1. Bundesliga Damen, Saison 2002/2003

[Dr. Schmidt]

Meine Frage lautet:

Wer muß absteigen?

Es spielen ja nur 9 Mannschaften diese Serie in der 1. BL. Jetzt kommen Gerüchte auf wonach einige Mannschaften zurückziehen wollen. Steigt dann der Tabellenletzte trotzdem ab?

Wer hat da genauere Infos?

[chr.flader]

Nein, wer zurück zieht steigt auf jeden fall ab. Aber genauer wissen das die anderen bestimmt besser. Wenn nicht, dann werde ich mal die ganze Sache prüfen.

[Frank Langen]

In der jetzigen Situation steigt der Tabellenneunte als Letzter ab.
In diesem Falle wohl Tostedt.

Sollte jedoch irgendeine Mannschaft aus der 1.BL zurückziehen
oder eine Mannschaft aus der 2.BL will nicht aufsteigen, so kann es sein, dass wieder keiner absteigt.....

Um Gerüchten vorzubeugen:

Bayer Uerdingen wird nicht zurückziehen

[Tria-Goofy]

@ Dr.Schmidt

Sollte einer der beiden Meister der Ligen Nord oder Süd nicht aufsteigen wollen, bekommt automatisch der Vizemeister das
Aufstiegsrecht übertragen.
Sofern auch nur eine der ersten acht Mannschaften der 1.BL
zurückziehen sollte, rückt sofort der Neunte nach.
"Einige" Rückzüge aus der 1.BL-Damen kann ich mir nicht vorstellen. Wen soll das betreffen ??

[Dr. Schmidt]

es war von Bad Driburg und Uerdingen die Rede.

Uerdinge wurde aber schon dementiert.

[Tria-Goofy]

@ Dr.Schmidt

Auch der (mögliche) Rückzug von Bad Driburg
wurde in dem Thread "Wechel in der Damenbundesliga"
bereits dementiert, aber wir stehen sicher erst am Anfang
der jetzt langsam einsetzenden Spekulationen...........

[D.G.]

Bericht der Nürnberger Zeitung vom 17.03.03:



In Röthenbach läuten die Tischtennis-Glocken




RÖTHENBACH/St. W. (NZ). — Niederlagen tun weh, erst recht, wenn sie knapp und vermeidbar sind. Ganz besonders weh tun sie, wenn zudem noch die Konkurrenz gewinnt. So müssten die Tischtennis-Frauen des TTC Femont Röthenbach nach dem 4:6 gegen 3b Berlin um den Klassenerhalt zittern. Tun sie aber nicht.

Vor allem Trainer Franz David nicht. Der stand nach dem Klasse-Auftritt seiner Spielerinnen gelassen Rede und Antwort. Nein, Sport sei nicht alles, selbst im unwahrscheinlichen Falle des Abstiegs gehe die Welt nicht unter, gab sich David gelassen. Wohl wahr, doch aus dem Mund des ehrgeizigen Trainers schon überraschend. Eine Sinneswandlung? David machte es spannend.

Und irgendwann kam es doch heraus. Es gab einen Grund, so zu reagieren. Der Grund ist eine Frau. Svenja Weikert heißt sie, ist 22 Lenze jung und spielt seit 1995 in Röthenbach. Vor über drei Jahren kamen sich die Spielerin und der Trainer auch privat näher. In diesem Sommer soll nun geheiratet werden. Hinausposaunen wollten es beide nicht, geheim halten ließ es sich aber auch nicht mehr.

Kein Wunder, dass die Begegnung am Samstag ein wenig in den Hintergrund trat. Doch Davids sportliche Bilanz schadete seiner Analyse keineswegs, macht sie womöglich noch objektiver. „Es war mehr drin für uns.“ Das Unentschieden hatte ausgerechnet Svenja Weikert auf dem Schläger, die gegen Veronika Pavlovitch denkbar knapp in fünf Sätzen verlor. Eine Niederlage, die auch David schmerzte und die er sogar mit auf seine Kappe nahm. „Ich hätte beim 8:8 im fünften Satz eine Auszeit nehmen müssen.“ Nahm er aber nicht und so ging der entscheidende Durchgang mit 8:11 verloren.

Eng wurde es auch bei Christina Fischer, die der Litauerin Ruta Budiene ebenfalls in fünf Sätzen unterlag. Obwohl Fischer gut spielte und sie zuvor sowohl in ihrem ersten Einzel als auch im Doppel gesiegt hatte, kann sie insgesamt an die Leistungen der Vorrunde nicht anknüpfen. Ein neuer Arbeitsplatz in Karlsruhe und die damit verbundene eingeschränkte Trainingszeit fordern ihren Tribut.

Das gilt auch für Jessica Weikert, die als Fachangestellte bei der Bundesanstalt für Arbeit nur noch wenig Zeit nach Feierabend für den kleinen Zelluloidball hat. So stand Weikert gegen ihre Berliner Gegnerinnen, die unter Vollprofibedingungen trainieren, auf verlorenem Posten. So gesehen ist es erstaunlich, wie gut die Röthenbacherinnen überhaupt mithalten konnten. Ein Kraftakt wie in der Vorrunde, als der TTC beim 5:5 einen Zähler aus der Bundeshauptstadt entführen konnte, ist eben nicht beliebig wiederholbar.

So sorgte der einzige TTC-Profi, die Chinesin Zhynyi Lin dafür, dass die Partie lange offen blieb. Mehr aber auch nicht. Der Abstand nach unten ist auf zwei Punkte zusammengeschmolzen. Bleibt zu hoffen, dass er hält. Damit Franz David und Svenja Weikert auch sportlich ihre Ziele erreichen. Wolfgang Winkel

TTC Röthenbach – 3b Berlin 4:6 – S/J. Weikert – Budine/Pavlovitch 7:11, 7:11, 11:7, 7:11; Lin/Fischer – Palina/Harsanyi 4:11, 11:7, 6:11, 11:8, 11:9; Lin – Budiene 16:14, 11:8, 11:7; Fischer – Li 11:3, 11:3, 7:11, 12:10; S. Weikert – Pavlovitch 11:8, 8:11, 11:8, 6:11, 8:11; J. Weikert – Palina 7:11, 3:11, 5:11; Lin – Li 11:9, 11:9, 12.10; Fischer – Budiene 9:11, 11:8, 8:11, 15:13, 6:11; S. Weikert – Palina 3:11, 6:11, 7:11; J. Weikert – Pavlovitch 4:11, 2:11, 6:11.

[GibsT]

Wie ist das Spiel ausgegangen? Liveticker gab es ja leider nicht, weder auf tt-news.de noch auf tischtennis.de

[Omi2001]

Hat erst um 17.00 Uhr angefangen.

[Omi2001]

Toth/Hain-Hoffmann gewinnen 3:1 und Wosik/Stumper verlieren im 5. Satz mit 9:11.