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  #41  
Alt 27.08.2004, 14:56
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
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AW: Ranking Absprungwinkel von Belägen

Hi all

So, nun ist sie durch, die letzte Staffel mit medium bis hard Schwämmen.

Wieder die aufsteigende Reihe von spitz bis stumpf

1. Triple 21 45° Katapult 72
2. Vario Cooper S 40° Katapult 72
3. TSP 730 43° Katapult 68
4. Joola Topspin 45° Katapult 68
5. Tackifire Special 47° Katapult 65
6. Drum 47° Katapult 62

Nun noch das von mir vervollständigte Ranking:

KAIZA Supersoft 30° (sehr hoher/spitzer Absprungwinkel)
Mark V M30 30°
Supersonic 32.5°
Maxima Soft 32.5°
Neos Sound 35°
Rapid Soft 35°
Joola Echo 35°
Samba 35°
Mamboo 35°
Coppa Tagora 37.5°
Mendo Energy 40°
Sriver FX 38°
Cermet 40°
Desto F1 42-44°
COR SS 41-42°
XTEND SG 43°
Mambo C 45°
Cava 45°
Triple 21 45°
Vario Cooper S 40°
SSP° 43°
Scramble 21 40°
Innova Premium 38° (nur 2.0 mm, was für den IP wenig ist)
Vario Cooper S 40°
TSP 730 21 43°
Torpedo 43-44°
HP@ ca. 44°
Bryce FX 38 °
Hammond ca. 40° (Max.-Version)
Revol. COR 47,5°
Sun Power ca 46°
Mambo H 42,5 ° -44°)
Sriver G2 ca. 43°
Ekrips 45°
Bryce 45-46°
Tackifire Special 47°
Joola Drum 48° (sehr flacher/stumpfer Absprungwinkel)



Gruss
Martin
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Geändert von martinspin (28.08.2004 um 07:35 Uhr)
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  #42  
Alt 27.08.2004, 15:10
Schupfkönig Schupfkönig ist offline
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Schupfkönig kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Ranking Absprungwinkel von Belägen

und kein Sriver L dabei
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Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!!
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  #43  
Alt 27.08.2004, 15:17
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Ranking Absprungwinkel von Belägen

Hallo Schupfkönig

Zitat:
Zitat von Schupfkönig
und kein Sriver L dabei
Wieso vergleichst du nicht einfach deinen Sriver mit einem der hier notierten Belägen? Musst aber umbedingt frischkleben, sonst stimmt's nämlich nicht. Kann auch sein, dass einer in deinem Verein den frischgeklebten Sriver L spielt. Mit etwas Phantasie findest du sicher einen Weg den Sriver L hier im Ranking einzuorden.

Gruss
Martin
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  #44  
Alt 27.08.2004, 16:49
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AW: Ranking Absprungwinkel von Belägen

Und der Bryce verschwunden...
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  #45  
Alt 28.08.2004, 00:05
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AW: Ranking Absprungwinkel von Belägen

Hallo Enrice

Zitat:
Zitat von Enrice
Und der Bryce verschwunden...
Sorry, das habe ich verschlampt... Habe das in meiner Liste nachgetragen.

Gruss
Martin
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Geändert von martinspin (28.08.2004 um 00:31 Uhr)
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  #46  
Alt 28.08.2004, 07:46
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AW: Ranking Absprungwinkel von Belägen

@JanMove

Das Erstellen eines solchen Rankings ist eine super Idee. Endlich kann ich die Beläge für mich mal etwas einordnen. Was mich überrascht, ist der Mambo H, der doch recht weit unten in der Liste steht. Das hätte ich nie und nimmer aus dem Katalog rauslesen können. Schwamm ist härter und das Katapult im Vergleich mit den andern Joola Belägen recht niedrig.

Im Moment habe ich Probleme mit der klebrigen Oberfläche des Joola Drum. Ich muss den Belag alle 30 Minuten wieder reinigen, weil der offenbar Feuchtigkeit und Schweiss aufnimmt und sich dadurch die Spieleigenschaften des Obergummis recht stark ändern. Bei mir scheint es schon so eine Entwicklung zu geben in Richtung weniger Katapult.

