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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #21  
Alt 22.01.2018, 21:08
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Hm, wo ist denn da genau der Unterschied für dich?
Wenn du Bill Gates den Laden abnimmst und unter den Armen verteilst, dann hast du noch mehr Arme geschaffen.
__________________
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5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4
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  #22  
Alt 22.01.2018, 21:42
User 17544 User 17544 ist offline
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

Wenn ich was mache

Junge, Junge, du bist ja drauf, ich bin doch nicht der Terminator

Wenn Billy Boy die Hütte hält, kriegt der sicher ne ordentliche Rendite, die ihm kein Finanzheini der Welt garantieren kann. Wenn er keinen Bock mehr auf den Laden hat, verkloppt er den Schuppen, wahrscheinlich für mehr als den derzeitigen Schätzwert. Wenn nicht behält er sie der prima Dividende wegen.

Siehe z.B. Musk und PayPal.

Trink dir mal ein Likörchen und denk da noch mal drüber nach, bevor du voreilig zu trennen gedenkst.
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  #23  
Alt 22.01.2018, 21:57
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Wenn du Bill Gates den Laden abnimmst und unter den Armen verteilst, dann hast du noch mehr Arme geschaffen.
Richtig.
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  #24  
Alt 22.01.2018, 22:04
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Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn beim jimih-Quiz
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  #25  
Alt 23.01.2018, 03:57
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
Noppenzar überzeichnet wie so oft massiv.
Sein Ansatz mag aber nen wahren Kern haben, wenngleich er in der Realität eher die Ausnahme sein dürfte.
Und die dahinter steckende "Philosophie" widerstrebt mir und meinem Denken zutiefst.
Ich verfolge eher den Ansatz, "man kann nur ein Steak am Tag essen".
Was soll ich mit 3 Mios?
Eine reicht auch, und die hab ich locker am Ende meines Berufslebens, plus ne inflationsgeschützte gesetzliche Rente.
Schon kann man sorgenfrei leben, und zwar jetzt UND später.
Scheiß Aktien; viel zu starke langfristige Kapitalbindung.
Immobilien ist seriöser, aber im Grunde gilt da das Gleiche.
Allerdings - das räum' ich ein - ist das ne individuelle Entscheidung, typ-, mentalitäts- und charakterabhängig.
Nen Königsweg gibt's da nicht.

Gehört das zum Thema?
Natürlich.
Hab schon deutlich stärker offtopic geschrieben
Es liegt ja an jedem selbst.

Aktien bleiben aber, sofern gestreut oder als Indexfonds, , sind die sicherste Anlage der Welt, sofern man GLEICHMÄßIG über Jahre investiert.

Warum haben große Unternehmer jede Weltkriese und -kriege überstanden ohne großen Verlust?

Inflation?

Sachwerte sind geschützt.

Währungsreform?

Betrifft Sachwerte kaum.

Nullzinsen wie im Moment?

Bei Sachwerten kein Problem.

Ich will auch niemandem das Leben madig machen, aber jeder, der nicht am Existenzminimum lebt oder völlig über seine Verhältnisse kann sich einen ordentlichen Wohlstand aufbauen.

Zur gesetzlichen Rente:

Der Höchstsatz liegt etwa bei 2.500 Euro im Monat, in Zukunft voll zu versteuern ab 67.

Geht man von 15 Jahren Zahldauer aus ergibt das eine Auszahlsumme von 450.000 Euro im Mittel.

Um mit Entnahmeplan dasselbe zu erhalten recht es im Vergleich 300.000 Euro (entnimmt man 30.000 per Anno, dann verzinst der Rest sich weiter) anzusparen.

Aber nochmal zum Thema, der "Schere" im Vermögen.

Ob man nun 1, 2 oder 10 Mio hat, sind nur Zahlen.

50% der Bevölkerung haben gar nichts, weil sie mehr konsumieren, als sie einnehmen.

Der Zinsrszins sorgt bei jedem Kredit dafür, dass über Jahre Unsummen an Schuldzinsen auflaufen, bei Anlagen aber auch mit jedem Jahr exponentiell Vermögen aufbauen.

Und nochmal zu den Aktien:

Durch den "Cost-Average" Effekt erzielt man einen mittleren Durchschittskaufkurs. Das ergibt, mit Thesaurierung der Dividende, über Jahre im Mittel bei Indexfonds etwa 7% Rendite.

Zu den Immobilien:

Durch die immer steigenden Mieten lohnt es sich ebenfalls. Man muss aber etwas Ahnung von der Materie haben.

