Könnte ne kurze Noppe helfen?

[SpinWithMe]

Ja gut aber die VH kann noch so gut werden wie er will wenn die RH so passiv ist dann macht das erstmal keinen Spass und 2. ist das nicht effektiv.
Ich würde ne KN testen, und eine LN( die aber am Tisch aktiv spielen), wenns passt dann passts, wenn nicht gehst du wieder zu NI und übst weiter RH.

[Börnie]

@AndiHL: Hast Du die Probleme nur im Punktspiel und nur bei gegnerischem Aufschlag?

[AndiHL]

Zitat von Börnie

@AndiHL: Hast Du die Probleme nur im Punktspiel und nur bei gegnerischem Aufschlag?

So gut wie nur im Punktspiel. Da werde ich gerne etwas "klemmig". Kann das nicht besser beschreiben.
Spinanfälligkeit wird gerade etwas besser. Das ist nicht das Haupt-Augenmerk, sondern wäre nur ein nettes Add-on.

[Börnie]

Wenn es um das Festnageln auf deiner schwächeren RH geht, dann kannst du zumindest schon mal beim eigenen Aufschlag dafür sorgen, dass du nicht zu viele Schupfbälle in die RH bekommst.
Der Rest ist m. M. n. dann eher eine Sache des RH-Trainings und der mentalen Stärke.
Ist aber nicht so, dass ich das nicht auch kenne...

Eine KN wäre m. M. n. dann nur so ne Art Placebo.

[AndiHL]

Zitat von Börnie

Eine KN wäre m. M. n. dann nur so ne Art Placebo.

Ja, klar wäre es das. Aber manchmal helfen Placebos ja auch. Und vielleicht macht das Placebo auch Spaß. Das wäre für mich ohnehin der wichtigste Faktor.

[Dominikk85]

Einfach mal ausprobieren. Hat vielleicht ein vereinskollege eine KN die du mal testen könntest?

[radeberger]

Zitat von AndiHL

Gestern, mit mal gutem Kopf, war der Hexer Grip ein Traum. Das Problem ist wenn der Kopf schlecht ist. Und da erhoffe ich mir ein bisschen Unterstützung durch anderes Material.

Ich hab auch mal ne moderne Tensor Kurznoppe (Joola Express Ultra) probiert, die Stärke liegt halt im Schuss und Block und darin, daß sie einen Teil vom Schnitt raus nimmt. Schupfen oder Topsin geht damit schlecht, die Unterschnittbälle steigen zu hoch und die Topspinbälle fallen ins Netz, wenn man von einem NI Belag kommt. Man muss die Bälle auch ehr drücken, damit sie gefährlich werden, erfordert eine längere Umgewöhnungsphase. Wenn du keinen starken Rückhandschuss hast, verschenkst du Potential.

Was du auch noch probieren kannst, ist nen Antibelag

[Stefan77]

Ich denke nicht, dass eine kurze Noppe das Problem löst. Du musst eine ganz andere Technik zum Eröffnen lernen und auch Kontern/Schupfen/Blocken werden erst mit einer Technikanpassung gut. Da kannst du schon eine ganze Weile einplanen und nach Möglichkeit etwas Anleitung. Und du brauchst Geduld und ein wenig Frusttoleranz, da zum Anfang nicht alles Klappt. Sommerpause oder Lockdown bieten sich für so ein Projekt an. Natürlich kannst du auch eine sehr griffige kurze Noppe nehmen und mit deiner Technik weiterspielen. Aber der Topspin wird dadurch nicht einfacher. In der KK reicht es manchmal schon aus, dass du da eine Noppe hast, die ein wenig stört und schon bekommst du ein paar freie Punkte und mehr Bälle in die Vorhand. Bonus ist eine etwas leichtere Aufschlagannahme. Lange Noppen und Anti sind dann nochmal was komplett anderes, da kannst du Topspin komplett vergessen und auch jeden Schlag neu lernen.

[euronix]

Ich bin auch vor ein paar Jahren aus ähnlichen Gründen auf der Rückhand auf KN umgestiegen. Angefangen habe ich mit SL Degu (war defensiv sehr sicher, aber außer Schnupfen und blocken konnte ich damit nicht viel anfangen), bin dann auf Juic Offense umgestiegen, was sich ähnlich kontrolliert angefühlt hat, offensiv allerdings ein wenig gefährlicher war (insgesamt eine sehr solide KN für den Umstieg).

Mit einer klassischen Tensornoppe (Andro Blowfish) kam ich hingegen nicht wirklich klar, für die Rückhand war sie mir viel zu unkontrolliert (wäre wohl eher was für aktives Schussspiel mit der VH).

Mein nun vierter Versuch war ein absoluter Volltreffer: spiele nun Butterfly Impartial XS (in 1,9). Die spielt sich insgesamt KN-ähnlich, sollte also für Umsteiger gut geeignet sein, der Schlägerwinkel muss dennoch (wie bei jeder KN) ein wenig angepasst werden (vor allem beim Kontern ist zudem der Sweetspot gefühlt etwas anders als bei einem NI-Belag.

Durch die Griffigkeit des Impartial lassen sich Bälle wunderbar anziehen (vor allem überm Tisch - was für mich als Spieler ohne starken klassischen RH-Topspin zur Waffe geworden ist - vor allem wenn man danach mit der VH nachspielen will). Im Blocken ist die Noppe trotzdem sehr sicher und manchmal (je nach gegnerischem Spin) auch eklig. Eklig ist die Noppe auch beim Schupfen, denn sie kann viel Schnitt bei einer relativ hohen Flugbahn erzeugen - damit habe ich auch schon einige +1700-Spieler ärgern bzw. verwirren können.

Natürlich ist der Belag auch keine eierlegende Wollmichsau, da er im Rückschlag nicht völlig schnittunanfällig und im geraden Konterspiel relativ harmlos ist.

Insgesamt kann ich den Belag dennoch für NI-Umsteiger für eine variable Rückhand empfehlen - auch wenn sie knapp 50* (und damit viel für eine KN) kostet.

[AndiHL]

So, die Test-Noppe (nochmal vielen Dank an den noppen-jedi!) ist da und auf meinen Zweitschläger geklebt. Nun muss ich das Runden-Ende abwarten, dann wird getestet.

Eine Frage die ich mir stelle: woran erkenne ich den Punkt an dem man sagt: alles klar, ich gehe damit ins Punktspiel. Oder auch nur, ok, das probiere ich weiter aus.
Wie war das bei euch? Hattet ihr so einen Punkt? Wie lange hat das gedauert bis ihr euch sicher wart, dass es zumindest Den versuch wert ist damit in ein Punktspiel zu gehen?

Und habt ihr vielleicht noch einen Tipp, auf was ich achten sollte?