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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#31
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AW: Wechsel von Angriff auf Abwehr
@noreflex
Könnte ja mal eine Vermutung zum Schupfduell zum besten geben. Nehme mal an, es handelt sich dabei um dasselbe Problem, dem die Gegner von Ding Song gegenüberstehen. Wird am Tisch viel Rückhand-Rückhand geschupft, können diese Jungs schnell zum Schiedsrichter rüber spazieren, einen Schluck Kaffee trinken, sich schnell die Hände trocknen, zurückkommen und den Ballwechsel mit einem fürchterlichen Vorhandkracher beenden. Dasselbe gilt für allzu krökelige Bogenlampen-Topspins in die RH, da droht immer die furchteinflössende VH in Kombination mit guter Antizipation und gutem Laufvermögen. Ich vermute mal, das "System Ding Song" funktioniert dann in etwa so, dass der Gegner, gezwungen einigermassen druckvolle TS zu spielen, in der RH-Diagonale gehalten wird und bei Wechselgelüsten in die VH selber den riskanten Ball der Kante entlang suchen soll. Der ist dann aus physikalischen Gründen häufig gezwungenermassen weniger druckvoll und es kann sich die VH-Schlacht anschliessen, mit Vorteilen für den "Abwehrer". |
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#32
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AW: Wechsel von Angriff auf Abwehr
Hi Bas,
wenn's dir Spaß macht, dann ist es eine gute Idee! Bei mir war der Weg vom grottenschlechten Allrounder über den besseren Abwehrer (Modell harter RH-US, auch lang, mit eingestreuten VH-Bogen-TS, ohne Schuss) bis zum harten Angreifer mit bevorzugt offensiver Schwammnoppe auf der RH. Ich habe inzwischen alle Belagsgattungen über einen längeren Zeitraum gespielt - außer Anti, kann ich einfach nicht - und hat mir alles mehr oder weniger Spaß gemacht. Das hat mir sehr geholfen, denn heute kann ich alles, wenn auch schlecht. Ein paar Sachen gehen ganz gut, Schlagspin, Block, Aufschläge, sogar Scuss geht recht brauchbar und der Rest ergibt sich aus im Grunde variablen Material - und macht wirklich Spaß. Je nach dem was du spielen willst, solltest du dir geignetes Material suchen, Ein schlichter Satz, den ich erklären muss! Als Bringer nimmst du ein langsames Holz mit Kontrollbelägen - der Angriff, den du ja beherrschst, wird dann lächerliche Formen annehmen! Es geht einfach nicht besser! Willst Du variabler Spielen, musst du beim Material Kompromisse machen! Mach es mit dem Material wie du denkst, du wirst merken was du vermisst und wieder spielen willst. Selbst wenn es wieder das alte Spiel wird, war es wenigstens eine interessante Erfahrung. Bei mir ist ein "manchmal nur Aufschlag und wenn nötig ein harter Ball hinterher"-Spiel draus geworden. Spielen konnte ich noch nie - sieht man von der Abwehr ab - harte Bälle schon. BTW, Taktik lernt man vor allem als Abwehrer. Spielt bei mir eine große Rolle und bei der Materialwahl muss immer sowohl langsamer Rotationsspin als auch Abwehr möglich(!) sein. letzteres Spiele ich ab und an gerne im Training, im PS schon viele Jahre nicht mehr. Im Doppel streue ich manchmal einen ein. ![]() Viel Spaß! Gruß, Nik
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. Gruß von der Ostsee |
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#33
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AW: Wechsel von Angriff auf Abwehr
Zitat:
