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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#251
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AW: Neuste Schläger-Manipulationstricks
Der Punkt dabei ist: Es verschafft sich jemand durch (mindestens) einen bewussten Regelverstoß einen Vorteil gegenüber diejenigen, die sich an die Regeln halten und dadurch benachteiligt werden. Soeinfachistdas.
Lustig (eigentlich nicht) sind wie zu erwarten die Rechtfertigungen für die bewusst begangenen Regelverstöße, wie man hier im Thread sehr schön sehen kann. |
#252
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AW: Neuste Schläger-Manipulationstricks
Man kann darüber diskutieren, ob in jedem Fall ein Vorteil entsteht.
Die Absicht ist allerdings (meistens) da, und Tuning ist nicht regelkonform. So weit, so klar aber auch eigentlich. Und wie auch vorhin schon gemeint, wenn du dich von solchem Verhalten auch in anderen Lebensbereichen freisprechen kannst, Respekt. |
#253
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AW: Neuste Schläger-Manipulationstricks
Also in meinem Fall ist der Regelverstoß ganz klar gegen die Profiteure dieser Regeln gerichtet. Und meinen Beitrag zum Thema hatte ich geschrieben, weil ich es vollkommen albern finde, dass wir uns hier über Fair Play unterhalten, während die Verantwortlichen uns wissentlich in diese Lage bringen, abzocken und bei Diskussionen wie dieser hier doch nur lächeln werden. So lange wir uns hier den schwarzen Peter hin und her schiebt, können die sich ja nur glücklich schätzen.
Ihr dürft da gerne drüber lachen, aber ich bin auch für Fair Play. Gleichwohl gebe ich zu, in einem Interessenkonflikt zu stehen. Tut dieser Sportart bestimmt auch mega gut, wenn ihre größten Fans (das muss schon die TT News Community sein ) derart abgenervt untereinander diskutieren. Für all diejenigen, die erst später hinzugestoßen sind, hier findet ihr besagten Beitrag von mir: klick. Drum schließet Frieden und erkennet die Wahrheit (Scherz ). |
#254
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AW: Neuste Schläger-Manipulationstricks
Und warum machst du es dann ? Oder sind die ganzen Auslasssungen im Materialunterforum nur für's Training ?
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Ej im-ta fey de-ja ee |
#255
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AW: Neuste Schläger-Manipulationstricks
Ich habe mir mal meine letzten Beiträge angeschaut.
So wie hier diskutiere ich noch in einem anderen Thread, in dem es um "neue Kontrollverfahren" geht. Beides aus Prinzip, nicht als Betroffener. Ich finde das FK-Verbot und vor allem das angehängte Tuning-Verbot fadenscheinig. In einem anderen Thread zum Haifu Booster sage ich über den erwähnten Dymax Tuner, dass ich den für eine gefährliche Substanz halte und am liebsten entsorgen würde, wenn ich wüsste, wie. Dann gibt´s noch eine eingeschlafene Diskussion um "Kleber und Tuner, die weich machen". Da hab ich ein Zitat, das dem Fragesteller abrät vom Tuning und den Vorschlag eines anderen Users, gleich einen weicheren Belag zu nehmen, stützt: Zitat:
Aber selbst kaufe ich mir wirklich lieber einen FX-P, statt an einem MX-P zu fummeln. Ich darf also behaupten, sauber zu sein. |
#256
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AW: Neuste Schläger-Manipulationstricks
Zitat:
Liest man diesen und andere Threads dann bekommt man schnell den Eindruck, dass Tischtennis nach der Leichtathletik vermutlich die unfairste Sportart überhaupt ist. Das hilft natürlich ungemein bei der Gewinnung eines guten Image in der Öffentlichkeit.
