Zurück   TT-NEWS Tischtennis Forum > Fachforen > Material - Diskussionen, Fragen, Beratung & Testberichte > Beläge > Noppen innen
Registrieren Hilfe Kalender

Antwort
 
Themen-Optionen
  #31  
Alt 28.07.2004, 08:15
JanMove JanMove ist gerade online
registrierter Besucher
Foren-Urgestein - Master of discussion **
 
Registriert seit: 10.01.2002
Ort: Aargau, Schweiz
Alter: 55
Beiträge: 9.077
JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)
AW: Mambo C bzw. H

Klebeschichten abziehen!

Da Stefan Frasch in seinem Testbericht schrieb, dass die Spieleigenschaften des Mambo H nach Abziehen der Kleberschicht sogar noch verbessert wären, hab ich am Wochenende die Kleberschicht entfernt, erneut vorgeklebt und gestern trainiert. Klebeschichten entferne ich nur höchst selten und ungern, da ich das nicht besonders gut kann, und die Mondlandschaft im Vergleich zu meinem Belag glatt wie ein Kinderpopo aussieht.
Hab den Belag also dünn eingepinselt, leicht antrocknen lassen und danach die Kleberreste abgerubbelt. Was soll ich sagen? Es ging völlig problemlos, und selbst ich habe es geschafft danach einen kraterfreien Belag zu erhalten. Beim HP@ ging es übrigens genauso gut, nur war es da etwas schwieriger, einen Anfang zu finden.

Was die Spieleigenschaften betrifft, kann ich nicht definitiv behaupten, dass sie noch besser geworden wären. Vielleicht ist der Sound etwas besser geworden, und vielleicht hat der Belag auch noch mehr Spin entwickelt. Kann aber auch sein, dass es einfach Einbildung oder Wunschdenken ist. Definitiv sicher ist aber, dass der Belag durchs Kleberabziehen nicht schlechter geworden ist!

Naja, mir gefällt der Mambo H auf jeden Fall nach jedem Spielen immer noch besser. Was will man mehr: einen Belag mit top Spieleigenschaften, leicht zu entfernendem Kleber und relativ günstig mit einem Katalogpreis von unter 30 Euro. Besser geht's eigentlich nicht mehr!!

JanMove
Mit Zitat antworten
  #32  
Alt 28.07.2004, 09:17
Benutzerbild von Spinshot
Spinshot Spinshot ist offline
* at the crossroads
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 15.02.2001
Ort: 24395 Stangheck
Beiträge: 1.822
Spinshot ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Mambo C bzw. H

Hi JanMove,
Zitat:
Zitat von JanMove
... Da ich dich aber eher so als den "Schlagspinner" einschätze, bin ich mir nicht sicher, ob der HP@ für Dein Spiel nicht trotzdem besser geeignet ist?!
das täuscht. Mein Nick ist eigentlich veraltet und kommt vom Schlagspin mit dem Speedy Spin. Ich spiele den Belag heute noch ab und zu, an den Schlagspin kommen Hp@ und Co. deutlich nicht ran. Dafür lässt sich mit denen variabler Ziehen - ich halt lieber härter - und entgegen der üblichen Meinung besser Schießen. Was den Druck im Angriff angeht, kann ich locker Abstriche hinnehmen, wobei ich denke, dass das mit dem Mambo H eher gering ist, wenn denn überhaupt. Möglicherweise gewinnt der Angriff durch bessere Kontrolle. Ein sichererer Rückschlag wäre mir schick. Da sind Speedy Spin (Premium) Referenz. Dafür probiere ich den Mambo H.
Zitat:
Was die Ballflugkurve betrifft, liegt der Mambo H völlig im normalen Bereich. Ich würde sagen etwas flacher als beim SSP und HP@ aber höher als beim Sriver G2, Hammond, Bryce (FX).
Das könnte optimal sein.
Zitat:
Wie ich ja weiter oben schon geschrieben habe, spielt sich der Mambo H meines Erachtens am ehesten wie eine schnellere und spinreichere Variante des SSP, d. h., sehr gutmütig und einfach zu spielen im Passivspiel aber mit enormem Angriffspotenzial (vor allem im Spinbereich).
Gerade aus dem passiven (Block-)Spiel greife ich bei sich bietender Gelegenheit viel lieber mit Spin, denn mit Schuss an. Schuss ist bei mir erst mit dem größeren Ball und den weicheren Belägen wirklich brauchbar geworden.
Vielleicht tut sich bei mir mit einem geeigneten Belag vielleicht doch noch was im Halbdistanzspinspiel. Nur als Variante, das Spiel am Tisch ist für mich viel wichtiger.
Für agressiven Block/Konter brauche ich gar nicht so den Belagkatapult, mit Kontrolle kann ich mehr daraus machen. Der Katapult bringt mir vor allem was beim Schuss. Und den liefert üppig das fette Balsaholz.
Weniger Katapult ist ebenfalls für meine Aufschläge günstig.

