Re-Impact Hölzer

[Felix Lingenau]

Davon mal abgesehen ob eine Technikdiskussion in diesen Thread gehört will ich anmerken, daß die von Achim beschriebenen Veränderungen in der Technik schon mit dem 38mm Ball zu erkennen waren. Richtig ist aber auch, daß der 40mm Ball diese Veränderungen geradezu provoziert und noch unerlässlicher macht.

Ein Paradebeispiel für diese Technikänderungen ist Timo Boll, welcher in absoluter Perfektion sehr tischnah agiert und die Bälle meist in der steigenden Phase spielt. Schon bei der Aufschlagannahmestellung oder der angedeuteten Neutralposition zwischen den Schlägen kann man auch wunderbar erkennen wie hoch er den Schläger hält um gerade die von Achim geforderten Bedingungen (Hoher und geschlossener Schlagansatz) optimal einzuleiten.

Die Diskussion gehört meiner Meinung nach dennoch in den Thread 1.4 in welchem übrigens auch schon fachkundig über Themen wie diese diskutiert wurde und wird.

Klar ist also, daß diese Technikanpassungen völlig unabhängig vom Schlägerholz sind. Dennoch muss ich sagen, daß die Re-Impact Serie meiner Meinung nach vor allem durch ihre besondere Leichtigkeit und die hohen Kontrollwerte diese Anpassungen erleichtern. Das ist vielleicht aber auch Geschmacksache. Ich persönlich bin halt ziemlich davon überzeugt.

@Volkmar:

1) Je mehr Umkehreffekt eine Langnoppe erzeugt, desto unangenehmer findet sie ein Spieler der das Prinzip von Langnoppen nicht geschnallt hat. Das ist klar und hat sich beim Palio bei dir ja auch eindeutig gezeigt. Klar ist jedoch ebenfalls, daß es immer so sein wird, daß du mit viel Umkehreffekt nie gut aktiv spielen können wirst. Die Noppe bei der beides (Stör-/Umkehreffekt und gute aktive Möglichkeiten) gleichermassen hochgradig ausgeprägt sind gibt es nicht. Du musst dich also für Umkehr und gleichzeitig gegen aktives Spiel entscheiden, die umgekehrte Möglichkeit wählen, oder mit einer Alternative in der Mitte leben, bei der beide Eingeschaften abgeschwächt vorhanden sind. Da werden dir auch keine weiteren Tests helfen. Zumal ich auch keinen Anlass zu Tests sehe. Du hast doch gewonnen und das obwohl deine VH verklebt war.

2) Dein problem mit den fehlenden Trainingspartnern kannst du vielleicht lösen indem du bei Nachbarvereinen trainierst, oder gar in deinem Verein eine Kooperation machst. Bei uns in Hude gibt es so was. Bei uns dürfen Mittwochs auch Spieler aus der Region kostenlos án unserem Training teilnehmen. Ein attraktives Angebot für all die Spieler, denen es genauso geht wie dir nur in einem anderen Verein. Die sammeln sich jetzt bei dir und trainieren gemeinsam. So leicht ist dein Problem behoben und du musst noch nicht mal fahren. Bei uns in Hude läuft das jetzt ein gutes halbes Jahr. Und wir haben jeden Mittwoch Oberliga- und Verbandsligaspieler beim Training, obwohl wir selber gerade mal in der Bezirksoberliga spielen. Eine prima Sache für mich und unsere vielen guten Jugendlichen, die an diese Spielstärken herangeführt werden. Ich bin optimistisch, daß wir bald selber in diesen Regionen eingreifen können

[Volkmar]

Original geschrieben von Felix Lingenau

@Volkmar:

1) Je mehr Umkehreffekt eine Langnoppe erzeugt, desto unangenehmer findet sie ein Spieler der das Prinzip von Langnoppen nicht geschnallt hat. Das ist klar und hat sich beim Palio bei dir ja auch eindeutig gezeigt. Klar ist jedoch ebenfalls, daß es immer so sein wird, daß du mit viel Umkehreffekt nie gut aktiv spielen können wirst. Die Noppe bei der beides (Stör-/Umkehreffekt und gute aktive Möglichkeiten) gleichermassen hochgradig ausgeprägt sind gibt es nicht. Du musst dich also für Umkehr und gleichzeitig gegen aktives Spiel entscheiden, die umgekehrte Möglichkeit wählen, oder mit einer Alternative in der Mitte leben, bei der beide Eingeschaften abgeschwächt vorhanden sind. Da werden dir auch keine weiteren Tests helfen. Zumal ich auch keinen Anlass zu Tests sehe. Du hast doch gewonnen und das obwohl deine VH verklebt war.

2) Dein problem mit den fehlenden Trainingspartnern kannst du vielleicht lösen indem du bei Nachbarvereinen trainierst, oder gar in deinem Verein eine Kooperation machst. Bei uns in Hude gibt es so was. Bei uns dürfen Mittwochs auch Spieler aus der Region kostenlos án unserem Training teilnehmen. Ein attraktives Angebot für all die Spieler, denen es genauso geht wie dir nur in einem anderen Verein. Die sammeln sich jetzt bei dir und trainieren gemeinsam. So leicht ist dein Problem behoben und du musst noch nicht mal fahren. Bei uns in Hude läuft das jetzt ein gutes halbes Jahr. Und wir haben jeden Mittwoch Oberliga- und Verbandsligaspieler beim Training, obwohl wir selber gerade mal in der Bezirksoberliga spielen. Eine prima Sache für mich und unsere vielen guten Jugendlichen, die an diese Spielstärken herangeführt werden. Ich bin optimistisch, daß wir bald selber in diesen Regionen eingreifen können

Zu 1:

Das ist mir alles klar, Felix. Ich bin im Grunde ja auch zufrieden. Mir ging es eigentlich um Folgendes, und das kam vielleicht nicht so ganz rüber: Mit zunehmender Spieldauer stellt sich ein guter Gegner natürlich immer besser auf Schnittumkehr und Flattereffekt ein. Das ist der Zeitpunkt, in dem die Schwierigkeiten anfangen. In dem Moment fehlen dann mit meiner jetzigen Kombination noppenseitig die Möglichkeiten, etwas anderes aktiveres zu machen. Natürlich bleibt dann immer noch die Möglichkeit, die VH stärker einzusetzen, was ich dann normalerweise auch tue.