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Es reicht nicht, ein guter Spieler zu sein – man muss auch noch gut spielen. Dr. Siegbert Tarrasch |
#257
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AW: Neuste Schläger-Manipulationstricks
Zitat:
sie ist auch anmassend, herablassend und unsäglich dämlich. Dies trifft nicht nur anderen Sportarten gegenüber zu, sondern auch in den internen Diskussionen. Wenn ich mir den Thread hier so anschaue, dann bleibt mir nur festzustellen, dass TT genau in der Situation ist, die es verdient....sowohl die Aussenwirkung betreffend als auch was das heuchlerische Regelwerk angeht. Weitermachen... |
#258
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AW: Neuste Schläger-Manipulationstricks
Zitat:
Und manche stellen die Regel an sich in Frage und reden auch mit. Ich spiele übrigens auch keine glatten Noppen und bin für deren Freigabe oder Wiedereinführung. Deswegen würde ich trotzdem nach den derzeitigen Regeln nicht hinnehmen, wenn jemand gegen mich damit spielen wollte. Nur dass auch da die Kontrollen gerade an der Basis nicht funktionieren und die Handhabe nicht ausreicht. Das als weiteres Beispiel für eine Regel, deren Kontrolle immer abenteuerlichere Maßnahmen erfordert, die dann aber bestenfalls die absolute Spitze betreffen. Klar, in der Fußball-Kreisliga gibt es auch kein Hawkeye, obwohl die Regeln dieselben sind wie in der Bundesliga, aber wir treiben es im TT aus meiner Sicht ohne Not auf die Spitze. Zitat:
Und das Image des Sports beschädigt aus meiner Sicht eher die Basis, die den geneigten Zuschauer in uneinheitlichen Trikots bereits beim Öffnen der Hallentür mit dem ersten LEISE! begrüßt. Aber das ist ein anderes Thema. |
#259
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AW: Neuste Schläger-Manipulationstricks
Moin,
selbstverständlich kann man das Tuning auf die Spitze treiben/übertreiben. Meistens tut man sich damit aber selbst keinen Gefallen oder spielt besser, gewinnt mehr, usw. Damit kann man sich auch schnell mal selbst ein Bein stellen. Fall 1) Boostern bei T05 & Co. bis der Arzt kommt. Letzten Sommer hatte ich einen T05 mit 2-3 Lagen Haifu geboostert und auf mein schnelles Off-Holz geklebt. Das Teil war danach derart schnell, dass ich jegliche Kontrolle im Kurz-Kurz verloren hatte. Der Obergummi war durch das tunen so heftig unter Spannung, dass ich schon Befürchtungen hatte, es würde einfach reißen. Dem Ball wurde so viel Katapult mitgegeben, dass selbst ein kontrollierter, weicher Topspin meist hinter der Platte gelandet ist. Wer so ein Rakete kontrollieren und den Effekt für sich nutzen kann: Respekt! Ähnlich schnell ist man ungetuned vielleicht mit einem neuen und maximal schwer selektiert T05 in max auf einem megaschnellen Off+ Holz unterwegs. Kann man aber völlig legal machen. Fall 2: Chinabeläge Wer Chinabläge schon mal ernsthaft gespielt hat (also nicht nur 1x den Schläger von jemand anderem in die Hand genommen, 3x gegen den Ball gekloppt und ihn dann naserümpfend wieder zurückgegeben) weiß, dass die Gummis ohne Tuning, Frischkleben etc. einfach überhaupt nicht funktionieren. Die sind so tot und langsam, da ist ein alter Sriver XY in max noch schnell dagegegen. Das ist aber auch egal, weil die zum Boostern/Frischkleben gebaut werden. Das ist in China einfach so, fertig. Selbst wenn man eine H3 40° mit 5-6 Lagen Booster behandelt ist er nicht ganz auf dem Geschwindigkeitslevel eines T05 und erfordert einen schnelleren Armzug und bessere Beinarbeit. Also, wo ist dann hier der illegal erworbene Vorteil? Dem klebrigen Obergummi ist der Booster total egal. Daran ändert sich überhaupt nichts. Man hat also eine Belag auf annähernder T05 o.ä. Geschwindigkeit mit etwas anderen Spieleigenschaften. Fertig! Fall 3: Wiederherstellung der Spieleigenschaften In dem Post steht eigentlich alles drin: http://forum.tt-news.de/showpost.php...