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  #21  
Alt 09.08.2005, 16:09
Benutzerbild von Keyser Soze
Keyser Soze Keyser Soze ist offline
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AW: USA-Hörigkeit

Zitat:
Zitat von Nacki
Mit Dir als euphorischem CDU-Anhänger hat man es aber auch nicht leicht.
ich weiß

Zitat:
Zitat von Nacki
Bestenfalls landen wir da bei Eva im Paradies.
...das klingt jetzt aber (sicher unbewusst) frauenfeindlich

Zitat:
Zitat von Nacki
Wichtig, und da stimme ich Haudruff zu, ist die Bildung.
dito

Zitat:
Zitat von Nacki
Eventuell sollten wir alles mit mehr Humor nehmen. In diesem Sinne:
http://stream.ndr.de/bb/redirect.lsc...ntent&media=rm
das auf jeden fall!
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  #22  
Alt 09.08.2005, 16:31
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Fozzi Fozzi ist offline
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AW: USA-Hörigkeit

Andere Länder haben uns viele Reformen bereits vorgemacht. Was in Deutschland zu tun ist, ist im Prinzip kein Geheimnis. Wen diese Thematik interessiert, dem kann ich das Buch/Reportage des ZDF "Der Fall Deutschland - Abstieg eines Superstars" empfehlen. Wenn man die Ansätze/Wahlprogramme der Parteien mit den notwendigen Reformen vergleicht, kommt imho nur eine Alternative in Betracht - leider.
__________________
Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #23  
Alt 09.08.2005, 18:18
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Die Linkspartei will alle Drogen freigeben habe ich gerade im Videotext gelesen. Übrigens waren bei der Videotextabstimmung über 60% dafür und nur knapp 20% strikt dagegen.
Also die jetzige Regel ist schon etwas seltsam finde ich: Alkohol und Zigaretten sind legal und andere Drogen nicht - wobei ich nicht finde, dass die beiden ersten harmloser sind.

Was haltet ihr von dem Punkt? Weiß jemand wie die anderen Parteien dazu stehen?
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  #24  
Alt 09.08.2005, 19:56
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Allround+ Spieler Allround+ Spieler ist offline
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AW: USA-Hörigkeit

Zitat:
Zitat von Frank Schmidt
Die Linkspartei will alle Drogen freigeben habe ich gerade im Videotext gelesen. Übrigens waren bei der Videotextabstimmung über 60% dafür und nur knapp 20% strikt dagegen.
Also die jetzige Regel ist schon etwas seltsam finde ich: Alkohol und Zigaretten sind legal und andere Drogen nicht - wobei ich nicht finde, dass die beiden ersten harmloser sind.

Was haltet ihr von dem Punkt? Weiß jemand wie die anderen Parteien dazu stehen?
Also wenn Deutschland keine weiteren Probleme hat, als Drogen legalisieren, dann weiß ich auch nicht...
Also meines Wissens nach wollen auch die Grünen (oder nur ein paar von denen) Drogen legalisieren. Die anderen Parteien eher nicht.
Aber man bedenke immer, dass Alkohol und vor allem Zigaretten eine wichtige Einnahmequelle des detschen Haushalts sind.
Ich persönlich finde die Drogenpolitik so io, schließlich konsumiere ich nix weiter außer ab und zu Alkohol !

Ich denke außerdem, dass Deutschland sicherlich Reformen nötig hat. Aber wir sollten von dem Hohen Ross runter kommen und immer die besten Sozialleistungen fordern. Diese verschlingen immens an Geld. Ich persönlich bin noch nicht in den Genuss der Arbeitswelt gekommen (außer Ferienarbeiten), aber meines Wissens nach kennen die Menschen z.B. in Frankreich keine 35 Stunden Woche.

Desweiteren kann ich nicht verstehen, wie viele Leute mit der Bundespolitik zufrieden sein können. Noch nie war es so schwer ein Kind bzw. ausreichende Betreuung während der Arbeit zu erhalten...wir sind einfach ein Kinderfeindliches Land.
Sicherlich sollte man gleichzeitig auch die Wirtschaft ankurbeln, ansonsten wirken sich mehr Kinder auch negativ aus (Stichwort: mehr potentielle Arbeitslose)!

