ITTF Pro Tour Erke German Open (19. - 23.11.2008, Berlin, GER)

[Dr. Schmidt]

Zitat von wolldaumalwassage

Das kann auch mit normalem Kleber passieren. Die Beläge werden gerade von den Spielern, die eben nicht tunen, an der Grenze bestellt, sprich "max." und da kann auch eine Schicht Kleber dazu führen, daß der Belag zu dick ist.
Weder die Tatsache, daß ein Belag zu dick ist, noch irgendwelche angeblichen Dinge im Spiel (kurze Bewegungen, starke Leistung) sind ein zuverlässiger Beweis. Möglich ist alles, aber eben auch, daß Crisan ganz fair und ehrlich war und zu Recht gegen Boll gewonnen hat. Völlig zu Recht und unstrittig könnte man allerdings einem Adrian Crisan vorwerfen, daß es unprofessionell ist, keinen Ersatzschläger parat zu haben. Dies ist spätestens jetzt, nach dem Klebeverbot, ja wirklich kein Problem mehr.

dann muß er ja 2 Schläger präparieren

[Quizard]

Das Ganze scheint wohl durch die Arroganz der Funktionäre so ausgeartet zu sein. Lief wahrscheinlich so ab: "Die Zuschauer sollen Timo spielen und gewinnen sehen. Er gewinnt ja sowieso gegen die Crisan-Gurke und keiner merkt, dass es im Tischtennis eine Regel gibt, die man kaum kontrollieren kann."

Und jetzt gibt es nur noch Verlierer: Timo, Crisan, falls er nicht getunt hat (oder falls er getunt hat und alle anderen auch tunen oder schon vorgetunte Beläge bekommen), die Schiedsrichter, die Funktionäre.

[Dr. Schmidt]

Zitat von Telefonmann

und dass das auchnoch im TISCHTENNIS passiert TISCHTENNIS WELTWEIT WIRD ZUR LACHNUMMER!!!! So etwas gibt es doch in keiner anderen SPORTART!!!!!

du kennst dich sicher aus!

[Dr. Schmidt]

Zitat von Merkur

Gähn, das Frisch-Klebe-Verbot war längst überfällig, die hätten anno 2000/2001 mal lieber FK verbieten sollen anstatt 40 mm Bälle einzuführen, aber das wäre ja nicht im Sinne der Industrie gewesen.

wahre Worte

[Philippino]

Wenn Timo Boll sich bei Sport1.de darüber ärgert, das manche (viele) Spieler den Schläger dopen und er dabei fordert, statt die Benutzung des Ersatzschlägers zu erlauben eine mindestens 6-monatige sofortige Sperre zu verhängen, dann sollte er dabei nicht aus dem Auge verlieren, dass er dann bei der German Open erst garnicht hätte spielen können!!! Sein Schlägerbelag wurde in Peking VOR einem Spiel als zu dick befunden, so dass er sein Ersatzgerät verwenden konnte. Mir fällt da der Spruch mit den Steinen und dem Glashaus ein. Und so alt, dass er diesen Vorfall schon vergessen haben könnte, ist Timo ja wohl noch nicht.
Tut mir leid - aber seine Aussagen bei Sport1.de waren ein klassisches Eigentor - oder doch eher ein Fehlaufschlag bei 9:10 im 7. Satz?

Mit sportlichen Grüßen

Walter van Baal

[wolldaumalwassage]

Zitat von Philippino

Sein Schlägerbelag wurde in Peking VOR einem Spiel als zu dick befunden, so dass er sein Ersatzgerät verwenden konnte.

Wenn ich jetzt die hier zuvor getroffenen Aussagen heran ziehe, bedeutet das, daß Timo ja wohl definitiv tuned. Denn eine andere Erklärung dafür gibt es ja angeblich nicht...

[Quizard]

In Peking durfte noch geklebt werden. Nur der Belag musste <= 4mm dick sein.

[wolldaumalwassage]

Zitat von Quizard

In Peking durfte noch geklebt werden. Nur der Belag musste <= 4mm dick sein.

Stimmt, erwischt...

[Philippino]

Zitat von Quizard

In Peking durfte noch geklebt werden. Nur der Belag musste <= 4mm dick sein.

Stimmt! Aber Regelverstoß bleibt Regelverstoß - und wenn es da schon die von Timo angeregte Sperre von mindestens 6 Monaten gegeben hätte, dann:
Hätte die Herren-Mannschaft kein Silber in Peking geholt,
hätte es keine drei Goldmedaillen bei der EM in St. Petersburg gegeben,
hätte Timo in Moskau nicht gewonnen,
hätte er in Berlin auch nicht gewonnen!
Wenn er solche Strafen anregt, dann sollte er sich schon über die Konsequenzen im klaren sein. Und nach den zu dicken Belägen in Peking (warum auch immer) wäre es besser gewesen, er hätte sich zu Adrian Crisans Disqualifikation erst garnicht geäußert.
Wie gesagt: Fehlaufschlag bei 9:10 im 7. Satz

[Turboblock]

Zitat von Philippino

Stimmt! Aber Regelverstoß bleibt Regelverstoß - und wenn es da schon die von Timo angeregte Sperre von mindestens 6 Monaten gegeben hätte, dann:
Hätte die Herren-Mannschaft kein Silber in Peking geholt,
hätte es keine drei Goldmedaillen bei der EM in St. Petersburg gegeben,
hätte Timo in Moskau nicht gewonnen,
hätte er in Berlin auch nicht gewonnen!
Wenn er solche Strafen anregt, dann sollte er sich schon über die Konsequenzen im klaren sein. Und nach den zu dicken Belägen in Peking (warum auch immer) wäre es besser gewesen, er hätte sich zu Adrian Crisans Disqualifikation erst garnicht geäußert.
Wie gesagt: Fehlaufschlag bei 9:10 im 7. Satz

oh weh,warum spielt der gute timo dann überhaupt noch,hat ja sämtliche turniere dann alle völlig zu unrecht gewonnen.versteht mich nicht falsch,möchte mich nicht als timos anwalt aufspielen,aber man sollte schon mal die kirche im dorf lassen