Gibt der DTTB zuviel Geld aus?

[Noppenzar]

Kommt drauf an, wieviele Mandanten man hat.

Und, vor allem, wie man da rechnet.
Monatliche steuerliche Buchhaltung bekommst du, als Chef gar nicht zu Gesicht. Dafür gibt es steuerfachangestellte bzw. Steuerfachwirte und Bilanzbuchhalter.

Man rechnet immer ca. deren Gehalt x 2.5 was die an Umsatz erwirtschaften.

Und die Damen und Herren arbeiten ja, unbehelligt vom Amt des Chefs, weiter.

Und zum verdienst, sprich jahresgewinn:

Das schwankt zwischen 0 und oberhalb 1 Mio, je nach mandantschaft.

2-3 "dicke" Mandanten, sprich mittelständische Unternehmen mit 500-1000 Mitarbeitern, wo zusätzlich auch die lohnbuchhaltung gemacht wird, bringen schon richtig Geld.

Im Steuerberater-bereich wird auch nicht nach Stundensätzen abgerechnet, sondern nach zehnteln und gegenstandswert.

[Noppenzar]

Hab ihn mal gegoogelt.

30 Mitarbeiter, bei 4 Partnern.

Sein angegebenes Einkommen dürfte durchaus real sein. Natürlich weiss man nicht wieviel prozente er hält und wieviel die anderen drei.

Ich denke er hat schon sehr niedrig angesetzt.

Der Mann scheint, zumindest in Sachen Finanzen, richtig was "auf der Scheibe" zu haben.

Ob er gut strippenziehen kann wird sich zeigen.

Für seine, angegebenen 3.000/Monat bekommt er jedenfalls noch nicht mal eine extra Fachkraft eingestellt.

[klugscheisser]

teuer kann durchaus preiswert sein und billig rausgeworfenes Geld

[Peter Igel]

Zitat von stopspin

Geht´s noch ... ?

Na ja, immerhin ein eindeutiger Beweis dafür, dass die Anzahl der Beiträge in diesem Forum nichts mit ihrer Qualität zu tun hat.

Wer bist Du, was kannst Du?

ad 1) anonym
ad 2) nix

Letzteres qualifiziert Dich für das Amt des DTTB-Präsis.
Zumal Du wahrscheinlich recht billig...ähhh, preiswert...wärst

PS: TTR 1151, gelle?

[Chris Münch]

Was ich hier nicht ganz verstehe... Michael Geiger hat sich doch für das Amt gar nicht beworben oder irgendwas ... Er arbeitet auf ehrenamtlicher Basis schon ewig für den dttb( Schiedsrichter, Obmann, Vizepräsident) und er wurde vom dttb als optimale Besetzung ernannt worauf er seine Bedingungen für den Aufwand vorgebracht hat. Wer hier weis wieviele Stunde für so eine Tätigkeit drauf gehen kann sicher bezeugen, dass diese Aufwandsentschädigung( sehr viel Verantwortung) durchaus angemessen ist.

[Schwammbombe]

Herr Geiger hat ein höheres Einkommen als beispielsweise ein Schlosser. Falls der nächste Präsident dann ein Schlosser werden sollte, wird der Betrag dann nach unten angepasst

[Holgi Messer]

Zitat von Schwammbombe

Herr Geiger hat ein höheres Einkommen als beispielsweise ein Schlosser. Falls der nächste Präsident dann ein Schlosser werden sollte, wird der Betrag dann nach unten angepasst

Genau das ist auch mein Kritikpunkt! Oder umgekehrt was würde ein Herr J. Ackermann für 50 Tage im Jahr verlangen?

[Noppenzar]

@chris münch

Für solche Ämter bewirbt man sich nicht, da muss man sich "hineindienen".

Keinem auf die Füße treten, gute Beziehungen, das ist das A und O.

Selbst für die fähigsten Kandidaten von ausserhalb unerreichbar wenn man nicht zum engen Zirkel gehört. Das gilt im übrigen auch für Trainerpöstchen etc.

Alleine viel ausrichten kann so jemand sowieso nicht. Er muss immer die Mehrheit schön bei Laune halten sonst wird er schnell abgewählt.

Ich denke aber, gerade hier ist er keine schlechte Wahl. Ist ja wohl ganz dicke mit dem neuen ittf-präsi. Deutsche interessen kommen da sicher nicht zu kurz.

Nichtsdestotrotz bin ich, in allen grossen sportverbänden, für einen hauptamtlichen Präsidenten. Ist einfach zeitgemäß.

Der sollte dann entsprechend entlohnt werden.

[crycorner]

Zitat von Holgi Messer

Genau das ist auch mein Kritikpunkt! Oder umgekehrt was würde ein Herr J. Ackermann für 50 Tage im Jahr verlangen?

Sollte aber kein Kritikpunkt sein. Bei den Zahlungen geht es, wie richtigerweise geschrieben, um eine Ausfallentschädigung. Das hat nichts mit der Bewertung des Postens als DTTB- Präsi zu tun.

Die Zahlung einer Ausfallentschädigung stellt bei der betreffenden Person die Situation wieder her, die er durch die ehrenamtliche Tätigkeit eingebüßt hat. Egal ob Schlosser oder Steuerberater, diese Vorgehensweise ist in sich gerecht. Derjenige, der diesen verantwortungsvollen Job übernimmt, hat dadurch keine finanziellen Nachteile gegenüber seines vorherigen Verdienststatus. Nur darum geht es. Absolut gerecht.

Ob es unter diesen Voraussetzungen dann sinnvoll wäre, Leute mit einem bedeutend höheren Jahresgehalt für das Amt vorzuschlagen, sei dahin gestellt.

[Peter Igel]

Zitat von crycorner

Die Zahlung einer Ausfallentschädigung stellt bei der betreffenden Person die Situation wieder her, die er durch die ehrenamtliche Tätigkeit eingebüßt hat. Egal ob Schlosser oder Steuerberater, diese Vorgehensweise ist in sich gerecht.

Der Vergleich hinkt.
Der 1150er-Mann wird nicht entscheidend weniger verdienen durch seine "Nebentätigkeit".
Ein Status, den er sich natürlich auch erarbeitet hat; selbständiger Steuerberater muss man erstmal werden.
Der Schlosser hingegen hat natürlich entsprechende Einkommenseinbußen in Abhängigkeit von den "Fehlstunden".
Daher plädiere ich nach wie vor für einen Rentner!