Haben Profi-Ligen im Tischtennis noch eine Zukunft?

[-Silvax-]

Da stimme ich Dir zu 100% zu !

Ich finde es auch gut das in der 2. BL Nord mit Altena und Borsum 2 Vereine ein Zeichen setzen dass die Abschaffung von der 6er Mannschaft nur Nachteile hat. Ich persönliche gucke schonmal DTTL Spiele, ich habe auch schon Timo Boll, Ma Lin, Mizutani usw. live gesehen. Ich muss echt gestehen es war "manchmal" cool. Aber wenn ich das mal in Verhältniss zur Regionalliga und Landesliga Spielen setze, irgendwie sind die unteren Klassen für mich viel spannender. Und auch die Ballwechsel stehen denen in der DTTL wirklich in nichts nach, im Gegenteil ich fand die oft sogar viel interessanter. Und von der Spannung ansich. Und was ich an den 6er Mannschaften besonders gut finde ist dass nicht nur 1 Spieler, spielentscheident ist sondern die "ganze Mannschaft". Versagen die Topspieler oben können die Spieler in den unterem Paarkreuz das Ruder noch rumreißen. Also was die Regeländerung zu den Mannschaften in der 2.BL angeht die finde ich

Ich hoffe dass die unteren Ligen noch lange das 6er System spielen und die nicht auch noch zerstört werden.

[Mulder]

Ein Ende der Hiobsbotschaften ist nicht in Sicht. Nach 13 Jahren im Oberhaus der Herren wird höchstwahrscheinlich auch der SV Plüderhausen sein Team zum Saisonende zurückziehen. «Früher hatten wir 700 oder 800 Zuschauer, heute liegt der Schnitt bei 248«, sagte Abteilungsleiter Helmuth Klein der Nachrichtenagentur dpa. «Es macht eigentlich keinen Sinn mehr.»

http://www.suedkurier.de/sport/mehr-...art566,5951662

[fbrams]

Für meinen Geschmack geht der Wechsel auf 4er Teams schon in die richtige Richtung, allerdings halte ich die (vielen) verschiedenen Spielsysteme auch für ungünstig. Eine komplette Abkehr vom 6er System (durchgängig bis zur Kreisklasse) wäre erfreulich. Als Spieler finde ich das Damen-Spielsystem bis zum 8. Punkt interessant. Die bisherige Lösung für die Damen-Bundesliga (Abbruch beim 6. Punkt) halte ich für gelungen und wäre dann genauso für die Herren machbar: Das Mannschaftsgefüge kann so beim Aufstieg (und auch wieder beim Abstieg) in die Bundesliga erhalten bleiben und die Spielzeit wird zugunsten der Zuschauer um die letzten 4 Spiele verkürzt.
Wenn ich so darüber nachdenke, ist vielleicht das 6er System (und damit der schon ewige währende Bruch in den Herren-Ligen) Quelle des Problems: Beim Wechsel auf die 3er Teams wurde kein neues Problem geschaffen, sondern nur der vorhandene Bruch verschärft. Ob der Verband den Schritt zu 3er-Teams auch gemacht hätte, wenn wir damals die so beschriebene Durchlässigkeit zwischen den Ligen gehabt (und damit aufgegeben) hätten??

[mithardemb]

Zitat von Tackiness

Rückzugswelle überschattet Tischtennis-Reform

(René Adler, dpa)

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1428896

Ich halte einiges von dieser Nachricht für nicht ganz richtig.

1. Die Damen TT Bundesliga leidet nicht darunter, dass man auf der ProTour Serie viel Geld verdienen kann. Es gibt wohl kaum eine Spielerin in der Bundesliga die damit auskommen könnte. Die Asse im Damenbereich kommen aus Asien.

Auf der World Tour wird wesentlich mehr als 1 Mio and Preisgelder ausgeschüttet. Wenn man die folgenden Zahlen summiert sind das mehr als 3 Mio http://www.ittf.com/_front_page/ittf...ry=prize_money

Dummerweise gibt es in Deutschland wohl nur 2 Spieler die so gute Resultate erzielen dass sie bei eine der hochdotierten Turniere in die Bereiche vorstoßen in denen man nennenswert Geld verdient.

2. Ovtachrov mag mehr verdienen in Russland als er in Deutschland könnte. Aber hat er wirklch weniger Einsätze? Ich denke er spielt häufiger als Boll in Deutschland.

Welche Spieler sind ansonsten noch direkt von Deutschland nach Russland gewechselt? Boll, Süß, Steger, Baum, Franziska, Mengel, alle anderen Teilnehmer der nächsten WM spielen in der Bundesliga.