Es wird sehr schlicht werden, ist der Mambo H im Rückschlag besser, dann spiele ich den. Würde mich wundern, wenn sich sonst ein Problem zeigte. Die mind. 1,8 mm Schwamm machen mir mehr Gedanken. So ein Belag auf meinem Holz geht schon grenzwertig in Richtung Granate!

Gruß, Nik
__________________
.
Gruß von der Ostsee
Mit Zitat antworten
  #33  
Alt 28.07.2004, 21:28
LabyrinthDerSinne LabyrinthDerSinne ist offline
Registrierter User
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 10.02.2004
Ort: Ich komme aus dem Ruhrgebiet.
Alter: 54
Beiträge: 423
LabyrinthDerSinne ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Mambo C bzw. H

Hallo Jan,

ist wie würdest Du die Beläge die Du schon gespielt hast mit dem Mambo H vergleichen. Ich meine den Cermet und den Moristo gegenüber M H. In dem Thread hast Du mal Deine Bewertung abgeben. http://www.tt-news.de/forum/showthre...t=rapid+d.tecs

Kannst Du die damalige Bewertung vervollständigen oder die Eigenschaften kurz wenn möglich im ungeklebten Zustand erläutern......

Gruß

Laby






Zitat:
Zitat von JanMove
Testbericht Mambo H: zweiter Eindruck

Eigentlich wollte ich ja mit meinem zweiten Testbericht zum Mambo H noch etwas warten. Nach zwei weiteren Trainings gegen einen etwas schwächeren Kurznoppenspieler und einen stärkeren, extrem aggressiven Angriffsspieler, habe ich mir jedoch jetzt schon eine ziemlich endgültige Meinung gebildet.

Kurz zusammengefasst kann ich sagen, dass mein Vorhandproblem gelöst ist und ich beim Mambo H bleiben werde. Hierbei ist zu sagen, dass ich auf der Vorhandseite noch recht heikel bzgl. Belagswahl bin und deswegen auch schon dementsprechend viele Beläge "erfolglos" getestet habe. Auf einen obligatorischen Test gegen Langnoppenverteidiger kann ich getrost verzichten, da der Mambo H auch diesen Test 100%-ig bestehen wird.

Im wesentlichen kann ich meine positiven Eindrücke vom ersten Training nur bestätigen bzw. sogar noch weiter in die positive Richtung verschieben:

Frischklebeeffekt & Sound:
In den letzten beiden Trainings habe ich den Mambo H jetzt mal mit einer extrem dicken Schicht nassgeklebt, um den Frischklebeeffekt zu verstärken und etwas Sound aus dem Belag zu locken. Der Frischklebeeffekt war auch ganz okay, aber ne richtige Soundmaschine ist aus dem Belag immer noch nicht geworden. Sagen wir es mal so. Es ist zwar Sound vorhanden, aber ne Anzeige wegen Lärmbelästigung wird man mit dem Mambo H nicht bekommen. Ich fürchte, dass Frischkleber, die z. B. nur eine trockene Schicht kleben, nichts bzw. nicht sehr viel hören werden.

Schwammhärte:
Die Herstellerangabe von 42.5° dürfte so hinkommen, wobei mein Exemplar vielleicht sogar noch einen Tick härter ist (ähnlich dem HP@).

Tempo:
Tempo ist hoch (so auf dem Level eines Cermet oder HP@ ) aber nicht brachial.

Katapult:
Ist gut vorhanden aber nicht übermässig, d. h. weniger als beim HP@ und viel weniger als beim Cermet.

