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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Die Ergebnisse der Herren und Damen Bundesliga stehen beide jeweils nur unter den Menüpunkten in der rechten Leiste.
Über die Herren-Bundesliga stehen mehr Berichte auf der Startseite, da die Vereine uns diese Berichte schicken bzw. Berichte vom Pressedienst der Liga (den gibt es nur für die Herren). Die Damen-Vereine von denen wir Berichte bekommen sind leider noch nicht allzu zahlreich auch wenn sich etwas tut, wie man auch am Bericht vom letzten Spiel in Busenbach gesehen hat. Ich hab die schonmal gesagt an uns liegt es nicht. Die Vereine müssen mitarbeiten. Und langsam gehst Du mir mit deinem Gemeckere gewaltig auf die Nerven und ich habe keine Lust Dir alles mehrmals zu erklären. Ich hoffe dass die Berichterstattung Damen-Bundesliga besser wird und dass Benühen da ist, kann man nun wirklich erkennen. Aber wenn man natürlich meckern will kann man dies auch. Und Du kannst dies besonders gut. Ciao Chris P.S.: Günter ich denke das war ein versehen und wird recht bald korrigiert werden mit dem Ergebnis Kroppach - Röthenbach
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
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Wenn mir jemand eine Fax-Nummer gibt bekommt ihr den Orginal-Spielbericht der Uerdinger Heimspiele ebenfalls zugesandt
Gruß aus Krefeld Frank Geändert von Frank Langen (26.08.2002 um 10:10 Uhr) |
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Pack doch alles auf die erste Seite und das Menü rechts und Links weg!
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Rheinische Post vom 30.08.02
RHEINISCHE POST VOM 30.08.02
Die Bundesliga-Damen des SC Bayer Uerdingen starten morgen in die Saison: Der nächste Kampf gegen den Abstieg Von FRANK LANGEN Eigentlich waren die Tischtennisdamen des SC Bayer aus sportlicher Sicht in der letzten Saison schon aus der 1.Bundesliga abgestiegen. Doch durch das Zurückziehen zweier Mannschaften konnten sich die Schmicker-Schützlinge noch vor dem Absturz in die Zweitklassigkeit retten. Am Samstag um 16 Uhr läutet nunmehr das Auswärtsspiel beim TTC Femont Röthenbach die 13.Saison in Folge für den Bundesliga-Dinosaurier ein. Doch wie schon im vorherigen Jahr wird das Team vom Lübecker Weg von den Experten abermals zum Kreis der Abstiegskandidaten gezählt. Die Verantwortlichen beim SC jedoch hatten diesmal bei den Neuverpflichtungen ein besseres Händchen. Mit der 21-jährigen Nadine Bollmeier vom TuS Bad Driburg konnte eine Wunschspielerin für die Position drei verpflichtet werden, die im erweiterten Kreis der Nationalmannschaft zu finden ist und die Mannschaft gegenüber der abgelaufenen Serie deutlich verstärkt. Sie ersetzt die nach Ungarn zurückgekehrte, glücklos spielende Adrienn Szabovik. Mit der Chinesin Fangyin Wei als zuverlässige Nummer eins und Alexandra Scheld an Brett zwei , sowie Ildiko Imamura im unteren Paarkreuz scheint das Werksteam ausgeglichener denn je zu sein. Gegner Röthenbach, der sich als Aufsteiger das Ziel Klassenerhalt auf die Fahnen geschrieben hat, bewies in den ersten beiden Spielen gegen den TSV Betzingen und Meister FSV Kroppach Courage und trotzte den etablierten Mannschaften jeweils ein 5:5-unentschieden ab. Im Bayer-Lager sieht man dem eigenen Bundesligaauftakt gelassen entgegen. „Wir werden uns schon zu wehren wissen“ so Trainer Jürgen Schmicker vor der Partie. |
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Ovationen für den Überraschungs-Tabellenführer
Nürnberger Zeitung vom 2.9.2002