Und weil sich die derzeitige Bundesregierung in den letzten 7 Jahren um diese Sachen nur unzureichend/nicht zufriedenstellend gekümmert hat, wähle ich CDU/CSU. Egal ob Merkel oder nicht.

@ Keyser Soze:
Ich hab auch schon öfters gesagt, man soll doch bitte nicht nach Sympathie, Rethorik oder Aussehen wählen!
__________________
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute;
seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. (G.B.Shaw)
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  #25  
Alt 09.08.2005, 21:59
hermano hermano ist offline
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AW: USA-Hörigkeit

Zitat:
Zitat von Allround+ Spieler
Also wenn Deutschland keine weiteren Probleme hat, als Drogen legalisieren, dann weiß ich auch nicht...
Also meines Wissens nach wollen auch die Grünen (oder nur ein paar von denen) Drogen legalisieren. Die anderen Parteien eher nicht.
Aber man bedenke immer, dass Alkohol und vor allem Zigaretten eine wichtige Einnahmequelle des detschen Haushalts sind.
Ich persönlich finde die Drogenpolitik so io, schließlich konsumiere ich nix weiter außer ab und zu Alkohol !
alleine die Aussage "Drogen legalisieren" ist schon extrem ungenau. Und wer weiss auf welcher Umfrage die weiter oben genannten Werte basieren. Fakt ist, dass gewisse Drogen (Alkohol, Nikotin, Koffein, etc.) legal sind, andere nicht. Die meisten der illegalen Drogen haben ein starkes Suchtpotential und sind sehr gesundheitsschädlich, da wird sich wohl kaum einer mit mir streiten. Der Grenzfall sind Cannabisprodukte. Die sind meines Wissens nach nicht schädlicher als Alkohol oder Nikotin. Insofern wäre es nur konsequent, sie zu legalisieren. Gäbe auch neue Einnahmequellen für den Staat. Alleine schon die Regelung, dass bei geringen Mengen das Verfahren eingestellt wird und diese Menge je nach Bundesland stark variieren ist schon ein Zustand, der ans absurde grenzt.

Zitat:
Zitat von Allround+ Spieler
Ich denke außerdem, dass Deutschland sicherlich Reformen nötig hat. Aber wir sollten von dem Hohen Ross runter kommen und immer die besten Sozialleistungen fordern. Diese verschlingen immens an Geld. Ich persönlich bin noch nicht in den Genuss der Arbeitswelt gekommen (außer Ferienarbeiten), aber meines Wissens nach kennen die Menschen z.B. in Frankreich keine 35 Stunden Woche.
ich kenne auch keinen in Deutschland, der die 35-Stunden-Woche hat. Und selbst der vielgescholtene öffentliche Dienst hat in Thüringen z.B. die 40-Stunden-Woche. Und wenn du dann mal in den Genuss der Arbietswelt kommst, wirst du feststellen, dass die meisten Menschen wohl so 40-50 Stunden die Woche arbeiten.

Zitat:
Zitat von Allround+ Spieler
Desweiteren kann ich nicht verstehen, wie viele Leute mit der Bundespolitik zufrieden sein können. Noch nie war es so schwer ein Kind bzw. ausreichende Betreuung während der Arbeit zu erhalten...wir sind einfach ein Kinderfeindliches Land.
Sicherlich sollte man gleichzeitig auch die Wirtschaft ankurbeln, ansonsten wirken sich mehr Kinder auch negativ aus (Stichwort: mehr potentielle Arbeitslose)!
ich weiss nicht, was heute schwieriger ist als früher, en Kind zu erhalten? Die Biologie hat sich nicht geändert.
Ich glaube, da bist du einfach von Ostdeutschland verwöhnt. Das Erbe der DDR bestand nunmal auch aus einer flächendeckenden Versorgung mit Kindergärten.
Ansonsten gebe ich dir mit der Kinderfeindlichkeit recht, denke allerdings, dass man von den konservativen Parteien da auf keinen Fall Besserung erwarten darf, eher umgekehrt.
Weiterhin finde ich es sehr witzig, dass du in einem Beitrag einen Abbau von Sozialleistungen forderst und gleichzeitig das Fehlen von Kindergartenplätzen beklagst. Das klingt für mich stark nach einem Fall von: "Mir ist die ganze Zeit erzählt worden, daß es zu viele Sozialleistungen gibt, also glaube ich es auch. Andererseits fallen mir an Sozialleistungen x,y und z sein, die sind sinnvoll und sollten beibehalten und / oder erweitert werden."