Ich sehe auch, dass dein Exemplar des Hammond auch weit unten in der Liste steht. Einerseits warst du recht glücklich mit dem Mambo H (ausser den Rissen) und andererseits spielt sich der Mambo H mit weniger Katapult als z.B. der Hammond@.

Was spricht eigentlich aus deiner Sicht gegen den Hammond und für den Hammond@?

Gruss
Martin
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  #47  
Alt 28.08.2004, 11:46
Max Max ist offline
bin ich.
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Max wurde negativ bewertet und hat seinen Bonus aufgebraucht (Renommeepunkte im Bereich 0)
AW: Ranking Absprungwinkel von Belägen

Was sind die Vor- und Nachteile von hohen Absprungswinkeln? Ist es leichter mit einem Mambo auf Unterschnitt zu ziehen als mit einem Sriver G2? Wenn ja, muss es ja auch Unterschiede in der auszuführenden Technik geben, oder?
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  #48  
Alt 28.08.2004, 16:27
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AW: Ranking Absprungwinkel von Belägen

Hallo Max

Zitat:
Zitat von Max
Was sind die Vor- und Nachteile von hohen Absprungswinkeln?
Mit den eher katapultigen Belägen mir spitzem Absprungswinkel ehalten die Bälle ein stärker gebogene Flugkurve, was für das Rotationsspiel von Vorteil ist. Es heisst aber nicht, dass katapultärmere Beläge mit eher flachem Absprung weniger Rotation erzeugen können. Oft ist das Gegenteil der Fall, da das dämpfende Verhalten des eher harten und unelastischen Belags die Kontaktzeit verlängert und somit mehr Spinabgabe möglich ist.

Mit katatapultigen Belägen hat man wegen den gebogeneren Kurven Vorteile für das Spiel aus der Halbdistanz. Tendenziell wird der Ball eher in der fallenden Phase bis höchstem Punkt gespielt. Natürlich muss die Technik auch an diese Art von Belägen angepasst sein und verlangt recht grosse Bewegungspräzision, das schnell mal ein Ball verzogen ist.

Die katapultärmeren Beläge haben Vorteile für das tischnahe Spiel, wobei die Bälle auf dem höchsten Punkt oder gar in der aufsteigenden Phase gespielt werden. Vorteile dieser Beläge sind, dass diese wegen dem geringeren Katapult weniger anfällig auf die ankommende Rotation und Geschwindigkeit sind. Das Spiel über Tisch ist angesagt, ob Block, schneller Schupf oder Schlagspin.

Schlecht funktioniert tischnahes Spiel mit stark katapultigen Belägen oder das Halbdistanzspiel mit katapultarmen Belägen.

Erst einmal muss überlegt werden, wozu man neigt: Schnelles, den Ball früh nehmendes tischnahes Spiel oder eher das Halbdistanzspiel mit kraftvollen Tops oder US-Verteidigung.

Kann noch keine Entscheidung gefällt werden, würde ich einen Belag aus dem mittleren Segment wählen. Mit dem Herauskristalisieren des eigenen Spielsystems kann dann spezifscher das Material an das eigene System angepasst werden.

Gruss
Martin
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  #49  
Alt 28.08.2004, 19:12
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AW: Ranking Absprungwinkel von Belägen

Zitat:
Zitat von martinspin
@JanMove

Das Erstellen eines solchen Rankings ist eine super Idee. Endlich kann ich die Beläge für mich mal etwas einordnen. Was mich überrascht, ist der Mambo H, der doch recht weit unten in der Liste steht. Das hätte ich nie und nimmer aus dem Katalog rauslesen können. Schwamm ist härter und das Katapult im Vergleich mit den andern Joola Belägen recht niedrig.

Im Moment habe ich Probleme mit der klebrigen Oberfläche des Joola Drum. Ich muss den Belag alle 30 Minuten wieder reinigen, weil der offenbar Feuchtigkeit und Schweiss aufnimmt und sich dadurch die Spieleigenschaften des Obergummis recht stark ändern. Bei mir scheint es schon so eine Entwicklung zu geben in Richtung weniger Katapult.

