Coronavirus - Situation in Hessen

[Mephisto]

Was glaubt Ihr, welche Rolle Schnelltests auf dem Weg zurück an die Tische spielen werden?

Spielen sie überhaupt eine Rolle oder warten wir, bis Hallenzugang unter entsprechenden Hygienemaßnahmen wie vor dem 2.Lockdown möglich ist?

Oder ermöglichen Schnelltests hier mehr Möglichkeiten?

Das würde allerdings a) finanziellen Aufwand und b) einen sehr hohen organisatorischen Aufwand bedeuten, der im Amateurbereich wohl kaum leistbar ist. Wie frisch müssten die Tests sein (in anderen Bereichen nicht älter als 24h)? Das müsste ja alles kontrolliert und dokumentiert werden - wer soll das machen? Bei uns hat schon das digitale Court-Vergabe-Verfahren + Tracing enorme Kapazitäten gebunden.

Ich kenne Zahlen aus dem (Nicht-TT-) Mannschaftssport im zweitklassigen Profibereich. Dort musste 2x wöchentlich getestet werden. Durchgeführt wurden Bluttests von jemanden Internen mit entsprechender Ausbildung (also geringere Kosten). Trotzdem sind Kosten von über 1.000 EUR monatlich und knapp 15.000 EUR im Jahr entstanden.

Kommerzielle individuelle Speicheltests seit Beginn des 2.Lockdowns haben knapp 40 EUR gekostet.

Für die Speichel-Schnelltests, die theoretisch seit Januar in Apotheken, aber real noch kaum, verfügbar sind, muss man 10-15 EUR pro Test einrechnen.

Ab März sollen nun andere Massenschnelltests (Speichel oder Gurgeln) nach dem Zulassungsverfahren verfügbar werden. Die Aussagen über die Preise sind noch unzuverlässig, sie sollen aber deutlich günstiger werden.

Nichtsdestotrotz stellen sich dann auch Fragen, ob das eine Barriere wäre, durch die zu viele Spieler*innen auf der Strecke blieben. Entweder weil sie es nicht wollen, es zu viel Aufwand wäre oder zu viel kostet. Und da würden sich auch soziale Fragen stellen. Gehen wir mal von moderaten Preisen für Schnell-Selbsttests von z.B. 3-5 EUR/ Test aus, wären das für 2x Training und 1x Wettkampf pro Woche ca. 10-15 EUR.

Da stellen sich schon soziale Fragen, ob und wieviel Sport ich mir leisten kann und will. Gerade wenn auch andere gesellschaftliche Aktivitäten wie Kultur oder Gastronomie, aber auch private Treffen, an kostenpflichtige Selbsttests gebunden sind oder selbst als sinnvoll erachtet werden. Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn erst einmal Pflegekräfte, Beschäftigte in der Alten- und Kinderbetreuung, Lehrkräfte und Kinder kostenlos getetstet würden. Alles darüber hinaus wäre vermutlich erst einmal "privater Luxus", also auch der Amateursport.

Ich denke, massentaugliche Schnell-Selbsttests werden schon bald in vielen gesellschaftlichen Bereichen zur neuen Normalität gehören - und man muss sie sich leisten können. Sie werden also auch über gesellschaftliche Teilhabe entscheiden. Mein Zwischenfazit für den TT-Sport ist, dass das aktuell nicht verhältnismäßig wäre, sozial spalten und zu einem Mitgliederschwund führen würde. Deshalb ist es m.E. umso wichtiger, dass wir uns alle in unseren Vereinen Gedanken über gute Hygienekonzepte machen und schon jetzt überlegen, wie wir bald dosiert und stufenweise in die Hallen zurückkehren können - auch und gerade im Sinne des Gemeinwohls, für körperliche Betätigung, Bewegung und zur psychischen Entlastung.