Zitat:
Zitat von Allround+ Spieler
Und weil sich die derzeitige Bundesregierung in den letzten 7 Jahren um diese Sachen nur unzureichend/nicht zufriedenstellend gekümmert hat, wähle ich CDU/CSU. Egal ob Merkel oder nicht.
ich nicht.
Ich bin der Ansicht, dass es mit den wahren Problemen der Wirtschaft nix zu tun hat, ob nun die CDU oder SPD an der Macht ist. Es wird uns erfolgreich eingeredet, daß alles schlecht ist. Ich war auch schon fast so weit, das zu glauben, bis ich zur Vernunft gekommen bin.

@Nacki
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  #26  
Alt 09.08.2005, 23:21
User 765 User 765 ist offline
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AW: USA-Hörigkeit

Aber um mal zum Thema USA-Hörigkeit zurückzukommen. Ich rechne fest damit dass wenn Frau Merkel Kanzlerin werden sollte, dass sie dann alles unternehmen wird, um das Verhältnis zu Georg Bush wieder zu verbessern.
Das heißt dann wohl auch, dass Deutschland sich wie England jetzt blindlinks in sinnlose Kriege stürzen wird, die Deutschland überhaupt nichts angehen um dann wenig später Ziel zahlreicher Terror-Anschläge zu werden.
Aber vielleicht bringt das ja ein paar Einnahmen, wenn der gute George uns etwas seiner illegal geplünderten Ölvorräte abgibt.
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  #27  
Alt 09.08.2005, 23:59
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Zitat:
Zitat von Frank Schmidt
Aber um mal zum Thema USA-Hörigkeit zurückzukommen. Ich rechne fest damit dass wenn Frau Merkel Kanzlerin werden sollte, dass sie dann alles unternehmen wird, um das Verhältnis zu Georg Bush wieder zu verbessern.
Das heißt dann wohl auch, dass Deutschland sich wie England jetzt blindlinks in sinnlose Kriege stürzen wird, die Deutschland überhaupt nichts angehen um dann wenig später Ziel zahlreicher Terror-Anschläge zu werden.
Aber vielleicht bringt das ja ein paar Einnahmen, wenn der gute George uns etwas seiner illegal geplünderten Ölvorräte abgibt.
Damit könnten wie ja dann die Anti-Terror-Massnahmen bezahlen, die dann nötig wären.

mal im ernst, ich glaube nicht, dass sich frau merkel so stark an den usa orientieren würde, es es 2002 zur debatte stand. mittlerweile weiß man, wie die deutschen zum krieg stehen...
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  #28  
Alt 10.08.2005, 07:42
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Zitat:
Zitat von hermano
alleine die Aussage "Drogen legalisieren" ist schon extrem ungenau. Und wer weiss auf welcher Umfrage die weiter oben genannten Werte basieren. Fakt ist, dass gewisse Drogen (Alkohol, Nikotin, Koffein, etc.) legal sind, andere nicht. Die meisten der illegalen Drogen haben ein starkes Suchtpotential und sind sehr gesundheitsschädlich, da wird sich wohl kaum einer mit mir streiten. Der Grenzfall sind Cannabisprodukte. Die sind meines Wissens nach nicht schädlicher als Alkohol oder Nikotin. Insofern wäre es nur konsequent, sie zu legalisieren. Gäbe auch neue Einnahmequellen für den Staat. Alleine schon die Regelung, dass bei geringen Mengen das Verfahren eingestellt wird und diese Menge je nach Bundesland stark variieren ist schon ein Zustand, der ans absurde grenzt.
Also ich hab diese "Umfrage" im Videotext gesehen und da stand ALLE Drogen sollen legalisiert werden. Ich weiß nicht, inwiefern das stimmt, aber das kan m.E. nicht zur Debatte stehen. Cannabisprodukte sind m.E. ein anderer Fall, da ich auch nicht denke, dass sie schädlicher sind als die "konventionellen" Drogen. Aber wie gesagt ist mir das ziemlich egal, da ich sowas eh nicht konsumiere.

