|
|||||||
![]() |
|
|
Themen-Optionen |
|
#31
|
|||
|
|||
|
AW: Belagneuheiten während der Corona-Krise?
Hallo liebe Community,
normalerweise lese ich hier nur mit. Aber diese Diskussion finde ich mal absolut spannend. Und wie es ein Vorschreiber bereits gesagt hat, auf einem angenehmen Niveau. Erstmal finde ich es sehr spannend von dem Thema "Belagneuheiten während der Corona-Krise" auf "was sollten Leute unterhalb der Landesliga spielen" zu kommen. Da ich mit knapp über 1300 Punkten wohl knapp unter der Landesliga spiele hier meine Einschätzung bzw. Geschichte. Wiedereinstieg nach ca. 20 Jahren Pause. Nun spiele ich meine dritte Saison. Beim Wiedereinstieg habe ich mir bekanntes Material zugelegt. Mark V und Coppa Tenero. Ich habe mich über Beläge nicht informiert gehabt und kannte "Tensoren" nicht. Ich war nur verwundert, wie meine Kollegen mit kaum Armzug Topspin Bälle spielen konnten. Mir wurde nur gesagt, was ich für einen langsamen Schläger habe. Also mich schlau gemacht, einiges auch hier Nachgelesen und die neusten Beläge gekauft. Hat zwar riesen Spaß gemacht, aber wie jeder an meinen TT-Punkten nachlesen kann, viel gebracht hat das nicht. Nach vielem rumtesten bin ich nun bei einem Vollholz, 7 Schichten, Mark V und Donic Coppa gelandet. Heutzutage nicht die schnellste Kombination (war ja auch mal anders) aber sicher. Und gerade jetzt bei Corona ein wichtiger Punkt. Die Beläge halten ewig. Daher muss ich dem Schreiber von "was sollten Leute unterhalb der Landesliga spielen" absolut recht geben, aber jeder sollte noch selbst entscheiden dürfen, was er sich zulegt. Mich würde es nur mal interessieren, wie man Tischtennis Spieler überzeugen kann, was zu spielen, was Sie auch weiterbringt. Wird mein Schläger von einigen Kollegen in die Hand genommen, bekommen die keinen Ball angezogen. Wie könnte man Belagsklassiker oder auch gemäßigte Tensoren für die breite Masse interessant machen. Gerade in meinem Punktebereich tummeln sich ja sehr viele "übermotorisierte" Spieler. Je höher ich in den Klassen schaue, desto mehr Spieler sehe ich mit gemäßigten Belägen. Dafür stimmt halt dort die Technik immer besser. So langer Text, aber das musste mal raus. Hoffe ich habe niemanden zu tote gelangweilt. Auf ein baldiges Spielen an den Tischen. |
|
#32
|
|||
|
|||
|
AW: Belagneuheiten während der Corona-Krise?
Ganz schwierige Diskussion... grundsätzlich glaube ich, dass die Materialwahl ein Zusammenspiel aus Spielstil und Spielstärke widerspiegeln sollte.
Beispiel: die offensivste Kombination wäre ein offensives Holz mit offensiven Belägen. Halbwegs kontrollierbar ist so etwas erst ab einem gewissen Niveau, wobei ich hier nicht die weitläufige Meinung unterschreiben würde, dass das erst ab Landesliga der Fall wäre. Ich kenne durchaus viele Spieler auf Bezirksebene, die solche Schläger spielen und glaube nicht, dass sie mit langsameren Material besser wären. Manche Bälle wären zwar vielleicht sicherer, dafür würden andere nicht mehr kommen oder es gäbe weniger Winner. Das Verhältnis hält sich auch hier ab einem gewissen Niveau die Waage oder schlägt sogar für das schnellere Material aus. Unterhalb dieses Niveaus sollten meiner Meinung nach offensive Spieler bei einer der beiden Materialdimensionen lieber Abstriche machen. Also entweder langsameres Holz mit schnellen Belägen oder schnelles Holz mit langsameren Belägen. Beides hat im Übrigen an dieser Stelle seine Berechtigung und kann je nach Spielstil mehr oder weniger Sinn machen. Beides langsamer zu machen bremst meiner Meinung nach allerdings auch durchaus die Entwicklung eines offensiven Spielers ein (sofern das Niveau halbwegs da ist). Aus einem ALL Holz mit coppa wirst du nur mit sehr viel Zeit für den Schlag, gleichbedeutend mit geringem Niveau des Gegners) einen zeitgemäßen schnellen Topspin schlagen. Die restlichen Topspins werden eher Sicherheitsbälle mit Rotation, aber wenig Tempo sein, die ab einer gewissen Gegnerstärke problemlos geblockt werden. Nichts desto trotz sollte man die Technik mit einem solchen Schläger lernen. Jugendlichen/ Kindern würde ich dennoch einen schnelleren Belag empfehlen, sobald die Technik erlernt ist und sicher 5-10 TS am Stück im Training auf dem Tisch landen |
|
#33
|
|||
|
|||
|
AW: Belagneuheiten während der Corona-Krise?
Zitat:
Wer, von früher kommend, trotz größerer Bälle (und mittlerweile auch noch einem anderen Ball-Material) mit Belägen auf dem entwicklungstechnischen Niveau von 1971 spielen will, tut dies meist mit entsprechender Old School Technik. Dagegen ist nichts einzuwenden und das funktioniert auch stabil auf ordentlichem Niveau. Es ist aber ein Irrglaube, dass man Spielern unterhalb bestimmter Spielklassen nur das moderne Material wegnehmen und sie dazu zwingen müsste, wie früher die Bälle von ganz unten zu ziehen, und schon wäre alles gut. Leider kommt von den "erfahrenen" Spielern dann noch was von "richtiger" Technik. Ich möchte vor allem auf der RH-Seite heute nicht mehr so spielen müssen wie früher, und mir gibt mit kürzeren und anderen Bewegungen heute auch ein dickerer Tensor-Belag mehr "Kontrolle" als früher der 1,5 mm Sriver, einfach weil ich mehr Optionen habe. Ein wenig Augenmaß ist freilich sinnvoll, aber "back to the classics" ist nicht die allgemeingültige Lösung. Und eigentlich auch nicht das Thema des Threads. |
|
#34
|
||||
|
||||
|
AW: Belagneuheiten während der Corona-Krise?
Stimmt eigentlich : )
Was ist eigentlich mit dem Tibhar K2 ? Spielt den schon einer? Ich spiele den K1 Japan und bin restlos begeistert.
__________________
VH: Zyre in max., RH: Hybrid MK pro in max., Joola Rossi Emotion |
![]() |
| Lesezeichen |
|
|
Ähnliche Themen
|
||||
| Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
| Belagneuheiten Donic 2009/2010 | Slice | Noppen innen | 29 | 16.06.2009 15:41 |
| Belagneuheiten 2007 | tischtennisgott1 | Noppen innen | 159 | 01.06.2007 06:36 |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:14 Uhr.








