Wird in Bayern mehr betrogen als in anderen Verbänden?

[schneller]

Zitat von Joachim Voigt

Wenn sie überlegen deutscher Meister wurden, dann haben sie Talent und können spielen. Das sie weniger Erfolg haben, nachdem sie das Material wechseln mussten und damit die Technik umstellen mussten, ist auch klar.
Wenn diese Mädels wirklich kein Talent hätten, was wäre das dann für ein Armustzeugnis für alle anderen Spieler/innen, die dagegen spielen.

Ich hoffe doch sehr, dass diese Antwort jetzt ein Witz war??? Wenn nicht.......na ja, dann kann ich mir jeden weiteren Kommentar ersparen. Zu dieser Äußerung kann sich jeder seinen Teil denken.

[Matousek]

Zitat von schneller

Ich hoffe doch sehr, dass diese Antwort jetzt ein Witz war??? Wenn nicht.......na ja, dann kann ich mir jeden weiteren Kommentar ersparen. Zu dieser Äußerung kann sich jeder seinen Teil denken.

Es waren damals die Mädchen vom SV Gendorf.
Das Problem u. die Antipathie gg. lange Noppen rührt daher, dass der Großteil der Langnoppenspieler (bin selber einer) nur auf Spielzerstören aus ist. Es gibt nur ganz wenige, siehe u.a. Kaiser Franz oder Gottfried Rötzer, die auch kreativ mit diesen Belägen spielen. Der beste war natürlich der große Meister Liang Ge Liang.
Die Dynamik u. die Ästhetik des Bewegungsablaufes bei VH/RH-Topspin u. Schüssen kann in der Regel bei Langnoppen-Spielern nicht bewundert werden.

[Balian]

Zitat von Joachim Voigt

Dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Ich habe in meinen ca. 15 Jahren als Jugendtrainer sowas noch *nie* erlebt. Wer mit Noppen wirklich gut spielen kann, der hat auch Talent. Wer kein Talent hat, wird auch mit - egal welchen - Noppen nichts. Auch mit Noppen braucht man eine Technik, wenn auch eine andere. Die ist aber nicht einfacher, sondern nur anders. Das Problem ist vielleicht eher, dass viele Trainer (und Spieler) davon keine Ahnung haben.

Ich habe selbst vor knapp 25 Jahren in einer solchen Jugendmannschaft aus einem Dorfverein, dessen 1. Herren Kreisklasse spielte, mitgewirkt. Mit je einem Kurznoppen-, Langnoppen- und Antispieler - und das zu Zeiten als es die Zweifarbenregelung noch nicht gab - haben wir damals ohne jede richtige Technik in der höchsten Jugendliga (in der auch der 10jährige Peter Franz mitspielte) einen respektablen Mittelplatz erreicht.

Obwohl alle vier von uns weitergespielt und auch trainiert haben, ist keiner je über die Bezirksklasse hinausgekommen.

[Günter]

Zitat von Matousek

Es waren damals die Mädchen vom SV Gendorf.
Das Problem u. die Antipathie gg. lange Noppen rührt daher, dass der Großteil der Langnoppenspieler (bin selber einer) nur auf Spielzerstören aus ist. Es gibt nur ganz wenige, siehe u.a. Kaiser Franz oder Gottfried Rötzer, die auch kreativ mit diesen Belägen spielen. Der beste war natürlich der große Meister Liang Ge Liang.
Die Dynamik u. die Ästhetik des Bewegungsablaufes bei VH/RH-Topspin u. Schüssen kann in der Regel bei Langnoppen-Spielern nicht bewundert werden.

Rudi, bei dir aber schon.

[Schlamper]

Hallo Achim und Lukas,
ihr versteht ( wie auch der Rudi ) etwas vom Tischtennis.
Dass glatte lange Noppen nicht verboten ist bis zum Landshuter Ossi
noch nicht durchgedrungen. Wenn er dann wieder so eine Diskussion
entfacht kann das nur der Langeweile entspringen.
Über die Attraktivität der Langnoppenspieler zu schreiben ist eine zweischneidige Sache. 50 % unserer Tischtennisspieler ( und Zuschauer ) sind Senioren. Und hier werden die Langnoppenspieler nicht belächelt oder verdammt sondern sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Sportart.
Bezüglich der kreativen Langnoppenspieler werde ich über eine Provisionserhöhung des Rudi M. nachdenken.

