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#21
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Zitat:
Natürlich habe ich zu diesem Thema meine eigene Meinung, natürlich kann ich auch gerne öffentlich einige der meiner Meinung nach recht pikanten Erlebnisse im Zusammenhang mit den Schlägerkontrollen zum Besten geben, gib mir aber bitte noch ein wenig Zeit dazu, ich möchte gerne wissen, ob ich mit meiner Meinung allein bin, oder ob auch andere Zweifel an der Qualität und der Seriosität der Testgeräte, der Methoden und der Tester haben. Das Wort Betrug der Spieler habe ich absichtlich hier in den Raum gestellt, denn ich erwarte von den Verantwortlichen nun konsequentes Handeln. Wenn die Herren eine so massive Kontroll- Hölle über unsere Tischtennis- Kinder regnen lassen, dabei noch nicht einmal die C- Schüler verschonen, dann scheinbar in so massiver Weise bestätigt werden, dann müssen sie nun streng bestrafen. Oder hat man unsere Kinder etwa als Testobjekte missbraucht, um die Qualität der Geräte, die Handhabung der Kontrolle, oder die Probleme bei den Herstellern zu verbessern (Ist ein Timo Boll denn bisher in so penibler Weise getestet worden)? |
#22
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Die Frage, wer Schuld ist an den Missständen im TT schleppt sich in diesem Fred jetzt schon über geschlagene 89 Seiten:
http://forum.tt-news.de/showthread.php?t=99619 Wer sich das gerne reinpfeifen möchte, kann das ja tun. Hier eine Kurzzusammenfassung: Die Haltung des DTTB und der Verbände ist derzeit, dass der Spieler für sein Material verantwortlich ist - unabhängig davon, ob er es überhaupt überprüfen kann. Fazit: Der Spieler ist schuld! Ein Teil der Funktionäre und SR schämt sich auch nicht, hier sogar von "Betrug" zu sprechen - wie der werte Jugendwart des Bezirk Mittelrhein. Als ich in dem oben zitierten Fred zu bedenken gab, dass es den Spielern gar nicht möglich sei, ihr Material zu überprüfen und ich dies auch bei meinem Schläger nicht könne, wurde mir attestiert, dass mir "jegliches Unrechtsbewusstsein fehle". Aha! Das hab ich jetzt also schriftlich. Die Diskussion hat sich jetzt so weit vorangequält, dass einige Gesprächspartner durchaus die Hersteller mehr in der Pflicht sehen: D.h. es müsse gewährleistet sein, dass die Beläge sobald sie beim Händler (oder in Eigenregie) auf dem Schläger landen, zulässig sind. Andere wiederum sind der Meinung, dass "mehr Kulanz" bei Abweichung von zulässigen Werten hilfreich wäre; andere würden es bevorzugen, wenn die Messgeräte wieder verschwinden etc. etc. etc. In welcher Geschwindigkeit sich die Erkenntnis, dass es so wie bisher nicht weitergeht, bis zur ITTF durchsetzt und ob und welche Konsequenzen aus dem derzeitigen Desaster gezogen werden, ist offen. Gruß, Gabi
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Mein Schläger stinkt wenigstens nur von einer Seite! |
#23
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Ich bin grundsätzlich für Regeln, die die Verwendung gesundheitsschädlicher Kleber oder anderer Materialien ausschließen. Manipulationen am Material gehören m.M. nach ebenfalls in den Bereich des Unerlaubten. Wer aber Regeln beschließt, muss auch eine transparente und nachvollziehbare Überprüfung gewährleisten können.
Das Wochenende in Arnsberg zeigt, dass viele der betroffenen Spieler und deren Eltern unbedarft und unerfahren im Thema Material waren und sind. Um auf Seiten der Spieler für mehr Sicherheit zu sorgen, könnten sich vielleicht die Breitensportbeauftragten der Bezirke überlegen, eine schriftliche Information mit Tipps zu entwerfen und den Eltern über die Kreise oder Vereine zugängig zu machen (Beläge lüften vor dem Kleben usw.) Inwiefern die Shops zu einer Verbesserung der Situation beitragen können, kann ich nicht beurteilen. Die Klebepraxis und die Beratung der Käufer hier sollte man aber auch in die Überlegungen einbeziehen. Die Situation momentan führt zu einer völligen Verunsicherung aufseiten der jungen Spieler und regelrechter Angst vor der Schlägerkontrolle. Die Schiedsrichter befinden sich wahrscheinlich ebenfalls in einer unangenehmen Situation und in Folge der unerquicklichen Diskussionen und der wirklich unklaren Qualität der Prüfverfahren verlieren die jungen Spieler jeden Respekt vor Schiedsrichterentscheidungen. Alles in Allem muss hier auf verschiedenen Ebenen Abhilfe geschaffen werden, damit sich Spieler, Eltern, Trainer und auch Schiedsrichter wieder auf so ein Turnier freuen können. Gabi Röttgen |
#24
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Was am Wochenende bei den "Westdeutschen" passiert ist, ist in vielerlei Hinsicht ebenso enttäuschend wie ärgerlich. Die Fakten sind bekannt - ich werde hier mal meine Meinung kund tun rein aus Elternsicht und versuchen, ein paar neue Gesichtspunkte dieses Themas zu beleuchten.
