Ohne ersichtliche Gründe aufgeben. Ist das okay?

[jimih1981]

Gestern war es sehr interessant vorne unser Zweier hat gegen die Nummer 1 vom Gegensatz fast drei Sätze lang kaum Land gesehn hat dann mit des dritten Satzes taktisch umgesellt un d noch gewonnen. Unsere Nummer 1 hatte den eigentlich im Griff und hats noch vergeigt, weil die Konzentration nach gelassen hat und der Gegner besser ins Spiel kam. So kanns gehn Der Sport macht einen manchmal echt irre. Da kann man aber halt manchmal nichts machen das ist absurd ich hab gestern auch fünf Sätze gebraucht weil ich nach 10:6 den ersten noch 10:12 verloren habe das passiert mir normal nicht. Naja es ging ja auch um viel. Gewonnen hab ich trotzdem. Wer spielt auch schon nen Anti auf der Vorhand und dreht auch noch ständig. Aber ich spiel ja auch ziemlich hässlich. Da hab ich mal gesehn wie die Gegner gegen mich kotzen Der Sport ist eben mental sehr anspruchsvoll, das macht eigentlich sehr viel aus. Deswegen gibt es ja auch die sogenannten Trainingsweltmeister die es aber im Spiel nicht bringen das finde ich echt schade.

Ich liebe den Sport wirklich aber. Manchmal passieren echt absurde Sachen, wo man nur mit dem Kopf schütteln kann.

[Rudiratlos]

Klar, dass man wegen gesundheitlichen Gründen aufgeben darf, die müssen auch nicht unbedingt ersichtlich sein.
Ich hatte mal jemanden in der Mannschaft, der hat mehrmals einfach mitten im Spiel aufgegeben und ist gegangen, weil er sich so aufgeregt hat. Das ist peinlich und scheiße der Mannschaft gegenüber. Selbst wenn man sich mal so aufregt, sollte man das Spiel zu Ende führen und für das nächste Mal schauen, warum man solche Aussetzer hat.
Es gibt genug Spiele, die gehen einfach wegen solche mentalen Schwächen verloren. Desto Cooler man bleibt, desto besser. Kantenbälle hat jeder mal, Anti ist nicht immer ein Vorteil genausowenig wie Noppen lang, kurz oder gestreift. FKE-Beläge wären dann übrigen ebenfalls Material, weil gewisse Dinge damit einfacher zu spielen sind. Hab aber noch keinen Abwehrer gesehen, der sich drüber aufgeregt hätte. Viele Gegner (mit welchen Belägen auch immer) versuchen einem auch (mit legalen Mitteln) aus der Ruhe zu bringen - das ist legitim. Könner machen das mit Schnitt- und Tempowechseln oder Platzierung. Aber auch andere Methoden bringen so manchen zur Weißglut - einfach gewonnenes Spiel, würde ich sagen!
Also: Cool bleiben, weiter spielen. Vielleicht kann man es noch rumreißen, wenn man die Nerven behält und ein bisschen auf den Gegner achtet und schaut, wie man ihn "rausbringen" kann. Wenn nicht hat man eben gegen einen an diesem Tag besseren (Spielerisch und Mental) Spieler verloren.

[Lorenzcraft]

Ach Tischtennisspieler sind oftmals nicht ehrlich zu sich oder anderen. Sehr Schade und dies zieht auch diesen noblen Sport in ein so schlechtes Lich.

Die Tradition und der Ethos der im asiatischen Sport vorhanden ist, muss sich auch auf den Spieler übertragen bzw. diese innere Einstellung annehmen.

Aber da sind wir weit entfert.