Ich sehe auch, dass dein Exemplar des Hammond auch weit unten in der Liste steht. Einerseits warst du recht glücklich mit dem Mambo H (ausser den Rissen) und andererseits spielt sich der Mambo H mit weniger Katapult als z.B. der Hammond@.

Was spricht eigentlich aus deiner Sicht gegen den Hammond und für den Hammond@?

Gruss
Martin
Ich hab ja mal in einem separaten Thread ziemlich ausführlich den Hammond mit dem HP@ verglichen.
Probleme hatte ich beim Hammond, wie auch bei den anderen weichen katapultigen Belägen (z. B. Neos Sound), Spin/Schnitt in den Ball zu geben. Hinzu kommt beim Hammond in Max.-Version die erstaunlich flache Flugkurve, die wohl vom relativ harten Obergummi herrührt. Das führt bei mir zu Problemen im Konter- und Blockbereich, ähnlich wie ich sie in noch extremerer Form beim katapultschwachen Sriver G2 hatte.
Der HP@ ist für meine Rückhand einfach wie massgeschneidert! Der erzeugt genau die richtige Flugkurve, hat genau das richtige Katapultvermögen, ist sehr spinnig und die besondere Art der Rückmeldung unterstützt bestens mein Block- und Konterspiel, so wie ich es bei keinem anderen Belag bisher erlebt habe. Mit der Rückhand ziehe ich nicht so oft, aber wenn ich es mache, dann sind das meistens richtige Geräte, die mit dem HP@ wunderbar gehen. Komischerweise habe ich im Spinspiel mit dem HP@ auf der Vorhandseite immer mehr Mühe gehabt, da meine Vorhandtops tendeziell langsamer und gefühlvoller sind, meistens mit Tendenz nach oben. Mit so einer Bewegung ist Topspinspiel aus der Halbdistanz völlig unmöglich. Deswegen hab ich für die Vorhand was anderes gesucht. Interessanterweise funktionierten diese Schläge mit dem Mambo H auf der Vorhand bestens, obwohl die Flugkurve sogar flacher wie beim HP@ ist und der Belag weniger Katapult erzeugt. Andererseits war der Versuch mit dem Mambo H auf der Rückhandseite weniger erfolgreich. Da fehlte mir der Katapult für meine Schläge und die Flugbahn ist mir da zu niedrig.
Obwohl Mambo H und Hammond ähnliche Flugbahnen haben, spielen sich beide Beläge vollkommen unterschiedlich. Der Mambo H erzeugt wesentlich mehr Spin und ich kann dann Ball auch irgendwie viel länger führen (vermutlich wegen des geringeren Katapults, was ja unseren einschlägigen theoretischen Erklärungsversuchen widerspricht).
Als reissfeste (Uebergangs-) lösung bin ich jetzt beim COR SS gelandet. Der spielt sich wiederum etwas dynamischer mit etwas mehr Katapult und deutlich höherer und stärker gebogener Flugkurve (ich vergleich den immer mit einem nicht ganz so extremen Cermet). Das Spielgefühl ist sogar noch besser als mit dem Mambo H. Dies geht aber auf Kosten von etwas Spin, und es fehlt etwas die Durchschlagskraft im Schlagspinbereich. Naja, ich komme auf jeden Fall sehr gut mit dem COR SS auf der Vorhand zurecht, aber wirklich 100% zufrieden (so wie mit dem HP@ auf der Rückhand) bin ich nicht.
Kannst Du vielleicht mal den Mambo C mit dem COR SS vergleichen?

JanMove
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  #50  
Alt 29.08.2004, 00:58
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AW: Ranking Absprungwinkel von Belägen

@all

Ich habe nochmals intensiv getestet, weil mich der Anteil des Schwamms an der Flugkurve interessiert.

