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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #41  
Alt 23.01.2018, 12:48
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crycorner crycorner ist offline
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jimih... da hast Du jetzt aber einen rausgehauen...

Ein Bildungssystem, das so einfach zu bewältigen ist, dass es fast 3 Mio Studenten gibt und die Ausbildungsberufe bei der Suche nach Lehrlingen teilweise verzweifeln, ist mit Sicherheit nicht dazu ausgelegt, den Schülern zukünftig Wohlstand zu verweigern.

Wenn Du natürlich die Bildung aus ideologischen Gründen verweigerst, da in Deinen reinen Kopf keine lobbyistisch verseuchten Informationen gelangen dürfen, wird es schwierig mit dem Wohlstand. Denn die guten Jobs bekommst Du nur, wenn Du Dir eine Eintrittskarte verdient hast (Abschlüsse, Akademische Grade), oder alternativ, wenn Du erfolgreich selbstständig wirst.

Übrigens drückt die Zentralbank das Zinsniveau, um den Geldwert zu schützen. Und Sparen lohnt sich immer! Selbst ohne Zinsen. Wenn man allerdings sein komplettes Geld zum Konsumieren verwendet, wird man im Alter nichts haben. Dann kann man aber auch nicht sagen, der Staat und die Banken waren Schuld, dass ich nichts sparen konnte. Alternativ einfach dem Rat von Noppenzar folgen und zunächst einen Notgroschen ansparen und dann selbst geringe Beträge in sichere Anlagen stecken.
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  #42  
Alt 23.01.2018, 13:01
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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Doch es ist so ausgelegt das es möglichst wenige schaffen und von den 3 Millionen Studenten schafft es im übrigen auch nur ein Bruchteil den Abschluss.
Allgemein wird man mit allerlei Dingen bombardiert die man niemals brauchen wird weder im Beruf noch im Alltag aber das was man tatsächlich braucht erfährt man eben nicht.

Wer behauptet dass sich bei dem Geldsystem und dem Zinsniveau langfristiges Sparen noch lohnt der lässt sich schicht verarschen und hat keine Ahnung wie das System funktioniert. Im Gegenteil was man nicht machen sollte ist ein Konsumkredit was man machten sollte ist ein Kredit um sich z. B. ne Eigentumswohnung zu finanzieren wo es quasi schon ne Hausverwaltung gibt und einen Hausmeister. Dann zahlt der Mieter den Kredit zurück. Man kann Pech haben mit dem Mieter aber man muss sich nicht um soviel kümmern wie wenn einem quasi das ganze Haus gehört. Im übrigen kann jeder z. B. über Fintechs schon Minibeträge investieren oder auch in Projekte minimale Beträge anlegen wo man eine Redite bekommt. Man kann auch selber Geld verleihen wenn man will etc. Man sollte nie nur auf ein Pferd setzen.

Die Zentralbank tut der Zeit eines nicht den Geldwert zu schützen was die macht ist nichts anderes als Betrug an den Bürgern. Sie sorgt dafür dass die Bürger immer ärmer werden.

Man könnte sagen die Deutsche Bundesbank ist zu Zeiten der DM noch in etwas der Aufgabe nachgekommen aber selbst die DM hat ca. zu 80% an Wert verloren gehabt. Aber immer noch besser als das Euro Desaster was die Deutschen Bürger ärmer gemacht hat. War aber auch eben Fiat Money und eigentlich nicht brauchbar um nachhaltigen Wohlstand zu schaffen.

Wer in langfristig in Fiat Money spart ohne dass es noch Zinsen gibt der kann das Geld auch gleich verbrennen und damit heizen dann hat man wenigstens noch was davon. Natürlich braucht man immer etwas Liquidität aber man sollte nur soviel verfügbar haben wie es denn nötig ist und den Rest kann man auch kurzfristig anlegen. Man kann z. B. auch Experten folgen bei bestimmten Portalen und anschaun was die für ne Rendite haben und das auch schon für relativ wenig Geld im Monat. Es gibt mittlerweile sehr viele Möglichkeiten auch für den kleinen Geldbeutel nur sollte man die auch kennen.

