Notwendigkeit eines Zählers im TTTV

[User 17544]

Zitat von markx

Hier machst du mMn den Grossteil der TT-Spieler schlechter, als er ist. Es mag zwar in der Beziehung das ein oder andere schwarze Schaf geben, aber persönlich ist mir da in >30 Jahren Verbandsspielen sehr wenig untergekommen.

Nun ja, ich hab' jedenfalls noch keinen gesehen, der seinem Mannschaftskollegen 'nen Aufschlag weggezählt hat

...und was sich da so alles von den schiedsrichtenden Spielern "zusammengezählt" wird, kommentiere ich man besser nicht

Zitat von markx

Außerdem geht es ja nicht ausschliesslich darum; ein am Spiel Unbeteiligter kann häufig Dinge besser sehen oder einschätzen als einer, der sich auf's Spiel konzentriert.
Man kann schon einen gewissen spielerischen Anspruch haben, und der lässt sich wohl besser erfüllen, wenn man sich ganz dem Spiel widmen kann, und nicht noch richten und zählen muss, was etwas Aufmerksamkeit abzieht. Darüberhinaus kann man sich im Spiel leicht mal vertun bzw. verzählen, was kaum passiert, wenn man nur schiedst und zählt. Und nicht zuletzt habe ich auch ganz gerne den Spielstand eindeutig angezeigt (behebt auch zB. Probleme, falls der Zähler undeutlich spricht). Falls Zuschauer in der Halle sind, ist das in meinen Augen unabdingbar.

An einem Doppel sind vier Spieler beteiligt. Wenn sich da mal wer vertut, wird es schon von einem andere Beteiligten bemerkt werden. Wenn Zuschauer in der Halle gewesen wären, hätte sich auch sicher wer zum "Schiedsrichten" gefunden

Zitat von markx

Wenn in einer Oberliga (vierthöchste Spielklasse!) Spiele von den Aktiven am Tisch selbst gezählt werden, halte ich das für ein Armutszeugnis.

Nun ja, ich halte es generell für - ich sach mal - bedenklich, wenn keine regelkundigen neutralen Schiedsrichter eingesetzt werden. Das ist aber nun mal erst ab der 2.BL gegeben.

Ansonsten siehe oben...

[markx]

Zitat von Brett13

Nun ja, ich hab' jedenfalls noch keinen gesehen, der seinem Mannschaftskollegen 'nen Aufschlag weggezählt hat [...]
Wenn sich da mal wer vertut, wird es schon von einem andere Beteiligten bemerkt werden. [...]
Wenn Zuschauer in der Halle gewesen wären, hätte sich auch sicher wer zum "Schiedsrichten" gefunden [...]

Sind alles Punkte, denen ich für mein TT-Universum nicht zustimmen kann, da ich es schon (teilweise mehrfach) anders erlebt habe.

Nun ja, ich halte es generell für - ich sach mal - bedenklich, wenn keine regelkundigen neutralen Schiedsrichter eingesetzt werden.

Da stimme ich prinzipiell zu, aber a) glaube ich wie oben geschrieben an das Gute im Menschen (was natürlich bzgl. Regelkunde wenig hilft), b) funktioniert es im deutlich überwiegenden Teil der Fälle problemlos, und c) fängt das Ganze dann an, sehr viel aufwändiger (und wenn man sich den aktuellen Mangel allein an einsatzbereiten OSR anschaut weder realistisch noch praktikabel) zu werden, wenn zu jedem Spiel mindestens zwei zusätzliche Zählrichter benötigt werden.

[User 17544]

Zitat von markx

Sind alles Punkte, denen ich für mein TT-Universum nicht zustimmen kann, da ich es schon (teilweise mehrfach) anders erlebt habe.