Schwammstärke

Vergleiche mit dem gleichen Belag unterschiedlicher Stärke (SSP max und SSP 2.0 mm) haben ergeben, dass einzig die Höhe variiert nicht aber die Länge und der Absprungwinkel. Eigentlich ein interessantes Ergebnis. Der dickere Schwamm dämpft mehr und erzeugt andererseits mehr Höhe. Der dünnere Schwamm dämpft weniger und dafür ist die Kurve flacher. Interessant ist auch, dass der Absprungwinkel identisch ist zwischen den verschiedenen Schwammstärken. Das ist ein klares Beispiel dafür, dass vom Absprungwinkel nicht direkt auf die Flugkurve geschlossen werden kann. Andererseits bestätigt es die Meinung, dass der dickere Belag geeigneter für das Rotationsspiel ist, da die Kurve gekrümmter ist. Nachteil ist dabei, dass die Tendenz besteht, dass mit Max-Belägen die Bälle einfach zu hoch kommen und leichter anzugreifen sind. Die dicken Beläge sind offenbar prädestiniert für Leute die den Ball spät ziehen und diesen so immer noch flach über das Netz ziehen können. Da es mit dicken Beläge leichter fällt hohe Flugkurven zu produzieren, gehe ich mal davon aus, dass es auch allgemein leichter fällt, mit der Schlägerneigung die Höhe der Bälle zur variieren. Diese Meinung führt dann auch zur folgenden Aussage:

Dickere Schwämme sind geeignet, die Höhe der Flugkurve zu variieren und dünnere Schwämme produzieren bei entsprechender Technik eher flache Flugkurven.


Schwammhärte

Meine Untersuchungen zwischen Belägen mit ähnlicher Schwammstärke und Elastizität haben klar gezeigt, dass der harte Schwamm mehr Länge der Bälle produziert. Absprungwinkel und Höhe sind in etwa gleich. Jetzt könnte man daraus schliessen, dass die harten Schwämme für das Distanzspiel geeigneter sind. Da die harten Schwämme oft einen flacheren Absprungwinkel produzieren, stimmt dann halt die Geschichte nicht ganz. Ähnlich wie beim Thema Schwammstärke komme ich zu folgendem Schluss:

Härtere Schwämme sind geeignet, die Länge der Bälle zu variieren und die die weicheren Schwämme produzieren bei entsprechender Technik eher eine konstante Länge (Mit Vorteil in Grundliniennähe).

Schwammelastizität

Der letzte Punkt betrifft nun noch den Absprungwinkel, der eine direkte Abhängigkeit vom Schwammkatapult hat. Bei den vielen Belägen, die ich getestet habe, kam ich immer wieder zur Erkenntnis, dass der Katapult eines Belags hauptsächlich Einfluss auf den Absprungwinkel hat. (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wir habe wir es mit der Situation zu tun, dass verschieden katapultige Beläge mit gleicher Schwammstärke und ähnlicher Härte eine ähnliche Länge und Höhe der Flugkurve aufweisen. Der höhere Katapult nach vorne gleicht den höheren Absprungwinkel aus, so dass etwa die gleiche Länge resultiert. Der höhere Katapult hat auch einen steileren Absprungwinkel zur Folge, was wegen der stärkeren Vorwärtsbeschleunigung in etwa die gleiche Höhe ergibt. Wieder schliesse ich auf Grund der Untersuchungen auf folgene Meinung:

Der elastischere Schwamm erlaubt in der Steilheit variable Flugkurven zu spielen und der unelastischere Schwamm produziert bei entsprechender Technik eher eine konstante Flugkurve.

Magnuseffekt

Da die Rotation des gespielten Balls in der Luft einen nicht unbedeutenden Einfluss auf die Flugkurve hat, müssen die Eigenschaften des Obergummis ebenfalls in die ganzen Überlegungen mit einbezogen werden. Griffigkeit, Weichheit und Elastizität des Obergummis fördern die Rotation und somit auch die gekrümmte Flugkurve des Balls.

Soviel erstmal zur Theorie bezüglich Absprungwinkel und Flugkurve. Ich beabsichtige auf Grund der festgestellten Eigenschaften des Materials und der beobachteten Flugkurven besser in der Lage zu sein, das tatsächlich Verhalten des Balls auf Grund des Materialeinflusse präziser erklären zu können.

Gruss
Martin
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Geändert von martinspin (29.08.2004 um 07:25 Uhr)
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