Die Frage ist wie kommt man dahin das einem etwas übrig bleibt. Indem man das System für sich nutzt und dazu muss man verstehn wie es funktioniert. Natürlich ist das Problem wenn man grad so über die Runden kommt eben dass das man nichts zurücklegen kann. D.h. man muss dahinkommen dass man eben an die Ursachen rangeht d.h. entweder man geht an das Kernproblem ans Geldsystem oder man schaut das auch denen die wenige haben mehr übrig bleibt z. B. wie es schon gesagt habe indirekte Steuern auf Energie und Lebensmittel müssen weg und zwar für alle. Dafür sorgen dass es bezahlbaren Strom würde mit einer vernünftigen nicht ideologiegetriebenen Energiepolitik und dazu gehört nunmal dazu dass man keine völlig irrsinnige Energiewende betreibt die dafür gesorgt hat das viele Menschen in Deutschland ihren Strom nicht mehr bezahlen können. Das ist nicht sozial das ist asozial es war eines der größten Verbrechen der Nachkriegsgeschichte die Strompreise dadurch derart in die Höhe zu treiben.
Wobei ich gerade dabei bin das Verbot der Glühbirnen war natürlich auch asozial wie auch jede indirekte Steuer im Kern asozial ist weil es gerade die am meisten trifft die wenig haben.

Geändert von jimih1981 (23.01.2018 um 13:29 Uhr)
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  #43  
Alt 23.01.2018, 13:29
Jaskula Jaskula ist offline
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Glaubt irgendjemand, dass das noch etwas mit Leistung zu tun hat ?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1189111.html

45 Menschen leisten genausoviel wie 40 Millionen ?
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  #44  
Alt 23.01.2018, 13:40
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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Die Frage ist doch immer wie man denn zu dem Reichtum kommt ob auf ehrliche Weise oder nicht. Irgendwer hat das Unternehmen aufgebaut und wenn es die Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern waren. Man lässt durch die Investitionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen andere am eigenen Reichtum partizipieren würde man den Reichtum den sie haben ihnen komplett wegnehmen und verteilen wäre das Ergebnis keineswegs mehr Reichtum für alle weil eigentlich nur ein paar Krümel übrig bleiben weil der Staat ja den Großteil für sich behält und natürlich dann nur nen kleinen Teil verteilt reicher würde die Leute dann eben nicht mal davon abgesehn das Raub aus meiner Sicht obsolet ist auch wenn es der Staat macht ist es Raub. Wobei die prinzipielle Frage ja momentan eher ist wie schafft man es im Hier und Jetzt was zu verbessern und mit mehr Sozialismus endet das wie beim xten Versuch dann wie in Venezuela und darauf kann ich persönlich verzichten man hat hier schon damit zu kämpfen dass man meint man könnte den Reichtum den hier viele nicht haben noch mit der ganzen Welt teilen und die hierhekommen lassen was 1ten nicht dazu führt das die Länder dort reicher werden und es führt eher zu ähnlichen Zuständen.

Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!»

Peter Scholl-Latour

Mal von den sozialen Konflikten die uns in den nächsten Jahren noch bevorstehn mal ganz abgesehn. Im Endeffekt ist die Besserstellung von Neuankömmlingen nichts anderes als Rassismus wenn dann der Rentner hier kaum mit der eigenen Rente auskommt aber man dann jedem der bei drei nicht auf dem Baum ist und nur behaupten muss er würde verfolgt oder es wäre Krieg in seinem Land und nicht mal nen Pass braucht, dann den Arsch pudert. So erreicht man keinen sozialen Frieden sondern das Gegenteil man könnte fast meinen es wäre so gewollt...
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  #45  
Alt 23.01.2018, 13:43
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Doch es ist so ausgelegt das es möglichst wenige schaffen und von den 3 Millionen Studenten schafft es im übrigen auch nur ein Bruchteil den Abschluss.
Allgemein wird man mit allerlei Dingen bombardiert die man niemals brauchen wird weder im Beruf noch im Alltag aber das was man tatsächlich braucht erfährt man eben nicht.
Ja, in der Schule und auch im Studium lernt man eine ganze Menge Dinge, die man niemals brauchen wird. Aber welcher Teil davon doch gebraucht wird, ist individuell. Du kannst aber nicht auf die individuellen Bedürfnisse Jedes Einzelnen einen Lehrplan zuschneidern. Wie soll das gehen? Also Gießkannenprinzip, um die grundsätzliche Eignung nachzuweisen, nach der Ausbildung in seinem gewählten Bereich zu arbeiten. Und ganz ehrlich: Es ist völlig wurscht, ob Du da die reine Wahrheit lernst, oder breit angelegte Lügen. Solange Du den Abschluss machst. Erst dann lernst Du praxisbezogen, on the Job. Ist nunmal so.

Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Die Zentralbank tut der Zeit eines nicht den Geldwert zu schützen was die macht ist nichts anderes als Betrug an den Bürgern. Sie sorgt dafür dass die Bürger immer ärmer werden.
Ich bin zwar nicht (mehr) im Bilde, was bei den Zentralbanken ganz genau gemacht wird (War mal richtig fit bzgl. EZB und deren Währungspolitik, habe das Wissen für meinen Berufsweg nicht gebraucht, jetzt ist es weg - so ist das halt), aber die Mechanismen sind sehr komplex und ich behaupte mal, dass auch Du da nicht so sehr viel drüber weißt. Betrug kann man schnell mal jemandem vorwerfen.

