Re-Impact Hölzer

[difu]

diese "schnellschleifgrundierung", ist die auch zum versiegeln des schlägerBLATTES geeignet?

[Arralen]

Ich würde davon abraten, Schnellschleifgrund als Schlägerblattversiegelung zu verwenden. Dies ist eine -wie der Name sagt- Schleifgrundierung. Sie zieht in die Holzoberfläche ein und härtet dort aus. Das soll bewirken, dass die Holzfasern an der Oberfläche beim Überschleifen nicht mehr seitlich ausweichen und "rubbeln" können, sondern sauber abgetrennt werden.

Gerade bei den Rendler-Hölzern ist aber warscheinlich eine zusätzliche Härtung des Oberflächenfuniers wenig wünschenswert

Der weiter oben angesprochene Porenfüller funktioniert ähnlich, hat aber meist (abhängig vom Fabrikat) nicht so stark härtende Eigenschaften, sondern füllt besser die schwammartige Struktur von z.B. Balsaholz (das ja eigentlich Balsagrass heißen müßte..).

Beiden ist jedoch gemein, dass sie die fürs Frischkleben gewünschte geschlossene Oberfläche erst nach mehrmaligen dickem Auftrag bewirken - warscheinlich mit entsprechenden Auswirkungen auf die Spieleigenschaften des Holzes.

Für Griffe (auch aus Balsholz) wäre evtl. Wachslösung geeignet - fürs Blatt jedoch nicht unbedingt, da es nicht nur "manuelle Wasserabsonderungen", sondern auch Kautschuk-Kontaktkleber abstoßen wird.

Fürs Blatt also weiter Haarspray, Acryllack oder ähnliches verwenden ...

Grüße,
A.

[IT-one]

@Arralen:

Dass die Schnellschleifgrundierung in das Holz eindringt ist klar, aber die oberste Schicht (zumindest bei meinem 3MA) ist hauchdünn. Die Grundierung wird aber nicht durch die erste Kleberschicht kommen. Ausserdem ist das Blatt ja schon im Originalzustand versiegelt, ich glaube also nicht, dass die Grundierung besonders tief eindringen kann. Im Zweifelsfall sollte man aber mal Achim danach befragen.

Den Griff mit Wachs zu behandeln stelle ich mir etwas schmierig vor. Das würde ich auf jeden Fall vorher an irgendeinem Stück Balsa ausprobieren.

Gruss.
Jan

[alexGerl]

Diesen Beitrag und die vorangegangenen wurden gelöscht. Für Holzempfehlungen gibt es einen eigenen Thread.

Gruß, Volkmar Adler

[Enrice]

Hallo Achim!

Ich hätte da noch 2 Anregungen:

1. Die Blattgröße ist bei den G Modellen eigentlich schon zu groß - einige Beläge bedecken das Blatt bereits nicht mehr vollständig, bei 165 mm ist bei den Belägen oftmals Schluß. Eine OX-Noppe zu spannen macht für mich nicht viel Sinn *g*

2. Die Blattform bei den normal großen Hölzern ist mir nicht verständlich. Warum ist der Schläger in Handnähe so breit? Falls es hier um einen vergrößerten Sweet-spot geht würde ich diese Verbreiterung weiter "oben" ansetzen, da der optimale Balltreffpunkt (Hebel) leicht in Richtung Schlägerkopf verschoben ist. Dort ist das Holz aber bereits leicht verjüngt.
Ich nehme allerdings an, daß der Grund die Schlägerbalance ist. Es ging wohl darum, die Kopflastigkeit möglichst gering zu halten, und damit den Schwerpunkt mehr in Richtung Hand zu verlagern. M. E. kann aber diese Verbreiterung ohnehin nicht sinnvoll genützt werden, somit könnte man sie gleich weglassen, dadurch würde der Schläger insgesamt nochmals leichter werden.

Wenn ich falsch liege, bitte ich um Aufklärung!

