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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Stark im Training, schwach im Punktspiel
Alles gut!
"Reines Kopfthema" hätte ich bis vor ein, zwei Jahren auch gedacht. Hab aber die Erfahrung bei mir selbst gemacht, dass gerne mal was falsch diagnostiziert wird. Deshalb versuche ich, immer alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Und es muss ja wahrlich kein Entweder-Oder sein, kann von allen Facetten etwas mit rein spielen. |
#22
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AW: Stark im Training, schwach im Punktspiel
Ich denke das 70% Kopf und 30% körperlich.
Wie sieht es den bei ihm in Trainingsspielen aus? Ich nehme an eher der Spielstyle 1. Habt ihr Mal probiert bei einem anderen Verein ein paar Trainingsspiele zu spielen? Ich denke nämlich dass es so ist das er verunsichert ist und das geht nicht durch wiederholtes Spielen gegen die gleichen Gegner weg. |
#23
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AW: Stark im Training, schwach im Punktspiel
selbstverständlich hat das Material wie auch mein eigenes Techniklevel Einfluß,aber das alles zu trennen
macht für mich keinen Sinn. Wenn ich meine Unzulänglichkeiten nicht kenne und erkenne ,dann sind sie auch kein Problem ! Sieht man bei Kindern ,die umbekümmert in den Wettbewerb gehen. Leider lernen wir relativ früh Emotionen in uns zu vergraben,anstatt sie rauszulassen. Sportlicher Erfolg ist immer kopfsache , egal in welcher Sportart. Dass Tischtennis emotional fordernder ist als viele andere Sportarten sieht man daran dass Kinder beim verlieren heulen wie Schloßhunde,in welchen anderen Sportarten gibt es solche Ausbrüche? Dass ältere damit aufhören heißt nicht unbedingt dass wir emotional nicht mit der Situation klarkommen sondern u.U.dass wir gelernt haben unsere Gefühle zu verbergen. |
#24
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AW: Stark im Training, schwach im Punktspiel
warum nicht mal eine Einzelne Person zum Training einladen von dem ihr wisst dass euer Kollege gegen ihn
nur *ausgehalten*hat... wenn er in der Trainingsatmosphäre nicht in seinen wettbewerbsAbwehrmodus geht, ist die Sache geklärt. Trotzdem kanns nicht schaden , die Situationen zu besprechen . was ist anders beim Punktspiel? Wie ist die Gefühlswelt im Training vs Wettkampf. macht Wettkampf Spass? was sind,die Ziele, was sind eigene Erwartungen ,was sind die wahrgenommwnwn Erwartungen (glauben meine Teammitglieder an mich, ich darf sie nicht enttäuschen,....) Ich finde es wirklich auch lobenswert ,dass Clubkameradwn sich sorgen machen ,wenn ein Kamerad offensichtlich nicht in der Lage ist sein Spiel im Wettkampf zu entwickeln.man könnte ja auch einfach wegschauen.Bravo! |
#25
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AW: Stark im Training, schwach im Punktspiel
Auf eine gewisse Art und Weise habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht - gottseidank vielleicht nicht ganz so krass.
Bei mir ist es so, dass wir tatsächlich den Luxus eines Trainers haben und sich seither das Niveau der gesamten Abteilung kontinuierlich steigert - zumindest bei den Spielern, die aktiv am Trainingsbetrieb teilnehmen. Manche können das auch wirklich gut in den Spielbetrieb übertragen und manche nicht. In meinem persönlichen Fall ist es so, dass ich im Training durchaus passable Vorhand-Topspins hinbekomme und regelmäßig auch mit dem Trainer die Übungen demonstriere, da die entsprechenden Schläge reproduzierbar sicher auf den Tisch bekomme. Fühlt sich gut an und gibt auch durchaus Selbstbewusstsein. Sobald es aber ans Spiel geht, egal ob Training oder scharfer Wettkampf, verlerne ich schlagartig die Vorhand und spiele extrem rückhandbetont. Das ist zwar auch noch durchaus effektiv, da die Rückhand auch recht gut ist - aber jeder Gegner, der nicht völlig taktikblind ist, nutzt das gnadenlos aus. Gerade Gegner, die mich kennen, spielen mich da echt an die Wand. Das bedeutet jetzt gottseidank nicht, dass es mit meinen Vereinskollegen gleich um 300 Punkte differiert, aber ich verkaufe mich geschätzte 50-100 Punkte unter Wert. Bisher lautete mein Mittel der Wahl, möglichst viele Bavarian-TTRace zu spielen, um möglichst oft gegen verschiedene Gegner zu spielen und langsam Routine gegen möglichst viele verschiedene Gegnertypen zu bekommen. Klappte halbwegs - aber wenn ich mir anschaue, wie sich andere Kollegen ohne so großen Aufwand weiterentwickeln, hab ich mich schon öfter über mich selbst geärgert. Kürzlich hatte ich im Weihnachtsurlaub die Gelegenheit, mit einem anderen Trainer eine Einheit einzulegen - und der hat nach kurzem Blick auf mein System erstmal meine Grundstellung für Übungen etwas korrigiert und mir gesagt, dass ich mich immer zu früh entscheide. Bei bekannten Übungen und auch bei bekannten Gegnern neige ich bisher dazu, mich relativ früh festzulegen und meist in deutliche RH-Stellung oder im Extremfall dann halt in deutliche VH-Stellung zu gehen. Was der Trainer gemacht hat, war mich mehr oder weniger in Neutralstellung festzuhalten und mit mir Übungen zu spielen, bei denen ich mich nicht zu früh entscheiden dürfte, um eine Chance zu haben. Daran arbeite ich jetzt