Ovationen für den Überraschungs-Tabellenführer Der TTC Femont Röthenbach steht nach dem 6:4 gegen Uerdingen an der Spitze der Tischtennis-Bundesliga RÖTHENBACH/St. Wolfgang (NZ). — Die reinen Fakten zuerst: TTC Femont Röthenbach nach 6:4-Erfolg über Bayer Uerdingen mit 4:2 Punkten Tabellenführer in der Tischtennis-Bundesliga. Unvorstellbar eigentlich. Für alle Beteiligten, die ihr unverhofftes Glück kaum fassen konnten. Sie standen am Samstag um genau 19 Uhr in der Schwarzachhalle, wurden mit minutenlangen Ovationen gefeiert und wussten gar nicht so recht, wie ihnen geschieht. „Es ist ein richtiger Traumstart“, formulierte Trainer Franz David hinterher, doch eine Erklärung ist das nicht. Vielleicht gibt es ja auch keine Erklärung. Wofür denn auch? Noch einmal zur Erinnerung: 5:5 in Betzingen beim Halbfinalisten des Vorjahres, 5:5 beim Deutschen Meister FSV Kroppach und nun 6:4 gegen Bayer Uerdingen. Gegen den „Angstgegner“, der bestenfalls mal ein Unentschieden zuließ und den Röthenbacherinnen in Sachen Klassenerhalt stets um eine Nasenlänge voraus war. Uerdingen gilt als unabsteigbar. Und machte immer zum richtigen Zeitpunkt die wichtigen Punkte. Vor zwei Jahren, als sich beide Mannschaften ein Abstiegs-Fernduell lieferten, hatte Bayer noch die bessere Antwort. Und heuer? Absteigen werden, na klar, Röthenbach oder Uerdingen. Meinen die Experten. Doch auch der Tischtennis-Ball ist rund, soll heißen, es kann viel passieren. Und irgendwie scheint vieles anders zu sein dieses Mal. Röthenbach sprang über seinen Schatten. Vor allem Jessika Weikert. Dass gerade sie zwei Einzel gewann und den Schlusspunkt setzte, hatte symbolischen Charakter. „Jessi-Sprechchöre“ nach dem Matchball hatte es in dieser Form noch nicht gegeben. Sie taten ihr richtig gut. Für Jessika — immer im Schatten der erfolgreicheren Zwillingsschwester Svenja — ereignete sich an diesem Nachmittag etwas ganz Besonderes. Nicht, dass sie nicht schön spielte. Das tat sie in der Vergangenheit häufig. Doch wenn es darauf ankam, spielten ihr die Nerven einen Streich. Wie in Betzingen zu Saisonbeginn, als sie sich gegen die Rohr-Sisters zwei vermeidbare Fünf-Satz-Niederlagen einhandelte — ihr bisheriges Los. Und das sollte sich ausgerechnet gegen Uerdingen ändern? Gegen Ildiko Imamura und Nadine Bollmeier, gegen die sie noch nie einen Stich gemacht hatte? Denkbar schlechte Voraussetzungen. Beim Stande von 2:3 musste Jessika gegen Bollmeier ran. Zunächst das alte Lied. Nach einem Zwischenstand von 1:1 vergab sie im dritten Durchgang beim Stande von 10:5 gleich fünf Satzbälle, um dann mit 11:13 zu unterliegen. „Da dachte ich, es läuft wieder so.“ Das dachten wohl die meisten. Mannschaftskollegin Lin Zhenyi — des Deutschen noch nicht mächtig — gab ihr unter Zuhilfenahme des Wörterbuchs Tipps. Auch Christina Fischer stand ihr bei. Schwester Svenja und Trainer Franz David ebenso. Und die Röthenbacher Tischtennis-Familie half ihr wieder auf die Beine. Jessika kam zurück. 10:5 führte sie auch im vierten Satz — die Dramaturgie wollte es so. Doch dieses Mal machte sie es besser: 11:6. Als sie den fünften Satz gewann, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Dass sie gegen Ildiko Imamura später noch einen drauflegte, rundete das Bild ab. Wieder der dritte Satz, aber 0:6 Rückstand. Jessika blieb ruhig und drehte nach dramatischem Verlauf das Spiel. Dass sie besonders gefeiert wurde, war klar, doch Anteil am Sieg hatten alle. Lin Zhenyi, die neue Nummer eins, die mit Penholdergriff, Schlägerdrehen und unterschnittenen Blockbällen ihre Gegnerinnen zur Verzweiflung bringt. Christina Fischer, deren Topspin-Bälle aus der Halbdistanz eine Augenweide