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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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#51
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AW: Interessantes Interview von W.Schlager
Zitat:
Eine Herabwürdigung der Leistung von Waldner lest nur ihr aus Schlagers Aussage heraus, weil ihr anscheinend das moderne TT-Spiel (harter erster Ball und spätestens nach 3 Bällen Schluß) höher bzw. besser bewertet als das nach vor einigen Jahren gelehrte variable Angriffspiel (mit sicherem ersten Ball, Mittel- und Endspiel, welches eben Waldner praktiziert). In meinen Augen sind beide Spielweisen, genauso wie alle anderen (Verteidigung usw.) gleich viel Wert und nicht von vornherein besser oder schlechter - es kommt eben auf die Umsetzung drauf an. Und wenn nun Schlager meint, daß der Spielstil Waldner eben gut zu den gegebenen Rahmenbedingungen paßt, dann ist das eben seine Meinung, der man sich eigentlich nur anschließen kann. Denn wer mit den gegebenen Bedingungen nicht zurecht kommt, würde bei aller Klasse kaum im Halbfinale zu finden sein (=> alle 4 Halbfinalisten kommen anscheinend mit den Rahmenbedingungen, mit denen sich Schlager nicht anfreunden konnte, ganz gut klar). |
#52
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AW: Interessantes Interview von W.Schlager
Zitat:
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Wenn andre klüger sind als wir, das macht uns selten nur Plaisir, doch die Gewissheit, dass sie dümmer, erfreut fast immer. Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch, wenn man keine hat. (Wilhelm Busch) |
#53
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AW: Interessantes Interview von W.Schlager
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Da ist ja toll das du dich der Meinung anschließen kannst, du standest ja auch unten an der Platte und konntest die Rahmenbedingungen wunderbar beurteilen. Also manchmal denke ich das die Leute vor dem Schreiben nicht nachdenken.
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Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! |
#54
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AW: Interessantes Interview von W.Schlager
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#55
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AW: Interessantes Interview von W.Schlager
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#56
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AW: Interessantes Interview von W.Schlager
Also, ich hab mir das Interview noch mal nachgelesen. Da ich Schlager nicht kenne (weder persöhnlich noch aus TV), konnte ich nur aus dem Text den Inhalt rauslesen. Und da kann ich keine Kritiken an Waldner festellen, sondern seine persöhnlichen Analysen. Klar kann man es dauraus so interpretieren, aber dann sind es Unterstellungen!!! Ausser man kenn den Schlager gut genug, um solche Aussage herauszulesen...
Viele Grüsse
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° That isn´t the way to play it. ° Why not? ° ´Cause it isn´t the way to win. ° Is there a way to win? ° Well, there´s a way to lose more slowly. |
#57
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AW: Interessantes Interview von W.Schlager
Zitat:
Ich habe meine Meinung ausgedrückt und begründet (eben damit, daß alle Spieler, die bis in ein Semifinale vordringen, sehr gut mit den Rahmenbedingungen zurecht kommen müssen, um das zu schaffen - ansonsten dies ja gar nicht möglich wäre). Also entweder du antwortest sachlich, oder läßt es in Zukunft besser bleiben. |
#58
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AW: Interessantes Interview von W.Schlager
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Man stelle sich das mal so vor, daß man auf einem Grand-Prix-Kurs unterwegs ist mit seinem Renault Twingo mit Allwetterreifen und auf eine Kurve zusteuert. Leider regnet ist und die Strecke ist zudem voller Öl, Schmiere und anderem Dreck. Und dann fährt da noch ein Profi im Formel-1-Auto, der dummerweise noch Slicks und nicht mal Regenreifen aufgezogen hat, weil bis eben noch kein heftiger Regenschauer gewesen ist. Wer wird da wohl besser um die Kurve kommen, wenn beide versuchen, diese in ihrem normalen Tempo zu nehmen? Und Waldner mag da durchaus einen Vorteil draus ziehen können. Vielleicht weil er einfach so genial ist und mehr Möglichkeiten hat als andere, sein Spiel anupassen, weil er abgezockter und erfahrener ist und sich daher vielleicht nicht durch so eine Störung aus der Ruhe bringen läßt und schließlich weil er den Ball tendenziell später nimmt als die "modernen" Spieler, die dicht am Tisch mit viel Risiko agieren, und somit mehr Zeit hat, auf eine veränderte Flugbahn zu reagieren. Diesen letzteren kann man ja nun kaum raten, geht doch einfach zurück, damit ihr sicher Ballonabwehr oder aus der Halbdistanz spielen könnt oder blockt ab jetzt nur noch. |
#59
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AW: Interessantes Interview von W.Schlager
@noppennorbert und Scheich:
Ich bin immer wieder erstaunt, dass ihr Jungs euch noch die Mühe macht, Posts wie in diesem Thread für die "Foren-Gemeinde" zu verfassen. "Perlen vor die Säue" ist das erste, dass mir dazu einfällt. Ich hab mir nen Bookmark zu diesem Thread gemacht. Wenn mich wieder mal jemand fragt, warum ich nicht mehr im TT-News-Forum aktiv bin, kann ich ihm den Link schicken. Das ist weit besser als jede Erklärung. WW
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Zitat:
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#60
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AW: Interessantes Interview von W.Schlager
es ist interessant wieviel die persönliche interpretation eines statements ausmacht.
