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  #31  
Alt 18.08.2022, 21:19
Alisko Alisko ist offline
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AW: ...klassische Beläge

Ich sehe eher ein anderes Problem bei den Klassikern wenn es um (Etwas) höhere liegen geht. Nämlich der Körper. Um das gleiche Tempo mitzugehen wie die Kollegen in der Liga muss ich mit Klassikern schon ziemlich prügeln, mehr noch als mit den Hybriden. Für 90% der Leute die da eher Lehrbuch Tischtennis spielen und dann 3 bis 5 Einheiten die Woche Training haben, puh glaube da geht der Körper schnell am Stock. Ich habe früher auch sriver EL frischgegklebt gespielt. Aber ohne frisch kleben? Keine Chance. Die Bälle bekäme ich von den allermeisten abgeschossen.
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  #32  
Alt 18.08.2022, 22:02
jcd jcd ist offline
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Ein Klassiker ist halt in den meisten Schlägen in der erreichbaren Schlagqualität unterlegen. Wie Alisko schon beschrieben hat, wird das in unteren Ligen oft keine große Rolle spielen. Da ist vermutlich die größere Sicherheit des Klassikers ein Vorteil. Die Geschwindigkeit kann man zumindest am Tisch noch mit einem schnellen Holz kompensieren aber in der Halbdistanz wird as schon schwierig. Der größte Unterschied ist aber der Spin. Der ist einerseits immens wichtig und andererseits auch mit keinem Holz zu kompensieren.
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  #33  
Alt 19.08.2022, 05:52
twitch0r twitch0r ist offline
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Zitat:
Zitat von jcd Beitrag anzeigen
Ein Klassiker ist halt in den meisten Schlägen in der erreichbaren Schlagqualität unterlegen. Wie Alisko schon beschrieben hat, wird das in unteren Ligen oft keine große Rolle spielen. Da ist vermutlich die größere Sicherheit des Klassikers ein Vorteil. Die Geschwindigkeit kann man zumindest am Tisch noch mit einem schnellen Holz kompensieren aber in der Halbdistanz wird as schon schwierig. Der größte Unterschied ist aber der Spin. Der ist einerseits immens wichtig und andererseits auch mit keinem Holz zu kompensieren.
Wobei das mit den Klassen ja irgendwie auch schwierig ist. Ich hab es auch Mal versucht wieder mit Klassikern zu spielen (Mark v), aber hab es zügig wieder gelassen. Denn, wie alisko schon sagte, es wird einfach sehr anstrengend.

Meine Spielstärke ist wohl irgendwo zwischen nicht mehr schlecht, aber auch noch lange nicht wirklich gut.

Und am ende ist es wie immer im Leben, alles hat zwei Seiten. Natürlich werde auch ich Mal leichte Bälle weggeben, aber a) macht mir ein g1 oder super ventus etwas mehr Spass, als ein Klassiker und b) denke ich, dass zumindest die grosse Masse der 47.5 harten Beläge schon auch für Normalsterbliche kontrollierbar sind.

Ich erlebe es allerdings auch, dass Leute die Kreisklasse spielen und kaum ein Schritt machen am Tisch zweimal dignics auf einem Boll alc spielen. Macht keinen Sinn, aber ein spezi im Verein zB, weiss um die schwächen des ganzen, aber möchte, dass sein Material ihn fordert, weil es ihm so Spass macht. Versteh ich auch nicht, aber wer bin ich schon

Dazu kommt, dass sich spätestens durch den Plastikball tt in meinen Augen auch nochmal verändert hat ein Stück weit.
Es ist etwas gerader (schnittloser) geworden und dadurch wurde tempo wichtiger. Zusammen mit dem Mehrgewicht der Bälle, sind etwas schnellere und härtere Beläge ja (nach meinem logischen empfinden) eine Konsequenz, um dies auszugleichen.

Geändert von twitch0r (19.08.2022 um 05:55 Uhr)
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  #34  
Alt 19.08.2022, 08:15
Benutzerbild von Gandalf Graurock
Gandalf Graurock Gandalf Graurock ist offline
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AW: ...klassische Beläge

Die oft diskutierte Frage des Materials. Man wird nie einen Griff dran bekommen wenn man nicht in jungen Jahren beim Nachwuchs anfängt.

Mein alter Jugendtrainer hat bei allen ein Veto eingelegt die meinen Sie müssten ein Tibhar H-1-9 spielen und auf VH und RH einen Super Sriver in 2,5mm!!!

Das kann nicht funktionieren außer in ganz geringen Ausnahmefällen die einfach sehr talentierte und technisch starke Spieler, auch schon zu Jugendzeiten waren.

Ich selbst habe nach langer (berufsbedingter) Spielpause 2017 feststellen müssen, dass es meine Beläge nicht mehr gibt. Habe dann den Einstieg mit den mir bekannten Klassikern in Angriff genommen. Habe nach einer Saison, dann schon mit Plastikball den Umstieg auf Tensor Beläge umgesetzt, habe nach vielen Jahren der Inaktivität sehr schnell wieder deutlich über 1600 TTR Punkte erspielt und spiele aktuell immer noch ein Vollholz ohne Kunstfaser mit Belägen (VH Donic Bluegrip C2, RH Joola Dynaryz AGR) die mir zumindest vor allem beim passiven Spiel (Block, Schupf, Rückschlag kurz legen) wenig Katapult vermitteln, die ich gut kontrollieren kann. aber sich gut aktivieren lassen wenn ich dann dagegen gehe oder ohnehin die offensive Initiative übernehme.