Es sind viele Gauner unterwegs und ohne Eigenkapital und mit niedriger Tilgung lohnt es sich oft. nicht.

Hier mal ein Beispiel:

ETW in guter Lage für 150.000 bei Kredit von 120.000 (80%) und 5% Anfangstilgung ist in der Regel eine gute Anlage.

Bekommt man 800 Euro Kaltmiete bleiben etwa 700 nach Abzug der Rücklage und Verwaltergebühr und man hat Einnahmen von ca. 8.000 Euro p. A..
Demgegenüber stehen Zinsen 2% von 2.600 Euro und AfA von 2% (ohne Grund und Boden) von ca. 2.000 Euro.

Macht einen Gewinn aus V + V von etwa 3.000 Euro.

Anfangstilgung läge bei 6.800 p.A.

Bei 45% Steuersatz auf V + V blieben 5.300 Euro Kosten/Jahr.

Nach etwa 15 Jahren ist die Bude bezahlt und bei gleichbleibender Inflation etwa 200.000 Wert.

Die Miete kann bis dahin auf 1.100 Euro erhöht sein, so dass 1.000 Euro Cash bleiben pro Monat.

Macht im Jahr 12.000 Euro und eine Rendite von 9% auf den Kaufpreis.

Steuern nach persönlichem Satt davon runter bleiben etwa 5% OHNE Wertsteigerung der Wohnung.

Gilt aber nur bei geschickt gewählten Objekten ohne "über den Tisch" gezogen worden zu sein.

Ab dort erhöht sich die Rendite mit jeder Mieterhöhung.

Kauft man mit 35 und ist dann 65 kann man über 10% Rendite erzielen.

Diese Systeme funktionieren aber nur, weil der Staat die Masse an Bürgern dumm hält und wenige Menschen so vorgehen.

Wer glaubt das eigene Häuschen sei die beste Vorsorge lässt sich leichtgläubig veräppeln.

Bei "Spitz auf Knopf" Finanzierung mit 1% Anfangstilgung zahlt der Kunde 45 Jahre, bis das Haus bezahlt ist.

Das einzige was vorteilhaft ist, ist das Haus als Statussymbol.

Ein Haus mieten kann hier rentabler sein, Häuser sind in Miete billiger als Wohnungen auf den qm gerechnet.

Wer mit 25 ein Reihenhaus mit 1% Anfangstilgung kauft für 200.000 Euro zahlt bis zum Ende etwa 600.000 bis 800.000 an die Bank ohne Nebenkosten und Instandhaltung.


Ich persönlich würde in unserem System jemandem mit einem durchschnittlichen, sicheren (!) Einkommen zu einer 3er Strategie raten.

Erstens: Einen Puffer aufbauen, um keine Dispo-/Kreditzinsen bezahlen zu müssen.

Zweitens: Statt privater Rentenversicherung den Betrag in einen Indexfonds anlegen und monatlich zukaufen.

Drittens: Bleibt noch Geld, eine kleine ETW kaufen und vermieten. 20% vorher ansparen.

Damit kann JEDER bei Renteneintritt ein Vermögen erlangen,, bei dem die gesetzliche Rente dann nebensächlich wird.

Man kann gerne Gegenargumente bringen, aber egal ob die Staatsfonds aus Norwegen, Schweden oder Katar oder vermögende Unternehmer bis zu Handwerkerbetrieb oder Freiberufler haben die alle seit Jahrzehnten dieselbe Anlagestrategie.

Mir persönlich fiel das schon in der Lehre im Steuerbüro auf, dass sich die vermögenden Mandanten da von den weniger vermögenden unterschieden.

Mein ehemaliger Chef hat es mir damals dann so, wie ich es niedergeschrieben habe erklärt.

Dass das für die unteren 10% der Bevölkerung nicht funktioniert ist mir schon klar, aber wer als mittleres Einkommen 10-20% konsequent gut anlegt wird sich nach 10 bis 15 Jahren wundern, wie gut es ihm geht.

Bei der weltweiten Vermögensverteilung spielen natürlich auch andere Punkte mit rein, aber Peter sagt schon korrekt, dass 1 Mio im Grunde reicht um im Leben nie wieder irgendwie finanziell erptessbar zu sein.

Man stelle sich vor ein Großunternehmen kündigt den Tarifvertrag und will einen gut bezahlten Metaller mit 55 an die Luft setzen.

Der eine hat z. B. 400.000 angespart und sagt "LMAA".

Der andere hat ein Haus mit Schulden, ein Auto auf Kredit und muss sich erpressen lassen.

