Ruwen Filus (GER)

[DDoctor]

Ich finde es immer schade, wenn mit ganz wenig Wissen und sehr viel Mutmassung Menschen meinen, über andere urteilen zu können.

Sich dann noch mit Unterstellungen als empathisch hinzustellen und dieses Forum vollzuspammen, wiederlegt diejenigen meist noch. Schade, dass es Denjenigen nicht auffällt und man seine Anschuldigungen hinter "sachlich diskutieren" versteckt.

Komme ich nun zum eigentlichen.

Ich wünsche dem Ruwen, der mir als Zuschauer sportlich viele Jahre immer gefallen hat, alle Kraft, diese wesentlich schwierigere Herausforderung mit seiner Familie zu meistern und wünsche ihm die Unterstützung, die er braucht.

[User 17544]

Selbstverständlich ruft die Familie mit Zuhilfenahme des evangelischen Regionalverwaltungsverband Wetterau selbst zur Spende auf.

Das ist keine Diskussion um Spitzfindigkeiten wert.

Wer nun weiter das Bedürfnis hat über die finanziellen Verhältnisse der Familie Filus, mit dem Hintergedanken, dass sie das locker selbst zahlen können müssten, zu spekulieren und auch die Sinnhaftigkeit einer solchen Delfintherapie diskussionswürdig findet, der sollte das, vorausgesetzt, dass er 'nen Arsch in der Hose hat, auf der FB-Seite von Ruwen Filus mit seinem richtigen Namen tun.

Hier an dieser Stelle ist das eine Nummer, die ich hier nicht so bezeichenen darf wie ich es im normalen Leben jedem von Angesicht zu Angesicht sagen würde.

[HSV]

Es wäre der Sache gedient, wenn jetzt gut wäre.

Ruwen Filus sollte es erlaubt sein, so etwas auf seiner Facebook-Seite zu posten.

Das kann man gut finden oder auch nicht.

Die Anmeldung zur Therapie fand schon statt. Sie wird also in jedem Fall durchgeführt werden. Ruwen Filus macht es also nicht davon abhängig, ob genug Spenden zur Verfügung gestellt werden.

Es ist wohl zweifelsfrei so, dass es bedürftigere Angelegenheiten gibt. Wer Ruwen Filus deshalb kritisieren möchte, dass er trotzdem diesen Weg geht, kann sich einfach die Frage stellen, ob dieser Mann derzeit keine anderen Probleme hat, als sich mit diesbez. Kritikern auseinanderzusetzen.

Habt ihr also was zu kritisieren oder anzusprechen, macht es doch direkt auf seiner Seite. Der direkte Weg ist immer am besten. Aber nutzt dieses Forum nicht, um Euch selbst zu profilieren. Das Wort des Jahres lässt grüßen.

Ich vermute mal, dass ALLE Eltern, die bei der Geburt ihrer Kinder mehr Glück hatten, keineswegs mit der Familien Filus tauschen möchten. Für kein Geld der Welt. Dieses "Faktum" könnte man zum Anlass nehmen, ein wenig Demut walten zu lassen. Wenn das schon nicht möglich ist, muss man dieses Schicksal sicherlich nicht zum Anlass nehmen, sich selbst und seine eigenen Befindlichkeiten in einem öffentlichen Forum zur Schau zu stellen. Denn so kann man das wohl nennen, was hier auf den letzten Seiten geschehen ist.

[nevada]

Die Zeit mit drei Fernsehprogrammen und einer Tageszeitung war nicht die schlechteste.

[Trillian]

Stimmt, wenn man diesen Thread liest, sehnt man sich langsam dahin zurück, so Phänomene wie D. Trump setzen dem Ganzen die Krone auf...

[Noppenzar]

Zitat von Timo

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, hier nicht zu schreiben aber auf Grund der massiven Anfeindungen möchte ich es dann doch tun.

Ich bin Vater einer Tochter, die ebenfalls eine Behinderung, mit ähnlichen, der hier beschriebenen Symptome, hat. Aus dieser Erfahrung heraus kann ich zunächst Noppenzars Beobachtung bestätigen, dass in diesem Bereich in Deutschland, zum Glück immer noch eine Vielzahl von Hilfsmitteln und Therapien übernommen werden.

Darüber hinaus würde ich meiner Tochter eine (hier so genannte) "Luxustherapie" wie eine Delfintherapie gönnen, da dieses sicherlich zumindest zu einem besonderen Erlebnis für sie führen würde.

TROTZDEM sehe ich einen Spendenaufruf, wie diesen, sehr kritisch. Neben meinem "Vatersein" arbeite ich im sozialen Bereich und erlebe hier Situationen und Menschen, die tatsächlich finanzielle Unterstützung benötigen. Ich empfinde es als schwierig, mich mit diesen Menschen in eine Form des Wettbewerbs um Spendengelder zu begeben, um meiner Tochter eine Delfintherapie zu finanzieren.