Spin/Effet:
Absolut überragend! Tops lassen sich extrem spinreich aus allen Lagen spielen. Angefangen vom weichen Rotationstopspin bis zum aggressiven Schlagspin ist alles möglich. Gegenziehen aus der Halbdistanz geht wirklich gut. Ich konnte sogar gegen den aggressiven Angreifer aus der Halbdistanz in Notsituationen gegenziehen, und das will was heissen!

Aufschlag:
Kontrolliert mit extremem Schnitt spielbar.

Schupfen & Rückschlag:
Optimale Kontrolle beim kontrollierten Rückschlag und Schupfspiel. Schupfs können mit ordentlichem Unterschnitt auch aggressiv gespielt werden.

Kontern/Schuss:
Geht problemlos gut und sicher. Die Rückmeldung ist da nur noch beim HP@ besser.

Blocken:
Geht sehr kontrolliert und sicher, wenn man nur den Schläger hinhält. Beim aggressiven Blocken ist der HP@ besser, da man wegen der etwas besseren Rückmeldung und dem höheren Katapult mehr Druck kontrolliert entwickeln kann.

Flip:
Geht sehr gut, ist aber beim HP@ noch besser.


Kontrolle:
Für einen Belag dieser Tempokategorie wirklich extrem hoch!

Fazit:
Ich bin absolut begeistert vom Mambo H für meine Vorhand. Die herausragendste Eigenschaft ist die, dass ich beim Mambo H absolut keine Schwäche gefunden habe. Des weiteren sind die Spinoptionen absolut überzeugend. Meinem Spiel kommt das etwas reduzierte Katapultverhalten auf der Vorhand sogar entgegen. Für variable Spinspieler, denen der Begriff der Kontrolle kein Fremwort ist, kann ich den Mambo H nur wärmstens empfehlen. Extrem aggressive Spinangreifer bleiben besser beim Bryce oder ähnlichen Geräten. Kann mir auch gut vorstellen, dass der Mambo H mit 1.8 mm evtl. eine Option für Verteidiger mit starkem Offensivdrang (à la Joo Se Hyuk) darstellt aufgrund der guten Eigenschaften beim Schupfspiel und Gegenziehen aus der Halbdistanz. Das Offensivpotential ist heirbei natürlich viel grösser als mit einem Tackifire, Chop& Drive, Neos Tacky oder was auch immer.

Ich werde also bis auf weiteres bei der Kombination Korbel Off mit Mambo H, 2.1 mm auf der Vorhand und HP@, 2.0 mm auf der Rückhand bleiben. Evtl. käme noch eine Steigerung beim Mambo H auf Max.-Stärke in Frage, wozu ich mich momentan aber nicht genötigt sehe. Ausserdem reizt es mich fast, den Mambo H wegen des besseren Spinverhaltens ebenfalls auf die Rückhand zu montieren. Allerdings stört mich, dass es den nicht in 2.0 mm gibt und ausserdem der HP@ beim Blockspiel besser und variabler einsetzbar ist. Der HP@ ist insgesamt im direkten Spiel (Konter/Block/Schuss) besser und der Mambo H im Spin- und Schupfspiel.


Zum Abschluss nochmals eine Vergleichstabelle zwsichen Mambo H und HP@, wobei ich letztere noch etwas feinjustiert habe (wie üblich von bis ):


Mambo H

Frischklebeeffekt: bis
Sound:
Tempo:
Katapult:
Spin/Schnitt:
Kontern:
Blocken:
Flippen:
Schupfen:
Topspin am Tisch: bis
Topspin aus der Halbdistanz: bis
Schuss:
Aufschlag:
Rückschlag:
Kontrolle (insgesamt): bis



HP@

Frischklebeeffekt:
Sound: bis
Tempo:
Katapult: bis
Spin/Schnitt:
Kontern:
Blocken:
Flippen:
Schupfen:
Topspin am Tisch: bis
Topspin aus der Halbdistanz:
Schuss: bis
Aufschlag:
Rückschlag:
Kontrolle (insgesamt): bis

JanMove
Mit Zitat antworten
  #34  
Alt 29.07.2004, 08:47
JanMove JanMove ist gerade online
registrierter Besucher
Foren-Urgestein - Master of discussion **
 
Registriert seit: 10.01.2002
Ort: Aargau, Schweiz
Alter: 55
Beiträge: 9.077
JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)
AW: Mambo C bzw. H

Zitat:
Zitat von LabyrinthDerSinne
Hallo Jan,

ist wie würdest Du die Beläge die Du schon gespielt hast mit dem Mambo H vergleichen. Ich meine den Cermet und den Moristo gegenüber M H. In dem Thread hast Du mal Deine Bewertung abgeben. http://www.tt-news.de/forum/showthre...t=rapid+d.tecs

Kannst Du die damalige Bewertung vervollständigen oder die Eigenschaften kurz wenn möglich im ungeklebten Zustand erläutern......