Darum geht es gesamtgesellschaftlich!
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  #26  
Alt 23.01.2018, 04:19
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Klaus123 Klaus123 ist offline
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

Naja was sind den "Arme"? Definition bitte? Des is doch die Grundlage der Diskussion hier. Wenn man fuer die Grundlage keine Definition hat kann man schlecht sachlich diskutieren.
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Philippshospital – come in and find out!http://forum.tt-news.de/showthread.php?t=80370
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  #27  
Alt 23.01.2018, 06:28
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Peter Igel Peter Igel ist offline
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AW: 1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

oh, jetzt hab ich dem Noppenzar(en) aber ein Stichwort gegeben

Wieder vieles dabei, was stimmt.
Dennoch ist MEINE Sicht der Dinge eine andere; allerdings hat das weniger rationale Gründe.
Das scheint Noppenzar nicht zu verstehen.
Stattdessen immer wieder die gleiche Leier, endlose Beispielrechnungen illustriert mit meist unrealistischen Beispielen und das Plädoyer für Investition in Sachwerte und Aktien.
(Und das nachts um vier)

Lass das doch jeden für sich entscheiden!!!

Und ICH weiß, was ich tu'; dessen sei Dir bewusst!
Passe eh in kein Raster, in jeglicher Hinsicht
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  #28  
Alt 23.01.2018, 09:05
Jaskula Jaskula ist offline
hasst die 11
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@noppenzar

Kann es sein, dass Du nicht ohne was gestartet bist und davon ausgehst, dass jeder erst einmal schon etwas hat ?

Für die meisten ist es eben gar nicht möglich 10-20% wegzulegen, egal ob in Sachwerte oder was auch immer. Wenn Du Miete zahlen musst und das Auto nicht einfach vor die Tür gestellt wird, musst Du schon gut und nicht mittel verdienen, damit Du das ohne Kredit stemmen kannst.

Hast Du auch noch Kinder, bleibt nur dann etwas übrig, wenn Du sehr gut verdienst oder bereits Vermögen vom Elternhaus vorhanden war. Ansonsten sind Deine Rechnungen zwar nicht falsch aber es scheitert eben an der Möglichkeit es so zu tun.

Selbst wenn monatlich 200.- Euro übrig bleiben, brauchst Du die für Anschaffungen wenn Du nicht auf Kredit kaufen willst.
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  #29  
Alt 23.01.2018, 09:19
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Peter Igel Peter Igel ist offline
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Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
@noppenzar

Kann es sein, dass Du nicht ohne was gestartet bist und davon ausgehst, dass jeder erst einmal schon etwas hat ?
jetzt hast ihm aber das nächste Stichwort gegeben!
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  #30  
Alt 23.01.2018, 09:25
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Zitat:
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Zu den Immobilien:

Durch die immer steigenden Mieten lohnt es sich ebenfalls. Man muss aber etwas Ahnung von der Materie haben.

Es sind viele Gauner unterwegs und ohne Eigenkapital und mit niedriger Tilgung lohnt es sich oft. nicht.

Hier mal ein Beispiel:

ETW in guter Lage für 150.000 bei Kredit von 120.000 (80%) und 5% Anfangstilgung ist in der Regel eine gute Anlage.

Bekommt man 800 Euro Kaltmiete bleiben etwa 700 nach Abzug der Rücklage und Verwaltergebühr und man hat Einnahmen von ca. 8.000 Euro p. A..
Demgegenüber stehen Zinsen 2% von 2.600 Euro und AfA von 2% (ohne Grund und Boden) von ca. 2.000 Euro.

Macht einen Gewinn aus V + V von etwa 3.000 Euro.

Anfangstilgung läge bei 6.800 p.A.

Bei 45% Steuersatz auf V + V blieben 5.300 Euro Kosten/Jahr.

Nach etwa 15 Jahren ist die Bude bezahlt und bei gleichbleibender Inflation etwa 200.000 Wert.

Die Miete kann bis dahin auf 1.100 Euro erhöht sein, so dass 1.000 Euro Cash bleiben pro Monat.

Macht im Jahr 12.000 Euro und eine Rendite von 9% auf den Kaufpreis.

Steuern nach persönlichem Satt davon runter bleiben etwa 5% OHNE Wertsteigerung der Wohnung.