sind. Oder Svenja Weikert, auch wenn sie nicht ihren besten Tag hatte und die ersten Saisonniederlagen einstecken musste. Gründe genug, nach Röthenbach zu kommen. Zum Tabellenführer der Tischtennis-Bundesliga! Wolfgang Winkel Röthenbach — Uerdingen 6:4 — Zhenyi/Fischer — Scheld/Bollmeier 5:11, 11:9, 9:11, 11:7, 11:7; S./J. Weikert — Wei/Imamura 8:11, 11:9, 3:11, 12:10, 9:11; Zhenyi — Scheld 11:9, 11:3, 11:8; Fischer — Wei 3:11, 11:8, 11:7, 9:11, 5:11; S. Weikert — Imamura 11:3, 2:11, 7:11, 8:11; J. Weikert — Bollmeier 7:11, 11:7, 11:13, 11:6, 11:7; Zhenyi — Wei 11:5, 9:11, 11:5, 13:11; Fischer — Scheld 7:11, 11:5, 11:7, 8:11, 11:7; S. Weikert — Bollmeier 3:11, 7:11, 7:11; J. Weikert — Imamura 5:11, 11:8, 11:8, 12:10. |
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HI ALL,
wollte Euch nur ein bisschen auf dem laufenden halten. Inzwischen habe ich zumindest von 4 Vereinen Informationen bekommen, so daß ich denke eine Mannschaftsvorstellung der jeweiligen Mannschaften wird sich lohnen. Ich werde diese in den nächsten 2 Wochen vorbereiten (brauche soviel Zeit da momentan Saisonvorbereitung bei uns läuft und außerdem im Job recht viel zu tun ist). Dann wird es aber eine Vorstellung geben, wenn auch etwas verspätet. Vielleicht erhalte ich bis dahin auch noch von weiteren Vereinen eine Rückmeldung. Bisher Infos habe ich von: Bayer Uerdingen TSV Betzingen TV Busenbach TuS Bad Driburg (Röthanbach müsste ich mir von der HP holen; aber da melde ich mich noch einmal) Die anderen Vereine sind herzlich eingeladen sich ebenfalls zu beteiligen. Beobachtet doch bitte auch die sich steigernde Berichterstattung. Wollt ihr da nicht auch mitmachen? MfG Chris P.S.: e-mail: chris.kratzenstein@team.tt-news.de oder per PN hier
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
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Team 3B Berlin startet mit eigener Nachwuchsspielerin
Neues Deutschland vom 12.9.02
Tischtennis: Marie Ollmer steht für das gelungene Experiment Bundesliga-Saisonstart / Von Hans Moritz Mit dem Start in die Meisterschafts-Saison beginnt für die Frauen vom Tischtennis-Bundesligisten 3B Berlin die erste Phase in der Umsetzung eines Experiments. Zum ersten Punktspiel des Vizemeisters am Sonntag (13 Uhr) in heimischer Halle am Anton-Saefkow-Platz gegen den TTC Femont Röthenbach wird mit der gerade 17 Jahre alt gewordenen Marie Ollmer erstmals eine Spielerin aus dem riesigen Reservoir des eigenen Nachwuchses zur ersten Mannschaft gehören. Für Manager Rainer Lotsch der Beweis, dass seine Theorie zur Praxis wird. »Wir haben erst das Dach gebaut, damit sich der Nachwuchs im eigenen Haus an Vorbildern orientieren und nicht von anderen weggeholt werden kann, bevor er bei uns Wurzeln schlägt.« Nach dieser Maxime hat der 63-Jährige seit einem halben Jahrzehnt Weltklassespielerinnen in seinem Verein verankert, die dem Nachwuchs als Orientierungspunkte dienten. Von anderen wurde dieses Experiment argwöhnisch betrachtet. Schließlich bestand die Berliner Bundesliga-Mannschaft in der Spitze ausschließlich aus Schläger-Akrobatinnen, die außerhalb Deutschlands geboren waren. Es fehle von daher die Identifikation, wurde dem Manager vorgehalten. Doch der Erfolg gibt ihm heute Recht: Keine einzige Nachwuchsspielerin hat den Verein verlassen. Zwischen Stralsund und Suhl ist der Berliner Verein längst als Vorzeigeadresse in Sachen Tischtennis bekannt, so dass immer mehr Eltern anfragen, ob sie ihre Kinder zu 3B und in das voll integrierte Coubertin-Sportgymnasium schicken können. Im Sog der »Multi-Kulti-Elite« ist der Verein auf über 250 Mitglieder gewachsen und