2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"

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Zitat von zabel

Wie kann man nur so stur und ignorant sein?
Wenn ich in einen Laden gehe und mir einen Belag in max. kaufe,
muß ich darauf vertrauen können, dass der Belag, so wie er mir verkauft wurde, regelkonform ist.
In Bezug auf Dicke, Voc-Gehalt, ebenmäßigkeit.
Das gleiche gilt für den Kleber.

Deshalb würde ich den Belag bei meinem Händler beanstanden und Wandlung fordern. Für die Juristen hier: Wäre da auch noch eine Schadenersatzforderung drin???

Viel interessanter wird es ja, wenn ein Belag, der in 2.0 bereits zu dick ist, auch noch als max. zu kaufen ist... Den Fall hatten wir auch schon.

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Zitat von Brett13

Dann drücke ich es halt anders aus. Im Regelwerk selbst und auch nicht im "Handbook for MATCH OFFICIALS" wird ein Toleranzwert angegeben. Dem zur Folge sind Abweichungen, die mit zugelassenen Messgeräten erkenntlich werden, von der Ebenheit nicht erlaubt und führen dazu, dass ein Holz als regelwidrig einzustufen ist.

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass auch die Technical Leaflets, die nach den Internationalen Regeln B den gleichen Wert wie das Handbook for Match Officials (und auch das Handbook for Tournament Referees) haben, auch keine Toleranzen für das Holz vorsehen. Allerdings gibt es - meines Wissens - auch kein Technical Leaflet mehr, dass sich speziell mit Hölzern auseinandersetzt.
Da ein Holz aber nie allein gemessen wird, entsteht das Problem zunächst auch nicht, solange die Biegung des Holzes zusammen mit der Unebenheit des Belages unter den Toleranzen -,50 bzw. +0,20 liegt. In der Tat habe ich aber bei internationalen Veranstaltungen auch schon Hölzer gesehen, die alleine schon deutlich über den Grenzwerten lagen. Das gleicht dann auch kein Belag mehr aus.

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Zitat von Brett13

Welchen der beiden Werte - für konvex gilt +0,2 mm und für konkav gilt -0,5 mm - über- bzw unterschreitet dein Holz denn um 0,1 mm Sollte ein verzogenes Holz nicht - egal ob auf der konkaven oder der konvexen Seite den selben Abweich-Wert aufweisen

Es geht ja bei den Grenzwerten um die Ebenheit als solche. Und ein "Buckel" (also konvex) indiziert, dass der Belag geboostert wurde. Im Übrigen gehe ich davon aus, dass man beim Andrücken des Belages eher einen konkaven als einen konvexen Belag produziert. Für einen konvexen Belag müsstest Du ja von beiden Seiten aus zur Mitte hin rollen.
All das dürfte der Grund sein, warum konkav höhere Toleranzen gelten, als konvex. Im Übrigen kommst Du mit einem konvexen Belag über 0,2 mm auch ganz schnell über die Gesamtdicke von (abgelesen) 4,04 mm.