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  #31  
Alt 26.11.2014, 09:41
Benutzerbild von Kenji Tamasu
Kenji Tamasu Kenji Tamasu ist offline
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Kenji Tamasu ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Sterben die Klassiker langsam aus?

Man kann ja auch noch einen absoluten Topfilm auf VHS gucken, der Film bleibt immer noch gut

Möchte man das bis auf letzte rauskitzeln, schaut man ihn halt als Bluray.

So ähnlich sehe ich das mit Klassikern und modernen FKE und bevor jemand fragt, die moderaten FKE sind dann die DVD's

Geändert von Kenji Tamasu (26.11.2014 um 15:17 Uhr)
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  #32  
Alt 26.11.2014, 12:41
ert333 ert333 ist offline
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AW: Sterben die Klassiker langsam aus?

schlager soll mal gesagt haben " so bald wie möglich dicke beläge".

ich denke, dass eine gewisse mindest spin-dynamik entscheidend ist.

die klassiker haben die im großen und ganzen, sind jedoch ohne kleben sehr gefühllos.

die neuen haben zum teil mehr dynamik und sind beachtlich gefühlvoll, auch ohne zusätzlicher FKE-steigerung.

Bei weitem nicht alle pros spielen das schnellste und spinnigste Material, das ist sehr subjektiv und dem spielsystem entsprechend, aber alle haben einen mehr oder weniger (sehr ) starken FKE.

ich denke wer mit klassikern sein spiel gut spielen kann, hat viel "gefühl" und hätte mit mehr FKE (neue Beläge mit gleicher dynamik) mehr sensorische Rückmeldung.
Die Kontrolle würde ansteigen und das spiel wäre ausbaufähig/leichter verbesserbar.

Die produktentwicklung gibt den möglichen maximalen spin vor. Ein spiel mit maximal dynamischen Belägen ermöglicht mehr variabilität. Ist also entsprechend eingesetzt ein Vorteil.

Viele der schon angesprochenen Dinge sprechen für Klassiker. Ich denke die gute Preis/Leistung wird sie noch länger am Leben erhalten.

Geändert von ert333 (26.11.2014 um 12:47 Uhr)
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  #33  
Alt 26.11.2014, 18:31
Biggie661 Biggie661 ist offline
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AW: Sterben die Klassiker langsam aus?

Mir fehlt bei den Klassikern der bei vielen FKE-Belägen vorhandene Spinbogen "out of the box". Den muss man immer manuell erzeugen, was recht anstrengend und fehlerträchtig ist. Das Trefferfenster ist dadurch kleiner. Entweder streicht man schnell drüber, dann kriegt man einen Spinbogen hin, hat aber einen eher langsamen Topspin, auf den der Gegner sich recht schnell einstellt. Oder man trifft den Ball etwas frontaler und hat dann ein kleines Trefferfenster, besonders beim Schlagspin.

Was die Haltbarkeit angeht, ich spiele den gleichen LKT Sound 2,2 seit zwei Jahren, ohne dass irgendeine Veränderung zu bemerken wäre. Der LKT hat nun natürlich auch nicht den gigantischen FKE, spielt sich aber schon dynamischer als ein Klassiker und hat auch einen höheren Ballabsprung. Alternativ spiele ich auch einen Klassiker (Super Defense 1,9) und habe da wegen des komplett fehlenden Spinbogens ganz erhebliche Probleme bei Angriffsschlägen, obwohl die Kontrolle rein gefühlsmäßig höher ist. Zudem kann der Spin beim LKT viel unauffälliger variiert werden, beim SD sieht man hingegen sofort, ob ich ich den Ball nur hebe oder da auch Spin reingebe. Mit einem Mark V konnte ich auch guten Spin erzeugen, nur was nutzt es, wenn der Ball wegen des kleinen Trefferfensters mal im Netz hängenbleibt, mal hinten rausgeht?
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  #34  
Alt 17.12.2014, 09:07
Old Stager Old Stager ist offline
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AW: Sterben die Klassiker langsam aus?