hat neben den Mädchen, die in der zweiten 3B-Mannschaft für diese Saison aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga und mit dritten Team aus der Oberliga in die Regionalliga aufgestiegen sind, inzwischen auch einen pulsierenden Nachwuchsbetrieb bei den Jungen. Die eingeflogene Elite aus aller Welt fühlt sich mittlerweile an der Spree heimisch. Ran Li hat ihre Wohnung in Peking gegen eine in der Nähe des Anton-Saefkow-Platzes getauscht. Die Litauerin Ruta Budiene ist mit ihrem Mann nach Berlin übergesiedelt und studiert an der Humboldt-Universität. Für die Ungarin Katalyn Harsanyi ist Berlin seit sechs Jahren der Lebensmittelpunkt geworden. Die Russin Irina Palina kommt mit ihrer fast zwei Jahre alten Tochter so oft es geht von Moskau nach Berlin, um mit dem Nachwuchs zu trainieren. Auch Ran Li und Ruta Budiene üben zwei Mal in der Woche mit dem Nachwuchs des eigenen Vereins. Wenn am Sonntag Marie Ollmer in der Saefkow-Halle erstmals als Bundesligaspielerin vorgestellt wird, steht auf der anderen Seite eine gute Bekannte: Christina Fischer schmetterte in der letzten Saison noch für 3B, zog aber »der Liebe wegen« gen Süden und spielt jetzt für Röthenbach, der den Berlinerinnen aus der letzten Saison in guter Erinnerung ist. Denn im Europapokal-Finale gewannen die Berlinerinnen den »Nancy-Evans-Cup« durch zwei Siege – eben gegen Röthenbach. (ND 12.09.02) |
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Betzingerinnen wollen punkten
Reutlinger Generalanzeiger vom 13.09.02:
Tischtennis-Bundesliga: Gegen Bad Driburg ist jetzt TSV-Neuzugang Biljana Golic spielberechtigt (Ho/GEA) - Nach dem 5:5 zum Saisonauftakt gegen den TTC Röthenbach steht für Tischtennis-Bundesligist TSV Betzingen ein weiteres Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt an. Am Sonntag um 14 Uhr trifft der TSV in der Sporthalle Betzingen auf TuS Bad Driburg. Bei den Betzingerinnen gibt Neuzugang Biljana Golic ihr Debüt im TSV-Dress, die beim ersten Heimspiel noch wegen Problemen mit ihrem Visum nicht dabei sein konnte. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Aufstellung von TuS Bad Driburg fast vollständig geändert. Nur die Russin Svetlana Ganina ist noch dabei. Sie ist jetzt die Nummer eins, vor Xu Jie. Die 25-jährige Chinesin spielt erstmals in der Bundesliga. Bei der 2:6-Niederlage der Driburgerinnen im ersten Spiel der neuen Saison gegen Langweid verloren Ganina und Xu zwar jeweils beide Einzel, aber auf der Gegenseite standen Mihaela Steff und Yunli Schreiner, die beiden Topspielerinnen des Meisterschaftsfavoriten Müllermilch Langweid. Auf Platz drei und vier spielen bei Bad Driburg zwei deutsche Nachwuchstalente: die 17-jährige Kristin Silbereisen kam vom SV Winterwerb, die 19-jährige Irene Ivancan spielte zuletzt beim TV Busenbach. Gegen Langweid gaben beide Spielerinnen einen überzeugenden Einstand. Die Stuttgarterin Ivancan verlor zwar gegen Xu Lin, aber lediglich mit 2:3 Sätzen, Silbereisen gelang ein nie erwarteter 3:1- Sieg gegen Jessica Göbel, die derzeitige Nummer drei im deutschen Nationalteam. Mit Xu war Silbereisen auch im Doppel gegen Steff/Göbel erfolgreich. Nachdem Qianhong Gotsch wegen ihrer Babypause frühestens zum Ende der Rückrunde wieder eingesetzt werden kann, tritt Betzingen mit dem Quartett Ding Yaping, Biljana Golic, Meike und Gaby Rohr an. Mit dabei ist also erstmals die 24-jährige Jugoslawin Biljana Golic. Seit einer Woche wohnt und trainiert sie in Oberboihingen und ist heiß auf ihr Debüt in Deutschland. Mit Svetlana Ganina und Xu Jie warten in den Einzeln allerdings zwei überaus schwere Aufgaben. Eine bessere