aber ich bin kein Noppenspieler und bin insofern vermutlich nicht die beste Beratung.

[powerpaul]

Das ist eine Idee von masl83, welche sinnvoll ist.

Irene Ivancan hatte laut Berichten den Challenger Attack seinerzeit auch gespielt.

[Noppen Rocken]

Die klassischen Vertreter wären Victas Spectol S1 und Spinpips D3.
Ich würde zum Spectol S1 in 1.3 oder 1.6 mm raten.
Scheint momentan der beliebteste Vertreter bei Abwehr mit kurzen Noppen zu sein.
Prominente Beispiele wären Yuto Muramatsu (der auch länger Spinpips gespielt hat); Hou Yingchao und das chinesische Abwehrtalent Sun Yang.

Wird natürlich trotzdem ne ordentliche Umstellung vom Grass DTecs. Da wirst du den Winkel sehr anpassen müssen, da die Bälle tendenziell höher rausgehen. Die KN wird auch schnittempfindlicher sein, dafür kann sie selbst deutlich mehr Rotation erzeugen.
Denke wenn man den Dreh raus hat, ist es deutlich effektiver und schwieriger für den Gegner zu lesen.
Man bekommt in den letzten Jahren eh etwas das Gefühl, mehr Abwehrspieler sind mit kurzen Noppen unterwegs. Wahrscheinlich ein Nebeneffekt des Plastikballs und der damit verbundenen niedrigeren Rotation.

[Frawie]

Eine andere Option wäre, wie die japanischen Abwehrspierinnen Sato und Hashimoto den Nittaku Do Knuckle zu spielen, egal ob der nun kurz oder mittellang einzuordnen ist (nicht Super Do Knuckle, eine Frage von horizontaler oder vertikaler Ausrichtung).

[Darkgrey]

Kann dir nur den Challenger Attack in 1,7mm empfehlen, sicher ohne Ende, kaum schnittempfindlich. Und ab einem Allroundholz kann du jederzeit zum Gegenangriff übergehen.
Die Noppe ist der perfekte Allrounder und produziert beim sensen sogar einiges an Schnitt.

Eine schnellere Variante ist der Victas V102, den ich aktuelle auf der VH spiele und bei Aufschlaganahme oder mitten im Satz auf die Rückhand drehe.
Auch damit gelingen bei einem langsameren Holz gute Abwehraktionen und man kann jederzeit zum Angriff übergehen.

[Matz0r]

Zitat von Noppen Rocken

Die klassischen Vertreter wären Victas Spectol S1 und Spinpips D3.
Ich würde zum Spectol S1 in 1.3 oder 1.6 mm raten.
Scheint momentan der beliebteste Vertreter bei Abwehr mit kurzen Noppen zu sein.
Prominente Beispiele wären Yuto Muramatsu (der auch länger Spinpips gespielt hat); Hou Yingchao und das chinesische Abwehrtalent Sun Yang.

Vielleicht wäre auch der Speedy Soft MY, der wohl demnächst rauskommen wird, eine Idee. Der Thread dazu findet sich hier

[zool]

Vielen Dank für die Rückmeldungen, Leute!
Werde mir auf jeden Fall mal den Challanger Attack und dann zum "Gegentesten", falls ich etwas langsameres möchte noch den S1, beim Gegenteil noch einen S3 oder Speedy Soft MY (wenn verfügbar und man genauer weiß was der so kann ) bestellen.
Da sollte dann schon etwas dabei sein!

[Flexagon]

Hallo, ich habe nun etwa 8 Jahre KN auf der Rückhand gespielt (TTR 1450), weil das "reinsägen" so viel Spaß macht und mein Spielsystem ist ähnlich. Empfehlen kann ich die TSP Superspinpips (habe 0,5mm oder 1mm Schwamm). Aufschlagannahme ist einfach, eigene Aufschläge können mit Spin produziert werden, was für Gegner manchmal überraschend kommt, Blocks sehr sicher und können auch mal unangenehm sein, Rückhandschuss beherrsche ich nicht, aber anlupfen oder Lullitopspin kurz hinters Netz als Eröffnung funktionieren gut mit bisschen Handgelenk.

mfg Stefan