Der Aufschlag

[Gallifax]

Zitat von Stefan W.

wenn mich jemand fragt was beim Aufschlag das wichtigste ist, dann Antworte ich immer: Variationen von Platzierung, Schnitt und Geschwindigkeit sind das wichtigste. Dazu muss man lernen damit umgehen zu können was zurück kommt. Das ist das A und O.
Erst danach kommt das Feintuning.

Zumindest ist es mir so ungefähr beigebracht worden.

Funktioniert hat es bisher. Selbst den einen oder anderen guten A-Klasse Spieler kann ich mit meinen Aufschlägen ärgern und selber ins Spiel kommen.

Wie dem auch sei ... Fazit: Balleimer raus und üben, üben und nochmals üben und vor allem im SPIEL anwenden. Auch wenn's anfangs in die Hose gehen sollte.

Absolut!

Gibt bei uns auch Leute die richtig starke Angaben machen, aber wenn man die bekommt haben sie Problem mit dem Return umzugehen... Platzierung und Varianten sind enorm hilfreich.

[-Silvax-]

Zitat von Gallifax

Ich sag nach wie vor , viel wichtiger ist es bei kurzer Kontaktzeit eine möglichst hohe Geschwindigkeit mit dem Handgelenk hinzubekommen. Es ist nicht wirklich so das der Ball von links nach rechts rollt.

Kurze Kontaktzeit bei hoher Geschwindigkeit geht eben am besten wenn der Ball an der Schlägerspitze getroffen wird und das Handgelenk mit dem Schläger max. Beweglichkeit hat.

Das ist auch korrekt so. Das mit dem weiter "links treffen" oder rechts hängt davon ab in welcher Richtung man das Schlägerblatt bewegt. Die Ballkontaktzeit ist natürlich länger wenn man den Ball weiter vorn trifft und dieser sich etwas in den Schläger einrollt. Klar rollt er nicht von z.B. links nach rechts aber etwas einrollen tut der Ball sich schon beim Aufschlag. Die größten Kräfte wirken beim umklappen vom Handgelenk nunmal vorne. Trifft man den Ball weiter hinten ist die meiste Energie schon verpufft.

[Waterhouse]

Zitat von Stefan W.

wenn mich jemand fragt was beim Aufschlag das wichtigste ist, dann Antworte ich immer: Variationen von Platzierung, Schnitt und Geschwindigkeit sind das wichtigste.

Richtig...und wenn man jetzt berücksichtigt, dass es beim Schnitt ca. sechs Varianten gibt, bei der Platzierung noch mal drei bis sechs und bei der Geschwindigkeit ca. zwei (kurz und schnell geht halt nicht), dann kann man erahnen, was man alles üben kann. Wenn man das alles beherrscht, kann man noch zusätzliche Varianten einstreuen, indem man dem Ball wahlweise in Griffnähe oder außen trifft. Physik hin oder her, bis dahin kommen die wenigsten.

[Markus69]

Wir wollen ja nicht alle Aufschlagarten bis in die Perfektion üben, sondern 1-2.

[Florry]

Es ließe sich jetzt natürlich auch wieder darüber diskutieren, was beim Aufschlag wichtiger ist:
- Dass sich der Gegner bei der Menge des Schnitts verschätzt?
oder
- Dass sich der Gegner in der Richtung des Schnitts verschätzt?

Bei ersterem wäre sicherliche einerseits eine Variation über "mit / ohne Handgelenk" sinnvoll (einfach(er)), andererseits die hier schon angesproche Variation im Balltreffpunkt auf dem Schlägerblatt.

[Schlamper]

Zitat von Markus69

Wir wollen ja nicht alle Aufschlagarten bis in die Perfektion üben, sondern 1-2.

und auf diese 1 - 2 Aufschläge kann sich der Gegner einstellen und dann Danke sagen.

[Markus69]

Es heißt ja nicht das man dann NUR diese Aufschläge macht.
Wie man ja schon mehrfach hier gelsen hat sind die Varriationen wichtig.
Somit fällt es dem Gegner schwerer sich auf diesen Aufschlag einzustellen.
Bis er sich dann darauf eingestellt hat, sind evtl. 1-2 Sätze vorbei (aus eigener Erfahrung).

Außerdem:

Besser er stellt sich irgendwann darauf ein und sagt "Danke", als wenn er sich gar nicht darauf einstellen muss und man jeden um die Ohren kriegt ;-)

[fbrams]

Zitat von Schlamper

und auf diese 1 - 2 Aufschläge kann sich der Gegner einstellen und dann Danke sagen.

Danke wofür? Dass es mehr als ein Aufschlag-Rückschlagspiel wird?

Egal wie man aufschlägt, der größte Vorteil bleibt erhalten: Der Ball kommt genau so wie ich es will zum Gegner, und wie zB bei der Eröffnung im Schach kann er das nicht verhindern. Wenn ich lieber schnittlos spielen mag, dann kommt der Aufschlag halt auch zu 80% so und das ist für viele Spieler wichtiger, als zu überraschen.
Betrachtet man mal den Rückschlag, gehen Überraschungen oft nach hinten los: Wenn ich nicht erkennen kann, welcher Schnitt kommt, hake ich meistens kräftig rein. Viele Ältere stochern mit dem Hackbrett oder abgespieltem Sriver in solche Aufschläge und und wenn der Aufschläger keinen unheimlich guten Schuss hat, kann er solche Bälle oft nur als Turm zurück legen.....

[-Silvax-]

Der meiner Ansicht nach größte Vorteil ist dass ich entscheiden kann wo und wie der Ball bei meinem Aufschlag zurück kommt, so dass ich sofort in mein Spiel kommen. Wenn ich mit dem Aufschlag direkt punkte ok, aber sowas plane ich grundsätzlich nicht ein. Ich gehe immer davon das der Ball zurück kommt, wichtig ist halt dass ich weiß wie ich den zu erwarten habe.