Ich bin nach 20 Jahren wieder zum Tischtennis gekommen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich als Jugendlicher nicht sehr lange oder gut gespielt habe.

Bei meinem Wiedereinstieg ging es also vielmehr um den Spaß und darum sich 2x pro Woche zum Training zu treffen.
Angefangen habe ich mit einem Fertigschläger und habe dann im Training diverse Hölzer und Beläge (eigene und von Kollegen) ausprobiert.
Selbst Donic Dotec Hölzer, Angriffsnoppen und FKE Material war dabei.

Als bekennender Grobmotoriker habe ich mich dann für ein ALL+ Holz und zwei weiche Klassiker Hikari SR7-40 und Mark V GPS in 1,8mm entschieden.
Damit habe ich dann einige Monate trainiert.

Nachdem sich meine Technik entsprechend verbessert hat bin ich jetzt auf Mark V 2,0mm auf VH und RH umgestiegen.
Für einen Anfänger oder Wiedereinsteiger auf nierigem Niveau sind solche Klassiker immer eine gute Wahl.
Ausschließen, dass ich in Zukunft nicht auch eine Belag mit FKE spiele möchte ich aber nicht.

Ich denke aber, dass man zunächst seine Technik im Griff haben und Schnitt lesen können sollte um entsprechend reagieren zu können.
Immer noch mit TS drüber prügeln ist auf dauer nicht das richtige Mittel. Es wird immer jemanden geben der die Bälle dann so spielt, dass man mit TS nicht antworten kann. Wenn man dann das Material im Kurz/Kurz Spiel nicht beherrscht ist eine Niederlage quasi vorprogrammiert.

Ich denke dass einige Klassiker auch noch lange verfügbar sein werden, bzw. ihre Daseinsberechtigung behalten werden.

Geändert von Old Stager (17.12.2014 um 09:36 Uhr)
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  #35  
Alt 17.12.2014, 11:19
Benutzerbild von Asmo
Asmo Asmo ist offline
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AW: Sterben die Klassiker langsam aus?

Ich finde Klassiker gerade für die Jugend extrem wichtig!
Wenn ich den Schläger von einem unserer Kids in die Hand nehme wundere ich mich immer wie gut die sich spielen. Aber man muss auch eine gescheite Technik spielen.
Ich bin der Meinung, wenn zu früh auf FKE Beläge umgestellt wird bei den Jugendlichen, ist das von Nachteil für ihre Technik. Weil die FKE Beläge schon viele Schläge sehr vereinfachen. Die Qualität leidet aber darunter.
Wenn die Technik sitzt und auch abgerufen werden kann, dann sehe ich keine Probleme einen FKE Belag auf zu ziehen.
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  #36  
Alt 17.12.2014, 13:44
Zzangei Zzangei ist offline
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Zzangei trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)Zzangei trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: Sterben die Klassiker langsam aus?

Zum Technik erlernen sind ungeklebte Klassiker gut, weil man da keine halbe Sachen machen kann wie mit einem katapultigeren ESN Belag. Wenn man die Technik aber erlernt hat, ist ein neuer FKE-Belag nicht schlecht.

Wir haben ein neues Mädl im Jugendtraining seit dem Sommer. Hab neulich mal ihren Schlläger in die Hand genommen: ein Stiga Allround Classic mit beidseitig Sriver FX. Die ist talentiert und lernt die Technik von anfang an am Balleimer. ich prophezeihe Gutes für sie. Ich würd ihr ab nächster Saison bereits nen Aurus Soft auf die VH kleben. Dann kann sie die Jungs gut aufmischen. Die holt aus dem Sriver FX mehr raus als so manch einer aus dem FKE-Belag. Der Unterschied ist die richtige Technik. Also zum lernen ist der Klassiker super. Danach aber nimmer ^^
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  #37  
Alt 17.12.2014, 14:59
pibach pibach ist offline
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AW: Sterben die Klassiker langsam aus?