Chance hat sie im Doppel an der Seite von Ding Yaping. Sollten Ding/Golic erfolgreich starten und Ding Yaping einmal mehr beide Einzel gewinnen, könnte das vordere Paarkreuz 3:2 Punkte und damit einen Vorteil für den TSV erzielen. Entscheidend wäre dann - wie schon im Spiel gegen Röthenbach - das Abschneiden der Rohr-Zwillinge gegen Silbereisen und Ivancan. Alle vier Duelle zwischen diesen Spielerinnen sind völlig offen. Offen ist auch die Frage, wie Meike und Gaby Rohr ihren 14-tägigen China-Aufenthalt verarbeitet haben. Gibt es noch Umstellungsprobleme oder treten sie beflügelt an? Schon im Doppel - gegen das Abwehrduo Ganina/Ivancan oder die Angreiferinnen Xu/Silbereisen - wird sich zeigen, was Sache ist und ob die Rohr-Zwillinge an die tolle Leistung gegen Röthenbachs Spitzendoppel Lin/Fischer anknüpfen können. Fragen, auf die es am Sonntag in Betzingen eine Antwort geben wird. Am Ende dieser brisanten Bundesligapartie hofft der TSV Betzingen wenigstens auf ein Unentschieden. Ein Sieg ist nur möglich, wenn am Sonntag alles passt: die Tagesform jeder Spielerin und die Unterstützung durch die Fans. |
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Christina Fischer stoppt Berlins Tischtennis-Frauen
Berliner Zeitung vom 16.9.02
3B startet mit einem Remis Hans Moritz BERLIN, 15. September. Mit einem 5:5 gegen den TTC Femont-Röthenbach sind die Frauen von 3B Berlin am Sonntag in die Tischtennis-Bundesliga gestartet. Dabei musste der Gastgeber fast drei Stunden lang kämpfen, ehe die erfahrenen Ruta Budiene und Irina Palina mit ihren zweiten Siegen gegen die jungen Weikert-Zwillinge wenigstens ein Unentschieden sicherten. Zuvor hatte lediglich das Doppel Budiene/Veronika Pavlovitsch für 3B gepunktet. Der Saisonauftakt der Berlinerinnen war dabei mit einem pikanten Detail besetzt. Gegen den gleichen Kontrahenten stand man im Frühjahr schon einmal an den Platten, obwohl Röthenbach damals noch in der Zweitklassigkeit die Gegner serienweise mit hohen Niederlagen nach Hause schickte und sich 3B seinem ersten Finale um die Deutsche Meisterschaft näherte. Doch das Team aus der fränkischen Kleinstadt nahe Nürnberg direkt an der Autobahn A 9 hatte sich im ETTU-Nancy-Evans-Cup (vom Stellenwert zu vergleichen mit dem Uefa-Pokal im Fußball) bis ins Finale durchgemogelt. 3b siegte dann aber 3:2 und 3:0. Für die Hauptstädterinnen freute sich damals auch Christina Fischer. Die ehemalige deutsche Meisterin hatte als Nummer 5 in der Berliner Hierarchie in den EC-Finals nur zusehen dürfen. Nun ist die 28-Jährige nach nur einem Jahr als Gastspielerin an der Spree in ihre bayerische Heimat zurückgekehrt. Ein Wechsel aus nur privaten Gründen. Christina Fischers schwedischer Freund trainiert jetzt eine Tischtennis-Mannschaft im Süden Deutschlands. Sportlich gesehen ist sie beim Aufsteiger sogar aufgestiegen: In Berlin wegen der internationalen Importe aus China, Russland, Weißrussland und Litauen bei den Bundesliga-Partien meist als Nummer vier oder gar nicht eingesetzt, schmettert die Bankkauffrau für Röthenbach neben der Chinesin Lin Zhenyi jetzt im oberen Paarkreuz des Top-Duos. Und dass sie dort auch hingehört, hat Christina Fischer ihrem ehemaligen Team eindrucksvoll bewiesen. Nach dem Viersatz-Erfolg gegen Berlins Chinesin Ran Li besiegte sie auch Veroninka Pavlovitsch in fünf Sätzen. Berliner Morgenpost vom 16.9.02 Bei Ran Li lief nichts: Von Doreen Mechsner «Ran Li ist noch ein ganz junges Mädchen, die hat auch mal das Recht, neben sich zu stehen», mahnte 3 B-Manager Rainer Lotsch vor dem gestrigen Start in die Tischtennis-Bundesliga, seine Nummer eins