1. "Tischtennis ist der fairste Sport der Welt". Das kann man spätestens nach solchen Erfahrungen wie an diesem Wochende nicht mehr so stehen lassen. Allerdings - und das macht die Sache fast schon tragisch - sind an dieser Entwicklung nicht die jungen Sportlerinnen und Sportler schuld, sondern die Industrie, die unflexiblen, ja bornierten SchiedsrichterInnen sowie möglicherweise auch die verantwortlichen Verbandsfunktionäre, die nicht in der Lage waren, bereits im Vorfeld der Veranstaltung im Dialog und in Kooperation mit den Schiedsrichtern und der Industrie dafür zu sorgen, dass solche Probleme gar nicht erst auftauchen können. Wenn man schon technische Hilfsmittel bei der Schlägerkontrolle einsetzen will, dann muss man durch entsprechende Testläufe mit unterschiedlichen Schlägern schon lange vor dem Turnier sicherstellen, dass diese Geräte keine "Kinderkrankheiten" haben. Und darauf hätten möglicherweise auch die Verbandsfunktionäre im Interesse des Sports, den sie verbandlich vertreten, insistieren müssen (wohl gemerkt: falls sie das nicht getan haben, was ich nicht weiß). 2. Nachdem auf dieser Veranstaltung entsprechende eklatante Ungereimtheiten der technischen Prüfung evident geworden sind, hätte man konsequent die Tests beenden müssen und alle auf Basis dieses Tests gemachten Entscheidungen revidieren müssen. So aber müssen alle Beteiligten das Gefühl haben, dass nicht "in dubio pro reo" gilt, sondern "in dubio pro machina". Dass im Zweifel die "Aussage" einer nachweislich fehlerhaften Maschine mehr Wert zu sein scheint als die glaubwürdigen Aussagen der (unter Generalverdacht stehenden "angeklagten") Spielerinen und Spieler und deren Trainer sowie Eltern - das ist meiner Meinung nach der größte Skandal. Aus Sicht der Kinder war die Situation geradezu kafkaesk. Alleine dieses Bild: Unsere Kinder standen im Prüfraum zitternd und mit einem unheimlichen Gefühl der Ungewissheit (und in der Regel wohl völlig unschuldig!) vor dieser rätselhaften Maschine, "gesteuert" von einem dunkel gekleideten Schiedsrichter und waren dieser Situation völlig hilflos ausgeliefert. Kurz danach mussten sie sich - wenn es gerade dennoch gut ging und die Maschine es gnädig mit ihnen meinte - dann wieder auf ihren Sport konzentrieren, weil sie gleich spielen mussten. Und für die, deren Schläger eingezogen wurde, war das natürlich noch viel schlimmer (siehe T. Körnig). Franz Kafka hätte sicher eine wunderbar abscheuliche Kurzgeschichte a la "Strafkolonie" (http://www.textlog.de/strafkolonie.html) aus den Ereignissen am Wochenende gemacht... 3. Das Ganze muss ein Nachspiel haben.Die für die beschämenden Ereigneisse bei den "Westdeutschen" Verantwortlichen müssen (vielleicht auch sportgerichtlich) zur Rechenschaft gezogen werden. Beste sportliche Grüße Marcus Höreth |
#25
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Steht denn fest, dass die Tests fehlerhaft sind? Oder wurden die Schläger einfach nicht gut genug ausgelüftet?
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Manchmal verliert man, manchmal gewinnt der Andere. |
#26
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
ohne auf das pro und contra solcher Tests eingehen zu wollen ein paar Worte von mir:
-Mehrfach wurde in diesem Thread darauf hingewiesen, dass die Spieler ihren Schläger freiwillig testen lassen können. Laut Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB haben die Spieler ein Recht darauf, ihren Schläger vor jedem Spiel testen zu lassen. Dieser Anspruch des Spielers wurde bei dieser Veranstaltung eingeschränkt auf den Zeitraum am 29.01. von 9-10.30 Uhr. Selbst in diesem Zeitraum wurde bereits genannter Spieler mit der Begründung weggeschickt, dass schon zu viele Schläger zum freiwilligen Test dort sind und keine Zeit mehr für weitere Schläger bleibt. Natürlich ist es für mich völlig verständlich, dass es organisatorisch nicht machbar ist, jedem Spieler die Möglichkeit zwei freiwilliger Tests zu gewähren. Genau das gewährt die Richtlinie aber. -Oberschiedsrichter und seine beiden Kontrolleure haben keinen angenehmen Job: Sie haben einer Richtlinie zu folgen und haben selbst keinen Spielraum bei Kontrollen. Bis hierhin mache ich den drei betroffenen Personen überhaupt keinen Vorwurf. Problematisch ist das Verhalten der Kontrolleure zum Spieler: Ich erwarte, sofern dem Spieler ein positiver Test mitgeteilt wird, dass die Kontrolleure zumindest so feinfühlig sind und den Spielern erklären, wie es zu diesem Test kam, welche Werte überschritten wurden und den Spielern