[Fastest115]

Ist nicht verhältnismässig.
Neulich war jemand bei Stern tv it so einem Test.
1. Der soll ca 4 bis 8 Euro kosten wenn dann massenproduziert.
2. Er hat nur eine Aussagekraft von wenigen Stunden. Er sitvalsongedacht um kurz vor einem Ereignis da für dieses tu testen. Also ein Besuch im Pflegeheim. Ein Konzert. Ein kurzer Flug restaurantbesuch usw
3. Ergebnis nach 15 Minuten.
Es müsste also 15 Minuten vor jedem Training oder mannschftsspiel
Ein verantwortlicher die Tests durchführen und dokumentieren.
Es nutzt nichts wenn jemand einen Test von zuhause mitbringt . Der könnte ja von morgens vom Vortag von letzter Woche oder vom einem anderen sein.
Und vor dem Test und während der Auswertung müssten die Leute auch mit Abstand usw warten. Also zu sagen setztveuch alle in die Kabine und wartet ist ungünstig.
Und was wenn dann plötzlich ein Test positiv ist...

Training kann man bei geringer inzidenz sicher früher auch ohne Tests anbieten. Das ist Freiwillig. Wenn da dann Leute nicht kommen ist das nicht so tragisch. Bei meisterschaftsspielen sieht das anders
Wenn da 30% der Spieler nicht teilnehmen ist das nicht mehr sinnvoll durchführbar. Ergo wird das erst möglich sein wenn alle geimpftvworden sind die das wollen.

Einzige Möglichkeit zum Einsatz der Tests sehe ich bei cups.
Sprich wer da bereit ist die 7 Euro zu zahlen könnte auch bereit und in der Lage sein d vorher 4-8 Euro zusätzlich für einen Test zu zahlen.

[Rudi Endres]

Stand letzter Woche verlangt Luxemburg für alle Punktspiele Schnelltests. Es würde mich nicht wundern, wenn man solche Tests auch hier einführen würde.

[maninblack]

Zitat von Fastest115

.....

Einzige Möglichkeit zum Einsatz der Tests sehe ich bei cups.
Sprich wer da bereit ist die 7 Euro zu zahlen könnte auch bereit und in der Lage sein d vorher 4-8 Euro zusätzlich für einen Test zu zahlen.

Um bei den hessischen Verhältnissen zu bleiben:
VR-Cup- Teilnahme Auszug HeTTV:

„…. Mindestens 9 und höchstens 16 Spieler/innen (Mindestalter 14 Jahre) werden zu einem einzelnen Turnier nach besonderer Anmeldung bei einem Startgeld von 5.- € zugelassen. Das Startgeld verbleibt dem ausrichtenden Verein. ……“

Wenn Zahlen genannt werden, sollte diese auch der Faktenlage (hier HeTTV) entsprechen und nicht aus anderen Verbänden (hier WTTV) übernommen werden!

Kleinigkeit aber ärgerlich!

[ahbeck]

Glaubt Ihr wirklich, dass Schnelltests durchgeführt werden, dass wir wieder trainieren und spielen können?

Wer würde denn die Schnelltests fordern?
Was sollen denn die Schnelltest testen?
Wer würden den Schnelltest durchführen (Fachpersonal)?
Welcher Schnelltest sollte es dann sein?
Welcher Schnelltest ist der zuverlässigste oder der günstigste?
Wer übernimmt die Kosten für den Schnelltest?

[Petergriffin]

Zitat von ahbeck

Glaubt Ihr wirklich, dass Schnelltests durchgeführt werden, dass wir wieder trainieren und spielen können?

Wer würde denn die Schnelltests fordern?
Was sollen denn die Schnelltest testen?
Wer würden den Schnelltest durchführen (Fachpersonal)?
Welcher Schnelltest sollte es dann sein?
Welcher Schnelltest ist der zuverlässigste oder der günstigste?
Wer übernimmt die Kosten für den Schnelltest?

Wer übernimmt die Haftung, wenn ein Schnelltest falsch-negativ war und sich dann alle angesteckt haben?

Wie wird dann verfahren mit den weiteren Spielen, die ausfallen, weil zwei Mannschaften in Quarantäne sind?


Schnelltests sind keine Lösung, weil nicht zuverlässig.


Passend dazu wird in unserem Krankenhaus bei jedem Patienten bei Aufnahme ein Schnell- und PCR-Test gemacht.
Ist immer wieder lustig, wenn einer keine Symptome hat, aber eins davon positiv ist.