Im Gegensatz zu einigen Personen hier denke ich, dass eine sachliche (!) Diskussion zu einem öffentlichen Aufruf durchaus erlaubt ist. Meine Meinung richtet sich auch in keiner Weise gegen die Familie Filus als Personen!

Danke für diese, sachliche, Sichtweise.

Hier wird auch niemand von den Kritikern dieser Aktion bestreiten, dass es für die Familie ein erheblicher Schicksalsschlag ist, den man niemandem wünscht, faktisch geht es, zumindest mir, um die gleiche Intention wie dir.

Es gibt in der TT-Welt genug wirklich bedürftige, für die jeder der Kritiker hier sofort sicher etwas geben würde.

Auch ist mir schleierhaft, hier eine besondere zeitliche Belastung als Profi zu unterstellen. Im Grunde ist das, bezogen auf Verdienst und Arbeitszeit ein recht fluffiger Job.

Jeder normale Arbeitnehmer verliert seinen Job, wenn er nicht mehr zur Arbeit geht, jeder Selbstständige oder Freiberufler MUSS seinen Laden am laufen halten.

[crycorner]

Die letzten zwei Absätze finde ich ziemlich übel. Keine Zeit, sie zu zerlegen. Vielleicht will jemand Anderes?

[Frank Schmidt]

Vielleicht stimmt auch einfach eure Theorie nicht, dass jeder Tischtennisprofi minimum 5.000 Euro netto im Monat verdient.

[TheAngryCube]

Eigentlich wollte ich gar nichts mehr dazu schreiben, da hier ja die meisten anscheinend ähnlicher Meinung sind wie ich und mittlerweile alles gesagt wurde.
Dennoch werde ich gewisse Anschuldigungen nicht so stehen lassen:

Vorweg - Vielleicht habe ich mich etwas im Ton vergriffen, das mag sein und dafür entschuldige ich mich. Trotzdem ändert das nichts an meiner Überzeugung, dass diese Diskussion hier völlig unterirdisch ist.

Zitat von Dominik25052013

@TheAngryCube: Was soll ich zu Dir sagen? Du bist jemand, der in einer Nachricht Sittlichkeit (beinhaltet für mich Sitte, Anstand und allgemein gesprochen gesellschaftliche Normen zu Höflichkeit und Respekt) einfordert und gleichzeitig andere User, die einen anderen Standpunkt vertreten, als "asoziale Kapazitäten" bezeichnet.

Wie gesagt, möglicherweise war die Wortwahl nicht so glücklich. Einer anderer Person, wer auch immer es ist, aufgrund von bloßen Vermutungen (was das Gehalt angeht) unlautere Absichten zu unterstellen, ist nicht sozial, ergo asozial. So einfach ist das.

Zitat von Dominik25052013

Du bist jemand, der uns unsere Meinungsfreiheit absprechen möchte.

Tue ich das? Ich habe lediglich gesagt, dass Du DEINE Meinung behalten solltst, aber sie bitte der Öffentlichkeit ersparen SOLLTEST. Das ist lediglich eine Empfehlung...

Zitat von Dominik25052013

Du bist jemand, der sich einen neunen Account anlegt, um andere User anonym zu beleidigen.

Weiß nicht wie Du darauf kommst? Bloße Vermutung?!

Zitat von Dominik25052013

Du bist jemand, der sagt, dass das Einkommen der Familie Filus keine Rolle spielt bei der Diskussion. Damit liegst du nur in Sachen Netiquette vollkommen daneben, sondern auch noch inhaltlich.

Dieser Absatz ist mal völliger Unfug. Über die Einkommen anderer Leute zu philosophieren und haltlose Vermutungen anzustellen, soll zu einer SACHLICHEN Diskussion gehören? Da kann ich ja nur lachen.
Was das Ganze auch noch mit Nettiquette zu tun haben soll, ist mir schleierhaft.

Zitat von Dominik25052013

Vielleicht liest du Dir alle Beiträge nochmal in Ruhe durch. Versuchst die Beiträge zu verstehen. Dann schreibst du dir selbst eine kurze Zusammenfassung der inhaltlichen Argumente. Dann nimmst du dir ein Argument nach dem anderen und versuchst es zu entkräften.
Wenn möglich ohne Invektive und sonstige verbale Entgleisungen. Das wäre klasse; du kannst Dir auch gerne länger Zeit lassen und unter deinem richtigen Account schreiben (sofern du einen hast). Vielleicht hilft dir jemand dabei.

Das habe ich. Nur aus diesem Grund bin ich so an die Decke gegangen. Denn die Posts die ich da gelesen habe, waren teilweise haaresträubend.
Dies ist mein richtiger Account. Auch wenn das meiner erster Post war.