jeder sieht es so, wie es in sein bewußtsein (oder weltbild) paßt. einige als schlagerhasser, andere als -freunde, und wieder andere sehen es neutral. mir persönlich sind die neutralen am liebsten- weil es genauso gemeint war. ich lerne von tag zu tag, aussagen so neutral(wertfrei) wie nur möglich zu formulieren. und wer mich kennt, der weiß, daß ich immer ehrlich zu mir selbst bleibe. d.h. ich sag auch etwas, was andere vielleicht aus selbstschutz nicht wagen. sehr interessant, aber nichts neues ist die selbstüberschätzung einiger schreiberlinge. das ist kein deutsches phänomen, sondern auch im ösiland sehr verbreitet. unverständlich, daß man einem weltklassespieler zugesteht pro satz zwei bis dreimal den ball nicht zu treffen und fast jeden hohen ball zu verschlagen, ohne sich darüber gedankenzumachen was vielleicht ein grund dafür sein könnte. wenn man -so wie wir weltklassespieler- sein leben dem tt widmet, jeden tag für seinen sport lebt, ist es definitiv sehr unwahrscheinlich unter normalen bedingungen eine solch miserable treffsicherheit an den tag zu legen. und da es kein einzelphänomen ist, ergibt sich zwangsläufig die frage: "was ist denn da los?". seid objektiv, vergleicht die gebotenen (besonders die ersten runden-) spiele mit welchen von anderen großereignissen BEVOR ihr -aus welchen gründen auch immer- (ver-)urteilt. bevor ihr das nicht getan habt, erübrigt sich eine objektive diskussion der sachlage. auch benötige ich keinesfalls eine "ausrede". ich habe mich bestmöglich auf die herrschenden bedingungen eingestellt, habe mich den verhältnissen so gut es ging angepasst und habe das getan, was von mir und von meinen fans erwartet wird: bis zum letzten ball zu kämpfen. nun zu der aussage: "die bedingungen sind für jeden gleich": dieses leicht von den lippen kommende statement wird auch gerne von der ittf gebraucht wenn spieler sich über spielbedingungen beschweren. es zeugt von fachunkenntnis. es gibt wohl fast unendlich viele schlagvarianten. der eine beherrscht deren mehr, der andere weniger. damit beide wieder am gleichen niveau stehen wird der, der weniger varianten beherrscht diese wohl umso besser einsetzen können als unser allroundtalent (welcher mit seiner vielseitigkeit punktet), sonst wären sie ja nicht gleichstark. nehmen wir an, durch äußere umstände wird die variantenvielfalt eingeschränkt. ist dieser umstand dann nicht für einen spieler von vorteil? sind die bedingungen dann noch für jeden gleich? oder es spielt spieler X im täglichen training auf einem tisch der marke A. spieler Y spielt täglich auf einem tisch der marke B. das turnier findet auf dem tisch der marke A statt. wenn beide spieler normalerweise gleichstark sind, wer wird wohl diesmal gewinnen? das gilt für tische wie für böden, für bälle, für lichtverhältnisse, für jede nur erdenkliche spielbedingung. und für außenstehende sind "die bedingungen für jeden gleich". im spitzenleistungssport entscheiden nuancen. wer diesen umstand negiert hat wohl von spitzenleistungssport keine ahnung. ich bin einfach traurig über die ungenütze möglichkeit der welt unseren sport bestmöglichst darzubieten. das ist eine wertfreie aussage, die keine schuldzuweisung braucht. es ist an der zeit den dialog zwischen leistungsträgern (spitzensportler) und entscheidungsträgern (verbandsführungen) zu vertiefen, damit wir in zukunft unseren sport gebührend darstellen können. nochwas: jeder tt-weltsportler verliert mal matches. ist er deswegen plötzlich nicht mehr gut genug, oder schon zu alt? waren seine bisherigen erfolge plötzlich nur zufall? hat timo zufällig vor der weltmeisterschaft ausgezeichnete ergebnisse gehabt, denn er hat ja z.b. bei der wm selber früh verloren? (statt timo könnte man jeden x-beliebigen weltklassespieler einsetzen). man (ver-)urteilt oft viel zu früh. wie mit scheuklappen sieht man nur einen winzigen leistungsausschnitt. positiv wie negativ. in meinen augen ist das dem sportler gegenüber nicht fair. trotzdem bestimmen solche urteile unsere medienwelt. schade. es ist mir ein anliegen darauf hinzuweisen, daß ich zu so gut wie allen tt-topsportlern ein freundschaftliches verhältnis pflege. zu rossi genauso wie zu timo oder kreanga, oder waldi, oder vladi, oder... schon alleine deshalb war und ist es nie meine absicht nicht wertfrei über sie zu kommentieren. einige von euch haben sich durch unwahre medienberichte ein feindbild erschaffen, daß es einfach nicht gibt. es existiert nur in eurer vorstellung. sollte man ohne eigenerfahrung nicht urteilsfrei demjenigen gegenübertreten? euer werner schlager |
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