hart = schnell ; wohl kaum...?!

[Gnadenloos]

Und es bleibt aus meiner Sicht ein Vergleich Apfel-Birnen.

Ein harter Alround-Belag ist langsamer als manch weicher Angriffsbelag. Auf der anderen Seite ist ein C harter COR sicher schneller, als ein weicher Tack C.

Man kann auch nicht pauschal behaupten, ein Sportwagen ist schneller, als eine Limousine, denn das stimmt definitiv nicht.

[Bow]

Zitat von Gnadenloos

Und es bleibt aus meiner Sicht ein Vergleich Apfel-Birnen.

Ja, OK. Dennoch muss man alle Beläge im Tempo und auch allen anderen Eigenschaften miteinander vergleichen können, oder ist das ausgeschlossen?
Du sagst es ja selbst...
Im Grunde sagen wir genau das Gleiche, nur dass ich den Vergleich zulasse, Du nicht. Und den Vergleich muss man zulassen, wenn man die pauschale Behauptung widerlegen möchte, ohne die Ausnahme "klassische Chinabeläge" zuziehen zu müssen.
Wenn jemand sagt (wie MPG´s Vereinskollege): "Ein härterer Belag ist immer schneller als ein weicherer Belag."
Dann wissen wir beide, dass das Blödsinn ist. Und das wollte ich (und Du) darstellen.

[Sven M.]

Zitat von Gnadenloos

Und es bleibt aus meiner Sicht ein Vergleich Apfel-Birnen.

Ein harter Alround-Belag ist langsamer als manch weicher Angriffsbelag. Auf der anderen Seite ist ein C harter COR sicher schneller, als ein weicher Tack C.

Man kann auch nicht pauschal behaupten, ein Sportwagen ist schneller, als eine Limousine, denn das stimmt definitiv nicht.

das wollt ich doch nur hören!!
die betreffende person hat behauptet dass es ausschließlich auf den schwamm ankäme!

nach ihm wäre also "je härter der schwamm desto schneller der belag" gültig. und genau das halteich persönlich auch für unsinn

kann vielleicht noch jemand was dazu beitragen?

[Gnadenloos]

Damit hätten wir das ja zur Zufriedenheit aller geklärt.
Darauf stoßen wir an.

Prost!

[Rieslingrübe]

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Nach Jahren mal wieder einen beliebigen Thread zum Thema aus dem Archiv gefischt - weil die Sache an der Basis nach wie vor kontrovers diskutiert wird.

Grundsätzlich sind harte Schwämme tatsächlich flotter. Insbesondere bei Angriffsschlägen in Tischnähe. Zum einen, weil der Ball hier direkter & schneller abprallt - während er bei einer weicheren Unterlage erst einmal gemütlich & weit eindringt und dann mit etwas Verzögerung herauskatapultiert wird.

Zum anderen, weil härtere Schämme meist schwerer sind und damit das Gesamtschlägergewicht erhöhen. Und - wie schon in anderen Threads erwähnt: bei Schlägen mit langer Ausholbewegung und maximalem Armzug spielt die gegen den Ball bewegte Masse eine bedeutende Rolle. Ein paar Gramm mehr machen hier mit der passenden Technik einiges aus.

Nicht umsonst werden Softbeläge und leichte Hölzer damals wie heute von Profis kaum gespielt.... .................................................................................................... .............................

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[Stefan77]

Stimmt.Profis spielen harte Beläge, die sie sich weich tunen und boostern. Das Zeug bringt ja noch mal ein paar Gramm.

[jcd]

Nur weils in einem Thread erwähnt wurde stimmts noch lange nicht. Die Masse spielt nur dann eine gewisse Rolle wenn du den Schläger losläßt, also quasi in Richtung Ball wirfst. Solange da der Spieler mit seiner Armkraft dahinter ist spielt das so gut wie keine Rolle. Im Eigenversuch einfach mal ein 10g Bleigewicht am Schläger anbringen und mal gucken ob was schneller wird.
Das schwerere Hölzer oft schneller sind stimmt troztdem hat aber andere Gründe.

[Rieslingrübe]

Die Masse spielt nur dann eine gewisse Rolle wenn du den Schläger losläßt, also quasi in Richtung Ball wirfst. Solange da der Spieler mit seiner Armkraft dahinter ist spielt das so gut wie keine Rolle.

Wenn der Schläger mit dem Arm oder gar dem ganzen Körper eine relevante 'Gesamtmasse' bilden würde, wären muskulöse oder auch fettleibige Spieler kurioserweise beim Beschleunigen im Vorteil. Man muss das Schlägergewicht hier wirklich isoliert betrachten.

Ich hab mich darüber in der Vergangenheit mit schlauen Leuten und ausgewiesenen Experten wie dem heutigen Tamasu Europe-Boss Tasai Imamura, jahrelang bei Butterfly für die Materialversorgung der Vertragsspieler zuständig, ausführlich unterhalten.

Mr. Imamura hat mir von Versuchen, Forschungen und Messungen in Japan seit den 70er Jahren bis heute erzählt. Seine Aussage ist eindeutig (und deckt sich auch mit meinen Beobachtungen) : Das Gewicht eines Schlägers in der Hand eines Spielers beim Treffen des Balles plus die Geschwindigkeit der Armbewegung haben großen Einfluss auf die Endgeschwindigkeit.

Natürlich gibt's hier gewisse Überschneidungen und Grenzen: Wenn der Prügel so viel wiegt, dass ein Spieler diesen nicht mehr problemlos und ähnlich schnell schwingen kann wie ein leichteres Modell, geht die Kalkulation unter Umständen nach hinten los.

Welches Schlägergewicht ein Spieler noch ohne Probleme bändigen kann, ist hochindividuell und hängt neben der Kraft & Schnellkraft auch von dessen Technik und der Schlägerhaltung ab.

Butterfly-Profi Tibor Klampar konnte - laut Herrn Imamura - zum Beispiel auch deshalb mit 210plus-Brummern und sehr großer, kopflastiger Schlagfläche spielen, weil er eine sehr eigenwillige Griffhaltung hatte und viele Schläge mit höher gestelltem Blatt ausführte...


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[jcd]

Ich habe nur bestritten, dass es am Gewicht selbst liegt. Mit größerem Gewicht ändern sich nämlich auch die mechanischen Eigenschaften des Schlägers, und das ist der eigentliche Grund. Erstens ist die Masse des Balls verschwindend gering gegenüber der Masse des Schlägers und zweitens ist noch die Armkraft des Spielers dahinter. Der reine Einfluss der Masse ergibt sich damit zu +- Null.

Jeder der es nicht glaubt darf gerne mal seinen Schläger 10 Gramm schwerer machen und mal sehen was es bringt.

[Kyuss]

Zitat von Rieslingrübe

Mit Verlaub, dies ist kompletter Blödsinn.

Nein, physikalisch absolut korrekt, +- 10g beim Holz machen da Prozentual bei den Kräften/Massen/Impulsen gegen Null aus.
Rein theoretsich sogar mit blankem Holz am schnellsten, da da kein Gummi Energie schluckt.