3. Dass ehemalige Bundesligateams bis in den Amateurbereich zurückziehen ist nicht so ungewöhnlich.

[NSC]

Zitat von fbrams

Für meinen Geschmack geht der Wechsel auf 4er Teams schon in die richtige Richtung, allerdings halte ich die (vielen) verschiedenen Spielsysteme auch für ungünstig. Eine komplette Abkehr vom 6er System (durchgängig bis zur Kreisklasse) wäre erfreulich. Als Spieler finde ich das Damen-Spielsystem bis zum 8. Punkt interessant. Die bisherige Lösung für die Damen-Bundesliga (Abbruch beim 6. Punkt) halte ich für gelungen und wäre dann genauso für die Herren machbar: Das Mannschaftsgefüge kann so beim Aufstieg (und auch wieder beim Abstieg) in die Bundesliga erhalten bleiben und die Spielzeit wird zugunsten der Zuschauer um die letzten 4 Spiele verkürzt.
Wenn ich so darüber nachdenke, ist vielleicht das 6er System (und damit der schon ewige währende Bruch in den Herren-Ligen) Quelle des Problems: Beim Wechsel auf die 3er Teams wurde kein neues Problem geschaffen, sondern nur der vorhandene Bruch verschärft. Ob der Verband den Schritt zu 3er-Teams auch gemacht hätte, wenn wir damals die so beschriebene Durchlässigkeit zwischen den Ligen gehabt (und damit aufgegeben) hätten??

Mit deiner Meinung tust du mir Leid.

Wer ernsthaft dafür ist, 4er Teams auf Kreis- Bezirksebene komplett einzuführen und das System der 6er Mannschaften abzuschaffen hat einen an der Macke

[stk]

Zitat von fbrams

Eine komplette Abkehr vom 6er System (durchgängig bis zur Kreisklasse) wäre erfreulich.

Wäre sie nicht, da dies mehr Mannschaften und damit mehr notwendige Hallenzeiten bedeuten würde!

[Noppenzar]

Ohne die profiligen fehlt jedem europäer ab wrl 20. Platz die existenzgrundlsge!

Dort verdient die zweite garde, z. B. Süss, steger, baum sicher mehr als ordentliches geld.

Ich tippe auf locker 150 tsd brutto im jahr. Dazu ist man renten- und krankenversichert.

Das bonbon sind dann die sponsorenverträge, schaukämpfe und vielleicht mal ein kleiner preisgeldgewinn.

WER würde ohne ligenbetrieb den schritt ins profitum wagen?

Ich denke kaum noch jemand.

Selbst wenn bei der pro tour das dopoelte bis dreifache an geld ausgeschüttet wird oder, wie im tennis, sich komplett von den verbänden abgekapselt wird.

Die topleute würden ein deutliches plus machen, aber dann würden dort auch für jede "open" 30 chinesen melden, und die meisten europäer könnten dann trainerstunden geben um klar zu kommen.

Tischtennis ist mit dem jetzigen system sportarten wie rudern, schwimmen, hockey oder ähnlichdn randsportarten schon priviligiert.

Ein kosowski verlangt, sowrit ich weiss, irgendwas um die 60.000 netto(!) im jahr.

Bei allem respekt:

In welcher sportart, ausser fusdball, handball oder basketball hat ein "mitläufer" solche möglichkeiten?

Ich denke, dass die ligen die eigeniche basis des sportes sind, auch die zweite und regionalliga.

Hier hat sich schon msncher sein studium oder den hausbau teilfinanziert...

[fbrams]

Zitat von stk

Wäre sie nicht, da dies mehr Mannschaften und damit mehr notwendige Hallenzeiten bedeuten würde!

die größere anzahl der teams an sich sehe ich allerdings auch positiv, weil dadurch eine bessere regionale eingrenzung der gruppen möglich wäre (und damit kürzere anfahrten bei gleichem spielniveau).
die hallenzeiten sind aber in der tat problematisch.
das spielsystem bis zum 8. punkt finde ich interessanter, weil man öfter dran kommt.

[Fastest115]

Oh Mann bitte nicht schon wieder die Diskussion ob 4er oder 6er in den unteren Klassen....Dass wurde doch schon wirklich 100 mal hier durchgekaut mit dem ergebnis das beides Vor und Nachteile hat und es dann nur drauf ankommt welche Punkte jeder für sich als wichtig empfindet und welche nicht so wichtig und das sich die Anzahl der Befürworter für das eine mit denen für das andere die Waage hält.

Hier geht es um Profitischtennis icht um KL Pusemuckel

[Harry Stiegler]

Zitat von Fastest115

Oh Mann bitte nicht schon wieder die Diskussion ob 4er oder 6er in den unteren Klassen....Dass wurde doch schon wirklich 100 mal hier durchgekaut mit dem ergebnis das beides Vor und Nachteile hat und es dann nur drauf ankommt welche Punkte jeder für sich als wichtig empfindet und welche nicht so wichtig und das sich die Anzahl der Befürworter für das eine mit denen für das andere die Waage hält.

Genau so ist es.