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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #1  
Alt 18.06.2016, 11:19
Kämpfer17 Kämpfer17 ist offline
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Kämpfer17 ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)Kämpfer17 ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)
Maximale Beschleunigung beim Rückhandkontern

Es gibt viele verschiedene Formen, wie man einen Rückhand Konter spielen kann.

Der eine achtet mehr aufs Handgelenk, dass die Bewegung hauptsächlich aus dem Handgelenk kommt, ein anderer hält den Arm bei der Schlagausführung so, dass der Ellbogen unterhalb der Hand ist und rückt den Ball übers Netz, wieder ein anderer achtet mehr auf die Beschleunigung durch den Unterarm und hält bei der Schlagausführung das Handgelenk fast steif.

Aber wie erlangt man maximale Beschleunigung des Balles? Wie peitscht man den Ball so rüber, dass der Gegner den Ball fast nicht mehr sieht, weil er so schnell ist?

Woran denkt Ihr beim Rückhandkonterball? Worauf legt ihr euer Hauptaugenmerk?

Ich habe mir gestern vorgestellt, eine Bewegung, wie beim Sägen zu machen, der Ball war recht flott unterwegs.

Dann kam mir die Idee, ich achte mehr darauf, dass die Schlägerspitze zuerst präzise nach links schaut und am ende der Schlagausführung ganz nach vorne zum Gegner, dem Tempo war horrende, nur die Kontrolle war noch nicht optimal.

Was macht ihr um den Ball möglichst zu beschleunigen?
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  #2  
Alt 18.06.2016, 16:53
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chokdee chokdee ist offline
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chokdee befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter

Beim Konter mache ich Unterarm und Handgelenk.
Wenn wenig Tempo im Ball ist bevorzuge ich aber einen Rückhandtopspin auch über dem Tisch.
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  #3  
Alt 18.06.2016, 17:02
Kämpfer17 Kämpfer17 ist offline
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AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter

Setzt Du die Beine auch ein? Im Sinne von Abstoßen.

Wie sieht es mit der Körperspannung aus?

Geändert von Kämpfer17 (18.06.2016 um 17:04 Uhr)
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  #4  
Alt 18.06.2016, 17:19
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chokdee befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter

Wie immer bei einem ANgriffball versuche ich eine (bei der Rückhand etwas weniger) Vorwärtsbewegung mit dem Oberkörper zu machen.
Beine bei der Rückhand bleiben dabei stabil.
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  #5  
Alt 18.06.2016, 17:48
pibach pibach ist offline
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pibach ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter

Man muss vor allem sehr viel Spin in den Ball bringen, damit er bei hohem Tempo noch auf die Platte kommt - dank Spinbogen (Magnuseffekt). Begrenzt wird das einerseits durch die Atlethik des Spielers, andererseits durch die "Durchrutschgrenze" des Belags, also der maximale Winkel, ab dem der Belag sonst nicht mehr greifen würde. Athletische Profis spielen daher praktisch durchgehend an der Durchruschgrenze.
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  #6  
Alt 18.06.2016, 17:56
OnkelTom OnkelTom ist offline
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OnkelTom ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter

Die viel wichtigere Frage ist für mich: Wofür brauchst du einen Konterball? Denn sobald Rotation im Spiel ist, kann man rein logisch keinen Konterball mehr spielen. Zum Einspielen kann man sich ja einkontern, aber im richtigen Spiel kontert man doch quasi gar nicht mehr (und zwar unabhängig, ob Bundesliga oder letzte Kreisliga).

Zitat:
Aber wie erlangt man maximale Beschleunigung des Balles? Wie peitscht man den Ball so rüber, dass der Gegner den Ball fast nicht mehr sieht, weil er so schnell ist?
Was du beschreibst, ist ein Schuss oder Topspin. Dafür braucht man dann natürlich deutlich mehr Handgelenkeinsatz, auch ein bisschen Oberkörpereinsatz.