Was Deine Person angeht, wurde ja eigentlich alles schon von anderen geschrieben.
Du solltest vielleicht einfach weniger vermuten und dafür mehr wissen. Dann kämst Du vielleicht auch zu den richtigen Schlüssen.
Die Tatsache ein paar Vermutungen in wohlklingende Sätze zu verpacken, macht Dich weder intelligent, noch macht es eine deplatzierte und unmögliche Diskussion sachlich. Da könnt ihr noch so oft behaupten, dass ihr nur sachlich diskutieren wollt. In Wirklichkeit sind es nichts weiter als Stammtischparolen die ich auch in jeder Spelunke um die Ecke hören kann.

Auch ist mir schleierhaft, hier eine besondere zeitliche Belastung als Profi zu unterstellen. Im Grunde ist das, bezogen auf Verdienst und Arbeitszeit ein recht fluffiger Job.

Jeder normale Arbeitnehmer verliert seinen Job, wenn er nicht mehr zur Arbeit geht, jeder Selbstständige oder Freiberufler MUSS seinen Laden am laufen halten.

So ein Unfug.

Vermutung: Also entweder warst Du mal ein vielversprechendes Talent im Tischtennis oder Du bist einfach nur unglücklich mit Deinem Leben.

Woher kommt diese Missgunst in Deinen Posts?

Profis trainieren glaube ich mehr als hart um da zu bleiben wo sie sind. Das Ihr Beruf unser Hobby ist bzw. sie das Privileg haben die tollen Sport als Beruf auszuüben, ist doch toll. Zu glauben dass das Leben als Profisportler "fluffig" ist, naja...

Scheinbar glaubst Du auch, dass ein Profi einfach mal Zuhause rumhockt und seinen Job trotzdem behält? Auch das GLAUBE ich nicht! Er bleibt so lange er Leistung bringt und die ist im Allgemeinen an hartes Training geknüpft.
Eine schwere Verletzung und das war's, dann kannst Du erstmal sehen was Du machst. Also so rosig ist das Ganze nun auch wieder nicht.

[Noppenzar]

Ich sehe das etwas anders!

Ich kenne recht genau die "Kurse" zu denen die Akteure spielen und, glaube mir, ein Nationalspieler, der nicht gerade am Karriereanfang steht, dem geht es finanziell so gut,, dass er deutlich über dem Durchschnitt der Bevölkerung liegt.

Jeder Profi hat in der Regel eine Invaliditätsabsicherung, die ihn da auffängt.

Ein Nationalspieler kann bis mindestens 40 von seinem Sports leben, darüber immer noch gutes Geld nebenher verdienen.

Prominente Spieler bekommen nach der Karriere immer einen Job, wenn sie sich nicht überall unbeliebt gemacht haben. Das Gerücht von einer unsicheren Zukunft ist eine gern geglaubte Mär. Ich kenne keinem EX-Profi, , der am Hungertuch nagt.

Zum eigentlichen "Arbeitspensum":

Jedem steht es frei aus der NM zurückzutreten. Finanziell zahlt vielleicht der Ausrüster etwas weniger, aber das Haupt verdient man im Verein. Macht also soviel nicht aus.

Und was bleibt dann an "Arbeitszeit"?

Man trainiert 2 x am Tag 2 bis 2 1/2 Stunden und hat vielleicht noch 30 Tage Wettkampf. Ich nenne das einen recht "fluffigen", man könnte auch sagen "privilegierten" Job.

Da ist auch kein Neid oder sonst etwas dabei. Im Profisport braucht es große Regenerationsphasen. Platzen vor Neid würde hier vielleicht mach einer, wenn er mal mitbekäme wie wenig Profifußballer während der Saison trainieren.

Jeder normale Werktätige, egal ob nun Schichtarbeiter, Marktleiter, Arzt oder Rechtsanwalt arbeitet viel viel mehr. Einzig Lehrer kommen noch auf ein ähnliches Maß an Freizeit.

@Frank Schmidt:

Deine Aussage gilt ganz sicher im Damen TT und für B-Kader Spieler.

Ich hatte vor Jahren im allgemeinen Forums Schätzungen gepostet, die mir ein paar Post später Gerd Richter von den Ochsen bestätigte.

Man kann ja rechnen:

Fulda hat einen Etat irgendwo bei 400-500 tsd habe ich mal gelesen. Da wird der zweitbeste im Team nicht mit 50k nach hause gehen. Meine Schätzzahl beinhaltet im Übrigen Steuerklasse 3 zzgl. des Kinderfreibetrages. Da halten sich die Abzüge in Grenzen. Wie ein Profi dann damit wirtschaftet,, da steckt keiner drin und das geht uns auch nichts an. Der eine legt sich jeden Monat 2- 2 1/2 zur Seite, der andere braucht halt ein freistehendes Haus, 2 dicke Autos und fährt 3 x im Jahr auf die Malediven.

Fakt ist aber, dass ein guter TTBL Akteur in der Regel sehr sehr ordentlich von seinem Job leben kann.