Gruß

Laby
Einen Vergleich kann ich nur schwer anstellen, da ich den Mambo H ja nie ungeklebt gespielt habe. Deshalb kan ich da nur spekulieren:

Tempo: einen halben Daumen weniger als der Cermet und 1-1 1/2 Daumen weniger als der Moristo
Katapult: Würde ich jetzt bei Moristo und Cermet auf jeweils 2 1/2 setzen und beim Mambo H auf 0. (Der Cermet wurde meines Erachtens seit damals noch weicher und katapultfreudiger gemacht)
Spin: Da ist der Mambo H spitze, wobei der Moristo diesbzgl. auch klasse ist. Beim Cermet würde ich inzwischen vielleicht einen halben Daumen wegnehmen.
Schupfen/Aufschlag/Rückschlag: Da ist der Mambo H unerreicht! Beim Cermet hab ich vor allem Probleme, Schnitt in den Aufschlag und Schupf zu bringen.
Block: Zwei Daumen für den Mambo H. Da ist der Cermet ungeklebt besser (aggressiver aber dennoch kontrolliert), während das Blockspiel mit dem Moristo schwieriger zu kontrollieren ist.
Kontern: geht zwar mit dem Mambo H sehr sicher, mit dem Moristo aber etwas druckvoller und mit dem Cermet kontrolliert druckvoller.
Schuss: Da ist der Cermet spitze! Beim Moristo hatte ich so meine Probleme, und der Mambo H ist liegt irgendwo dazwischen (aber näher beim Cermet)
Kontrolle: Aufgrund des geringeren Tempos und Katapulteffekts ist der Mambo H mit Sicherheit einfacher zu kontrollieren als der Cermet und viel einfacher als der Moristo. Den Cermet finde ich ungeklebt aber auch sehr gut zu kontrollieren.
(Spekulatives) Fazit: Ungeklebt ist der Mambo H ein super kontrollierter Allroundbelag bis in den Off- Bereich. Für aggressive Off und erst recht für Off+ Spieler dürfte er zu langsam und zu wenig katapultfreudig sein. Den Cermet halte ungeklebt auch für jede Art von variablem Off-Spiel geeignet, wobei er sich direkter und katapultfreudiger als der Mambo H spielt. Deswegen hat er gegenüber dem Mambo H Vorteile im Konter-, Block- und Schussbereich, erzeugt aber weniger Spin und viel weniger Schnitt im Schupf- und Aufschlagspiel. Ungeklebt ist der Moristo auch für aggressive Offensivspieler allererste Wahl. Die Tempo- und Spinwerte sind sehr ansprechend, allerdings liegt es in der Sache der Natur, dass er im Passivspiel schwieriger zu kontrollieren ist.

JanMove
Mit Zitat antworten
  #35  
Alt 29.07.2004, 09:11
Benutzerbild von spin-pips
spin-pips spin-pips ist offline
registrierter Besucher
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 25.04.2004
Ort: Bodensee
Alter: 36
Beiträge: 405
spin-pips ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Mambo C bzw. H

Ja JanMove ich stimme dir in allen Punkten deiner Beurteilung überein. Ich spiele den Cermet ungekelbt und kann deinen Einschätzungen uneingeschrenkt zustimmen. Genial beim Cermet sind Block und Schlagschuss. Problem ist der Schnitt in Angaben und beim schupfen.
Mit Zitat antworten
  #36  
Alt 29.07.2004, 10:34
LabyrinthDerSinne LabyrinthDerSinne ist offline
Registrierter User
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 10.02.2004
Ort: Ich komme aus dem Ruhrgebiet.
Alter: 54
Beiträge: 423
LabyrinthDerSinne ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Mambo C bzw. H

Guten morgen Jan,

ich danke Dir für Deine schnelle und hilfreiche Antwort. Mach weiter so.