bei einer Fehlleistung nicht gleich abzuschreiben. Es war wie eine Weissagung. Nicht einen Punkt holte die in Berlin an Nummer eins gesetzte Chinesin gegen den TTC Femont Röthenbach. Einen mageren halben (im Doppel) buchte die im oberen Paarkreuz an Nummer zwei angetretene Veronika Pavlovitch - am Ende stand ein unbefriedigendes 5:5 gegen den Aufsteiger aus Bayern. Überzeugen konnten allein Ruta Budiene und Irina Palina. Mit ihren Siegen in den Einzeln sowie Budinenes Erfolg im Doppel verhalfen die beiden Oldies (25 und 32) ihrem Team zum Teilerfolg. «Wenn unsere ersten beiden Athletinnen kein Spiel gewinnen», sagte Lotsch, «müssen sie nachdenken, was sie falsch gemacht haben». Väterlich hatte Lotsch seine «kleine Chinesin» (Lotsch) zur Pause noch in die Arme genommen, aufbauend auf sie eingeredet. Vergeblich. Ohne den letzten Biss, ergab sich die 20-Jährige in ihr Schicksal. Verlor mit 1:3 auch überraschend klar gegen die zuletzt als Nummer fünf bei 3 B spielende Christina Fischer. «Gegen Ran Li und Veronika Pavlovitch», sagte Lotsch, der die Leistung der Röthenbacher Nummer zwei damit nicht schmälern wollte, «hätte Christina nicht zwei Punkte machen dürfen». Das im Endeffekt als Punktverlust zu wertende Unentschieden gegen den als Tabellenführer angereisten TTC sicherte Irina Palina. Geändert von D.G. (16.09.2002 um 11:17 Uhr) |
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Röthenbach bleibt Erster
Nürnberger Zeitung vom 16.9.02
BERLIN (NZ). — Unglaublich: Auch nach vier Spieltagen führt der TTC Femont Röthenbach die Tabelle der Tischtennis-Bundesliga an. Der Neuling verteidigte durch ein nie erwartetes 5:5 beim amtierenden ETTU-Pokalsieger 3B Berlin den Platz an der Sonne. „Wir spielen derzeit einfach gut.“ Wer wollte Trainer Franz David da schon widersprechen? Doch Illusionen gibt sich David keinen hin: „Es ist nur ein Punkt gegen den Abstieg.“ Aber was für einer. Wie die Röthenbacherinnen in der Bundeshauptstadt auftraten, konnte sich sehen lassen: selbstbewusst und nervenstark. Eine Schwäche im Doppel? Nicht in Berlin. Die Weikert-Zwillinge entzauberten gleich mal die Klasse-Kombination Li Ran/Irina Palina. Und beinahe hätten Christina Fischer und Zhenyi Lin am Nebentisch für das 2:0 gesorgt. Im fünften Satz lagen sie mit 5:2 vorne, gaben diesen Vorsprung aber trotz der vermeintlich besseren Stellung noch ab. Kein Grund zur Beunruhigung: Das vordere Paarkreuz der Röthenbacherinnen hatte seinen großen Auftritt und holte alle vier Punkte. Die beiden Zähler von Lin waren vielleicht noch einkalkuliert, aber die von Fischer? Was die Ex-Berlinerin an ihrer ehemaligen Wirkungsstätte bot, war eine spielerische und taktische Meisterleistung. Spätestens mit ihren zwei Punkten von Berlin avancierte auch die Ex-Nationalspielerin zum Glücksgriff. „Wir wissen, was wir an ihr haben“, lässt David durchblicken. Vorne vier Zähler, dazu einer im Doppel — da müsste sogar ein Sieg drin sein. Nein, das war er nicht. Die Weikerts standen hinten auf verlorenem Posten — erstmals in dieser Saison übrigens. Wolfgang Winkel 3B Berlin — TTC Femont Röthenbach 5:5 — Palina/Li — S./J.Weikert 9:11, 11:7, 9:11, 6:11; Budiene/Pavlovitch — Lin/Fischer 11:6, 7:11, 11:9, 7:11, 11:9; Li — Fischer 10:12, 4:11, 11:7, 4:11; Pavlovitch — Lin 8:11, 11:4, 11:8, 7:11, 9:11; Budiene — J. Weikert 11:7, 11:8, 12:10; Palina — S. Weikert 11:5, 11:8, 11:7; Li — Lin 11:7, 9:11, 7:11, 9:11; Pavlovitch — Fischer 10:12, 11:8, 10:12, 11:4, 3:11; Budiene — S. Weikert 11:6, 11:9, 10:12, 11:6; Palina — J. Weikert 11:8, 8:11, 11:6, 11:4. |
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