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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#31
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AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter
Zitat:
Bei der Rückhand sollte man mit beiden Füssen festen Boden haben das Körpergewicht wird (Kettenbewegung wie beim Top-Spin) von unten angefangen bei den Beinen über Hüfte und Oberkörper und zum Schluss Arm nach vorne und leicht hoch verlagert, auch wenn diese Bewegung nur minimal ist, wird daraus richtig ausgeführt eine Menge kinetische Kraft an den Ball weitergegeben. Im Kampfsport kommt dies der Technik von Kettenvorstößen sehr gleich, die im Tai-Chi, Sumo oder Wing Chun gelehrt werden, auch hier kann man so viel mehr Energie übertragen und ja es ist wenn man es genau nimmt eine Art von Stemmen und Stoßen mit Einsatz von Körpergewicht. Ich kenne nicht dein Gewicht, aber bei der Gewichtsverlagerung kann man so vom eigenen Körpergewicht viel in kinetischer Energie umwandeln, auch wenn beim Tischtennis leichter Ball das Ziel ist und man bei der Rückhand natürlich auch nicht in eine unbalancierte Haltung geraten sollte - dies nur begrenzt möglich ist. Beim Top-Spin ist die Kettenbewegung auch da, aber hier wird die Energie nicht in einen Stoß umgewandelt sondern in Schwung, bei der Rückhand mehr in Stoß, aber ein Teil auch in Schwung. Die Bewegung von etwas unten nach oben setzt auch mehr Körpergewicht als kinetische Energie in die Vorwärtsbewegung und stabilisiert auch deinen Schlag um über das Netz zukommen, der nicht zu tief angesetzt sein sollte sondern am höchsten Trefferpunkt. Andere typische Situationen wo man dies her kennt und anwendet, ist beim Hau den Lukas, Holzhacken (Gewichtsverlagerung in Kettenbewegung erzeugt Schwung) Kugelstoßen, Auto anschieben (da bringt schlagen nichts, durch eine Stemm-Stoß-Bewegung vom Boden aus in der Kettenbewegung aber sehr viel mehr Power). In der Kampfkunst/sport gibt es Menschen die dies perfektioniert haben und die so die Kraft eines Schlages vergleichbar mit einen Profiboxer, in nur 3-5 cm Weg erzeugen können, was aber mehr ein sehr schneller, beschleunigter Stemm-Stoß ist und man dafür kaum Krafttraining brauchen, selbst Frauen und Kinder können so sehr viel Kraft erzeugen, auch bei weniger Körpergewicht, wenn die Technik stimmt in der Zeitabfolge/ im Kettenablauf und schnell genug ist, Vorteil ist hier nicht nicht nur die Kraft, sondern auch kurzer Zeit/ wenig Weg passiert, was schwer wahrzunehmen ist. Im Kampfsport wird diese Technik dann am Bruchtest(wo von es viele unterschiedlich gibt, die unterschiedliche Techniken benötigen, es gibt: Seitliche (mit Körpergewicht in Schwung), Von oben nach unten (Körpergewicht in Schwung), von hinten nach vorne (als Körpergewicht/energie in Stoß/Stemm) auch in kurz Distanz, von unten nach oben (wieder Stoß/Stemm) und Schnitttest (Fechten, Schwertkampf) geprüft. Des weiteren erzeugt man mehr Kraft / Energie durch Versteifung, starker Anspannung der Muskeln am Ende der Bewegung, ist auch eine Lehre von Chi-Kraft, man muss dafür aber vorher locker sein und blitzartig kurz vor dem Abschluss der Bewegung die Körperspannung einsetzen, was sehr sehr schnell passiert, sehr oft sieht man dies beim Flick / Flip, wo der Schläger locker gehalten wird und knapp vor dem Ballkontakt der Unterarm und besonders die Hand sehr stark verkrampft wird und die Hand sehr stark zu drückt in der vorwärts / leicht aufwärts Bewegung, dies leitet die Vorwärtsenergie des Körpergewicht und dies des Arm und Oberkörper optimal ohne viel Verlust an Energie in den Schläger weiter und auf den Ball, bei der Rückhand ist dies nicht so sehr möglich da ja eine Handgelenkbewegung notwendig ist und mehr von Vorteil, aber man kann es auch einsetzen um mehr einen offensiven Rückhandblock, oder mehr einen kurz bewegten Rückhandschuss auszuführen, den man Konter-artig spielt, schwer zu beschreiben - aber ich glaube man weiß was ich meine, dies sind Fälle wo man weniger Spin / Top-Spin braucht und es mehr auf Speed ankommt und der Ball vom Gegner zu hoch kommt und keinen Spin brauch damit der Ball nicht über die Platte wegfliegt. Du solltest es weiter probieren und mehr Stoßen bringt zwar mehr Energie Kraft ist aber nicht gut, wichtig ist hier bei, früh in Position zu sein, Füße haben richtig Boden (bedeutet