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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #51  
Alt 09.08.2004, 16:11
CHE-MAN CHE-MAN ist offline
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CHE-MAN ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Anteil freies Spiel vs. Systemtraining

Zitat:
Zitat von meteora
das wage ich zu dementieren. in jedem guten system training ist immer ein wettkampfteil in form von kaisertisch oder einer sonstigen wettkampfform enthalten
Ich meinte aber kein Wettkampfverhalten, sondern vollkommen freies Spiel, bei dem auch mal alle fünfe gerade sind, bei dem man auch mal für einen tollen Punkt zwei Punkte gibt und und und. Also ein Spiel just for fun.
Für Leistungstraining stimme ich dir vollkommen zu, reicht Systemtraining aus.
Aber das sind auch Spieler, die durch ihren Erflog oder die Möglichkeit, etwas zu erreichen in die Halle kommen.
Ich rede vorrangig über Spieler, die Spass am Sport haben, evtl. noch eine andere Sportart betreiben und die durch andauernde Forderung durch System- und Wettkampftraining einfach den Spass verlieren.
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Mein Rekord liegt bei 11 Netz- und Kantenbällen in einem Satz. ...Den Satz hab ich 12:14 verloren!
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  #52  
Alt 09.08.2004, 20:14
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Anteil freies Spiel vs. Systemtraining

Hi all

Also Systemtraining ist gut, weil die Kids ja schliesslich was lernen wollen. Sie lieben auch den Wettkampf und fahren voll auf alle Arten von Turnieren ab. Wenn ich meine Gruppe mal einfach so frei spielen lasse, ist denen langweilig!. Einige Kids beenden das Training, weil sie unterfordert sind. Ganz wenige hören auf, weil sie überfordert sind. Der passende pädagogische Leitsatz lautet: Fördern durch Fordern! Das ist wie in einer Beziehung: Ein Partner, der alles akzeptiert, wird mit der Zeit langweilig. Der braucht einfach die Auseinandersetzung zwischen Kids und Trainer. Besser einer hört auf mit dem Training, als dass sie alle zu nerven beginnen.
System ist gut beim Training, freies Spiel können die ja zu Hause praktizieren.
Natürlich hängt das Ganze vom Alter der Spieler ab. Je jünger die sind, umso spielerischer muss das Training sein. Aber das Training ist immer noch geleitet und wird vom Trainier bestimmt.
Mir selbst bringt freies Spiel nur was, wenn ich für mich Klarheit habe, was ich damit erreichen will.
Übrigens, "Das freie Spiel" gibt es gar nicht". Wenn einer noch zu wenig kann, wird das freie Spiel zur Plage werden.
Wenn das Thema "Konter" aus verschiedenen Distanzen ist, macht es andererseits schon Sinn, die Kids auszuprobieren lassen. Jede Übung muss auch einen gewissen Spielraum haben für Variation, sonst wird es tatsächlich langweilig.

Fazit: Systemtraining ist gut, nur muss darauf geachtet werden, dass die Übungnen genügen Spielraum für das Individuum lassen.

Gruss
Martin
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  #53  
Alt 09.08.2004, 21:52
CHE-MAN CHE-MAN ist offline
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CHE-MAN ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Anteil freies Spiel vs. Systemtraining

@martinspin:
Aber 100%?
Also das erscheint mir doch zu hoch. 50-60% (je nach Leistung auch bis 80%) liegen durchaus auch in meinem Bereich. Aber nach der Definition von MiHu, an der ich mich inzwischen orientiere glaub ich nicht, das "alle Arten von Turnieren" unter "bewusstes Training" fallen. Und gerade diese Situationen meine ich.
Denn die meisten dieser Turniere, von denen ich auch viele Spielen lasse, sind nicht wirklich auf bewusste Schulung des Wettkampfverhaltens ausgelegt, oder?
Beispiel für freies Spiel:
Ich hab einen guten Kollegen im Verein, mit dem ich jeden Donnnerstag und Freitag ein Spiel mache. Wir spielen 4-Ende offen Gewinnsätze je nach Kraft und Lust. Nach Absprache kann man auch mal für einen Hechtsprung nach dem Ball oder einen hinter dem Rücken gespielten Ball zwei Punkte bekommen und so weiter...
Das ist für mich freies Spiel, das einzige was wir trainieren, ist die Kondition.(11 Sätze bei dem Wetter mit nur 1 Minute Pause sind hart ! )
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  #54  
Alt 10.08.2004, 05:58
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Anteil freies Spiel vs. Systemtraining