[maninblack]

Lustig ist das absolut falsche Wort und der derzeitigen Situation nicht angemessen!

Wenn man direkt dabei ist, beschleicht einen ein „komisches Gefühl“ – Zurecht!

Warum dieser Virus tückisch und so gefährlich ist und wie schnell es gehen kann:

Aus den Bekanntenkreis, somit sicher dass alles Menschen mögliche getan und gemäß den Vorgaben (Hygienemaßnahmen Mundschutz / Abstand usw.) entsprechend abgelaufen ist:



Kinderarzt (im besten Alter) hatte am Vormittag ein "ungutes" Gefühl!

Schnelltest (in der Praxis) – negativ

Abends in Klinik eingewiesen – Intensivstation – Exitus am Folgetag

Bis auf "zu klein" für "derzeitiges Gewicht" (im Rahmen) keine bekannten Vorerkrankungen!

Um Nachfragen gleich zu beantworten, es ist kein weiterer Fall derzeit bekannt!

Leider kein fiktives Beispiel, sondern ein realer Fall!



Ich möchten alle hier auffordern sich max. an die Vorgaben zu halten, die bis auf die Impfung (hatte er noch nicht, da nicht in Gruppe 1) nur aus Handlungsempfehlungen aus dem Mittelalter (Abstand / Quarantäne und physische Barriere im Mund/Nasen-Bereich) besteht.

Und ja es muss über die Lockerung intensiv nachgedacht werden, die derzeitigen Maßnahmen sind oft nicht zielgerichtet, da leider die richtigen Fragen nicht zum richtigen Zeitpunkt gestellt bzw. die Antworten zu pauschal interpretiert wurden, werden wir bis zur Impfung aller noch vieles ertragen müssen.

Die Aussetzung von Wettkampfsport (alle Sportarten) ist unser geringstes Problem!

P.S:.
Seit Januar mit ca. 40 post Covid-Patienten in telefonischem Kontakt (wegen REHA-Sport und „Medikament“ Sauerstoff) – Alter 35 – 80 leichte bis schwere Verläufe (1. und 2. Welle), die derzeitigen körperlichen Einschränkungen „Leistungsminderung" (teilweise gravierend) werden viel zu sehr „ignoriert“ laufen alle in der Statistik unter genesen!

[tt753]

Zitat von Patsch

EINFACHE MATHEMATIK

Ich denke, die Diskussion hier sollten wir auf die Situation in den Hallen beschränken.
[ANMERKUNG DER MODERATOREN: Die beanstandeten Beiträge findet Ihr jetzt HIER im allgemeinen Corona-Thema.]

Da sehe ich andere Schwierigkeiten...
Z.B. wie man sich bei einem guten Hygienekonzept in einer (Großsport)Halle anstecken kann...
Das sind aus meiner Sicht Sachen, wo wir uns beschweren können. Und das Gemeinden, Landkreise etc. strengere Regeln anlegen als die Landesregierung. Das finde ich wirklich crazy.

... und das man hier weder Verbände nach Trainerverbände hört, die sich hier lautstark beschwerern.
Hauptsache der Landeskader kann trainieren

[Plattentennis-Trainer]

@Mods: Kann man die letzten Beiträge löschen?
[ANMERKUNG DER MODERATOREN: Die beanstandeten Beiträge findet Ihr jetzt HIER im allgemeinen Corona-Thema.]

Das hat nichts mit TT zu tun.

Wir müssen mit den Entscheidungen der Politik leben und uns in dem Rahmen bewegen

[ahbeck]

Zitat von Plattentennis-Trainer

...
Das hat nichts mit TT zu tun.

Wir müssen mit den Entscheidungen der Politik leben und uns in dem Rahmen bewegen

Müssen wir nicht.
Seit wann hat die Politik etwas mit TT zu tun.

Nur Sklaven lassen sich in einen Rahmen zwängen...

Was hat Politik mit TT zu tun?
[Merkel hat doch gesagt, dass die ganzen Maßnahmen politische Entscheidungen sind und nichts mit Gesundheit zu tun hat sic.]