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Themen-Optionen |
#21
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AW: Antitop Alternative zu Noppen?
Zitat:
die Dicke des Schwammes bedeutet nicht unbedingt eine höhere Anfälligkeit auf Spin und Schnitt. Dafür ist hauptsächlich die Oberfläche des Belags verantwortlich. Glatte Antis haben meist eine deutlich niedrigere Schnittanfälligkeit. Für den Offensivbereich hat man aber mit einem Anti, der eine gewisse Restgriffigkeit besitzt, bessere Angriffsmöglichkeiten (z.B. Topspin). Gruss Joe |
#22
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AW: Antitop Alternative zu Noppen?
Interessantes Thema!!!
Seit bekannt werden des GLN –Verbot, versuche ich auch alle möglichen Alternativen auf meinem Schläger: -Kurze Noppe (Pistol): war gar nichts, da müsst ich mein Spiel komplett umstellen -Griffige lange Noppen (Tuple 911 & Feint III): besser, aber auch hier müsste ich mein Spiel recht stark verändern -> weg vom Tisch! Letzte Hoffnung: Anti! In unserem Schrank habe ich einen sau alten Yasaka Antipower gefunden. Also rauf auf das Holz und los geht’s: Erster Eindruck: Das kommt meinem Spiel am Nächsten. Mit der Rückhand an der Platte blocken, verteilen eventuell mal lange Abwehr. Im Gegensatz zu den GLN kann man (ich) hier sogar schießen!! Vorhand: Top und Schuss. Natürlich ist der Anti gewöhnungsbedürftig. Der Yasaka war sehr schnell, viele Bälle steigen recht hoch. Der Yasaka hat nur schwierige Bälle bei aktiven Blocks erzeugt. Bei Schupf oder ähnlichem war er lammfromm (falsche Technik??) Und hier meine Frage an die Experten: Habt ihr ein Temporanking zu den versch. Antis? Welche haben einen besonders flachen Ballabsprung? Gibt es verschiedene Gruppen??? (Ich lese immer off-Anti (Armstrong), Def-Anti (Toni Hold), Block Anti (Donic A40) Ich hoffe ihr habt Antworten auf meine Fragen, so dass ich in Zukunft vielleicht auch ein Anti werde ;- ) |
#23
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AW: Antitop Alternative zu Noppen?
Zitat:
Zu den Antiexperten zähle ich zwar noch nicht, aber mit dem AP hast du eine gute Wahl getroffen. Dass der Belag dir lammfromm vorkommt, kann tatsächlich an der falschen Technik liegen. Passiv Blocks sind am effektivsten wenn man sie ohne Handgelenkseinsatz spielt (aber nicht nur hinhalten -leichte Bewegung nach vorne oder unten - einfach schön reinquetschen). Mit Handgelenkeinsatz wird der Ball schwierig zu kontrollieren. Wenn der Passivblock dann mal sicher sitzt kannst du versuchen mit dem Handgelenk zu "spielen" sonst wird der Block zu statisch und ausrechenbar. Ähnliches gilt für den Schupfball. Mit oder Ohne Handgelenkeinsatz kannst du sogar Schnittwechsel produzieren. Aber ich kann dir da viel erzählen -- einfach ausprobieren. Du wirst vom Störeffekt überrascht sein. Zu deinen Fragen: Der Armstrong ist sehr schnell und hauptsächlich offensiv einsetzbar. Durch die hohe Geschwindigkeit ist der Störeffekt im passiven Bereich aber deutlich niedriger, liegt aber u.a. auch an der relativ hohen Restgriffigkeit. Hier heissts: immer schön Angreifen OFF- Der Yasaka liegt vom Tempo her so im oberen Mittelfeld. Aktiv wie passiv sehr sicher und kontrolliert zu spielen, hoher Störeffekt All+ Der Toni Hold ist tierisch langsam. Er hat zwar einen sehr guten Störeffekt, eignet sich aber meiner Meinung nicht für das akive Spiel am Tisch. DEF In Punkto Geschwindigkeit ist der Armstrong aber noch zu toppen. Ich hab auch schon einen 804 Anti mit weichem Reaktorschwamm gespielt.Der geht richtig ab. Gut zum Blocken / Kontern / Schiessen. OFF Aber der hat aber überhaupt keine Antitypischen Störwirkungen. Das geht Richtung harmlos bis Null. Selbst unsere "Anti-Allergiker" im Verein haben überhaupt nicht gemerkt oder sogar geglaubt dass das ein Anti ist Der spielt sich wie ein abgespeckter normaler NI- Belag. Den flachen Ballabsprung bestimmst hauptsächlich du mit deiner Block- und Schlagtechnik. Antibälle springen generell etwas kürzer. Aber das hat nicht unbedingt einen flachen ballabsprung zur Folge. Die "kurzen Bälle" sind hier beim Toni Hold sehr ausgeprägt. Ob ein Anti für dich wirklich eine Alternative zu Noppen ist, musst du du selbst rausfinden. Für mich ists die bessere Wahl Gruss Joe |
#24
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AW: Antitop Alternative zu Noppen?
