Neue Zählweise! Satz bei 11 vorbei! Gut schlecht?Spiel Umgewöhnung?

[pingpongpapst]

vorweg, wer es noch nicht mitgekriegt hat, ich LEHNE die 11er Regelung komplett ab. Nichtsdestotrotz müssen wir erstmal danach spielen. Was ich nicht verstehen kann, ist, wenn jetzt jemand kommt und sagt er hätte zum erstenmal so gespielt. Der Beschluß der ITTF ist Ende April gefallen. Das der DTTB diese Zählweise nicht ablehnen wird mußte also jedem bewußt gewesen sein, der die Arbeitsweise des DTTB ein bißchen verfolgt hat. Also hätte jeder beim Training ab Mai schonmal ein bißchen so trainieren können. Also genug Zeit um sich einen "Plan" für sein Spiel zurecht zu legen. Wir trainieren seit Mai mit der 11er Regel und haben daher keine Probleme an sich mehr. Auch wenn es jetzt weniger Spaß macht.

Genauso verhält es sich mit den großen Bällen. Letztes Punktspiel im April. Also seit April die Chance mit der "Pille" zu spielen. Doch gibt es immer noch Spieler die erst jetzt damit anfangen.

[outsider2]

Wir Trainieren auch seit dem Beschluss der ITTF nur noch mit der 11er regel. Ich finde die Regel eigentlich gut. Weil wenn man den ersten Satz verliert hatt man ja noch 2 andere. Man muss aber den ersten Satz als Chance zu sehen gleich mal einen Satz wegzu ziehen. Vorallem wenn man der schlechtere Spieler ist aber die besseren Nerven hatt und den ersten Satz gewinnt hat man sehr gute Chancen zu gewinnen. Man muss insgesamt mehr mit Kopf spielen. Natürlich regeln wie: "Wer im 1. Satz Rückschlag hat hat im rsten und dritten Satz bei 19:16, 18:17 usw Aufschlag. " kann man sich eben jetzt alle in den schieben.
outsider2

[Jaskula]

Original geschrieben von outsider2
Ich finde die Regel eigentlich gut. Weil wenn man den ersten Satz verliert hatt man ja noch 2 andere. Man muss aber den ersten Satz als Chance zu sehen gleich mal einen Satz wegzu ziehen. Vorallem wenn man der schlechtere Spieler ist aber die besseren Nerven hatt und den ersten Satz gewinnt hat man sehr gute Chancen zu gewinnen. ]

Man verliert aber auch viel schneller einen Satz. Früher mußte man besser oder wenigstens genauso gut sein wie der Gegner um einen Satz zu gewinnen. Jetzt kann auch mal das Glück helfen.
Ob es richtig ist, daß ein schlechterer Spieler gewinnen kann ist wohl eher fraglich. Unsere Sportart ist darauf angelegt, den besseren Spieler zu finden, nicht den Überrumpelungskünstler.

Man muss insgesamt mehr mit Kopf spielen.

Genau das Gegenteil ist der Fall, weil die Zeit in einem Satz nicht ausreicht, um wirklich mit Kopf zu spielen. Da der Gegner am Spiel in aller Regel auch teilhat, kann man eben nur durch abtasten und ausprobieren die Stärken und Schwächen des Anderen herausfinden. Das war bisher gut möglich, jetzt eben nicht mehr so gut. Aus diesem Grund sind Spieler im Vorteil, die aufgrund ihrer Spielweise entweder schwer auszurechnen sind, oder aber ihr Spiel immer versuchen durchzubringen, egal was der Gegner macht. Ob das die attraktivsten Spielsysteme sind wage ich zu bezweifeln.