Zu 2:

Das ist der Idealfall, den Du schilderst. Für NI-Spieler auf jeden Fall. Bei Noppis bleibe ich dabei, dass die Anzahl der Spieler - jedenfalls unteren Klassen bis zur Bezirksebene - die wirklich gut gegen Noppen spielen können, relativ klein ist. Da hilft dann auch eine Trainingskooperation nicht unbedingt weiter. Das machen wir sowieso, denn wir laden regelmäßig Spieler aus dem 2. Verein bei uns ein, mal bei uns mitzutrainieren. Und ich selber trainiere ab und zu auch mal in Nachbarorten.

Gruß, Volkmar

[Cogito]

Original geschrieben von Volkmar


Mit zunehmender Spieldauer stellt sich ein guter Gegner natürlich immer besser auf Schnittumkehr und Flattereffekt ein. Das ist der Zeitpunkt, in dem die Schwierigkeiten anfangen.

Es sei denn, man spielt Feint Long II und zwar gekonnt.

[A.Rendler]

Original geschrieben von Cogito


Das habe ich heute abend bewußt probiert und es funktioniert wunderbar .
Der erste Topspin (auf wenig US bis leichter Überdrall) kommt extrem flach und extrem schnell dabei aber zusätzlich noch mit viiiiel Rotation.
Dieser Schlag auf gegnerischen Topspin war immer ein Punkt, allerdings nur, wenn er kam - so ca. 1 von 4x. Ich bin da an der Grenze meiner Reaktionsfähigkeit und Beweglichkeit (schließlich muß man ja auch noch richtig zum Ball stehen).

Ich bin jetzt gespannt, wie das aussieht, wenn ich gegen jemand mit richtigem Hack spiele. Ich kann mir nicht vorstellen, damit extremen US zu ziehen.

Es ist alles nur Training und die Umstellung fällt auch nicht besonders schwer

http://www.achim@re-impact.de/

[bas]

Welches der beiden Hölzer bietet mehr spin beim topspin, und ist der tempounterschied der beiden hölzer groß?

[Cogito]

Original geschrieben von bas
Welches der beiden Hölzer bietet mehr spin beim topspin, und ist der tempounterschied der beiden hölzer groß?

1. Der Tabelle nach wäre kein Tempounterschied da (wage ich zu bezweifeln).
2. Meischter R. würde sofort sagen: je dicker desto mehr Effet bzw. Spin.
3. Ich füge noch hinzu: größeres Blatt = mehr Effet/Spin.

[A.Rendler]

Original geschrieben von Cogito


1. Der Tabelle nach wäre kein Tempounterschied da (wage ich zu bezweifeln).
2. Meischter R. würde sofort sagen: je dicker desto mehr Effet bzw. Spin.
3. Ich füge noch hinzu: größeres Blatt = mehr Effet/Spin.

Aus den mir bis jetzt vorliegenden Testergebnissen kann ich zusammenfassend erklären, dass die Vielzahl der Off-Spieler berichten, Spielbeläge auf allen Re-Impact-Hölzern bei Frischkleben nicht höher als 1,8 mm zu spielen. Wer jedoch mehr Tempo haben möchte, sollte den nächsthöheren stärkeren Spieltyp nach Grundtempo auswählen, jedoch nach angegebenen Herstellerrichtwerten Beläge wählen, die langsamer vom Tempowert sind als die Hölzer, die man spielen bzw. testen möchte. Bei dieser Komplettwahl entstehen spieltaktisch erstaunliche Effet- und sehr sicher wirkende, tempoorientierte Spieleigenschaften.

Allround- und Abwehrspieler berichten, dass man die langsameren Spielbeläge bei zunehmender Stärke des Schlägertyps so dünn wie nur möglich spielen sollte, wenn auf der RH ein NA-Belag, ox. gespielt wird. Es hat sich herausgestellt, dass so die RH-Blattfläche einen noch weicheren Spielanschlag
vermittelt und das Effet bzw. das Schnittverhalten bzw. Störverhalten bei abnehmenden Geschwindigkeitswerten des Holzes noch weiter ansteigt.

http://www.achim@re-impact.de/

[Volkmar]

Ich habe gestern mal die von A. Rendler vorgeschlagene Schlagtechnk ausprobiert. Geht ziemlich gut. In Verbindung mit einem Mendo 1.8 auf einem MA 1 kamen die Bälle extrem schnell und flach. Erfordert aber gute Reflexe am Tisch.

Gruß, Volkmar

[Cogito]

Original geschrieben von Volkmar
Ich habe gestern mal die von A. Rendler vorgeschlagene Schlagtechnk ausprobiert. Geht ziemlich gut. In Verbindung mit einem Mendo 1.8 auf einem MA 1 kamen die Bälle extrem schnell und flach. Erfordert aber gute Reflexe am Tisch.

Gruß, Volkmar

Exactissime

[TangoExtrem]

hi leute!
welcher dieser wunderwaffen ist denn nun die schnellste? kann mir da jemand weiterhelfen?