Gruß

Laby
Mit Zitat antworten
  #37  
Alt 29.07.2004, 10:43
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
let it flow...
Foren-Stammgast 3000
 
Registriert seit: 09.02.2003
Beiträge: 3.237
martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Wer hat Erfahrungen mit dem Mambo C gemacht?

Hallo Leute

Der Beitrag von JanMove wieder mal aller erste Sahne.

Spiele seit einer Woche den Mambo C in max und natürlich frischgeklebt (nass). Der aufälligste Unterschied zum Cava ist das extrem elastische Obergummi mit deutlich längeren inneren Noppen gegenüber dem Cava. Daraus leitet sich meiner Meinung nach auch die Spieleigenschaften des Belags ab. Hier meine erste Einschätzung:

Aufschlag: Rotation, Tempo und Platzierung lassen sich sehr gut variieren.

Schupf: Es lässt sich sehr sicher schupfen, wobei lange Bälle einfacher zu spielen sind als kurze und energiearme Bälle. Die Schupfbälle sind nicht sehr aggressiv.

Flip: Diese Schläge müssen sehr aktiv angegangen werden, sonst landet der Ball im Netz.

Block,Konter und Schuss: Diese Schläge weisen eine gute Kontrolle auf. Auch hier müssen die Bewegungen aktiv sein, damit genügend Druck reinkommt. Schuss auf hohen US halt ich für sehr schwierig. Am Besten spielt man einen Schlagspin.

Topspin und Gegenziehen: Das elastische Obergummi reagiert äusserst sensibel auf ankommende Rotation. Viel Unterschnitt muss mit klarer Aufwärtsbewegung begegnet werden. (Es läuft nicht viel mit blossem Handgelenk). Dafür entsteht jedoch ordentlich viel Spin. Besonders für den langsamen und gefühlvollen Eröffnungstopspin ist der Belag sehr gut geeignet.
Das beste an diesem Belag ist jedoch das Gegenziehen: Es läuft schon fast wie im Schlaf und ist sehr sicher.

US-Verteidigung: Auch hier läuft's wieder sehr sicher ab und der Belag verhält sich äusserst tolerant. Ich denke der Mambo C ist für einen Abwehrer, der auch zieht ein recht geeigneter Belag.

Fazit

Ich halte den Mambo C für einen sehr variablen Belag. Der grosse Katapult des Obergummis verlangt eine präzise Technik und man wird dafür mit ordentlich viel Rotation belohnt. Top ist der Belag beim Gegenziehen. Das Spiel mit dem Belag ist jedoch sehr gewohnheitsbedürftig und ich werde auf jeden Fall den Joola Drum auch noch spielen. Es kann gut sein, dass der Belag erst bei extrem gespanntem Frischkleben seine volle Wirkung entfalltet. Hab das mal getestet und der von mir nicht gerade geliebt Katapult wird noch um einiges grösser. Alles in allem halt ich den Mambo C noch nicht für ausgereift und die Zukunft wird zeigen, ob der Belag Zukunft hat. Da früher viele gute Joola-Spieler mit dem Cava gespielt haben, würde mich schon interessieren, was die zum "Nachfolger" meinen.

Gruss
martinspin
__________________
TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX
Mit Zitat antworten
  #38  
Alt 29.07.2004, 15:47
Benutzerbild von Weltklasse
Weltklasse Weltklasse ist offline
TT-Hölzer nach Maß
Foren-Stammgast 2000
 
Registriert seit: 19.09.2001
Ort: .... von der Nordseeküste....
Alter: 48
Beiträge: 2.703
Weltklasse befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
AW: Mambo C bzw. H

Hallo Martinspin, Hallo Jan Move

könntest ihr vielleicht mal den Mambo C (Martinspin) bzw. Mambo H(JanMove)mit dem Bryce jeweils Frischgeklebt vergleichen in Bezug auf:

- Topspin auf viel US zb. auf einen US-Abwehrball
- Gegenspin am Tisch
- Gegenspin aus der Halbdistanz
- Ballflugkurve
- Schnitt beim Aufschlag
- Tempo
- Katapult
- Griffigkeit/flexibilität des Obergummis.
- Haltbarkeit :-)
Mit Zitat antworten
  #39  
Alt 29.07.2004, 16:46
JanMove JanMove ist gerade online
registrierter Besucher
Foren-Urgestein - Master of discussion **
 