Zum Thema "Sparen" ist ja alles gut. Wenn Du weißt, wie Du Dein Geld vermehren kannst: prima. Da gibt es verschiedene Konzepte. Bei mir liegt das Geld auf Tagesgeldkonten, weil meine Frau bei jeglicher Investition Angst hat, das Geld könnte Morgen weg sein. Oder es könnte gebunden sein und man braucht es aber dringend...
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  #46  
Alt 23.01.2018, 13:51
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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Es kommt drauf an wieviel man braucht und brauchen könnte bei nem Haus kann z. B. mal was kaputt sein oder man braucht nen neuen Kühlschrank oder ne Waschmaschine. Für sowas sollte man liquide Mittel zu Verfügung haben ist doch klar aber nicht als Altervorsorge weil dann kann man es auch verbrennen. Richtig das Geld das man nicht investieren kann weil man es braucht kann man auf ein Tagesgeldkonto legen. Bei Gold ist das Geld nicht weg außer du hast es nicht daheim da kann es sein dass der Staat dein Gold mal irgendwann kassiert wenn es bei der Bank liegt. Außerdem setzt jeder kluge Mensch nicht nur auf ein Pferd und man sollte auch nie mehr investieren als man sich leisten kann. Was hilft es wenn man sich den Verlust nicht leisten kann.

Zum Lehrplan doch man kann über ein Kurssystem sehr wohl dafür sorgen das es bedarfsgerechter ist denn es braucht eben nicht jeder höhere Mathematik wenn er z. B. Medizin studieren will oder Rechtsanwalt werden will mit Sicherheit nicht. Außerdem braucht es mittlerweile ja nicht mal mehr ein Schulhaus um etwas zu lernen. Es braucht nur jemand der einen anleitet wo man die richtigen Informationen find und wie man effizient lernt.

Geändert von jimih1981 (23.01.2018 um 14:04 Uhr)
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  #47  
Alt 23.01.2018, 14:24
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
oh, jetzt hab ich dem Noppenzar(en) aber ein Stichwort gegeben

Wieder vieles dabei, was stimmt.
Dennoch ist MEINE Sicht der Dinge eine andere; allerdings hat das weniger rationale Gründe.
Das scheint Noppenzar nicht zu verstehen.
Stattdessen immer wieder die gleiche Leier, endlose Beispielrechnungen illustriert mit meist unrealistischen Beispielen und das Plädoyer für Investition in Sachwerte und Aktien.
(Und das nachts um vier)

Lass das doch jeden für sich entscheiden!!!

Und ICH weiß, was ich tu'; dessen sei Dir bewusst!
Passe eh in kein Raster, in jeglicher Hinsicht
Ich habe nie geschrieben, dass dein Weg falsch ist. Es hat auch nie jemand gesagt, dass sich niemand mehr etwas gönnen soll.

Aber mal bewusst zu rechnen und bewusst zu konsumieren wäre für viele schon mal ein Anfang.

Einfach mal ein paar Gedanken über das System machen.

Es geht auch nicht um Unsummen, aber Geld heißt in unserem System persönliche Freiheit.

Wenn du 60 bist und hast keine Lust mehr, dann hast du deine eine Million und der Rest kann dich mal...

Darum geht es. Nicht erpressbar zu sein.

Der beste Mitarbeiter für eine Firma ist immer noch der abhängige.

Hat er ein Haus auf Pump und weitere Kredite wird er sich diversen Ausuferungen wie zur Zeit beobachtbar nicht widersetzen. Und genau das ist vom Staat so gewollt.

Selbst die Gewerkschaften sind nicht daran interessiert die Schere zu verkleinern.

Man verhandelt immer in Prozenten.

Die höchste Tarifdtufe im Metall ist irgendwo bei 6.000 brutto. Bekommt derjenige 5% mehr, hat er 6.300.

Derjenige mit 2.000 Brutto bekommt aber nur 100 Euro mehr.

Auch hier wieder der Zinseszinseffekt.

Steigt der Lohn jedes Jahr um 2% hat der mit 6.000 nach 20 Jahren über 9.000, der mit 2.000 aber nur etwas über 3.000

Aus 4.000 Unterschied sind 6.000 geworden.