&postcount=113 So, und jetzt mal ein paar Takte zu veränderten Spieleigenschaften durch Belagalterung. Da stehen in den unteren Spielklassen doch reihenweise Spieler mit uralten, glatten Noppen oder einem 20 Jahre altem Sriver der zum Anti mutiert ist an der Platte und grinzen einen bei dem Satz "Der Belag ist original" und "da wurde nichts dran verändert." frech an. Interessant, was man da an Belageigenschaften serviert bekommt. DIE sind nähmlich wirklich verändert, beim Boostern bleibt die grundsätzliche Eigenschaft der Beläge erhalten, aber eben etwas schneller, etwas mehr Spin, aber auch weniger Kontrolle. Und jetzt verpflichten wir einfach alle Spieler sich min. 1x im Jahr neue Beläge zu holen. Der Kaufbeleg mit ins Obergummi eingelaserter Seriennummer muss zwecks Nachweisbarkeit immer mitgeführt werden. Alles der Fairness halber, versteht sich.... Das wäre doch was. Die Belaghersteller hätten mehr Geld für Investitionen in ihre Topspieler, Trainingsbedingungen, Turniere und die mediale Präsenz könnte auch gepusht werden. Greets Joe |
#260
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AW: Neuste Schläger-Manipulationstricks
Ich finde, der Ansatz, das Spielmaterial weiter zu regulären hat sich jetzt in den letzten 10 Jahren bereits als sinnlos erwiesen. Das ist wie bei einem Computer-Virus: ein Gegenmittel gibt es immer erst, wenn der Virus schon einen beträchtlichen Schaden angerichtet hat. Entwickelt man jetzt irgendwelche neuen Messverfahren, findet morgen jemand anderes wieder eine neue Möglichkeit, diese zu umgehen. Wird dagegen etwas gefunden, erfindet übermorgen jemand eine neue Art Kleber, Belag, Schwamm, Holz etc.
So kann man sich die nächsten 100 Jahre weiter totregulieren ohne den Trend aufhalten zu können. Ob es jetzt die Erhöhung des Netzes ist oder ein anderweitiger Eingriff in die äußeren Spielbedingungen: es hilft aus meiner Sicht nichts, einen Kampf gegen Windmühlen zu führen, den man nur wieder und wieder und wieder verlieren wird. Wenn überhaupt muss man dafür sorgen, dass sich die physikalischen Einflussfaktoren dahingehend ändern, dass sich Tischtennis in der Folge wieder in eine Richtung entwickelt, die für den Zuschauer attraktiv ist. Natürlich ist das ein schmaler Grad und man wird die Bälle nicht durch Luftballons ersetzen oder das Netz 2 Meter erhöhen können. Der Kampf gegen die Physik kann aber anders als der Kampf gegen die Chemie von manipulationswilligen Spielerinnen und Spielern nicht gewonnen werden. Moderne Entwicklungen lassen sich nicht aufhalten, erst recht nicht durch altbackene Verbandsstrukturen - das eine hat eine Reaktionszeit von Tagen, das andere von Jahren. Das wird genauso wenig funktionieren, wie der Kommunismus krampfhaft versucht, moderne Technik und Informationsquellen von der Bevölkerung fernzuhalten. Ich finde, hier sollte man die Ansatzpunkte mal grundsätzlich überdenken. Der Regulierungswahn des Spielmaterials mit seinem riesigen bürokratischen Apparat wird die moderne Technik immer weniger und immer später stoppen können. Bis man sich hier überlegt hat, an welchen Stellen man regulieren kann, wurden an 10 neuen Stellen neue Möglichkeiten der Einflussnahme auf das Material gefunden. Allein schon, wenn man sich die Interessen der Materialhersteller anschaut, sollte klar sein, dass Entwicklungen in diesem Bereich unaufhaltsam sind. Jeder Tischtennishersteller ist betrebt, bessere Beläge und Hölzer zu produzieren und sich von der Konkurrenz abzuheben. Findet Tibhar morgen z.B. eine vollkommen neues und revolutionäres Herstellverfahren für Beläge, die das Tempo und die Kontrolle verdoppeln, ist das ein Multimillionen-Dollar-Geschäft - unabhängig davon, ob das für die Attraktivität der Sportart förderlich ist oder nicht. Wie soll da eine zu 90% ehrenamtliche Organisation auch nur ansatzweise Einfluss darauf nehmen können? Geändert von User 765 (24.02.2016 um 19:05 Uhr) |
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