Als Alternative zu den GLN kommen die Antis und alle anderen glatten Beläge nicht mehr in Frage, denn der Grenzwert von 25mN soll für alle Beläge gelten.
1.4.4. Friction in: http://www.ittf.com/ittf_equipment/p...rings_2007.pdf
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) Geändert von Hogar (20.07.2007 um 10:24 Uhr) |
#25
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AW: Antitop Alternative zu Noppen?
Vielleicht kommen gerade dann Antis als Alternative in Frage. Eine gewisse Restgriffigkeit ist hier ja gerade von Vorteil, um auch noch Angriffsschläge ausführen zu können. Der Störfaktor beruht ja auf der Obergummi- / Schwammkombi und die bleibt! Korigiert mich wenn ich falsch liege!!
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#26
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AW: Antitop Alternative zu Noppen?
Zitat:
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#27
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AW: Antitop Alternative zu Noppen?
Zitat:
keine Panik: 25 mN das ist mal irgendein Wert der mal von so nem Spezialisten mal festgelgt wurde. Was ist das? Gleitreibung Haftreibung? Auif was ist das bezogen? Die müssen hierzu erstmal ein geeichtes / kalibriertes Gerät zeigen dass diesen Wert überhaupt messen kann. Die Luftfeuchtigkeit ist ja auch noch ein entscheidender Faktor bezüglich Reibung. und wenn, 25 mN = Millinewton? na das ist nicht sehr gross. So glatt wie viel denken sind ja die Antis nun auch nicht. z.B der Armstrong hat eine recht hohe Restgriffigkeit, da sind viele Anfängerbeläge glatter wenn ich über einen Yasaka AP oder einen Toni Hold mit dem Finger drüber fahre, merkt man immer noch eine gewisse Restgriffigkeit. Ausserdem gebe ich da Kurt recht. Was einen Anti ausmacht ist vor allem die Kombi aus Obergummi und tempoabsorbierendem Schwamm, der einen grossen teil des Störeffekts ausmacht. Klar kann es sein, dass auch ein paar Antis auf der nächsten ITTF Liste nicht mehr auftauchen. Aber was macht das schon. Sie können ja nicht alle aufs Mal verbieten. Auch im Antibereich wirds Entwicklungen geben. Dann spielt man eben mit griffigeren Antis... spielt keine Rolle.. die Antis die ich spiele müssen eine gewisse Restgriffigkeit aufweisen, da ich sie offensiv spiele. Der Störeffekt dieser Beläge liegt maximal im mittellangen Noppenbereich. Die meisten, die ich kenne haben mit dem Störeffekt wenig Probleme. Das Hauptproblem für die Gegner ist die Sicherheit die ich mit dem Belag habe, die können 5-6 Mal ziehen und das Ding kommt immer wieder zuirück, halt mit den unterschiedlichsten Längen, mal kurz mal lang und das macht oft Kopfweh Aber eines ist sicher, die Antis die ich getestet habe sind keine Alternative für GLN. GLN haben ein ganz anderes Störpotential und von der Spielweise ists ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich spiele mit Anti alles, wie mit einem ganz normalen NI Belag. Das geht mit GLN nicht. Aber selbst bei den GLN glaube ich nicht, dass sie alle verbieten. Es wird eine Kompromisslösung geben. ITTF hat noch nie alles aufs Mal verboten. So blöd sind sie ja auch nicht. Bei Neubauer verbietet man eventuell den Superblock, dafür kannst vielleicht mit Monster und Inferno weiterspielen. eventuell verbeiten sie die OX version ?? Alles nicht so eng sehn Joe |
#28
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AW: Antitop Alternative zu Noppen?