Gottfried

[klugscheisser]

"50 % unserer Tischtennisspieler ( und Zuschauer ) sind Senioren."

Woher stammt diese Zahl? Vermutung? Oder seriöse Statistik? Quelle?

[aleksTTV]

Zitat von Schlamper

Hallo Achim und Lukas,
ihr versteht ( wie auch der Rudi ) etwas vom Tischtennis.
Dass glatte lange Noppen nicht verboten ist bis zum Landshuter Ossi
noch nicht durchgedrungen. Wenn er dann wieder so eine Diskussion
entfacht kann das nur der Langeweile entspringen.
Über die Attraktivität der Langnoppenspieler zu schreiben ist eine zweischneidige Sache. 50 % unserer Tischtennisspieler ( und Zuschauer ) sind Senioren. Und hier werden die Langnoppenspieler nicht belächelt oder verdammt sondern sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Sportart.
Bezüglich der kreativen Langnoppenspieler werde ich über eine Provisionserhöhung des Rudi M. nachdenken.

Gottfried

Hallo Hansklaus,bevor du hier mit irgendwelchen intellektuellen Beschimpfungen bezüglich neuer Bundesländer um dich schmeißt, informiere dich erst einmal in Sachen deutscher Geographie.

[jimih25]

keine ahnung aber ich habe auch von einem noppen-spieler im bttv erzählt bekommen, der behandelte noppen haben soll. weiß auch genau wer tut aber nichts zur sache. spiel ja selber im bttv. wenn dann der mal aufeinmal seltsame flugbahnen einnimmt ist es schon eigentartig. vorallem wenn wegen den scheiß behandelten dingern kein vernünftiges tischtennis mehr zustande kommt.

aber des mit der mauschelei gibts bestimmt net nur in bayern.
halt grundsätzlich nichts von solchen sachen.

[Siegmund Freud]

Zitat von schneller

Mein Kenntnisstand ist der folgende:
TT-Beläge werden zugelassen, so wie sie vom Hersteller zur Zulassung vorgelegt wurden. Das bedeutet auch, dass eine nachträgliche Veränderung der Beläge ... nicht erlaubt ist weil sie sonst nicht mehr dem Zulassungsstand entsprechen.

Das bedutet im Gegenzug aber auch, dass fast kein Kreisligaspieler mehr mit seinen "griffigen" Belägen spielen darf, die er schon seit 2 Jahren auf seinem Schläger hat. Diese Beläge sind dann nicht mehr in dem Zustand der Zulassung.

Bei der ganzen Diskussion missfällt mir, dass hier Spieler mit langen Noppen, die sehr variabel mit ihrem Material spielen können, gleich als Betrüger gesehen werden. Wenn gegen sollche Gegner gleich Protest eingelegt wird, ohne einen genauen Beweis zu haben, geht es eigendlich um "psychologische Kriegsführung".

Ich selber spiele Kurze Noppen, mit denen ich auch viel Topspin ziehe. Im letzten Jahr hatte ich einen Gegner, der - als er zu verlieren drohte - zur Turnierleitung rannte und fragte, ob meine Beläge überhaupt erlaubt wären etc.
Ich spiele den Stiga Clippa und wechsle meine Beläge nach spätestens einem halben Jahr, da dann die Griffigkeit, die ich für mein Spiel brauche, weg ist.

[Siegmund Freud]

Zitat von Banause

Bei "gut" behandelten Noppen ist bei einem "Konter"- oder Rollaufschlag Unterschnitt drin.

Falsch. Diesen Effekt hat man grundsätzlich bei langen Noppen und bei Antitop-Belägen.
Du kannst mal den Versuch mit einer hochgestellten Tischhälfte machen. Spielst du einen Konterball gegen den Tisch, bekommst du einen Unterschnittball zurück. Warum?

Ganz einfach. Die Rotationsrichtung des Balles ändert sich nicht, allerdings die Flugrichtung: Also: Ein Ball, der sich in Uhrzeigerrichtung dreht und von links nach rechts fliegt, dreht sich weiter im Uhrzeigersinn, wenn er von rechts nach links fliegt. Somit wurde aus dem Oberschnitt ein Unterschnitt.

Und diesen Effekt haben auch Lange Noppen und Antitop.

Flattereffekte bei Langen Noppen kommen dadurch zustande, dass man den Ball neutral trifft, so dass sich die Noppen in verschiedene Richtungen drehen. Es fehlt dabei nur an der so genannten "Drallstabilisierung".