Registriert seit: 10.01.2002
Ort: Aargau, Schweiz
Alter: 55
Beiträge: 9.077
JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)JanMove genießt höchstes Ansehen (Renommeepunkte mindestens +1000)
AW: Mambo C bzw. H

@ Weltklasse

Einen detailierten Vergleich mit dem Bryce kann ich nur bedingt liefern, da meine Testerfahrung mit dem Bryce nur relativ kurz ist. Für mich als "Hobby-Spieler" ist ein geklebter Bryce schlicht und einfach unspielbar, weil unkontrollierbar. Naja, vielleicht sollte ich eher sagen, dass der Bryce nicht zu meiner Art Tischtennis zu spielen bzw. zu meiner Tischtennis-Philosophie passt.

Tempo: Da ist der Bryce ne Klasse für sich!
Katapult: Deutlich stärker als beim Mambo H
Ballflugkurve: Beim Mambo H mittelhoch und beim Bryce nicht vorhanden, d. h. also extrem flach
Topspin: Beim Bryce sehr lange, aggressive, flache Tops mit extremem Spin. Weiche Tops sind für mich nicht spielbar. Beim Mambo H sind die Tops genauso spinnig (vielleicht sogar noch spinniger), nicht so lang, weniger aggressiv aber stärker gebogen. Variable Tops jeglicher Art sind problemlos spielbar.
Aufschlag/Rückschlag/Schupf: Da ist beim Mambo H mehr Schnitt drin und die Länge bzw. Platzierung lässt sich viel besser kontrollieren.
Griffigkeit: bei beiden Belägen ausgezeichnet, beim Mambo H vielleicht noch etwas besser.
Gummi: Beim Mambo H Medium-Schwamm mit elastischem Obergummi und beim Bryce härterer Schwamm mit straffem, d. h. weniger elastischem Obergummi.
Kontrolle: Beim Mambo H ausgezeichnet, beim Bryce eher schwierig und im Passivspiel nur sehr, sehr schwer zu beherrschen!
Fazit: Bryce und Mambo H lassen sich eigentlich nicht vergleichen, da es sich hierbei um zwei völlig unterschiedliche Belagstypen handelt. Während der Bryce ausschliesslich für extrem aggressive und kompromisslose Angreifer geeignet ist, ist der Mambo H viel eher für variable Offensivspieler geeignet, die viel Wert auf Kontrolle, Platzierungsmöglichkeiten und Spinvariation setzen.
Eine detaillierte Beschreibung zum Bryce wage ich nicht abzugeben, da ich ihn hierfür nur zu kurz getestet habe.

JanMove

Geändert von JanMove (29.07.2004 um 17:08 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #40  
Alt 29.07.2004, 20:54
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
let it flow...
Foren-Stammgast 3000
 
Registriert seit: 09.02.2003
Beiträge: 3.237
martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Vergleich zwischen Mambo C bzw. H

Hi @all
Der Mambo H ist für mich kein Thema, da der Schwamm zu weich ist für mein Spiel. Nach dem lesen des Beschriebs von JanMove stelle ich jedoch grosse Ähnlichkeiten fest zwischen den beiden: Beide Beläge sind keine Super-Turbo-Beläge und unterstützen eher das gefühlvolle und kontrollierte Off-Spiel (auch aus der Halbdistanz). Ich denke der Mambo C könnte mehr Katapult aufweisen und das würde sich auch mit der Beschreiben des Herstellers decken.

Kann jemand von euch die beiden Beläge direkt vergeleichen?

Gruss
martinspin
__________________
TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

« Vorheriges Thema | Nächstes Thema »

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Butterfly Bryce FX Calin G. Noppen innen 300 03.04.2012 20:38
Stiga Neos / Neos Sound / Neos Tacky kai lenters Noppen innen 289 02.03.2008 15:24
Wer steigt auf bzw. nicht ab? Sparti Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches 12 01.07.2004 08:50
Wechsel bzw. Wechselgerüchte im Kreis 2004/2005 Wetterprophet Kreis Moers 32 05.06.2004 20:30


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 07:23 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©1999 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
www.TT-NEWS.de - ein Angebot der Firma ML SPORTING - Ust-IdNr. DE 190 59 22 77