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Röthenbach rechnet sich gegen Langweid nichts aus
Nürnberger Zeitung vom27.9.02
Spitzenreiter ohne Hoffnung RÖTHENBACH/St. Wolfgang (NZ). — „Wir wollen gut aussehen.“ Franz Davids Wunsch klingt bescheiden. Doch selbst dieses Ziel des Trainers vor der Begegnung am Samstag um 16 Uhr in der Schwarzachhalle scheint für die Tischtennis-Frauen des TTC Femont Röthenbach gegen das schier übermächtigte Team von Müllermilch Langweid (ehemals FC Langweid) schwer zu realisieren. Seit Jahren sind die Augsburger Vorstädterinnen das Maß aller Dinge im deutschen und europäischen Tischtennis. Nach einer kleinen Atempause im Vorjahr, als der FC „nur“ Vizemeister wurde, will er in dieser Saison mit neuem Namen und neuer Nummer eins wieder so richtig durchstarten. Und niemand zweifelt daran. Die Rumänin Mihaela Steff, die Ungarin Csilla Batorfi, die eingedeutschte Chinesin Yunli Schreiner sowie die „echte“ Chinesin Xu Lin scheinen derzeit konkurrenzlos zu sein. Nur zum Vergleich: Müllermilch deklassierte mit TuS Bad Driburg genau jene Mannschaft, gegen die Röthenbach zuletzt mit 2:6 unterlag. Es droht also eine Klatsche. Die Höchststrafe (ein 0:6) wollen die Röthenbacherinnen aber vermeiden. „Vielleicht lässt Langweid ja nicht seine beste Mannschaft spielen“, hofft David auf ein wenig Mithilfe des Gastes. Die Zuschauer aber werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen — schließlich versammelt sich nicht jeden Tag die Weltklasse in Röthenbach. Wolfgang Winkel |
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Röthenbach unterlag neuem Tabellenführer Langweid 2:6
Nürnberger Zeitung vom 30.06.02
Gut verkauft, aber verloren RÖTHENBACH/St. Wolfgang (NZ). — Ganze vier Wochen hatten sie die Tabellenführung in der Tischtennis-Bundesliga inne. Die sind sie nun los. Spätestens nach der 2:6-Niederlage gegen den neuen Spitzenreiter Müllermilch Langweid ist bei den Frauen des TTC Femont Röthenbach die Normalität zurückgekehrt. Und die lautet Kampf gegen den Abstieg. Ein anderes Klassenziel hatte sich der Neuling trotz des überraschenden Höhenfluges auch nie gesetzt. Realismus, der gut tut. Dass Meisterschaftsfavorit Langweid die Kräfteverhältnisse wieder gerade rücken würde, hatte nicht nur Trainer Franz David geahnt: „Wir wollen uns möglichst gut verkaufen.“ Das taten seine Spielerinnen durchaus. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Zwar haben im Sport Derbys bekanntlich ihre eigenen Gesetze, doch die halfen dem TTC wenig. Auch nicht die Aufstellung der Gäste. Die verzichteten nämlich auf Topspielerin Mihaela Steff. Die Rumänin war tags zuvor noch in der Europaliga im Einsatz. Schade für die Zuschauer, die sich auf Steffs spektakuläre Schläge gefreut hatten. Freiwillig entgegenkommen wollten die Augsburger Vorstädterinnen dem bayerischen Rivalen aber auch nicht. „Die Aufstellung ist Teil unserer ganz normalen Rotation“, ließ Langweids Verantwortlicher Willy Schweinberger erst gar keine Spekulationen aufkommen. So durfte mal eben Jessica Göbel ran. Die ist aktuelle deutsche Nationalspielerin und sitzt sonst nur auf der Bank. Glückliches Langweid. Von einer derartigen Personaldecke kann man in Röthenbach allenfalls träumen. Aber Leistungen bringen auch die Fränkinnen. Allen voran Christina Fischer. Einen Tag vor ihrem 28. Geburtstag machte sie sich selbst das schönste Geschenk. Ausgerechnet gegen ihre ehemaligen Mannschaftskolleginnen schlug die Nummer fünf der deutschen Rangliste zu. Zunächst im Doppel an der Seite von Zhumyi Lin. Anschließend auch noch gegen Csilla Batorfi — Ungarns TT-Legende. Die zog zwar alle Register ihres Könnens: Trickaufschläge nach Würfen bis fast ans Hallendach, überraschende Tempowechsel und natürlich Topspin-Bälle vom Feinsten. Doch es half nichts. Auch eine 2:0-Satzführung nicht und noch nicht einmal ein 7:1 im Entscheidungssatz. Fischer kam nämlich immer wieder zurück und gewann mit ihrem vorzüglichen Spiel aus der Halbdistanz schließlich das Match. Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:2 und eine Sensation schien möglich. Doch das hintere Paarkreuz mit Svenja und Jessika Weikert spielte nicht mit. Dass Jessika Weikert gegen die Chinesin Xu (sprich: Schü) auf verlorenem Posten stand, hatte man befürchtet, aber Svenja? Die hatte sich gegen Jessica Göbel sicherlich einiges ausgerechnet, wurde aber regelrecht vorgeführt. „Solche Spiele werden im Kopf entschieden“, analysierte David später. „Leider haben wir die Lockerheit der ersten Spiele verloren.“ Vielleicht kommt den Röthenbacherinnen die nun fünfwöchige Spielpause ganz gelegen. Um die Lockerheit wiederzugewinnen und vielleicht auch wieder mal ein Spiel. Zum Beispiel gegen Tostedt, den nächsten Gegner. Wolfgang Winkel TTC Femont Röthenbach — Müllermilch Langweid 2:6 — S. Weikert/J. Weikert — Schreiner/Xu 5:11, 9:11, 6:11; Lin/Fischer — Batorfi/Göbel 11:8, 4:11, 11:8, 11:9; Lin — Schreiner 7:11, 8:11, 9:11; Fischer — Batorfi 8:11, 9:11, 11:8, 11:8, 11:9; S. Weikert — Göbel 8:11, 4:11, 9:11; J. Weikert — Xu 8:11, 5:11, 7:11. |
#53
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Bundesliga vor dem Kollaps?
Der Damen-Bundesliga gibt Manager Willy Schweinberger (Müllermilch Langweid) mittelfristig keine Überlebenschance:
"Ich fürchte, dass in einigen Jahren nur noch fünf oder sechs Mannschaften in der Lage sind, für die Bundesliga zu melden. Letztlich kann es auch kein Trost für uns sein, dass viele Randsportarten die gleichen Probleme haben. Wenn es nicht anders geht, wäre die Einführung einer Europaliga eine naheliegende Alternative. Bei den Herren läuft dieses Modell schließlich ganz gut." Vergleiche hierzu meinen Thread "Tischtennissport auf Talfahrt"
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Narrenmund tut Wahrheit kund ! |
#54
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Ne Europaliga ist sicher noch teurer für die Vereine, die daran teilnehmen und was wird aus der 2. Bundesliga? Wird das dann die 1. Liga????
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#55
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@ Störball
Europaliga funktioniert nicht im Fußball und wäre im TT utopisch. Zur Not müssten das hat viele Erstligisten komplett mit Halbprofis oder Amateuren spielen.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
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