Wie war das noch

Ausnahmen bestätigen die Regel

Zitat von markx

, aber a) glaube ich wie oben geschrieben an das Gute im Menschen

Meinste ich tue das nicht

Für mich ist jemand, der seinem Mannschaftskollegen z.B. den Aufschlag nicht wegzählt nun mal kein schlechter Mensch

Zitat von markx

b) funktioniert es im deutlich überwiegenden Teil der Fälle problemlos, und c) fängt das Ganze dann an, sehr viel aufwändiger (und wenn man sich den aktuellen Mangel allein an einsatzbereiten OSR anschaut weder realistisch noch praktikabel) zu werden, wenn zu jedem Spiel mindestens zwei zusätzliche Zählrichter benötigt werden.

Eben

Deshalb sehe ich auch nicht das geringst Problem darin, wenn ein Doppel - ab und an - von den Spielern selbst "gezählt" (Was anderes machen Spieler, die an dem Mannschaftskampf beteiligt sind, im Allgemein eh nicht - sie zählen) wird.

Jedenfalls bin ich mir ziemlich sicher, dass ein OSR, der die Eingangsdoppel nicht wie in der RL/OL-Ordnung vorgesehen zeitgleich pünktlich zur angesetzten Zeit starten lässt, weil keine "SRaT" zur Verfügung stehen, genauso in ein Regelkonflikt kommt, wenn er sie aus dem Grund hintereinander spielen lässt. Ist dann halt - solange keine offizielle Auslegung der dafür zuständigen Leute besteht - eine Ermessenssache, die sicherlich auch den Unmut der Spieler auf sich zieht, weil sie darin Willkür wittern

Solange es keine anderweitigen Grund gibt - weil einer oder mehrere beteiligte Spieler selbst nicht selber zählen wollen - halte ich es für angebracht, die Eingangsdoppel (bzw eines der beiden Eingangsdoppel) durch die Spieler selbst zählen zu lassen. Unnötig Hektik und Aufregung in ein Spiel, das gerade erst beginnt hineinzutragen, durch eine Entscheidung, die ohne eine Regelauslegung von offizieller Seite fragwürdig ist, halte ich jedenfalls für verzichtbar.

Die Kirche einfach mal im Dorf lassen und gelassen reagieren, ist meist 'ne gute Entscheidung

[Kitchen87]

Hallo,
nun startet Samstag unsere Saison und es gilt die Regel, dass, da wir 1. Kreisliga sind, Jeder selbst zählen muss. Erst ab Bezirksliga muss ein Zähler gestellt sein.

Danke nochmal für die vielen Meinungen.

Grüße Kitchen

[Vollblutprofi]

Ich bin froh, bislang noch nicht in einer Vierermannschaft bei den Herren gespielt zu haben. Zählen und gleichzeitig spielen geht bei mir nur bei schlechterer Spielleistung. Wenn ich dann noch darauf achte, mich nicht zu verzählen (was im Training ja nicht so wichtig ist), dann spiele ich noch schlechter.

[Fastest115]

Ich kenne das vom Betriebsport wo es genauso gehandhabt wird. 4er Mannschaften PK mit 2 Doppeln vorne und hinten. Selber zählen. Das geht eigentlich ganz gut, allerdings muss man sagen das die Betriebsportliga bei uns eher eine Spaßliga ist. So richtig ernst nehmen das da die wenigsten. Da wird oft mit viel Ersatz gespielt auch wenn man dann mal verliert usw. Vondaher ist das mit Ligabetrieb nicht zu vergleichen.

Alternative ist das immer einer der 4 Spieler als "Zähler"/SRaT abgestellt wird. Das wird bei uns auch in der untersten KK allerdings mit 6er Mannschaften so gehandhabt. Da wird dann der Nachteil des 4er Systems deutlich: Man bekommt als Spieler nichts mehr von den Spielen der anderen mit da man entweder slber spielt, gerade zählt oder zwischendurch mal andere Dinge macht wie Toilette, eine Rauchen, Luft schnappen sich aufs nächste Spiel vorbereiten usw. Also coachen/gecoaucht werden und anfeuern/angefeuert werden entfällt fast vollständig (Denn ein SRaT darf eigentlich weder anfeuern noch coachen) und wenn man mal bei einem Spiel angefangen hat zu gucken muss man mittdrin oft am anderen Tisch dann selber spielen bzw Schiedsen