Zitat:
ob 25mN viel ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Doch fest steht für mich, dass es sich dabei um einen willkürlich gesetzten Wert handelt, da man bestimmte Beläge in Zukunft nicht mehr zulassen will. Wie der Reibungswert ermittelt wird, wüßte ich auch gern, doch weit wichtiger ist für mich, welche Beläge denn davon betroffen sind. Zitat:
Sicher ist der Schwamm sehr wichtig, doch bei der Zulassung spielt er keine Rolle, da die Beläge ohne Schwamm zum Test eingereicht werden müssen. Zitat:
Eigentlich wollte ich mein Spiel nicht besonders umstellen. Desshalb suchte ich eher glatte Antis mit dünnen Schwamm, um weiter direkt spielen zu können. Ich will nicht aktiv spielen müssen, denn im passiven Spiel am Tisch fühle ich mich wohl. Wichtig war mir nur, dass ich den Ball meist auch da hin spielen konnte, wo ich ihn hin haben wollte. Zitat:
Zitat:
Der Bereich, indem ich später legal weiter spielen kann, erscheint mir äußerst eng. Dies ist aber noch lange kein Grund zu verzagen. Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben auf einen Anti umsteigen zu können, doch es kann auch sein, dass ich doch später mit einer eher griffigen LN oder gar MLN oder auch einem Noppengummi auf der Rückhand spielen werde. Es scheint mir in jedem Fall aber sicher, dass ich mein Spiel umstellen muss, wobei ich aber weiter am Tisch bleiben werde. Gruß, Horst
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#29
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AW: Antitop Alternative zu Noppen?
Zitat:
Vorab mein Kenntnisstand zur Messmethode : Ein Prüfstück wird (in der waagerechten z.B. auf dem TT-Tisch) auf den Belag gelegt. An einem Faden wird dann das Prüfstück mit einer Federwaage seitlich weggezogen. In Abhängigkeit von der Oberflächenreibung des Belages ist für das seitliche Wegziehen des Prüfstückes eine unterschiedliche Kraft notwendig. Die Kraft kann an der Federwaage abgelesen werden. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, weiß ich nicht, das Prinzip ist aber eigentlich wohl klar. Jetzt aber zu den Gründen weshalb Antis grundsätzlich bessere Chancen haben werden, den notwendigen Reibungswert zu erreichen : Zum einen ist die Fläche, die das Prüfstück bedeckt, größer, da bei Noppenbelägen die reibungswirksame Fläche bedingt durch die Noppenlücken kleiner ist. Noch kleiner wird diese Fläche, wenn die Noppen (was sehr häufig der Fall ist) noch eine "Grisellstruktur" haben. Dadurch liegt das Prüfstück nur noch auf den "Spitzen" der Grisell. Wenn dann auch noch mit Haarspray, Sonne, Mikrowelle oder wer weiß was nachgeholfen wird, bleibt so gut wie kein Gripp mehr. Beim Anti ist die reibungswirksame Fläche viel größer. Außerdem haben eigentlich alle Antis die von vielen hier schon beschriebene Restgriffigkeit. Unter dem Strich vermute ich mal, dass Antis grundsätzlich einen um das mehrfache höhren Reibungswiderstand haben. Ich habe das mal mit einer Schulfederwaage und einem 20 Gramm polierten Metallstück ausgetestet und kam auf einen Unterschied im Bereich des 8-fachen Wertes. Die Noppe war noch nicht einmal nachbehandelt und mein Yasaka Anti-Power ist nach drei Jahren schon recht blankgespielt. Ich habe schon Noppen gesehen (bzw. besser gefühlt), an denen der Ball abrutscht wie auf Schmierseife, da spürt man überhaupt keinen Widerstand. Langer Rede kurzer Sinn : Antis haben gute Chancen, den Reibungstest zu bestehen. Wolfgang Jürgens
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"Erst wenn der letzte Nachwuchsspieler zum Fußball abgewandert, der letzte Übungsleiter gefrustet aufgibt, der letzte Verein die Jugendarbeit einstellt und der letzte Aktive seinen Schläger altersbedingt zur Seite legt, werdet Ihr feststellen, dass man mit click-TT keinen einzigen Nachwuchsspieler gewonnen hat und niemand mehr da ist, um die Kosten zu tragen!" (Abgewandelt von der Weissagung der Cree) |
#30
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AW: Antitop Alternative zu Noppen?
der reibungswert gilt laut o.gustavsen (ittf, materialkomitee) NICHT für antis!
zitat aus dem schriftverkehr eines users: "Dear xx, The new friction rule is for pimples-out rubbers only. For Anti there is no change. Best regards Odd Gustavsen Oksval Terrasse 30 A NO - 1450 Nesoddtangen Norway"
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