Gilt aber nur bei geschickt gewählten Objekten ohne "über den Tisch" gezogen worden zu sein.
Eine Wohnung, die 140.000 EUR kostet und 800 EUR Kaltmiete bringt, musst Du mir zeigen. Da kaufe ich direkt ein halbes Dutzend von. Mir würde die Bank wahrscheinlich auch trauen, für einen jungen Menschen, der gerade erst anfängt, sich ein Vermögen aufzubauen, ist es wiederum optimistisch, mit 20% Eigenkapital ins Rennen zu gehen.

Ich habe Dir mal eine Gegenrechnung:

800*12 = 9.600 Kaltmieteinnahmen pro Jahr
9.600*25 = 240.000 Kaufpreis für die Immobilie

Bei mir in der Gegend (rund um Freiburg) liegen die Kaufpreise beim ca. 25-Fachen der Mieteinnahmen. In Freiburg selbst wären wir dann aktuell bei 30 - 35 Fach. Nimmt man erhebliche Einbußen in der Infrastruktur in Kauf (also nicht mehr "gute Lage") liegt der Multiplikator, wenn man Glück hat, unter 20. Mit dem Risiko, dass im Zuge der Tendenz zur stadtnahen Siedlung der Mietspiegel für diese Region eher sinken wird.

Jetzt mal ganz konkret:

3Zi BJ 1972, 74m² in meiner Gemeinde (Großer MFH-Block inmitten von noch größeren MFH-Blocks, viel sozialer Wohnungsbau dabei): 225.000

Rechnung:
Kaufpreis 225.000
Kaufnebenkosten 7% 15.750 (ohne Maklergebühr)
Gesamtpreis 240.750

Eigenkapital 20% -45.000
Finanzierungsbetrag 195.750

Sollzins 1,70 / Eff. Jahreszins 1,71
Tilgung 5% / 15 Jahre
Monatliche Rate: € 1.093
Restschuld: € 28.655

Sollzins 1,90 / Eff. Jahreszins 1,92
Tilgung 4% / 20 Jahre
Monatliche Rate: € 962
Restschuld: € 5.421

Einnahmen:
Mietspiegel in meiner Gemeinde: Ø 10,12 / m²
10,12 * 74 = 750,00 (aufgerundet)
Bei der Immobilie ist diese Miete angemessen, siehe Daten oben

Wenn also das Ziel ist, das Wohneigentum innerhalb von max. 20 Jahren abzubezahlen, zahlt man noch drauf.

Rechnet man mit 15% Rücklagen auf die 750 EUR, darf der Kredit nur 637,50 betragen.

Sollzins 1,90 / Eff. Jahreszins 1,92
Tilgung 2% / 20 Jahre
Monatliche Rate: € 636
Restschuld: € 100.586

So trägt sich die Wohnung selbst. Wenn man die Mietpreise alle 3 Jahre um 5% erhöht, ist man nach 10 Jahren bei 868,00 (abgerundet), nach 20 Jahren bei ca. 1055,00. Rechnen wir überschlägig über die 20 Jahre mit im Mittel 150 EUR pro Monat reiner Ertrag. Durch die Abschreibung ist eine Versteuerung aus Mieteinahmen nicht erforderlich, da liegen wir hier drunter.

Also 150 * 12 * 20 = € 36.000

Die Anschlussfinanzierung läuft also mit grob € 65.000 weiter.
Zu deutlich schlechteren Zinsen vermutlich. Aber auch höheren Mieteinnahmen. Dennoch, die Investition finanziert sich auf lange Sicht selbst. Also lohnenswert.

ABER SEHR WEIT VON DEINER RECHNUNG ENTFERNT!

Edith meint noch:
Wenn man die Ø 150 im Monat nicht verprasst, sondern spart, hat man also die ersten 20 Jahre keinen Cent wirklich verdient. Die Rücklagen wird man bei einer alten Immobilie im Gemeinschaftseigentum brauchen. Wenn Du da nach 20 Jahren eine ordentlich gefüllte Rücklage hast, kannst Du davon natürlich noch was entnehmen, um die Anschlussfinanzierung noch tiefer zu drehen, wenn das 5.000 EUR sind, kannst Du aber froh sein. Im Prinzip hast Du also die ersten 20 Jahre nix verdient und dennoch € 60.000 Schulden. Und das ohne Mietausfälle, etc. Die € 60.000 finanzieren sich dann grob in 10 Jahren oder weniger komplett selbst und Du beginnst nach 25 - 30 Jahren, Deinen ersten Euro mit der Immobilie wirklich zu verdienen. Gut für die Rente, daher: lohnt sich!
__________________
SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1
"If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin)

Geändert von crycorner (23.01.2018 um 09:42 Uhr)
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