Wichtig ist auch hier, dass der Ellenbogen stabil ist, und der Unterarm sozusagen einen Teilkreis darum ausführt und das Handgelenk am Balltreffpunkt nach über den Ball streift.
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  #7  
Alt 18.06.2016, 18:11
Kämpfer17 Kämpfer17 ist offline
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AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter

Zitat:
Zitat von chokdee Beitrag anzeigen
Wie immer bei einem ANgriffball versuche ich eine (bei der Rückhand etwas weniger) Vorwärtsbewegung mit dem Oberkörper zu machen.
Beine bei der Rückhand bleiben dabei stabil.
Ich versuche hin und wieder, Tempo auch aus den Beinen aufzubauen, durch so eine Art Abstoßen. Es könnte sein, dass ich dies übertreibe und es deswegen dann auch wieder lasse. (Die Füße bleiben natürlich auf dem Boden, die Kraft kommt aus den Oberschenkeln.)

Ich habe aber bemerkt, dass der Ball dadurch mit - beschleunigt werden kann.

Warum das so ist, war mir bisher nicht bewusst. Es ist wahrscheinlich so, dass es mit einer Vorwärtsbewegung zusammenhängt. Mit dem Oberkörper, aber wohl von den Beinen ausgehend.

Danke für Deine Hilfe! Jetzt weiß ich worum es geht, bei dieser Hoch-Tief-Bewegung - um eine Vorwärtsbewegung. In diesem Bewusstsein kann ich es vielleicht besser steuern.

Werde berichten.
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  #8  
Alt 18.06.2016, 18:22
Kämpfer17 Kämpfer17 ist offline
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AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Man muss vor allem sehr viel Spin in den Ball bringen, damit er bei hohem Tempo noch auf die Platte kommt - dank Spinbogen (Magnuseffekt). Begrenzt wird das einerseits durch die Atlethik des Spielers, andererseits durch die "Durchrutschgrenze" des Belags, also der maximale Winkel, ab dem der Belag sonst nicht mehr greifen würde. Athletische Profis spielen daher praktisch durchgehend an der Durchruschgrenze.
Sehr interessant.

Das heißt, es geht darum, bei der Vorwärtsbewegung herauszufinden, wie stark man den Schläger schließen kann, so, dass der Ball gerade noch greift? Richtig?
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  #9  
Alt 18.06.2016, 18:31
Kämpfer17 Kämpfer17 ist offline
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AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter

Zitat:
Zitat von OnkelTom Beitrag anzeigen
Die viel wichtigere Frage ist für mich: Wofür brauchst du einen Konterball? Denn sobald Rotation im Spiel ist, kann man rein logisch keinen Konterball mehr spielen. Zum Einspielen kann man sich ja einkontern, aber im richtigen Spiel kontert man doch quasi gar nicht mehr (und zwar unabhängig, ob Bundesliga oder letzte Kreisliga).

Was du beschreibst, ist ein Schuss oder Topspin. Dafür braucht man dann natürlich deutlich mehr Handgelenkeinsatz, auch ein bisschen Oberkörpereinsatz.
Das sehe ich anders. In Matches werde ich oft in Rückhand-Konterballduelle verwickelt bzw zwinge ich sie selbst dem Gegner auf, wenn wir beide wissen, dass die jeweils stärkere Seite die Vorhand ist.

Zitat:
Zitat von OnkelTom Beitrag anzeigen
Wichtig ist auch hier, dass der Ellenbogen stabil ist, und der Unterarm sozusagen einen Teilkreis darum ausführt und das Handgelenk am Balltreffpunkt nach über den Ball streift.
Wenn der Unterarm einen Teilkreis um den Ellbogen ausführt, ist in der Schlagansatzphase bei Dir die Hand unterhalb des Ellbogens?
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  #10  
Alt 18.06.2016, 20:32
pibach pibach ist offline
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AW: maximale Beschleunigung beim Rückhand-Konter

Zitat:
Zitat von Kämpfer17 Beitrag anzeigen
Sehr interessant.

Das heißt, es geht darum, bei der Vorwärtsbewegung herauszufinden, wie stark man den Schläger schließen kann, so, dass der Ball gerade noch greift? Richtig?
Wenn Du sehr athletisch bist und entsprechend einen Schlag nahe Optimum ansetzen kannst, ja. Das liegt nämlich knapp vor der Durchrutschgrenze.

Das gilt vor allem für die Vorhandseite und ist natürlich kein Konterschlag.

Einige Spieler, wie z.B. Ovtcharov, beschleunigen aber auch die RH vergleichbar:

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