Zitat:
Zitat von hermano
ich weiss nicht, was heute schwieriger ist als früher, en Kind zu erhalten? Die Biologie hat sich nicht geändert.
Ich wusste, dass das kommt !

Zitat:
Zitat von hermano
Ich glaube, da bist du einfach von Ostdeutschland verwöhnt. Das Erbe der DDR bestand nunmal auch aus einer flächendeckenden Versorgung mit Kindergärten.
Ansonsten gebe ich dir mit der Kinderfeindlichkeit recht, denke allerdings, dass man von den konservativen Parteien da auf keinen Fall Besserung erwarten darf, eher umgekehrt.
Weiterhin finde ich es sehr witzig, dass du in einem Beitrag einen Abbau von Sozialleistungen forderst und gleichzeitig das Fehlen von Kindergartenplätzen beklagst. Das klingt für mich stark nach einem Fall von: "Mir ist die ganze Zeit erzählt worden, daß es zu viele Sozialleistungen gibt, also glaube ich es auch. Andererseits fallen mir an Sozialleistungen x,y und z sein, die sind sinnvoll und sollten beibehalten und / oder erweitert werden."
Naja ich finde es nur ziemlich ungerecht, dass man zum Beispiel bei mehr Einkommen auch mehr Geld für einen Kindergartenplatz bezahlen muss. Wird das Kind dadurch besser versorgt, oder wird sich mehr darum gekümmert? Ich denke wohl eher nicht. Vielmehr werden dafür Kinder von Arbeitslosen MITbezahlt. Und Arbeitslose Eltern können sich doch sicherlich selbst um ihr Kind kümmern, oder? Zumindest solange sie Arbeitslos sind. Sicherlich bin ich auch etwas "verwöhnt" von der DDR, kenne es halt nicht anders. Aber für viele Eltern ist es quasi unmöglich ohne Kindergartenplatz arbeiten zu gehen...Kinder versoregn sich einfach nicht alleine.
Außerdem finde ich auch, dass es viele wichtige Sozialleistungen gibt, die auch weiterhin beibehalten werden sollen. Nur sind nicht alle Sachen unseres Sozialstaates für Arbitgeber finanzierbar. Also sollte man sich darüber schon Gedanken machen...

Zitat:
Zitat von hermano
Ich bin der Ansicht, dass es mit den wahren Problemen der Wirtschaft nix zu tun hat, ob nun die CDU oder SPD an der Macht ist. Es wird uns erfolgreich eingeredet, daß alles schlecht ist. Ich war auch schon fast so weit, das zu glauben, bis ich zur Vernunft gekommen bin.
Also gehst du nicht wählen, weil eh keine Besserung zu erwarten ist, in welcher Hinsicht auch immer?! Ich finde, die SPD hat es nicht geschafft, also sollte eine andere Partei versuchen etwas an der Deutschen Lage zu verbessern. Und da gibt es eben nicht mehr viele Optionen.

Ich denke übrigens auch nicht, dass alles schlecht ist, wir jammern da in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau. Aber es gibt einfach Probleme, die nicht wegzureden sind, wie z.B. die hohe Arbeitslosigkeit oder die Ausländerintegration.