Lechtet mit nicht ein mit dem Technik lernen.
Wenn im Topspin zu wenig Saft drin ist, lohnt sich der nicht und man spielt dann automatisch mehr Block und Schupf.
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  #38  
Alt 17.12.2014, 17:39
Hillegosser Hillegosser ist offline
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AW: Sterben die Klassiker langsam aus?

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Lechtet mit nicht ein mit dem Technik lernen.
Wenn im Topspin zu wenig Saft drin ist, lohnt sich der nicht und man spielt dann automatisch mehr Block und Schupf.
Bei entsprechendem Systemtraining unter einem qualifizierten Trainer wird das wohl nicht passieren. Andererseits sollte auch eine frühe Umstellung auf FKE Beläge unter einem guten Trainer nicht das Problem sein.

Wer glaubt, dass man ohne qualifiziertes Training mit einem Klassiker besser die Technik erlernt, als mit einem Tensor, etc. ... naja kein Kommentar.

Ich persönlich empfehle auf Freizeitebene das zu spielen, worauf man Bock hat.
Wenn einem die eine Topspin Rakete im Spiel glücklicher macht, als ein unspektakulärer Sieg, dann ist das eben so.
Die meisten in diesem Forum betreiben den Sport zum Spaß haben und nicht um Geld zu verdienen.
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  #39  
Alt 17.12.2014, 18:03
Butt Stallion Butt Stallion ist offline
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AW: Sterben die Klassiker langsam aus?

Zitat:
Zitat von Hillegosser Beitrag anzeigen
Andererseits sollte auch eine frühe Umstellung auf FKE Beläge unter einem guten Trainer nicht das Problem sein.
Zu dieser Umstellung sollte es mMn gar nicht erst kommen, d.h. der erste Ball im Verein muss schon mit FKE gespielt werden. Dadurch vermeidet man Prozesse wie das Umgewöhnen, Technim Umstellung etc. Es soll kein Primorac Carbon sein!! Nur es gibt eine Mitte zwischen beidseitig Tenergy mit Primo Carbon und ALL Holz und Klassiker und diese Mitte sollte gut hinhauen.

Zitat:
Ich persönlich empfehle auf Freizeitebene das zu spielen, worauf man Bock hat.
Wenn einem die eine Topspin Rakete im Spiel glücklicher macht, als ein unspektakulärer Sieg, dann ist das eben so.
Die meisten in diesem Forum betreiben den Sport zum Spaß haben und nicht um Geld zu verdienen.
Das kann ich so unterschreiben!! ML hat sich doch hier über Material gestern abend geäußert, dass er nicht versteht, warum es Leute gibt die in der Kreisklasse zu harte Beläge spielen müssen oder gar tunen. Das würde hier als Antwort schon reichen.

Nicht Profibereich -> Tischtennis ist Hobby -> Hobby muss Spaß machen -> man spielt das, was man will! Wer was unter Spaß versteht ist individuell und muss jeder für sich selbst entscheiden, wie du schon schreibst, ich persönlich möchte eben genau NICHT unspektakulär gewinnen, da verliere ich lieber, dafür aber im Topspin Topspin Duell... Aber das muss jeder für sich entscheiden
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mfg
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  #40  
Alt 18.12.2014, 00:37
Hillegosser Hillegosser ist offline
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AW: Sterben die Klassiker langsam aus?

Zitat:
Zitat von Butt Stallion Beitrag anzeigen
Zu dieser Umstellung sollte es mMn gar nicht erst kommen, d.h. der erste Ball im Verein muss schon mit FKE gespielt werden. Dadurch vermeidet man Prozesse wie das Umgewöhnen, Technim Umstellung etc. Es soll kein Primorac Carbon sein!! Nur es gibt eine Mitte zwischen beidseitig Tenergy mit Primo Carbon und ALL Holz und Klassiker und diese Mitte sollte gut hinhauen.
Habe mich hier auch eher unklar ausgedrückt ausgedrückt. Sicher kann man auch gleich mit entsprechendem Material starten.

Der entscheidende Punkt Für mich: angeleitetes Training ist beim Nachwuchs wichtiger als jede Materialwahl.
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