![]() Da Frank den Ball nicht zurückgespielt hat (Vermutung, warum keiner mit Joo schupft) geb ich mal ne Vorlage: Joo (&Ding...) sind im Schupf sicherer und können sich halbhohe Bälle erlaufen. Siehe schöne Beschreibung von Taugenichts. Daher nagelt einen solchen quecksilbrigen Abwehrer keiner auf der RH fest. Selbst Shetinin, der wohl nicht angreift, wird nicht ins Schupfen verwickelt, oder? Auch hier: er ist sicherer. Taugenichts Idee findet meine Zustimmung: Oberflächlich meint man, dass Boll dem Joo das Spiel aufdrückt. Richtig. Aber der Joo ist kein Dummer: er drückt auch dem Boll das Spiel auf! Seine Taktik ist die: "Wenn Du schon angreifst, Timo, dann bitte volles Rohr, keine Zeit für das Erarbeiten von Chancen, und bitte die Stops ganz flach!" Hält sich Timo nicht an dieses Konzept, kriegt er die VH von Joo zu spüren. Daher hat Boll stets versucht, den Joo nach hinten zu bekommen und hat (fast) alle Schläge mit Härte und flach gespielt. Und dadurch hatte Joo die Mögl., durch extrem flache RH-US-Bälle den Zeitpunkt zu erahnen, wo Boll nicht mehr nachziehen, sondern stoppen muss. Und wenn der Stop nicht im Netz landete, hatte Joo viele Chancen, selbst zu vollenden! Ist also auch ganz oben nicht so einfach, jemanden auf der RH festzunageln. Aber Frank hat theoretisch recht: wenn der Joo nun auch noch RH Top/Schuß hätte, wäre er theoretisch gefährlicher. Praktisch kenne ich den Weltklasse-Def Spieler nicht, der das kann. Meine Vermutung ist hier schon mal irgendwo angeklungen: Priorität hat die Abwehr Dann eine (!) sichere Angriffsseite (meist VH, selltener RH) kaum Block Wer dazu den Konter, den Block und die zweite Angriffs-Seite entwickelt, verliert ob dieser vielen Varianten den Überblick und die Klarheit für das eigene Konzept und verzettelt sich in Training und Spiel! Diese These klingt meines Erachtens gut. Ist sie auch richtig? noreflex (auf dem Weg zu mehr Klarheit im eigenen Spielkonzept)
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Es ist von großem Vorteil, die Fehler, aus denen man lernen kann, recht früh zu machen. Winston Churchill www.tischtennis-in-rostock.de |
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#34
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AW: Wechsel von Angriff auf Abwehr
Zitat:
Gruß, Jancsi
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Tue Gutes und red' drüber! |
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#35
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AW: Wechsel von Angriff auf Abwehr
Zitat:
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#36
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AW: Wechsel von Angriff auf Abwehr
Zitat:
![]() Gruß, Jancsi
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Tue Gutes und red' drüber! |
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#37
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AW: Wechsel von Angriff auf Abwehr
@all
Angebot zum Einschlagen: Wer bereits RH und VH-Angriff beherrscht, braucht den nicht an der Garderobe abgeben, bevor er die Halle betritt. Wenn seine Abwehr stabil ist, setzt er beide Angriffs-Seiten ein. Wer bisher (Ich!) fast nur VH angreift und die RH traditionell mit LN spielt, muss jetzt nicht RH TS erlernen, um in der Gemeinde Anerkennung zu finden. ***** Mich hat Joo z.B. ermutigt, diesem Schönheitsideal (saubere, elegante Abwehr mit nahezu Null-Fehler-Quote und beidseitigem, variablen Angriff = moderne Abwehr) zu entkommen und mein eigenes Spiel zu akzeptieren. Da spielt eben nur die VH eine Rolle. Und die Versuche, gegen gutklassige Angreifer am Tisch schön mitzuspielen und Block und Konter erfolgreich zu verwenden, sind auch verworfen. Hier fehlen mir die antrainierten Reflexe und die Antizipation. Durch die Blockerei mit hohen Fehlerquoten habe ich auch kaum abschrecken können. Nebenwirkung: meine Abwehr war kein sicherer Rückhalt mehr. Block und Konter kommen bei mir vor, sind aber nicht meine Waffen. ***** Ich kenne einen Abwehrer (VL oben, positiv), der VH und RH sowohl TS als auch Schuß spielt. Er dreht dazu seinen Schläger (VH