[Fëanor]

Was mich mal interessieren würde: hat hier jemand schon Erfahrungen mit dem MD1 gemacht? Darüber hab ich hier noch so gut wie garnichts gelesen...irgendjemand wird das doch mal getestet haben, oder....

[Loop King]

Original geschrieben von A.Rendler


Wenn jemand sehr stark schwitzt und nicht immer auf Hygiene achten möchte, so sollte dieser zusätzlich ein Schweißband am Führarm verwenden und evtl. den Schlägergriff mit einem zusätzlichen dünnen Griffband belegen, dass keinen Einfluss auf eine Veränderung der Spieleigenschaften hat.

Original geschrieben von Felix Lingenau
Hm... glatt ist schlecht.

Ein brauch immer ein wenig Griffigkeit, oder Rauigkeit am Griff. Genau diese beseitige ich aber irgendwie durch meinen Schweiß

Was wäre eine probate Lösung der Versiegelung für mich?

Hi,

nach all den Porenfüller- bzw. Grundierungsdiskussionen, probiere ich derzeit ein Griffband (für Tennis- bzw. Squashschläger), das ich für 5 Euro (3-Stück Packung) gekauft habe. Bislang ging es besser als erwartet. Es ist rutschfest, dünn aber es saugt den Schweiss gut, aber lässt ihn nicht durch. Die Feuchtigkeit verdunstet wieder schnell, in ca. 15 bis 30 min.

M.E. hat es die Spieleigenschaften nicht geändert, die Rückmeldung ging nicht verloren, ganz im Gegenteil, ich brauche jetzt keinerlei Gedanken zu machen was den Griff betrifft da er nicht mehr Feucht wird und das bringt Entspannung (im Kopf).

Gruss

Loop

[Markus S.]

Original geschrieben von A.Rendler

........Eine farbliche Einfärbung der Griffschalen ist nicht nur sehr arbeitsaufwendig, sondern erhöht auch merkbar das Grundgewicht der verwendeten Balsagriffschalen. Die bessere Lösung ist die naturfarbliche Schutzversiegelung dieser Griffschalen, die seit kurzem erfolgreich angewendet wird.................

Aber als Geschäftsmann kennst du soch bestimmt den Spruch: Das Auge ißt mit. Ein Produkt wird nur zum richtigen Verkaufshit wenn das Design stimmt. Und das ist jawohl bei aufwendig gefärbten Griffe wesentlich besser als bei naturfarblicher Lackierung.
Nimms als Anregung für einen neuen "Schwerpunkt " in der Holzentwicklung für die Zukunft: Einen Farbstoff finden, der alle standartmäßigen Eigenschaften besitzt und dazu das Gewicht der Hölzer nicht allzusehr beeinträchtigt.

[IT-one]

@Markus S.:
Ich bin froh, dass im Hause Rendler auf so einen überflüssigen Firlefanz, wie eingefärbte Griffschalen, verzichtet wird.
Weniger ist manchmal mehr!
Bei einem Produkt für die breite Masse sollte man über sowas vielleicht nachdenken, aber diese Masse erreicht man eh nur über diverse Kataloge.

Achim:
Werden Re-Impact Hölzer eventuell in nächster Zeit über die grösseren Firmen (die mit den Katalogen) zu beziehen sein oder läuft der Vertrieb ausschliesslich direkt und über ausgesuchte Fachhändler?

Gruss,
Jan

[Markus S.]

Original geschrieben von IT-one
@Markus S.:
Ich bin froh, dass im Hause Rendler auf so einen überflüssigen Firlefanz, wie eingefärbte Griffschalen, verzichtet wird.
Weniger ist manchmal mehr!
Bei einem Produkt für die breite Masse sollte man über sowas vielleicht nachdenken, aber diese Masse erreicht man eh nur über diverse Kataloge.

Klar. Aber für einen Geschäftsmann sollte es doch das Ziel sein möglichst viele Kunden anzusprechen