Hi CHE-MAN

Zitat:
Zitat von CHE-MAN
@martinspin:
Aber 100%?
Also das erscheint mir doch zu hoch. 50-60% (je nach Leistung auch bis 80%) liegen durchaus auch in meinem Bereich. Aber nach der Definition von MiHu, an der ich mich inzwischen orientiere glaub ich nicht, das "alle Arten von Turnieren" unter "bewusstes Training" fallen. Und gerade diese Situationen meine ich.
Denn die meisten dieser Turniere, von denen ich auch viele Spielen lasse, sind nicht wirklich auf bewusste Schulung des Wettkampfverhaltens ausgelegt, oder?
Beispiel für freies Spiel:
Ich hab einen guten Kollegen im Verein, mit dem ich jeden Donnnerstag und Freitag ein Spiel mache. Wir spielen 4-Ende offen Gewinnsätze je nach Kraft und Lust. Nach Absprache kann man auch mal für einen Hechtsprung nach dem Ball oder einen hinter dem Rücken gespielten Ball zwei Punkte bekommen und so weiter...
Das ist für mich freies Spiel, das einzige was wir trainieren, ist die Kondition.(11 Sätze bei dem Wetter mit nur 1 Minute Pause sind hart ! )
Ich gebe dir absolut recht. Ich hab mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt. Ich meinte mit "freiem Spiel", das vom Trainier unbeaufsichtigte Spielen in der Halle. Das Wort "freies" in "freies Spiel" ist halt irgendwie etwas irreführend. Was heisst "frei"?. Ich mache gute Erfahrungen mit 1/3 Aufwärmspiele, 1/3 Systemtraining und 1/3 Turniere.

Gruss
Martin
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  #55  
Alt 10.08.2004, 15:28
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meteora ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Anteil freies Spiel vs. Systemtraining

ein drittel aufwärmen?
das wären ja bei 2 stunden training alleine 40 minuten für das aufwärmen.
ich weis zwar nicht was ihr zum aufwärmen macht, aber eigentlich ist sowas schon so anstrengend das man sich danach nicht mehr gut auf ein systemtraining konzentrieren kann.

also entweder ist euer training wesentlich kürzer oder eure jugentlichen wesentlich härter im nehmen
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  #56  
Alt 10.08.2004, 15:30
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AW: Anteil freies Spiel vs. Systemtraining

Hi meteora

Zitat:
Zitat von meteora
ein drittel aufwärmen?
das wären ja bei 2 stunden training alleine 40 minuten für das aufwärmen.
ich weis zwar nicht was ihr zum aufwärmen macht, aber eigentlich ist sowas schon so anstrengend das man sich danach nicht mehr gut auf ein systemtraining konzentrieren kann.

also entweder ist euer training wesentlich kürzer oder eure jugentlichen wesentlich härter im nehmen
Wir trainieren nur 90 Minuten. 30 Minuten sind für Aufwärmspiele und Tische aufstellen reserviert.

Gruss
Martin
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  #57  
Alt 10.08.2004, 15:38
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AW: Anteil freies Spiel vs. Systemtraining

ok wenn tischeaufbauen noch dazugerechnet wird ist das ok
aber ich finde wenn du nur eine stunde für das eigentliche tischtennis hast würde ich lieber nboch eine übung mehr spielen lassen und den wettkampf auf 15 bis 20 minuten beschränken
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  #58  
Alt 10.08.2004, 15:53
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Hi meteora

Zitat:
Zitat von meteora
ok wenn tischeaufbauen noch dazugerechnet wird ist das ok
aber ich finde wenn du nur eine stunde für das eigentliche tischtennis hast würde ich lieber nboch eine übung mehr spielen lassen und den wettkampf auf 15 bis 20 minuten beschränken
Weiss, was du meinst. Ich trainiere momtan ein richtige Anfängergruppe.( Spielen seit 2 bis 3 Monaten im Verein). Für diese Stufe hat sich dieses "3 mal 30 Minuten" als ideal erwiesen.

Gruss
Martin
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  #59  
Alt 10.08.2004, 15:58
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Zitat:
Zitat von martinspin
Hi meteora



Weiss, was du meinst. Ich trainiere momtan ein richtige Anfängergruppe.( Spielen seit 2 bis 3 Monaten im Verein). Für diese Stufe hat sich dieses "3 mal 30 Minuten" als ideal erwiesen.

Gruss
Martin
inwiefern hat sich dies als ideal erwiesen?
ich trainiere selbst so eine gruppe und daher weis ich das es mit dem freien spiel noch nicht so gut bestellt ist. also da kommenn im besten fall 2,3 ballwechsel zu stande und solange vorhand und rückhandkonter noch nicht einigermaßen sicher beherrscht werden halte ich diesen hohen anteil von wettkampf für übertrieben, da die kinder in dieser phase noch relativ wenig lernen.
später wenn sie besser sind mag ein höherer anteil an wettkampftraining angebracht sein, aber bei ihrer momentanen spielstärke bringt es ihnen doch nicht sehr viel
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  #60  
Alt 10.08.2004, 16:03
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Hi meteora

Zitat:
Zitat von meteora
inwiefern hat sich dies als ideal erwiesen?
ich trainiere selbst so eine gruppe und daher weis ich das es mit dem freien spiel noch nicht so gut bestellt ist. also da kommenn im besten fall 2,3 ballwechsel zu stande und solange vorhand und rückhandkonter noch nicht einigermaßen sicher beherrscht werden halte ich diesen hohen anteil von wettkampf für übertrieben, da die kinder in dieser phase noch relativ wenig lernen.
später wenn sie besser sind mag ein höherer anteil an wettkampftraining angebracht sein, aber bei ihrer momentanen spielstärke bringt es ihnen doch nicht sehr viel
Die Kids sind alle so im Alter zwischen 11 und 14 und können von ihrer Freizeit her schon recht gut spielen. Das gibt schon spannende Matches und die haben beim Schuss schon recht viel Power. Ich trainiere mit ihnen momentan VH-/RH-Konter.

Gruss
Martin
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