Tack. C, RH Feint). Manchmal ist das Spiel für den Angreifer schon vorbei und er war immer noch nicht hinten in der Abwehr. Obwohl alle erwarten, dass er doch nach hinten gehen müßte, gewinnt er viele Punkte durch Angriff und forced errors. Er nutzt häufig nahezu jede Chance, um den Angreifer vor dessen "ultimativem Hammer-TS" auszuplatzieren. Meist reicht dazu ein parallel angezogener RH-Angriff mit LN oder RH Top mit NI. Oder er zieht mit der VH einen Schupf (läßt er unter den Tisch fallen) diagonal an, während der Gegner mit einem US-Schlag rechnet und sich gerade in der eigenen RH aufbaut. Dadurch enden viele Ballwechsel für den Angreifer unerwartet und er kann kaum seinen Angriff aufbauen. Die beidseitige Drohkulisse führt auch zu einem hektischeren und risikoreicheren Agieren der Angreifer mit entsprechender Fehlerquote. Nachteil dieser Strategie: der Grat ist schmal. Irgendwann kommt er aus dem Gedaller mit den leicht angezogenen platzierten Bällen nicht mehr heraus und verwickelt sich in Konter- TS- Duelle, die er nunmal nicht so sicher beherrscht. Die dann irgendwann einsetzende Flucht in die als sichere Bank geglaubte Abwehr gelingt deshalb nicht, weil er auch dann von hinten immer dazu neigt, gegenzuziehen. Eine saubere US-Abwehr gelingt dann nicht mehr. So gewinnt er manchmal genial und ein andermal verliert er gegen vermeintlich schwache Angreifer, die sein Gedaller abkönnen. Er kann dann nicht mit sauberer Abwehr und gelgentlichen Angriffen punkten, weil er an das Dallern gewöhnt ist. Jede Medaille hat also zwei Seiten. Wer beidseitig mit Angreifern mittun will, wird die Abwehr vernachlässigen. Wer mit LN agiert, wird in oberen Klassen (>VL) selten beidseitig erfolgreich angreifen und zusätzlich eine saubere Abwehr bringen. Oder gibt es solch ein Spieler-Exemplar? Würde ich gerne mal beobachten, wie das unter einen Hut geht. noreflex
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Es ist von großem Vorteil, die Fehler, aus denen man lernen kann, recht früh zu machen. Winston Churchill www.tischtennis-in-rostock.de |
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#38
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AW: Wechsel von Angriff auf Abwehr
@all:
mal kurz OT: ich hatte folgendes vor bezüglich des materials: Holz: Joola white spot VH: donic vario 1,5 RH: griffige LN, mal sehen welche, eventuell Feint Long II, 0,5mm FRage: für angriffe zu lahmes Holz? problem: will irgendwann wohl auf 837 wechseln, da wäre das holz vom tempo her sehr gut, da der 837 schon sehr schnell is, wa!? will auf VH aber nicht dicker als 1,5mm spielen... was meint ihr?
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Das Schönste am Sport ist der anschließende Durst! |
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#39
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AW: Wechsel von Angriff auf Abwehr
Zitat:
Ist aber sicher nicht verkehrt, als Abwehrneuling mit etwas langsamerem Material anzufangen und sich dann langsam zu steigern. Da ist der Einstieg vielleicht nicht ganz so frustrierend. Zitat:
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#40
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AW: Wechsel von Angriff auf Abwehr
Zitat:
Hat bis er 17 Jahre alt war nur Angriff gespielt und hat dann umgelernt. Spielt Abwehrholz Mibe Spezialanfertigung, Tackines C 1.5 mm, Donic Formula 1,0 mm. Kann beide Seiten Topspin mit viel viel Spin (und schneller als mancher mit max-Belägen!) und wehrt auch beidseitig mit LN und NI ab. Seine Einteilung: VH-Topspin meist nach eigenem Aufschlag oder als Return. RH Topspin bei Stoppbällen. Aber vor allem gilt für ihn - er ist superschnell und beweglich!
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