Wer kann diesen Spielbericht nachvollziehen

[Noppenklopper]

Da das Vorziehen eine Abweichung von eigentlichen Ablauf darstellt, gehe ich davon aus, dass eine Mannschaft ihr Einverständnis jederzeit zurückziehen kann.

[Heinzi the Oberboss]

Spielverlegungen sind auch eine Abweichung vom eigentlichen Ablauf und einmal zugesagte Verlegungen dürfen auch nicht zurückgezogen werden.

[Fastest115]

Problem ist , das anders als zb bei einer Spielbverlegung, das ganze nicht schriftlich festgehalten wird, was abgesprochen wurde. Somit ist dann später schwer nachzuweisen wer was abgesprochen/zugestanden hat.

Ob man so eine Zusage dann so ohne weitres zurückziehen kann, steht nirgends in der WO, aber ich denke rein moralisch sollte wenn man eine Zusage gegeben hat diese auch einhalten.

Aber wie gesagt bei mündlichen Absprachen gibt es eben hinterher immer Probleme mit dem Nachweis wer was wie genau gesagt hat.

[Noppenklopper]

@ Heinzi the Oberboss

Allerdings hat das eine andere Qualität. Einigen sich die MF auf einen neuen Termin, setzt der Staffelleiter den fest. Und dann ist das der neue Termin. Ziehe ich jetzt mein Einverständnis zurück, gilt immer noch der neue Termin.

[Zuni]

Ich kann mich jetzt auch irrgen, aber müssen die Doppel laut Regelwerk nicht abgeschlosen sein bevor man die einzel beginnt ? Wenn dem so wäre stellt sich auch die Frage ob sich der Gast überhaupt auf so eine Absprache berufen dürfte...

Generell verstehe ich keine der beiden Parteien. Den Gastgeber, der so ein trara macht mit Wertung obwohl die Spieler gerade in die Halle kommen - und den Gast der das hätte machen sollen was zukünftig wohl alle anderen Vereine in vergleichbaren Fällen konsequent gegenüber dem Gastgeber machen werden: Das Spiel einfach eine halbe Stunde später beginnen. Dann hätte man notfalls ein Doppel schenken können und hätte keinerlei Probleme mit den Einzeln gehabt.

Was die Karenzzeit betrifft so ist das Spiel verlegt und auf 17.30 Uhr terminiert - insofern wurde auf die Karenzzeit verzichtet !

[Fastest115]

Wenn ich es richtig verstanden habe war die Startzeit 17.00 und der Gast hat die halbe Stunde Karenz in anspruch genommen und somit wurde im click dann 17.30 als Spielbeginn eingetragen. Das wird in click dann als "verlegt" gekennzeichnet. Sprich meines wissens wurde der Spielbeginn nicht schon im Vorfeld offiziell auf 17.30 verlegt so dass man dann auf 18.00 mit Karenz hätte legen können...
Und selbst wenn das doch schon vorher v,erlegt worden wäre hätte der Gastgeber nach Verlegung im Vorfeld und Nutzung der zusätzlichen Karaenzzeit, dann auch noch einem Vorziehen des Doppels 3 zugestimmt, sondern dann wohl um 1800 das Doppel 1-2 und 2-1 aufgerufen und da war Doppel 2 noch nicht da. Die kamen wohl erst um 18.10 in die Halle.

Das mit den Einzeln erst begonnen werden darf, wenn die Doppel beendet sind ist natürlich nicht richtig bzw wird im Normalfall immer anders gemacht. Denn in fast jedem Spiel bei dem ich anwesend war, wurde Das erste Einzel schon begonnen wenn das 3. Doppel noch lief. Es gab es äusserst selten das erst die Doppel ganz gespielt wurden und erst danach mit den Einzeln begonnen wurde. Das war nur dann der Fall wenn eine Mannschaft seine Einzelaufstellung (warum auch immer) erst nach den Doppeln bekannt gegeben haben

[fb2017]

Da das Doppel D2 von Bönen nicht anwesend war und uns die WO des DTTB in E 2.2 folgendes sagt:

Die Reihenfolge der Spiele gemäß Spielsystem ist bindend und muss eingehalten werden.

Ist es sportlich zwar extrem unfair, wenn man zuvor mündlich was anderes vereinbart hatte. Aber gemäß den Regeln war bereits die Vereinbarung unzulässig.

Somit war Werl-Büderich wohl auch klar, wenn D3 gespielt hat und man noch im Spielbericht unterbekommt, dass es an Bönen lag, hat man gewonnen. Man hat vorgezogen da Gegner nur zu viert, das dieser den Spielbereicht dann auch noch genauso unterschreibt war aus meiner Sicht fehlendes Regelverständnis.

Grundlegend aus meiner Sicht ist aber: Das Vorziehen hat man aufgrund Bönen gemacht, was aber bereits nach WO E 2.2 unzulässig ist. Aus meiner Sicht und Regel, muss der verlieren, der die Regel brechen wollte, was hier Bönen ist.

Dennoch hätte das Spiel zu Ende gespielt werden müssen aus meiner Sicht. Da auch bei falscher Aufstellung etc. nur ein Klassen-/Stafffelleiter was korrigieren/entscheiden kann, hätte man die Partie zu Ende spielen müssen, egal wer sich aus welchem Grund für den Sieger hält.
Aus diesem Gesichtspunkt könnte ich mir eine Wiederholung des Spiels vorstellen.

[Fastest115]

Dann dürfte man eigentlich nie mehr Spiele vorziehen, weil jemand eher weg muss oder später kommt.

Aber e2.2 geht weiter mit

Die Verbände dürfen für ihren Zuständigkeitsbereich verbandseinheitliche Abweichungen beschlie-
ßen, und zwar
 zu Punktspielen: siehe WO I 5.8....

und da steht:

WO I 5.8
Die für das jeweilige Spielsystem festgelegte Spielreihenfolge muss eingehalten werden. Die Verbände
dürfen für jede Spielklasse ihres Zuständigkeitsbereiches verbandseinheitlich festlegen, dass
sich die Mannschaftsführer auf das Vorziehen von Spielen einigen dürfen. Die Wertung solcher
vorgezogener Spiele ist so lange auszusetzen, bis die in der Spielreihenfolge vorangehenden Spiele
beendet sind.

[Zuni]

Müste es bei Regelwidrigen Absprachen nicht eine Wertung gegen beide Vereine geben ? Ist ja glaube ich seinerzeit ebenso gewesen, wenn man aus Kulanz einen 6. Mann aufgeschrieben hatte und es dann später heraus kam....

[Fastest115]

Ja das könnte sein aber sehe hier keine regelwidrige Absprache. Vorziehen von spielen ist ja lt i5.8 wohl erlaubt.
Und das man nicht Einzel auch vor ein Doppel ziehen darf steht da auch nirgends. Also keine regelwidrige Absprache in meinen augen

Den nicht anwesenden 6. Aufschreiben ist keine Absprache sondern Fälschung des spielberichts.