Körpergewicht ruht optimal für den Ausgangspunkt und die Energie zu erzeugen) und das super schnelle Timing der Bewegungskette braucht auch schon eine lange Zeit, bis es optimal funktioniert und so richtig viel Energie in den Schlag/Stoß übergeht. Hier bring mehr oder eine stärkere Bewegung nur den Nachteil, dass man die Balance verliert, man muss dies geduldig üben und immer wieder Position, Timing und Körperhaltung und Kettenablauf überprüfen und verbessern, mit der Zeit kommt dann auch ein optimales Ergebnis von Körpergewicht in Kraftübertragung bei raus. Beim verkrampfen / oder Muskeln versteifen sollte man öfters überprüfen und üben, so dass sich der Winkel des Schlägerblatt nicht stark verändert und vermeiden wird, oder man ein Gefühl dafür hat, wie es sich verändert und damit leben kann, da es auch Spieler gibt die in der lockeren Hand ihren Schläger gerne verkanten sag ich mal oder schräg halten gegenüber der Handfläche und sich so beim Versteifen das Schlägerblatt mehr öffnet oder schließen kann.
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WASURENAI 3.11 Geändert von Eriko Hashimoto (30.05.2017 um 13:28 Uhr) |
#32
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AW: Maximale Beschleunigung beim Rückhandkontern
Der Schwung könnte durch eine O - Bewegung von hinten unten nach vorne oben kommen ??
O
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#33
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AW: Maximale Beschleunigung beim Rückhandkontern
Gibt es schon neue Erkenntnisse?
Der Ballwechsel ab 0:27 Szocs schleudert den Ball auf die andere Seite. Wie hat sie das gemacht? Worauf hat sie bei diesem Schlag den Schwerpukt gelegt? Worauf hat sie sich konzentriert? Auf welchen Körperteil? Ich meine, welcher Körperteil ist für diese brachiale Gewalt verantwortlich? |
#34
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AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter
Zitat:
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#35
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AW: Maximale Beschleunigung beim Rückhandkontern
Ich hab mir den Ballwechsel von Szocs ab 0:27 nocheinmal angesehen. Wie kann man den Ball so beschleunigen, wie im letzten Schuß? Ist doch Wahnsinn.
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#36
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AW: Maximale Beschleunigung beim Rückhandkontern
Sie drückt den Spin einfach nur runter lol, wie kann man das denn nicht erkennen?
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#37
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AW: Maximale Beschleunigung beim Rückhandkontern
Ich denke sie hat das über den Schließmuskel gesteuert.
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#38
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AW: Maximale Beschleunigung beim Rückhandkontern
Der Schlag in 0:27 ist nicht einmal optimal... keine Schleifenbewegung beim Ausholen. Geschwindigkeit kommt fast nur aus dem Unterarm, wenig Handgelenk zu sehen.
Die Gegnerin spielt den Ball mit viel Geschwindigkeit zurück, die nur aufgenommen und leicht verstärkt wird und der gute Balltreffpunkt tut sein Übriges dazu. Aber es ist keine wirklich (biomechanisch gesehen) gute Bewegung. anyway... hier noch ein Beispiel für eine Stoßbewegung im RH - Konter/Block/whatever Direkter Link: https://youtu.be/jtpk62nEXsA?t=47m ab Minute 47, wenn Dima kontert... Geändert von Rückhandmonster (08.10.2017 um 11:35 Uhr) Grund: Youtube Plugin bettet die Videos bei mir nicht richtig ein oder ich bin zu doof... |
#39
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AW: Maximale Beschleunigung beim Rückhandkontern
Zitat:
Der letzte Schlag Pressblock? Und davor? Geändert von Kämpfer17 (08.10.2017 um 13:15 Uhr) |
#40
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AW: Maximale Beschleunigung beim Rückhandkontern
Ich hab mir die Dimabewegung angesehen. Resümee: Haltung des Schlagarmes bzw der Hand beim Rückhandkontern wie beim Block, nur beim Kontern aktivere Bewegung? Würde bedeuten, wenn ich zu kontern anfange, dann in Blockhaltung und bei der Bewegung Ball nach unten drücken sofern möglich, bzw stoßen und wenn nicht möglich (weil Spielpartner zB eine Noppe hat) mit dem Arm ein bißchen von unten nach oben arbeiten
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