Umstieg / Wechsel von Noppen auf Anti

[MarcoL]

@Markus

Da du den BTY Super Anti und den Juic Neo Anti gespielt hast, könntest du mir vielleicht die Unterschiede zwischen den beiden Belägen erklären und mich würde dann auch noch interessieren, in welcher Schwammstärke du den Superanti gespielt hast.
Deine Beurteilung der Beläge würde es mir sehr erleichtern, welchen der beiden Beläge ich mir zum Testen holen würde.

Gruß,
Marco

[Markus S.]

Hallo Marco.

Ich habe beide Beläge in 2,0 mm gespielt bzw. spiele den Neo Anti immer noch. Wenn du damit als Block- und Konterspieler am Tisch spielst, würde ich dir auch nen 2,0mm-Schwamm empfehlen. Falls du Abwehrspieler oder sonstiges bist, gebe ich lieber keine Empfehlung an dieser Stelle, da mir hier mit dem Anti die entsprechende Erfahrung fehlt.

Der Neo Anti ist wesentlich schneller und dynamischer als der Super Anti. Da ich viele Jahre lang GLN in OX (Fakir, Super Block) gespielt habe war die Umstellung mit dem Super Anti viel einfacher zu bewältigen. Als dann aber die Grundtechnik nach einigen Wochen soweit gepasst hat, bin ich auf den Neo Anti gewechselt, da sich dieser im Block- und Konterspiel am Tisch sehr aktiv spielen lässt und man den Gegner damit wesentlich besser unter Druck setzten kann als mit dem Super Anti.

Was die Kontrolle betrifft, ist das immer eine sehr subjektive Angelegenheit. Generell würde ich schon sagen, dass der Super Anti etwas kontrollierter ist. Aber ich es kommt einfach hier sehr auf die Technik bzw. die persönliche Vorgeschichte an. Ebenso spielt sicherlich das Holz eine sehr entscheidende Rolle. Ich mache mit dem Neo Anti definitiv weniger Fehler, da mit beim Super Anti sehr viele Bälle ins eigene Netz gefallen sind, vor allem dann wenn ich nur noch passiv reagieren konnte.

[MarcoL]

Hallo Markus,

vielen Dank für deinen schönen Bericht.

Ich habe die langen Noppen auch schon immer lieber auf schnellen Hölzern gespielt, früher zu GLN-Zeiten halt erst den Scalpel und dann den Superblock jeweils in Ox auf einem Primo Carbon.

Da ich direkt am Tisch spiele und selten nach hinten gehe, kommen mir deine Erfahrungen mit den Antis sehr engegen.
Ich habe mir jetzt erst einmal den Neo Anti in 2,0 bestellt und werde den Belag auf meinem Standartholz, dem Korbel testen und dem SK 7, welches ich hier noch liegen habe.
Da die Rückserie ja noch kommt, werde ich den Belag erst einmal nur kurz testen, nach der Saison dann intensiv.

Schöne Grüße,
Marco

[iltis]

Hi Marco!
Ich spiele auch das Korbel, ich spiele den Donic Anti A40 in 2,0 auf der Rückhand.Und damit geht alles,ich persöhnlich komme damit super zurecht,ich hatte mit den Tieren vom Doc nicht spielen können,das geht nach fast 2Jahren Anti erfahrung immer noch nicht.Ich hab mit dem Anti nicht an Spielstärke verloren,es ist anderst das spiel und extrem unangenehm.Das sind die aussagen von meinen Gegnern.


Gruß
iltis

[MarcoL]

Hallo Iltis,

danke für deinen Tip, ich habe aber den Neo Anti eine halbe Stunde lang im Training getestet und bin von dem Belag begeistert.
Mit dem Belag lassen sich alle Schläge sehr sicher ausführen, die Kontrolle von dem Belag finde ich sehr gut und zu schnell ist er auch nicht.
Nach der Rückrunde werde ich mit den Belag intensiv trainieren aber ich bin zuversichtlich, dass ich zur nächsten Saison mit dem Neo Anti besser spielen kann als mit LN, da ich mich im Kurztest schon nicht so eingeschränkt gefühlt habe, wie bei den LN.
Getestet wurde der Belag auf einem Tibhar Powerwood, mit der Kombi werde ich nach der Rückrunde auch weiter trainieren.
Die Neubauer Antis habe ich auch getestet, Gorilla, NAS und ABS, fand die Beläge aber als zu unkontrolliert.

Gruß,
Marco

[schelmuffsky]

Hallo zusammen,
mit Noppen-Innen meine ich hier natürlich einen normalen (griffigen) Belag, also keinen Anti.
Ich hab bislang kurze Noppen auf der Rückhand gespielt und bin nun vor wenigen Wochen auf den JUIC Couga umgestiegen. Gegen Angriffsspieler mit offenem, sauberen Spiel spiele ich schon jetzt mit dem Couga besser, aber als ich neulich gegen zwei Materialspieler und einen Spieler mit sehr verdrehten Aufschlägen gespielt habe, habe ich gemerkt, dass ich hier doch deutlich anfälliger bin als mit den Noppen.

Ich möchte von den Noppen weg, weil ich variabler mit der Rückhand spielen möchte, u.a. auch mit nem sicheren Topspin. Allerdings möchte ich weiterhin ne möglichst niedrige Schnittanfälligkeit. Ich suche also nen Belag, der ziemlich genau in der Mitte zwischen ner griffigen Kurznoppe und nem kontrollierten Noppen-innen-Belag liegt.

Wäre ein griffiger Anti hier ne Option oder ist ein Anti generell noch Noppen-innen-unähnlicher als ein Noppen-außen-Belag.

Hab hier im Forum gelesen, dass es einige leicht griffige Antis gibt (Friendship 804, Meteor 835, Giant Dragon Guard...)
Frage: Spielt sich einer davon wirklich NI-ähnlicher als eine KN? Kann ich damit mit der gleichen Technik blocken wie mit einem normalen NI-Belag?
Bevor ich wieder Geld für einen Testbelag ausgebe, würde ich einfach gerne wissen, ob ein solcher Anti denn überhaupt eine Option ist.
Vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen?

[Setz-It]

Der 835er ist ab Werk noch ziemlich griffig, das könntest Du mal probieren, gibt üblicherweise zwei Schwämme: weiß (835-W) ist hart und schneller, gelb ist weich und langsamer und dann jeweils in 1,5 mm und 2,0 mm. OG lässt sich auch gut ablösen und auf einen Schwamm der Wahl packen...

[HOLGI]

Der Armstrong Attack New Anti und der Juic Neo Anti sind die NI ähnlichsten. Beide eher schon NI Gummi anstatt Anti Gummi.
Der vorgenannte Meteor hat einrecht hartes OG. Für mich ist der Meteor nicht mit NI vergleichbar.

[Setz-It]

Hat mein 835er nicht, der ist bei meinen zwei Exemplaren recht weich, nicht wie bei Nittaku Best Anti oder Goldway.

[HOLGI]

Zitat von Setz-It

Hat mein 835er nicht, der ist bei meinen zwei Exemplaren recht weich, nicht wie bei Nittaku Best Anti oder Goldway.

Dann scheints da auch die China typischen Qualitätsunterschiede zu geben. Meine 835 waren schon sehr hart vom OG.