Ich selbst bin im Übrigen in einem Alleinverdiener Arbeiterhaushalt aufgewachsen, wo das Geld zwar bis Ende des Monats reichte und auch ein ordentliches Leben möglich war, aber immer irgendwas irgendwie auf Kredit nebenher lief. Nie war etwas da, wo mal bar bezahlt wurde. Immer Raten, Raten, Raten, egal ob Auto oder Fernseher. Ich wusste schon als Jugendlicher, dass das bei mir mal anders werden wird.

Jedes Jahr als Kind konnte ich die Panik sehen, wenn die jährliche Nachzahlung kam. Vor 15 Jahren ebenfalls, als sie elterliche Wohnung privatisiert wurde. Da sah ich schon wieder diese Angst vor steigender Miete. Ich habe die Wohnung kurzerhand gekauft und nehme als Dank nur die steuerlich notwendige Minimalmiete.

Wer das nicht erlebt hat, weil er aus einem Besserverdiener Haushalt stammt kann das nicht nachvollziehen.

Und bitte nicht falsch interpretieren. Wir waren nicht "arm" im Sinne der Definition. Nur dieser psychische Stress, den ein Leben mit Krediten ohne Vermögen auslöst, den habe ich als Kind und Jugendlicher jahrelang mitbekommen. Und wenn ich bedenke, dass das so in etwa bei 50% der Bevölkerung der Fall ist, dann muss man mal versuchen die Menschen in die richtige Bahn zu lenken.

Wer ist cleverer?

Deejenige, der sich eine bezahlte 3.000 Euro Karre vor die Tür stellt oder der, der 10 Jahre ein Auto für 20.000 abbezahlt?!

Der, der dauerhaft im Dispo rumeiert oder der, der vielleicht mal auf den neuesten Flachbildschirm verzichtet.

Es geht auch nicht darum sich selbst zu kastrieren, aber ein vernünftiges Finanzmanagement sollte mMn. Pflichtfach in der Schule werden.

Viele einfache Haushalte können sich nie etwas leisten. Rechnet man ihnen dann mal vor, was sie im Leben nur an Zins und Zinseszins bezahlt haben erntet man nur lange Gesichter. Es sieht wenig aus:

Hier 200 Rate fürs Auto, da 100 im Monat für Zinsen, dann noch die Poco Karte mit 19% Zins, wo die Möbel drüber bezahlt werden.

Über die Jahre summiert sich das unglaublich auf.

Ich will auch niemanden bekehren. Konsum treibt ja die Wirtschaft an.

Aber wenn ich im Fernsehen oder in der Zeitung Menschen jammern sehe mit doch recht ordentlichem Einkommen, dann wünsche ich denen oft mal einen "Peter Zwegat".

Ich erinnere mich noch an einen Fall bei ihm wo ein Porsche Arbeiter mit Familie mit über 4 Netto inkl. des Nebenjobs der Frau Schulden ohne Ende hatte.

Zwegat hat die Finanzen richtig auseinander genommen.

Und @ Peter:

Verwechsle meine Aussagen bitte nicht mit "Geiz".

Es geht einfach darum aus seiner Situation das Beste herauszuholen.

Einfach mal klar rechnen, dass z. B. Riester völlig unsinnig ist, solange jemand im Dispo steht.

Was nützen 200 Euro im Monat für eine Private RV,, wenn noch 20.000 Schulden auf dem Auto sind?

Erstmal bezahlen, dann sparen, da Sollzinsen immer höher sind als Habenzinsen.

Und zum Schluss noch mal zur Ausgangsfrage:

Hätten viel mehr Menschen ihre Finanzen im Griff, dann sähe die Vermögensverteilung schon bedeutend anders aus. Und dann dreht es sich wieder in Richtung Mathematik, sprich Zins und Zinseszins.
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  #48  
Alt 23.01.2018, 14:35
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Selbst wenn das gegeben wäre, bliebe weiterhin das Problem der teils extrem unterschiedlichen Einkommen bestehen. Dabei geht es eben nicht darum, irgendwem irgendwas nicht zu gönnen, sondern um die sich daraus ergebenden Probleme. Menschen, die voll erwerbstätig sind, sollten von ihrem Einkommen gut leben können. Nun mag es durchaus diskussionswürdig sein, wie hoch ein Einkommen sein muss, damit davon gut gelebt werden kann. Klar. Fakt ist, dass es sehr viele Menschen gibt, die das ohne jeglichen Zweifel trotz Vollzeitjob nicht können.