Aber selbst in meinem Verein, bis runter zur Kreisliga sind immer noch vereinzelt (vernünftige) dabei die um der Kontrolle Willen Klassiker oder gutmütige Einstiegstensoren spielen, mit denen man nicht nur Vollgas spielen kann.

Ich persönlich finde es Klasse, dass ein Yasaka Mark V, Tibhar Speedy Spin und Vari Spin, Donic Vario und Coppa, und all die anderen weiterhin im Warensortiment sind, weil ich ganz klar die Meinung vertrete, dass alle Kinder und auch Hobby Ligen mit diesen Belägen um längen glücklicher werden und bleiben als mit den Raketenbelägen die viele haben wollen und spielen aber diese gar nicht beherrschen können.
__________________
Nichts ist so einfach, als dass man es nicht doch falsch machen könnte!
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  #35  
Alt 19.08.2022, 08:59
Power-Seven Power-Seven ist offline
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Zitat:
Zitat von twitch0r Beitrag anzeigen
Es ist etwas gerader (schnittloser) geworden und dadurch wurde tempo wichtiger. Zusammen mit dem Mehrgewicht der Bälle, sind etwas schnellere und härtere Beläge ja (nach meinem logischen empfinden) eine Konsequenz, um dies auszugleichen.
Das ist so.

Allerdings ist das in den unteren Ligen erstmal noch kein Grund, plötzlich vom 1,8 mm Klassiker auf 2,2 mm High End Belag umzusteigen - so viel Schnitt wie da angeblich verloren gegangen ist, war da nämlich nie

Ich würde heute einem Anfänger wenn möglich einen Einstiegs-Tensor geben, aber einem Spieler im fortgeschrittenen Alter seinen seit 30 Jahren gewohnten SRIVER nicht wegnehmen.

Zitat:
Zitat von Gandalf Graurock Beitrag anzeigen
Ich persönlich finde es Klasse, dass ein Yasaka Mark V, Tibhar Speedy Spin und Vari Spin, Donic Vario und Coppa, und all die anderen weiterhin im Warensortiment sind
Das finden YASAKA, TIBHAR und DONIC auch

Die oben genannten Spieler, die das einfach aus Gewohnheit spielen, werden allerdings immer weniger.

Und wenn man die oben stehende Logik nachvollzieht, kann ein 50 Jahre alter Belag eigentlich heute auch keine Empfehlung für Einsteiger mehr sein.

Dazu tue ich mich schwer jemandem einen COPPA/SPEEDY SPIN für 39,90 zu empfehlen, wenn mit dem VEGA INTRO für 29,90 ein absolut zeitgemäßer Einsteigerbelag zur Verfügung steht.

Wenn jemand vom Kaufhausschläger "upgraden" möchte oder für preisbewusste Eltern, die noch nicht so genau wissen, wo die Reise mal hingehen soll, empfehle ich trotzdem gern eins der ML-Pakete.

https://www.tt-shop.net/product_info...f6aa06e7fd0c05

Da ist dann aber zu den Klassikern (Rapid) zu einem wirklich guten Preis auch ein wertiges Holz dabei.

Wenn ein Wiedereinsteiger aber schon ein passendes Holz hat, käme ich heute nicht mehr auf die Idee, einen Rapid zu empfehlen.
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  #36  
Alt 19.08.2022, 10:59
twitch0r twitch0r ist offline
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Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
Das ist so.

Allerdings ist das in den unteren Ligen erstmal noch kein Grund, plötzlich vom 1,8 mm Klassiker auf 2,2 mm High End Belag umzusteigen - so viel Schnitt wie da angeblich verloren gegangen ist, war da nämlich nie

Ich würde heute einem Anfänger wenn möglich einen Einstiegs-Tensor geben, aber einem Spieler im fortgeschrittenen Alter seinen seit 30 Jahren gewohnten SRIVER nicht wegnehmen.
Da würde ich absolut mitgehen.

Ich habe mich eher auf grob gehobenes Kreis- bis Bezirksliga Niveau bezogen. Denke das ist die Welt, wo beides funktionieren kann, da teilweise auch schon recht viel trainiert wird, je nach Ambition usw.

Ich zB bin talentfrei, aber sportlich und kann ackern im Training also ich denke und hoffe Mal, dass ein gewisses mehr an tempo im Material mir durchaus etwas hilft. Es muss aber eben nicht das oberste Regal bei allem sein, das steht auch fest.

Für Einsteiger usw liegt das natürlich nochmal anders.

Geändert von twitch0r (19.08.2022 um 11:01 Uhr)
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  #37  
Alt 19.08.2022, 21:03
Tt\off. Tt\off. ist offline
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Tt\off. ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: ...klassische Beläge

Wow...mit solch einer Resonanz für dieses Thema habe ich nicht gerechnet!

Der Aspekt mit dem "Mehr" an Körpereinsatz stimmt absolut- auf meine Spielweise bezogen, da ich es liebe mit viel Körpereinsatz und Athletik zu spielen, sind die Klassiker eine gute Drosselung, die somit mehr Kontrolle und letztlich ein "Mehr" an Selbstvertrauen mit sich bringen- da ich nicht so schnell overpace.

Der Aspekt mit der Halbdistanz stimmt auch, wobei ich hier (wie auch erwähnt) explizit das Spielniveau betonen würde- bei uns in Hessen fängt das Spielen aus der HD erst bei den Top-Leuten der BOL bzw. VL an (spiele BK).

Letztlich sollte der Spaßaspekt im Vordergrund stehen- deshalb möchte ich zumindest die Hinrunde mit zwei Klassikern spielen und nach dieser ein Zwischen- oder ggf. Abschlussfazit ziehen.

Falls ich dran denke, werde ich dieses hier mitteilen.
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