gegenüber Respekt hervorbringen. Arrogantes Verhalten von Kontrolleuren, die keinerlei Verständnis für enttäuschte Kinder zeigen, Kinder, die Angst davor haben, in diesem Raum zu verweilen, ist eine Schande. Genau das laste ich den Kontrolleuren an. Sie sollten darüber nachdenken, ob sie die richtigen Personen für diesen Job sind oder nicht lieber andere Aufgaben im Schiedsrichterwesen wahrnehmen sollten. -Laut ausgehängten Informationen zur Schlägerkontrolle in der Sporthalle werden die Ergebnisse der Schlägerkontrolle vertraulich behandelt. Der Spieler bzw. eine Vertrauensperson sollten hierbei anwesend sein. Zuschauer und andere Personen sind im Kontrollraum nicht zugelassen: Leider konnte mir weder der Oberschiedsrichter, noch die zwei mit den Kontrollen beauftragten Schiedsrichter erläutern, was vertraulich heißt. So kam es, dass selbst auf Nachfrage des Spielers/Betreuers die Einsicht in das Ergebnisprotokolls des positiv getesteten Schlägers verwehrt wurde. Der Spieler weiß also nicht, warum sein Schläger positiv getestet wurde. Mit der Diskretion wurde es allerdings nicht so genau genommen, wenn einige User hier im Forum wissen, warum ihre Schläger positiv getestet wurden. Mir als Betreuer wurde diese Information verwehrt. Delegationsleiter der Bezirke wurden scheinbar über die Ergebnisse in Kenntnis gesetzt. Das Protokoll des Tests könne nur auf Anforderung bei der Geschäftsstelle des WTTV eingesehen werden, wurde mir mitgeteilt. Im übrigen waren im Kontrollraum zur Zeit der Schlägerkontrollen immer auch weitere Personen, die nach eigenem Mitteilungsblatt dort nichts zu suchen haben, durch ihre Anwesenheit allerdings informierter über Ergebnisse waren als der Spieler selbst. Dieses inkonsequente Handeln sollte die Herren der Schlägerkontrolle zum Nachdenken bringen mit der Konsequenz, ihren Job als Kontrolleur in Zukunft einfühlsameren, verständnisvolleren Kontrolleuren zu überlassen (zumindest auf Jugendveranstaltungen) -Schade, dass sich dieser Thread nur noch um Schlägerkontrollen dreht. Der ausrichtende Verein hat schließlich überhaupt keinen Einfluss hierauf. Es wäre schön, wenn diese Meisterschaften nicht nur wegen ihrer Schlägerkontrollen in Erinnerung bleiben. EDIT: noch ein kleiner Gedankengang hinterher: Wieso wird ein Nationalmannschaftsspieler trotz erhöhter Clenbuterol-Werte freigesprochen? Ihm kann kein Vorsatz- bzw. Fahrlässigkeitsschuldvorwurf gemacht werden. Wieso wird das Spielgerät eines Kindes für unzulässig erklärt? Weil hier objektiv messbare (sofern sie überhaupt objektiv sind) Werte herangezogen werden, die nicht an das Verhalten des Spielers anknüpfen. Verkehrte Welt.... Geändert von osmilchi (31.01.2011 um 14:55 Uhr) |
#27
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
es steht weder das eine, noch das andere fest Stefan
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#28
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Ja, das sollte man zuerst mal klären, bevor man es SR und Maschine ankreidet.
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#29
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Ich muß noch mal darauf hinweisen das auch bei Schlägern die 2-4 Wochen(4 Monate)alt waren und nach dem kleben auch 72 Std an der Luft lagen den Kindern entzogen wurden! Also ab mit dem Gerät zu den Professor der Universität Bonn !!
@LJF Gruß Schlappi |
#30
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AW: Westdeutsche Schülermeisterschaften 2011 in Arnsberg Holzen
Hallo, gehts noch? Mir sind diese Maschinen und Schiedrichter erst mal völlig egal. Die Gefühle von Maschinen kann man nicht verletzen - und die Schiris sind alle erwachsen. Und wer kreidet hier eigentlich wem was an? Ausserdem gilt grundsätzlich Folgendes: Wenn eine Person A (Schiris) einer Person B (Spieler) etwas ankreiden will, dann ist A beweispflichtig, für B gilt die Unschuldsvermutung. A muss darlegen, dass seine Anklage ("der Schläger ist nicht regelkonform") hieb- und stichfest ist. Das erscheint nicht sicher, da gibts genügend evidente Zweifel. Aber von B (im Zweifel also einem 13-Jährigen Schüler) zu verlangen, dass er zum Beweis seiner Unschuld hieb- und stichfest belegt, dass die Maschine tatsächlich fehlerhaft ist, ist Humbug und fast schon menschenverachtend. In der Beweispflicht ist immer derjenige, der Sanktionen und Strafen verhängt, also Ankläger und Richter in einer Person ist (und das sind Schiedsrichter in Personalunion) und nicht der Spieler.
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