@ [AG]
In punkto USA-Hörigkeit sehe ich das ähnlich, wie du!
__________________
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute;
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Geändert von Allround+ Spieler (10.08.2005 um 07:46 Uhr)
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  #29  
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AW: USA-Hörigkeit

@Nacki:
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  #30  
Alt 10.08.2005, 09:09
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Zitat:
Zitat von Allround+ Spieler
Naja ich finde es nur ziemlich ungerecht, dass man zum Beispiel bei mehr Einkommen auch mehr Geld für einen Kindergartenplatz bezahlen muss. Wird das Kind dadurch besser versorgt, oder wird sich mehr darum gekümmert? Ich denke wohl eher nicht. Vielmehr werden dafür Kinder von Arbeitslosen MITbezahlt. Und Arbeitslose Eltern können sich doch sicherlich selbst um ihr Kind kümmern, oder? Zumindest solange sie Arbeitslos sind. Sicherlich bin ich auch etwas "verwöhnt" von der DDR, kenne es halt nicht anders. Aber für viele Eltern ist es quasi unmöglich ohne Kindergartenplatz arbeiten zu gehen...Kinder versoregn sich einfach nicht alleine.
Außerdem finde ich auch, dass es viele wichtige Sozialleistungen gibt, die auch weiterhin beibehalten werden sollen. Nur sind nicht alle Sachen unseres Sozialstaates für Arbitgeber finanzierbar. Also sollte man sich darüber schon Gedanken machen...
Also diese Argumentation zu den Kindergartenplätzen verstehe ich nun überhaupt nicht. Wenn jeder Kindergartenplatz das gleiche kosten soll, dann müssten die "Reichen" weniger bezahlen als vorher und die "Armen" mehr. Das hieße dann nur, daß sich einkommensschwache Eltern seltener Kindergartenplätze leisten könnten. Das kann ja wohl kaum das Ziel sein, oder? Vor allem wenn man bedenkt, dass Leute, die aus der Arbeitslosigkeit heraus wieder Beschäftigung finden (soll es ja auch geben), oftmals in unteren Einkommensklassen anfangen.

Bist du eigentlich auch der Meinung, dass es ungerecht ist, dass Leute mit höherem Einkommen mehr Steuern bezahlen und damit die Arbeitslosen finanzieren?

Ansonsten würde mich mal konkret interessieren, welche Sozialleistungen du vorschlägst, abzubauen.

Zitat:
Zitat von Allround+ Spieler
Also gehst du nicht wählen, weil eh keine Besserung zu erwarten ist, in welcher Hinsicht auch immer?! Ich finde, die SPD hat es nicht geschafft, also sollte eine andere Partei versuchen etwas an der Deutschen Lage zu verbessern. Und da gibt es eben nicht mehr viele Optionen.

Ich denke übrigens auch nicht, dass alles schlecht ist, wir jammern da in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau. Aber es gibt einfach Probleme, die nicht wegzureden sind, wie z.B. die hohe Arbeitslosigkeit oder die Ausländerintegration.
Doch, ich gehe schon wählen, alleine schon um sowohl die geistigen Kahlköpfe als auch die linken Populisten kleinzuhalten. Für mich kann es nur darum gehen, für das kleinste Übel zu stimmen.

zum Thema USA-Hörigkeit: Natürlich wissen alle Politiker in Deutschland, daß es die Mehrheit der Bevölkerung nicht wünscht, sich blind an der Seite der USA in Kriege zu stürzen.
Aber in Italien ist es genauso, und was kümmert es die Regierung? Nichts. In England genauso, und was kümmert es die Regierung? Auch nichts. Erst recht nach Terrorismus im eigenen Land, denn man will es auf keinen Fall so aussehen lassen, daß der Terror seine Ziele erreicht. In Spanien war ein überwältigender Teil der Bevölkerung gegen die Kriegsbeteiligung, was hat es die Regierung gekümmert? Nichts. Dafür sind sie auch abgewählt worden, und die neue Regierung war mutig genug, Ernst zu machen und die spanischen Soldaten abzuziehen. In Deutschland hat die CDU die letzte Wahl wahrscheinlich nur verloren, weil sie im Krieg mitmachen wollten. Und wir gehen drei Jahre später das Risiko ein, genau diese Partei an die Regierung zu bringen ...
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