Dass dazu selbstverständlich auch soziale Dinge eine Rolle spielen müssen, denn nicht alle Menschen sind gleich leistungsfähig, manche sind gar behindert, krank oder nur alt, für die auch gesorgt werden muss, sollte nicht vergessen werden. Auch konjunkturschwache Phasen, in denen mehr Menschen arbeitslos sind, müssen überbrückt werden können. Ohne in den Verdacht geraten zu müssen, den Milliardären dieser Welt alles wegnehmen zu wollen, sollte doch ein Einsehen dafür vorhanden sein, dass der Hinweis darauf, dass die augenblickliche Ungleichverteilung einen nicht unwesentlichen Anteil an der durchaus vorhandenen Armut vieler Menschen hat, nicht entkräftet werden kann.

Mit Phrasen wie: "Jeder ist seines Glückes Schmied" bis hin zu Äußerungen, wie: "Selbst Schuld, die alleinerziehenden Frauen, die des Kindes oder gar der Kinder wegen, nicht arbeiten können. Das hätten sie sich mal vorher überlegen sollen", werden bestehende Probleme auch nicht besser oder gar gelöst werden können. Letztendlich weiß man, dass soziale Schieflagen zu einem Pulverfass werden können, weil's oft genug schon vorgekommen ist. Solche Ausma?e zu vermeiden, darum geht es unterm Strich. Das kommt auch jedem zugute, der sich jetzt in einer komfortablen Zone sieht und meint, dass ihn das alles nichts angeht.

Die wenigsten werden sich wohl eine eigene Insel leisten können, um sich vor dem vielleicht dann doch mal wieder tobenden Mob in Sicherheit bringen zu können. Soziale Brennpunkte sind ja selbst hierzulande Realität. Klar kann man das weiter ignorieren oder es wie heutzutage vorzugsweise gern gemacht als ein Migrantenproblem hinstellen und immer lauter darüber nachdenken, sich der Migranten zu entledigen und meinen, dass damit das Problem zu lösen sei. Nur ist das blödsinn, denn es ist das immer weiter voranschreitende Ungleichgewicht, das die eigentlich dahintersteckenden Probleme verursacht.

Mag vielleicht lohnenswert sein mal drüber nachzudenken. Wahlweise mich als linksgrünversifften Spinner zu bezeichen, geht natürlich auch, ist auch einfacher als sich das Hirn zu zermatern
Erwähne aber bitte dabei auch, dass du von den unteren 10% der Bevölkerung sprichst, aber 50% ein negatives Vermögen haben.

Deine Fälle gibt es und da muss man bei unverschuldeter Armut auch helfen, wobei Hartz4 mit 2 Kindern etwa 2.000 Euro Nettoeinkommen entspricht, also niemand hungern muss.

Die große Mehrheit dazwischen aber, die jammern, da können viele einfach nicht mit Geld umgehen.

Der Standard wäre hier er Fabrik zum Tarif, sie im Büro oder Einzelhandel und da kommt eine normale Familie schon auf 3-4 Netto. Nicht übermäßig viel, aber denen geht es eigentlich gut.

Und bevor man die Allgemeinheit belastet vielleicht mal den Lebensstil dem Einkommen anpassen. Das ist oft die traurige Wahrheit.
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  #49  
Alt 23.01.2018, 15:16
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@Noppenzar
Erneut viele richtige Punkte, vor allem, was das Psychologische betrifft.

Mein "Fehler" mag gewesen sein, dass ich bestimmte Dinge auf mich bezog (weil ich eben keinerlei Affinität zu Immobilien und Aktien habe, zumindest nicht als Anlageobjekte...), Du aber meine Klientel gar nicht primär (wenn überhaupt) gemeint hast.

Leben auf Kredit ist in der Tat Schwachsinn; da stimme ich dir vollumfänglich zu.
Wenn ich mir etwas nicht leisten kann, dann lass ich's.
Ich habe auch keinen einzigen am Laufen; soweit kommt das gerade noch.
Und wenn ich mir ein Haus kaufen wollte, würde ich das natürlich mit Eigenkapital tun.
Ne Bank kommt mir nicht ins Haus.

Allerdings überziehst Du in Deinen Darstellungen; daran ändert auch das ständige Wiederholen nichts.

So, muss weiter arbeiten, sonst kommt man ja zu nix
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  #50  
Alt 23.01.2018, 15:19
Jaskula Jaskula ist offline
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Wer ist cleverer?

Deejenige, der sich eine bezahlte 3.000 Euro Karre vor die Tür stellt oder der, der 10 Jahre ein Auto für 20.000 abbezahlt?!
Wenn dir die alte Karre dauernd verreckt und Du, weil keine Ahnung davon, dauernd abschleppen und reparieren lassen musst, die Karre deutlich mehr säuft und mehr Versicherung kostet, dann könnte das ganz eng werden mit dem Vorteil.
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