mit dem regulären Trainer weiter - und habe innnerhalb von knapp 3 Wochen schon mal 40 TTR zugelegt, nur dadurch, dass ich mich schon beim gegnerischen Aufschlag dazu zwinge, mich neutral aufzustellen und mir di Sache bewusst zu machen. Die Quintessenz war, dass ich mich unterbewusst einfach immer schon entschieden hatte, bevor ich auch nur annähernd registrieren konnte, was tatsächlich vom Gegner kommt. Auf Mattys Kollegen übertragen vermute ich, dass er im Training seine Pappenheimer so gut kennt, dass er auch bei eigentlich zu frühen Entscheidungen die richtige trifft, da er einfach intuitiv weiß, was er von den Gegnern zu erwarten hat - und wenn er es nicht weiß, ist seine Standardentscheidung der Schupfball, genauso wie es bei mir die RH war (oder auch immer noch ist...) |
#26
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AW: Stark im Training, schwach im Punktspiel
Ich wollte mich nur mal kurz bedanken. Auch wenn ich nicht direkt der "eine" beschriebene Vereinskollege bin, habe ich mich teilweise und vor allem bei vielen Antworten / Lösungsvorschlägen gefunden. Ich habe jedoch noch eine Frage. Wie kann ich mich daran gewöhnen gegen "krumme" Tischtennis Kollegen durchzusetzen? Wenn mein Gegner ein schönes normales Tischtennisspiel hat, halte ich mit oder Gewinne ich auch gegen Gegner, welche 100 bis 200 Punkte mehr als ich haben. Gegen "krumme" Gegner verliere ich leider gerne, auch wenn Sie weit weniger Punkte wie ich haben. Beim letzten Spiel z. B. war es besonders schlimm. Wenn ich angreifen wollte, habe ich sogar am Ball vorbeigeschlagen... Ist das wirklich reine Kopfsache oder spielt da eher das angesprochene Stellungsspiel mit? Bin für eine Ferndiagnose dankbar.
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#27
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AW: Stark im Training, schwach im Punktspiel
Man sollte pro Training möglichst oft gegen unterschiedliche Spielsysteme und Materialien trainieren. Denn selbst das Spiel machen zu müssen, ist für viele ein Problem, insbesondere gegen sogenannte "tote Bälle". Das wurde ja schon mehrfach erwähnt.
Wer gegen Spielsystem oder Material A gut spielen kann, kann es noch lange nicht gegen Spielsystem B oder Material B. Geändert von Rudi Endres (24.01.2020 um 15:11 Uhr) |
#28
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AW: Stark im Training, schwach im Punktspiel
Zitat:
Im Training sucht man sich natürlich die Leute raus, gegen die es am meisten Spaß macht. Das sind dann doch immer die offensiv und sauber spielenden Kollegen. Gegen die läuft es dann auch im Punktspiel. Da bleibt am Ende nur eins: im Training die Leute zu suchen, die möglichst krumm, passiv oder halt einfach so spielen dass man nicht damit klar kommt. Meine Erfahrung ist auch: je weiter oben die Liga, je einheitlicher (lehrbuchmäßiger) wird das Spielsystem. In den Niederungen der KK hat jeder seinen individuellen Stil. Ich habe ne besondere Schwäche entwickelt gegen die, ich nenne sie mal, "Kreisklasse-Klopper": halblanger, schneller, mehr oder weniger schnittloser Aufschlag und dann feste drauf auf das was ich zurückbringe. Wenn die Trefferquote stimmt bin ich dann nach dem ersten Satz so bedient dass ich nicht mehr ins Spiel komme. Leider habe ich keinen im Verein der so spielt. |
#29
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AW: Stark im Training, schwach im Punktspiel
Als Spieler im Wettkampf kann man nicht gleichzeitig auch noch Analysen betreiben.
wenn man routine hat und ein breites Repertoir dann kann ich in den Satzpausen oder vielleicht beim Schweißwischen meine Gedanken sammeln .Im Ballwechsel kann das nur schief gehen. Ich finde auch nicht dass man sich einen großen Gefallen tut , sich zu spät zu entscheiden. Playing to percentages heißt das Motto ...wenn ich eine Granate ziehe , kann ich davon ausgehen dass mein Gegner eher nicht kurz und paralell spielt....als Beispiel. Wenn ich in VH dominanter position stehe kann ich damit rechnen , dass der Gegner eher die weite Rh oder auch die weite VH sucht ...wenn ich weit weg stehe wird er kurz spielen ,wenn ich nah am Tisch bin wird er versuchen mir lang vor den Bauch zu spielen ,oder? Man kann den Gegner also in etwas hineinlocken . Witzig finde ich auch dass in Trainingssituationen oft nichtmal die Trainer wissen was Deine Stärken oder Vorlieben sind. Ich würde also gar nicht so sehr damit rechnen dass Spieler einen wirklich analysieren. Man kann aber sagen : wenn mein Gegner mich unter druck setzten kann ,spiele ich zu passiv und muß auf die eine oder andere Art Mehr Qualität auf den Tisch bringen um ihn daran zu hindern seine eigenen Qualitäten zu entfalten. Am besten mit zwei Herausforderungen gleichzeitig, zum Beispiel konsequent auf den Wechselpunkt aber immer mit anderem Schnitt...der Gegner muß sich für Vh oder Rh und gleichzeitig auch noch für einen Schlag gegen unterschnitt oder topsin entscheiden....das wird schnell zu viel und es ist kaum zu erwarten dass dann hohe Qualität zurückkommt... |
#30
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AW: Stark im Training, schwach im Punktspiel
Dafür haben wir ja nun dich.
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